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Rollenspiel Real


Empfohlener Beitrag

  Am 5.3.2025 at 11:46, schrieb AmiaNyoka:

Das ist aber vollkommen normal, dass sowas vor kommt. Den je nach Stimmung, Alltag, Geschehnisse, Stresslevel, KO Level und Zustand kann es immer dazu kommen, dass es Änderungen und Abweichungen bis zum kompletten Umwerfen gibt. Natürlich führt das zu Frust und man ist genervt, weil man bereits alles vorbereitet hat. Aber genau an diesen Stellen zeigt sich die Flexibilität und Erfahrung aus jeder Situation, dass beste herauszuholen.

Zum Beispiel.
Man trifft sich und eigentlich ist eine harte Runde mit Erniedrigung, Riemen, Fesseln und Paddel geplant und plötzlich steht der Andere Teil da und sagt, dass bekomme ich nicht hin heute. Zb weil zu ko oder der Kopf macht nicht mit oder dem Körper geht's nicht gut. Aber anstatt einfach abzusagen, kommt die andere Person trotzdem. Anstatt also darauf wütend zu sein, dass alle Vorbereitungen für die Katz sind. Sollte man sich den Moment zusammen hinsetzen und darüber sprechen. Wieso und warum. Und vor allem ist es unglaublich wichtig die Entscheidung zu akzeptieren und nicht mit "das war aber so abgesprochen" einen Druck auszusetzen. Weil Verständnis für die Situation gibt Sicherheit, dass man sich auch traut einander mitzuteilen, dass es gerade nicht geht und das erfordert sehr viel Mut.

Was also tun in dieser Situation?
Entweder man hat Plan A, B und C bereits im Hinterkopf oder man schaut wo die Befindlichkeiten liegen und mildert die Situation ab. Wenn der Partner spielen möchte, aber der Kopf nicht mitmacht, dann kann man sich halt die Care Base vorziehen, um den Kopf einzufangen. Wenn es der Körper ist, dann kann man darauf eingehen und zum Beispiel ein paar Sachen weg lassen, sodass ein Spiel trotzdem möglich ist. Natürlich ist man trotzdem frustriert. Aber ist es nicht besser für beide Seiten ein schönes Spiel daraus zu machen, anstatt daran fest zu hängen, was man eigentlich wollte?

Wichtig finde ich das man Sicherheit gibt. Das man Vertrauen schafft. Das man lernt das es okay ist, wenn etwas nicht klappt und das im Vorfeld weiß und noch viel wichtiger ist, zu wissen, dass ein Abbruch keine Schande ist. Jedes zweite gute Spiel wird abgebrochen. Aber man sollte das nicht negativ sehen sondern herausfinden woran es liegt und wie man es beim nächsten Mal besser machen kann.

Ich spiele seit 3 Jahren sehr aktive Rollenspiele, die auch Mal ein paar Stunden oder ne Nacht durch gehen. Es gibt aber auch einige Spiele die wir schon nach 30 Minuten oder ein paar Stunden abbrechen mussten, weil es einfach nicht funktioniert hat. Der Kopf, oder die Situation ist zu sehr an die Grenzen gekommen oder Handlungen haben zu Ohnmacht geführt. Andererseits sind die meisten Änderungen meistens spontan beim Treffen geschehen. Obwohl man sich gegenseitig seit net Woche auf genau dieses eine Spiel vorbereitet und heiß gemacht hat, kam es nicht weniger vor, dass ich zu müde, zu erledigt oder ko war, als ich an kam, als dass ich überhaupt in der Lage war zu spielen. Oft macht der Körper einen Strich durch die Rechnung. Doch ich Rede da viel mit meinem Partner drüber und manchmal fällt uns mittlerweile spontan kleine Änderungen oder gänzlich andere Spiele an oder es bleibt bei einem gemütlichen Beisammensein wo wir die Spiele gegenseitig in den Kopf pflanzen und uns anderweitig Lust bereiten.
Er gibt sich da unglaublich viel Mühe, auf mich einzugehen und neue Lösungen zu finden, die für beide Seiten eine tolle Erfahrung sind.

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Auch wenn ich verstehe was du meinst, dennoch denke ich sollte jeder und auch kein Problem damit habe wenn es mal eine Entzunderung gibt so fällt mir doch hinunterreiender auf  das es auch viele gibt die eine Falsche Erwartung haben

  Vor 18 Minuten , schrieb DAX-R:

Auch wenn ich verstehe was du meinst, dennoch denke ich sollte jeder und auch kein Problem damit habe wenn es mal eine Entzunderung gibt so fällt mir doch hinunterreiender auf  das es auch viele gibt die eine Falsche Erwartung haben

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Was für eine falsche Erwartung?

ich hatte schon mit mehren Personen Kontakt die der Meinung waren sie mögen es lange und hart, aber wie defeniert man ein hartes Rollenspiel und was versteht man unter einem langen Rollenspiel, als wenn es passen würde wäre ein Rollenspiel das unter die Robrik Lange fällt so von Freitag bis Sonntag.

 

und einige haben eben eine Erwarung das sie schnell zu dem Punkt an den sie das Rollenspiel haben möchten

Dafür gibt es ja do und Don't Listen, die diese "härte" und"Länge" zum Beispiel Kategoriesieren und es dadurch einfacher wird. Den ich gebe dir gerne Recht, die Vorstellung, Erwartungshaltung liegt Meilenweit auseinander und jeder hat eine andere Wahrnehmung.

Manche empfinden 15 Minuten harten Sex zum Beispiel für lange, weil es sich wie eine Ewigkeit anfühlen kann. Der nächste meint damit aber dass er harten Sex mag, aber immer in kleinen Intervallen über einen längeren Zeitraum zu Beispiel. Man hat 4-6 Stunden geplant und teilt es sich ein oder auf. Je nachdem wie man es wahrnimmt.
Andere wollen lieber ein langes (Vor-) Spiel, was sich wie Kaugummi zieht.
Und härte? Man kann etwas aufbauen unterschiedliche Art Interpretieren.

Es gibt zum Beispiel unterschiede in der Wahrnehmung zwischen kraftvoll, grob und brutal. Alles drei kann unter hart gesehen werden, aber diese Abstufungen definieren es besser.

Wenn jemand also "langen Sex will" dann hinterfrage ich was denn die längste Erfahrung war, die er/sie hatte und kann mir dann ein Urteil bieten, ob man von selben Spricht. Ich Frage nach, was sie wie mögen und nicht mögen und warum um mich in die andere Person hinein zuversetzen. Und damit umgehen ich auch Frustration auf beiden Seiten, wenn etwas nicht gewollt funktioniert.
  vor 1 Stunde, schrieb AmiaNyoka:

Dafür gibt es ja do und Don't Listen, die diese "härte" und"Länge" zum Beispiel Kategoriesieren und es dadurch einfacher wird. Den ich gebe dir gerne Recht, die Vorstellung, Erwartungshaltung liegt Meilenweit auseinander und jeder hat eine andere Wahrnehmung.

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Auch in diesem Punkt stimme ich dir zu, aber jeder muss auch seine grenzen kennen und diese müssen auch von gegenüber Akzediert werden und auch ich habe Punkte auf die ich wert lege. dann gibt es auch noch Punkte über die ich für Kompromisse offen bin. Wenn jemand mit diesen Sachen nicht leben kann oder sich nicht die Zeit nehmen will darüber ordentlich zu sprechen, dann ist das so, aber dann muss man sich auch nicht wundern wenn es schwer wird jemanden zufeinden für das RSP 

  Vor 20 Stunden, schrieb DAX-R:

Auch in diesem Punkt stimme ich dir zu, aber jeder muss auch seine grenzen kennen und diese müssen auch von gegenüber Akzediert werden und auch ich habe Punkte auf die ich wert lege. dann gibt es auch noch Punkte über die ich für Kompromisse offen bin. Wenn jemand mit diesen Sachen nicht leben kann oder sich nicht die Zeit nehmen will darüber ordentlich zu sprechen, dann ist das so, aber dann muss man sich auch nicht wundern wenn es schwer wird jemanden zufeinden für das RSP 

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In einem Punkt komme ich nicht ganz überein. Man muss seine eigenen Grenzen kennen? Aber woher soll man die Kennen wenn noch keiner sie wirklich angekratzt hat oder man diese Grenzerfahrungen erst machen muss. Außerdem können die Grenzen Je nach Situation, Gegenüber und Empfinden komplett unterschiedlich ausfallen.
Man lernt seine eigenen Grenzen erst kennen, wenn man damit konfrontiert wurde. Bis heute wissen die meisten Menschen gar nicht "was wirkliche Grenzen" bedeuten und verwechseln es mit Unsicherheit über den Verlauf eines - was wäre wenn und da setzt man sich ängstlich schonmal unbewusst falsche Grenzen.

Ein Beispiel.
Eine meiner unantastbaren Grenzen früher war. Kein Anal. Ich habe damit schlechte und gewaltsame Erfahrung gemacht und Angst gehabt mich je wieder anfassen zu lassen. Ich habe es bei meinen do und Don't Listen früher als rot und unantastbar angegeben. Niemand durfte es wagen, mich in irgendeiner Weise da zu berühren und dass habe ich auch so vertreten.
Mittlerweile habe ich diese Ängste mit meinem Partner überwunden und gelernt was es schönes für tausend mögliche Abstufungen und Empfindungen es bringen kann, wenn es jemand richtig "dosiert" und "anwenden" kann.
Dann hab ich es bei jemand anderem zugelassen, dass er mich da berührt, weil ich dachte das meine Grenze dementsprechend komplett gesunken ist. Es endete darin das ich gewaltsam reagiert habe und ziemlich Brat mäßig ausgetickt bin.
Als mein Partner mich nach diesem Vorfall aber wieder berührte war alles in Ordnung.
Das heißt das man mit jeder Person einzeln seine Grenzen neue kennenlernen muss/kann und nicht davon ausgehen kann, dass es sich bei allen "gleich" anfühlt. Und so ist es auch mit den Grenzen. Sie verschieben sich kontinuierlich und hängen stark verbunden mit dem Vertrauen/Sicherheit des Gegenübers zusammen.

@AmiaNyoka

Ich finde du hast zum Thema *** Play eine Meinung die ich nur so unterschreiben kann.

Jedoch denke ich auch nehmen einige Personen egal was man nun spielt sich nicht die Zeit zu überlegen was es heißt für andre Verantwortung zu übernehmen.

in Meinem Freundeskreis habe ich eine Dame die würde gerne mal für längere Zeit dienen, aber ihr ist es auch wichtig das ihr gegen über weis was er will. Jedoch sagt sie haben viele möglicherweise  auch eine Hemmung ihre Fantasie dann am ende umzu setzen   

  Gestern um 04:17 Uhr, schrieb DAX-R:

@AmiaNyoka

Ich finde du hast zum Thema *** Play eine Meinung die ich nur so unterschreiben kann.

Jedoch denke ich auch nehmen einige Personen egal was man nun spielt sich nicht die Zeit zu überlegen was es heißt für andre Verantwortung zu übernehmen.

in Meinem Freundeskreis habe ich eine Dame die würde gerne mal für längere Zeit dienen, aber ihr ist es auch wichtig das ihr gegen über weis was er will. Jedoch sagt sie haben viele möglicherweise  auch eine Hemmung ihre Fantasie dann am ende umzu setzen   

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Hallo,

du kannst deiner Bekannten die Do und Don't Listen ans Herz legen. Das wird ihr viel Sicherheit geben, um herauszufinden was sie sich wünscht und vorstellen kann und einen sicheren Rahmen schafft. Und diese Liste mit Farben markieren, für abgestufte Grenzen und Freiraum. Und diese Listen helfen dem Gegenpart weiter, die Rahmenbedingungen für ein sicheres Spiel zu gestalten.
Wenn deine Bekannte dazu mehr wissen möchte, kann sie mich gerne kontaktieren

  Gestern um 04:17 Uhr, schrieb DAX-R:

@AmiaNyoka

Ich finde du hast zum Thema *** Play eine Meinung die ich nur so unterschreiben kann.

Jedoch denke ich auch nehmen einige Personen egal was man nun spielt sich nicht die Zeit zu überlegen was es heißt für andre Verantwortung zu übernehmen.

in Meinem Freundeskreis habe ich eine Dame die würde gerne mal für längere Zeit dienen, aber ihr ist es auch wichtig das ihr gegen über weis was er will. Jedoch sagt sie haben viele möglicherweise  auch eine Hemmung ihre Fantasie dann am ende umzu setzen   

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Ich kann verstehen, wenn dommes Hemmungen haben, ihre RP-Fantasien umzusetzen. Besonders wenn es dann in Formen von CNC geht.
Soziale Prägung, Recht und die Art und Weise in der dann Strafverfolgung passiert, ist etwas, was - zumindest mir - immer im Kopf rumspukt, wenn ich neue Bekannschaften schließe.

Ich würde zum Beispiel niemals ein erstes RP machen ohne genug vorab-Dokumentationen über das was und wie und Zusagen und schriftliche Abbruchbedingungen auch für mich. Und schon gar nicht irgendwas in Richtung CNC beim ersten Treffen.
Und manche Ideen, die mich durchaus reizen würden, lehne ich aufgrund des möglichen Risikos für mich auch einfach ab.

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