Mund zuhalten als Kink oder Fetisch?

[Go****]

Als jemand, der jetzt seit ungefähr einem Jahr hier auf dem Portal unterwegs ist, habe ich festgestellt, dass mein Kink offenbar nicht wirklich präsent ist, andererseits trotzdem für die „normale Welt“ seltsam genug, um ihm aus dem Weg zu gehen.

 

Ich werde sehr stark erregt dadurch, dass jemand mir mit der Hand den Mund zuhält oder ich jemandem den Mund zuhalte. Voraussetzung dazu ist natürlich eine gewisse persönliche Sympathie und, dass mein Gegenüber nach meinem Empfinden schöne Hände bzw. Lippen hat.

Natürlich kann das mit mehr oder weniger umfangreichem Fesseln verbunden werden, auch knebeln bzw. geknebelt sein mag ich sehr gerne. Der Trigger bei solchen Spielen ist für mich aber tatsächlich die bloße Hand auf dem Mund.

Das ist bei mir schon seit der Kindheit so. Bereits da habe ich bei entsprechenden Raufereien gemerkt, dass es mich anmacht, wenn jemand mir die Arme auf den Rücken gedreht und den Mund zugehalten hat. Oder umgekehrt gerade auch dann, wenn es jeweils mit dem Versuch verbunden war, die Hand wieder vom Mund weg zu ziehen (ich hab das natürlich selten versucht, wenn mir der Mund zugehalten wurde 😇). Damals war mir das sogar sehr egal, ob es ein Junge oder ein Mädchen war. Selbst heute könnte ich mir unter Umständen noch ein gleichgeschlechtliches Spiel vorstellen, da ginge es aber sehr nach der persönlichen Sympathie und der äußerlichen Anziehung.

 

Ein solcher Kink geht wahrscheinlich eher  in Richtung ***ing-Fantasie. Was ich dabei auf jeden Fall nicht suche, ist Sex. Allein, dass ein großer Teil des Spiels daraus bestehen könnte, sich gegenseitig fest- oder eben den Mund zuzuhalten, reicht für eine entsprechende Erregung aus. Deswegen nenne ich das Ganze auch bewusst „Spiel“, weil man sich zwar nahe kommt, aber nach meinem Verständnis nicht unbedingt weitergeht als in der Kindheit unter Gleichaltrigen.

Andererseits ist das natürlich eine sehr direkte Form, Kraft und Macht über eine andere Person auszuüben, wenn eben nicht ein Hilfsmittel in Gestalt eines Knebels den Mund verschließt, sondern die eigene Hand mit der eigenen Kraft. Man spürt die eventuelle Unterlegenheit der anderen Person dann irgendwie unmittelbar. Gleichzeitig bedeutet diese ziemlich direkte körperliche Nähe auch eine Vertrautheit, wenn man bewusst so miteinander spielt.

Erst in den letzten Jahren ist bei mir noch die Ausprägung dazugekommen, dass die Hand auch gerne mal im Mund der anderen Person verschwinden kann. Dann kommen natürlich noch einige andere Faktoren mit dazu, Erotik, Zunge oder natürlich dann das enorme Vertrauen, dass keine Gegenwehr durch Beißen stattfindet…

 

Geht es noch jemandem hier ähnlich, also dass nicht unbedingt hartes Bondage oder BDSM oder Sex notwendig sind, oder ist für die meisten von euch Berühren oder Zuhalten des Mundes nur ein kleiner Bestandteil von Fesselspielen oder sogar reines Vanilla?

 

[Wo****]

Also ich verstehe den Reiz davon, allerdings ist es in meinem Fall tatsächlich Teil des "Gesamtakts".
Als alleiniges Merkmal nicht interessant genug, aber in Kombination mit einem Machtspiel egal welches Härtegrades durchaus reizvoll.

Aber da sich bei mir viel um Kontrolle dreht, ist das vermutlich auch nur ein Mittel diese zu erlangen.

[f2****]

Es gehört zum Knebeln ..

[Mi****]

Es fällt halt unter Knebeln und/oder Breathplay. Oder gar unter eine starke Anziehung zu Mündern. Jemanden im Mund rumgrapschen, Mund und Nase zu halten, das hat alles seinen Reiz und ist durchaus verbreitet und beliebt.

Sex ist für viele Menschen kein Bestandteil von BDSM

 

[Ha****]

Ich mag es auch, aber halt auch in entsprechenden Rollenspielkontexten, die - i.d.R. zumindest - auch Fesseln und Knebeln enthalten, z.B. Gefangenen- oder ***ing-Rollenspiele.
Wieso tauchen die zuletzt genannten eigentlich nicht mehr unter auswählbaren Vorlieben auf?

[f2****]

vor 17 Minuten, schrieb MissCurious:

Es fällt halt unter Knebeln und/oder Breathplay. Oder gar unter eine starke Anziehung zu Mündern. Jemanden im Mund rumgrapschen, Mund und Nase zu halten, das hat alles seinen Reiz und ist durchaus verbreitet und beliebt.

Sex ist für viele Menschen kein Bestandteil von BDSM

 

Stimmt - ich hätte gerne gar keinen Sex - aber die Männer wollen das immer :(

[No****]

Ich halte gerne mal Mund und Nase zu. Bei meinem Partner hat das einen sehr erwünschten Effekt, er landet dann fast wie auf Knopfdruck im Subspace wo ich ihn sehr gern sehe. Es erregt ihn durchaus sehr aber direkte sexuelle Handlungen braucht es da gar nicht. Es ist ein Zustand in dem wir uns sehr nahe sind, durchaus auch ein kleines Machtspiel und es macht mit seinem Kopf sehr viel. 
Kleine Spielchen mit Knebeln, verbundenen Augen und Fixierungen haben eine ähnliche Wirkung. Da dreht es sich bei uns eher um die Warteposition in die ich ihn bringe. Wenn er nicht weiß was passiert, ob was passiert und vor allem wann. 

[Te****]

Außerhalb des Sex hält er mir selten den Mund zu, er mag was ich zu sagen habe. 

Wenn er mir beim Sex den Mund zu hält, erregt es mich sehr. Es ist eine Mischung aus Machtgefälle, Atemreduktion und dem reinen Körpergefühl, weil Druck auf das Gesicht ausgeübt wird. Ich mag es auch in der Kombination, dass er mir noch die Augen zuhält. Ich mag es aber auch insgesamt niedergedrückt und festgehalten zu werden. 

[ja****]

vor 3 Stunden, schrieb GoKa:

Geht es noch jemandem hier ähnlich, also dass nicht unbedingt hartes Bondage oder BDSM oder Sex notwendig sind, oder ist für die meisten von euch Berühren oder Zuhalten des Mundes nur ein kleiner Bestandteil von Fesselspielen oder sogar reines Vanilla?

jack@jackXjacqueline:

Da wir 24/7 leben gibt es bei uns keine Zeiten mehr, in der BDSM nicht präsent ist, mindestens in Form der D/s-Beziehung ist es immer da. Sex oder hartes Bondage sind für uns, was deine Fragestellung angeht, auch nicht unbedingt notwendig. Das reine Zuhalten des Mundes, wie du es beschreibst, ist für mich erstmal nur ein Knebeln mit der Hand. Und solange man noch Luft bekommt, die Nase nicht mit einbezogen ist, fällt es für mich auch nicht unter Atemkontrolle. Das würde ich unterscheiden, denn es gibt genügend, die zwar auf Knebeleien stehen, für die aber alles in Richtung Atemkontrolle zu weit geht.

Im Alltag halte ich meiner Sklavin hin und wieder gern mal den Mund zu, berühre sie dabei vielleicht auch noch unsittlich (ein wirklich schönes Wort, das so schön das Derbe kaschiert). Etwas würgen, an den Haaren ziehen. Das fällt bei mir unter kleine Machtdemonstrationen zwischendurch, in unserem Spektrum ist das so gesehen fast schon Vanilla. BDSM hat, so wie ich es praktiziere, auch nicht unbedingt etwas mit hartem Bondage zu tun oder setzt Sex voraus. Das mag für viele, die es weniger umfangreich ausgestalten, anders sein. Mach dir darüber nicht zuviele Gedanken. Ein Kink steht ja erstmal für sich, das können die skurillsten Sachen sein und der Kontext ist immer individuell. Wie präsent der hier ist, kann ich nicht beurteilen, im Grunde sollte aber auch jeder, der es weiter treibt als nur den Mund zuhalten, potentiell damit etwas anfangen können.

Kleine Frage noch: von welcher Fantasie spricht du, da das Wort hier mit Sternchen zensiert wird? Vielleicht in Einzelbuchstaben schreiben, oder gibt es ein Synonym?

bearbeitet am Sonntag um 23:47 von jackXjacqueline

[Ha****]

Vor 2 Minuten , schrieb jackXjacqueline:

jack@jackXjacqueline:

Da wir 24/7 leben gibt es bei uns keine Zeiten mehr, in der BDSM nicht präsent ist, mindestens in Form der D/s-Beziehung ist es immer da. Sex oder hartes Bondage sind für uns, was deine Fragestellung angeht, auch nicht unbedingt notwendig. Das reine Zuhalten des Mundes, wie du es beschreibst, ist für mich erstmal nur ein Knebeln mit der Hand. Und solange man noch Luft bekommt, die Nase nicht mit einbezogen ist, fällt es für mich auch nicht unter Atemkontrolle. Das würde ich unterscheiden, denn es gibt genügend, die zwar auf Knebeleien stehen, für die aber alles in Richtung Atemkontrolle zu weit geht.

Im Alltag halte ich meiner Sklavin hin und wieder gern mal den Mund zu, berühre sie dabei vielleicht auch noch unsittlich (ein wirklich schönes Wort, das so schön das Derbe kaschiert). Etwas würgen, an den Haaren ziehen. Das fällt bei mir unter kleine Machtdemonstrationen zwischendurch, in unserem Spektrum ist das so gesehen fast schon Vanilla. BDSM hat, so wie ich es praktiziere, auch nicht unbedingt etwas mit hartem Bondage zu tun oder setzt Sex voraus. Das mag für viele, die es weniger umfangreich ausgestalten, anders sein. Mach dir darüber nicht zuviele Gedanken. Ein Kink steht ja erstmal für sich, das können die skurillsten Sachen sein und der Kontext ist immer individuell. Wie präsent der hier ist, kann ich nicht beurteilen, im Grunde sollte aber jeder, der es weiter treibt als nur den Mund zuhalten, potentiell damit etwas anfangen können.

Kleine Frage noch: von welcher Fantasie spricht du, da das Wort hier mit Sternchen zensiert wird? Vielleicht in Einzelbuchstaben schreiben, oder gibt es ein Synonym?

Ein Synonym wäre vermutlich ***srollenspiel (wenn bei ihm das gleiche Wort zensiert wurde wie in meinem Post).

[ja****]

vor 1 Minute, schrieb Handcuffs_1985:

Ein Synonym wäre vermutlich ***srollenspiel (wenn bei ihm das gleiche Wort zensiert wurde wie in meinem Post).

Und auch das fällt darunter.

[Ha****]

Komisch bei mir ist das Wort "E.n.t.f.ü.h.r.u.n.g.s.-Rollenspiel" (ohne Punkte) vollständig lesbar...

[ja****]

vor 1 Minute, schrieb Handcuffs_1985:

Komisch bei mir ist das Wort "E.n.t.f.ü.h.r.u.n.g.s.-Rollenspiel" (ohne Punkte) vollständig lesbar...

Ich probier das mal: ***srollenspiel.

Nachtrag: Ok, ich kann es auch lesen wenn ich es selbst schreibe.

bearbeitet am Sonntag um 23:51 von jackXjacqueline
Nachtrag

[Ha****]

Ist lesbar.

[Ja****]

Ich sehe auch nur Sternchen. Sehr seltsam.

[Ha****]

Der entsprechende Kink ist allerdings auch schon seit einiger Zeit aus der Auswahlliste verschwunden...

[ja****]

vor 1 Minute, schrieb Handcuffs_1985:

Ist lesbar.

Seltsam. Bei mir sind da definitiv die Sternchen bei dir. Entweder ein Fehler, oder hier wird ein Verfahren getestet, bei dem man selbst nicht sieht, welche Worte zensiert werden.

[Ha****]

Keine Ahnung. Naja, ich sollte mich mal schlafen legen...

[ja****]

Gerade eben, schrieb Handcuffs_1985:

Keine Ahnung. Naja, ich sollte mich mal schlafen legen...

...und ich meine Sklavin gefesselt noch in eine unangenehme Position bringen. Gute Nacht!

[Ha****]

Gerade eben, schrieb jackXjacqueline:

...und ich meine Sklavin gefesselt noch in eine unangenehme Position bringen. Gute Nacht!

Gute Nacht!

[Toy4her]

Ein netter Beitrag, danke dafür. 
 

Du schilderst es als Handlung, die du aktiv wie auch passiv sehr genießen kannst. Schön, dass du da eine Leidenschaft für dich entdeckt hast. 

Für mich ist es naturgemäß etwas, das ich erlebe, nicht selbst ausführe. Ein sehr intensiver Move, den ich freilich nur einer einzigen Person zugestehe. 
Es ist eine nuancierte Grenzüberschreitung, die ich geschehen lasse, eben aufgrund des unsichtbaren Bandes der Dynamik, die uns verbindet. Darum sind derartige Berührungen, die auch das Nase zu halten, den Hals umschließen, in die Haare greifen so unheimlich einnehmend. 
 

Da passiert im Kopf mehr als die reine Wahrnehmung der Berührung. Man wird sich um das Glück der gemeinsamen Harmonie, im Machtgefälle, gewahr. 
Ich kann sowas zwischendurch sehr genießen, so als Teaser im Alltag ist es durchaus sehr anregend. Im richtigen Kontext, wenn die Stimmung und Gelegenheit passt ist es ein Schalter, der mich schnell in eine traumhaft schöne Passivität stürzt. So als fiele ich in einen Brunnen aus purer Wonne. Ja, das ist schon was.
 

Nur ich empfinde es bei mir nicht als Fetisch, sondern, in meiner Eigenschaft als ihr „Instrument“, als eine Saite, auf der sie zu spielen weiß. 

[Vapesklave]

Für mich spielen da zwei Faktoren eine Rolle. 

Einmal die Atemreduktion. 

Und zweitens der Geruch von meiner Lady und das was Sie vorher angefast hat. Sie bestimmt quasi, was ich riechen muss/kann/darf.  Anders herum braucht Sie nur auch noch die Nasenflügel zu halten. Um meinen Atem noch weiter zu reduzieren.  So mit hat Sie mich und meine Atmung in Ihrer Hand.  Ich genieße es wirklich ihr dermaßen ausgeliefert zu sein . 

[Go****]

vor 21 Stunden, schrieb MissCurious:

Es fällt halt unter Knebeln und/oder Breathplay. Oder gar unter eine starke Anziehung zu Mündern. Jemanden im Mund rumgrapschen, Mund und Nase zu halten, das hat alles seinen Reiz und ist durchaus verbreitet und beliebt.

Sex ist für viele Menschen kein Bestandteil von BDSM

 

Ja, klar ist das Ergebnis dasselbe wie beim Knebeln: dem Gegenüber wird der Mund verschlossen. Deswegen sind die Grenzen da für mich auch fließend und ich kann mich auch sehr für knebeln/geknebelt sein begeistern. Tatsächlich würde ich sogar weniger Wert auf eine umfangreiche Fesselung legen, Hände auf den Rücken reicht völlig, aber dann knebeln. Oder auch in der Situation nur den Mund des (gefesselten) Gegenübers mit den Händen berühren.

Auf jeden Fall ist das (auch) eine Anziehung zu Mündern, genau genommen bei mir wahrscheinlich in erster Linie zu Lippen. Das ist ja auch das erste, was man im Alltag bei anderen wahrnimmt (in der Regel schaut man ja kaum genau in den Mund von anderen hinein). Da kommt dann aber auch wieder (auch wenn es vielleicht oberflächlich klingt) das Äußere ins Spiel, Lippen und Mund der anderen Person müssen auf mich anziehend/attraktiv wirken...

Breathplay habe ich bisher nur am Rande mal ausprobiert und dann auch vorwiegend aktiv, also anderen Mund und Nase zugehalten. Hat natürlich auch was. Insgesamt ist es glaube ich die Berührung der Gesichtspartie, die da triggert. Auch die Augen zuzuhalten, löst was aus.

Sehr viel intensiver ist es dann nochmal bei Gegenwehr, das wird dann schnell schon zu einem (erotischen) Ringen und da ist die Erregung definitiv hoch.

[Go****]

vor 19 Stunden, schrieb jackXjacqueline:

jack@jackXjacqueline:

Da wir 24/7 leben gibt es bei uns keine Zeiten mehr, in der BDSM nicht präsent ist, mindestens in Form der D/s-Beziehung ist es immer da. Sex oder hartes Bondage sind für uns, was deine Fragestellung angeht, auch nicht unbedingt notwendig. Das reine Zuhalten des Mundes, wie du es beschreibst, ist für mich erstmal nur ein Knebeln mit der Hand. Und solange man noch Luft bekommt, die Nase nicht mit einbezogen ist, fällt es für mich auch nicht unter Atemkontrolle. Das würde ich unterscheiden, denn es gibt genügend, die zwar auf Knebeleien stehen, für die aber alles in Richtung Atemkontrolle zu weit geht.

Im Alltag halte ich meiner Sklavin hin und wieder gern mal den Mund zu, berühre sie dabei vielleicht auch noch unsittlich (ein wirklich schönes Wort, das so schön das Derbe kaschiert). Etwas würgen, an den Haaren ziehen. Das fällt bei mir unter kleine Machtdemonstrationen zwischendurch, in unserem Spektrum ist das so gesehen fast schon Vanilla. BDSM hat, so wie ich es praktiziere, auch nicht unbedingt etwas mit hartem Bondage zu tun oder setzt Sex voraus. Das mag für viele, die es weniger umfangreich ausgestalten, anders sein. Mach dir darüber nicht zuviele Gedanken. Ein Kink steht ja erstmal für sich, das können die skurillsten Sachen sein und der Kontext ist immer individuell. Wie präsent der hier ist, kann ich nicht beurteilen, im Grunde sollte aber auch jeder, der es weiter treibt als nur den Mund zuhalten, potentiell damit etwas anfangen können.

Kleine Frage noch: von welcher Fantasie spricht du, da das Wort hier mit Sternchen zensiert wird? Vielleicht in Einzelbuchstaben schreiben, oder gibt es ein Synonym?

Danke für deine Antwort!

Richtig, das Mund zuhalten geht ggf. sogar im Alltag - daher kannte ich es ja von früher und habe dann selbst eine zunehmende Erregung damit verknüpft. Ich habe hin und wieder schon versucht, in bereits recht vertrauten zwischenmenschlichen Beziehungen zum "Antesten" den Mund der anderen Person zuzuhalten, aus einem jeweils mehr oder weniger passenden Anlass. Es ist mit einzelnen Personen sogar danach mal zu Spielen gekommen, in der Regel blieb es aber bei überraschten Reaktionen...

Was die Sternchen bedeuten, wurde schon erraten: ich meinte die "K.i.d.n.a.p.p.i.n.g-Fantasien".

[Se****]

Beim Shibari sehe ich immer wieder häufiger Bilder, wo einer oder mehrere Finger im Mund der Person landen, die gerade gefesselt wird - das muss nicht zwangsweise in einer extremen Predicament Fesselung passieren oder mit irgendwelchen anderen sehr extremen Inhalten. Das passiert auch mal sehr intim bei einer erotischen Fesselung. 

Und so habe ich das bisher auch erlebt - eher mehr mit Finger(n) im Mund, was einfach die Erregung deshalb hochschießen lässt, weil das ein Eindringen in den Mund ist, ohne das ich etwas tun kann. Und es ist einfach ein Gebiet, wo man gar nicht so großartig drüber nachdachte vorab, wie intim das sein kann...

Beim Raufen / Rough Play / Primal Play kommt das durchaus auch vor oder wenn ich meine Brat heraushängen lasse und bisschen verbal provoziere. Dann gibt es auch klassisch die Hand über den Mund damit ich den Mund halte Es ist dann einfach eine gewisse Machtdemonstration und lebt / existiert durchaus getrennt vom Breathplay, auch wenn der Sprung bis dahin recht klein ist und von uns durchaus auch ausgenutzt wird. 

Aktiv habe ich das bisher noch nicht so sehr ausgenutzt, durchaus meinen Finger zum Anknabbern gegeben, wenn meine Kleine das gerade in dem Moment brauchte, allerdings noch nicht in anderem Kontext. Da bin ich mal gespannt, was die Zeit noch so bringen wird