Jump to content

Soll/muss Sub sein*ihre Tabus erklären???


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb digital_legacy:

Um sie geht's aber hier nicht.

Sie hat vollkommen Recht. Manchmal muss man sich einfach damit abfinden, dass man keine Erklärung bekommt und ein "Nein" bleibt ein Nein. Das hat man einfach zu akzeptieren, egal von wem es kommt.

 

Und wenn du doch deine Mitgliedschaft gekündigt hast, wieso regst du dich hier dann noch über Antworten auf?😉

um mich geht es auch nicht. warum darf sie mich fragen ob ich gerne blase ? 

du gehörst doch bestimmt zu der art typen die den frauen hier nach dem mund reden, damit sie einen wegstecken können :jumping:

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Dirty-Incubus:

um mich geht es auch nicht. warum darf sie mich fragen ob ich gerne blase ? 

du gehörst doch bestimmt zu der art typen die den frauen hier nach dem mund reden, damit sie einen wegstecken können :jumping:

 

Weil sie versucht hat, dir etwas anhand von dir selbst zu erklären.

 

 

Du musst nicht von dir auf mich schließen😂🤣

Stell dir vor: Es gibt Menschen, die haben das nicht nötig...

 

So und nun reicht es mir auch hier mit dem Kindergarten. Adios

Geschrieben

Ist ein schmaler Grad zwischen nachfragen und ob es vielleicht als ein hinterfragen verstanden werden könnte. Aber in einem Gespräch gleicht man ja nicht nur Listen ab und da bekommt man ja in der Regel auch ohne explizit zu fragen schon etwas mehr Hintergrundinformation. 

Im Kennenlernen erfahre ich ja schon so einiges, noch bevor überhaupt feststeht, ob und was man vielleicht miteinander machen wird... Ich hatte das auch schon, dass ich vorher schon eine ganz gute Vorstellung von dem hatte, was ein Tabu sein könnte, bevor das im Gespräch aufkam und war sogar überrascht mehr Handlungsspielraum in der Richtung bekommen zu haben als ich vorher vermutet hatte. 

Ich hatte auch schon Dates, bei denen Grenzen total unwichtig waren, weil ich vorher schon gesagt hatte xy findet statt und mehr eben erstmal nicht. 

Ich muss keine Begründung haben aber es interessiert mich schon, wie jemand tickt... 

Einmal hatte ich es auch, dass etwas genannt wurde, nachdem wir angefangen hatten - da wäre nachfragen Stimmungskiller gewesen und ein kurzes "okay" als Zeichen das verstanden zu haben war für uns ausreichend. 

Und ich muss echt überlegen, ob ich überhaupt schonmal direkt nach Tabus gefragt habe... 🤔 Mein Ansatz von Kennenlernen macht das irgendwie unnötig. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Handcuffs_1985:

Übrigens bin ich der Ansicht, dass auch Dom seine*ihre Tabus vorab benennen sollte.

Verkehrt ist das bestimmt nicht @Handcuffs_1985 (seit wann hast du einen so tollen Namen???) 

Aber kannst du den Grund benennen? Für mich kommt es dann nicht zu einer falschen Erwartungshaltung, bzw. Hoffnung... 

Aber "erwarten" entspricht mir ohnehin wenig. Eher schreibt man ja vorher und Maso und Sad, klar da geht es um Schlagen usw. 

Grundsätzlich bestimmt ja der Dom, welchen Dingen er sich bedienen kann und möchte... 

Ich mag bestimmte Praktiken schon. Aber halte mich nicht an einzelnen auf, wenn die Dynamik spannend ist. Letzens hatten wir hier nach einem Geburtstag eine Sessions mit Ballons und ich habe sicher keinen "Ballooning" Fetisch...😂 Das ergab sich so. 

Bestimmte Praktiken sind mir aber nicht so wichtig, solange jemand sad. ist und grundsätzlich gerne schlägt und Schmerz zufügt. Ich gebe zu, Ohrfeigen sehr zu mögen. Auch bei manchen Sadisten ein Tabu (ins Gesicht schlagen und so). Aber ich vermisse es auch nicht, wenn die Session toll ist... Auch nicht Würgen oder spezielle Sachen. Es wäre am Ende eher eine Summe dessen, was mein Gegenüber alles als Tabu hätte. Nur Spanking wäre ja auch etwas langweilig...😂 (das wollte ich tatsächlich, aber ist auch recht "gängig")

Wer natürlich als Sub total auf eine Praktik steht, die auch nicht jeder Dom unbedingt mag und spezieller ist, zum Beispiel Atemreduktion und dem Dom ist das zu heikel, ein Tabu, das wäre blöd. Aber wenn es ohne etwas nicht geht, schreibt man das ja meistens vorher...😉 

Wenn sich etwas später als Tabu entpuppt, was man als Sub gar nicht erwähnt, da man es als selbstverständlich empfindet, der Dom es aber als Tabu hat, das wäre richtig blöd...

Ein Beispiel wäre Küssen bei mir. Zumindest langfristig. 

Geschrieben
Also zuerst einmal: Tabus sind Grenzen die man als Sub setzt und als Dom auf der anderen Seite zu respektieren hat. Mich als Sub rechtfertigen zu müssen, warum ich ein Thema als Tabu oder No go definiert habe ist, meiner Meinung nach, unverschämt.
Als Dom respektiere ich die Tabus meiner Sub ohne wenn und aber. Niemand braucht sich mir gegenüber zu rechtfertigen.
Wenn im Laufe der Zeit die Grenzen im beiderseitigen Einvernehmen verschoben werden, passt alles.
Ein Tabu als Strafe zu benutzen oder auch nur damit zu drohen finde ich grenzüberschreitend.
Klar kann (und sollte) man als Dom, wie Bratty_Lo ausgeführt hat, unklar definitierte Tabus hinterfragen um das zu Konkretisieren.
Wenn ich mich an meine Anfangstage als Sub erinnere, da gab es sehr viele Tabus, die inzwischen keine mehr sind, meine Einstellung dazu hat sich im Laufe der Jahre verschoben und dann habe ich es vorab angesprochen mit dem Hinweis "man könnte ja mal.... Probieren".
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb bulldom68:

Natürlich

Kannst du das begründen @bulldom68 oder etwas mehr dazu schreiben? 🙂

Geschrieben
Tabus ( heißt für mich übrigens kein "enttäuscht" sein oder Diskussionen.)
...
Das kommt ganz drauf an emotional/beziehungstechnisch ob ich das Risiko eingehen möchte wie du schon angesprochen hast das ich mich erkläre oder schlimmer noch dass Gefühl habe mich rechtfertigen zu müssen und Dan ist die Reaktion des anderen vielleicht zu relativieren oder sogar abzusprechen/überreden oder es auszunutzen, das rauszufinden tut weh ist das Risiko aber Wert und finde man sollte sich erklären können und dürfen was Tabus sind und diese sollten uneingeschränkt (nicht nur im ds kontext) akzeptiert werden. Die Sache mit dem Respekt 😅.
Ich erkläre mich z.b wahnsinnig gerne weil man gleichzeitig reflektiert und Feedback bekommt bzw Versuche ich gerne alle Aspekte zu betrachten und meine Entdeckungen auch (mit)zuteilen ( s.o😂) sofern gefragt aber es gibt genug Menschen die dies garnicht wollen oder auch können(nicht wertend)also würde ich muss aufjedenfall ausschließlich da kommt es alleine auf SUB an ob die Person sich erklären will.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Tetzel:
Also zuerst einmal: Tabus sind Grenzen die man als Sub setzt und als Dom auf der anderen Seite zu respektieren hat. Mich als Sub rechtfertigen zu müssen, warum ich ein Thema als Tabu oder No go definiert habe ist, meiner Meinung nach, unverschämt.
Als Dom respektiere ich die Tabus meiner Sub ohne wenn und aber. Niemand braucht sich mir gegenüber zu rechtfertigen.
Wenn im Laufe der Zeit die Grenzen im beiderseitigen Einvernehmen verschoben werden, passt alles.
Ein Tabu als Strafe zu benutzen oder auch nur damit zu drohen finde ich grenzüberschreitend.
Klar kann (und sollte) man als Dom, wie Bratty_Lo ausgeführt hat, unklar definitierte Tabus hinterfragen um das zu Konkretisieren.
Wenn ich mich an meine Anfangstage als Sub erinnere, da gab es sehr viele Tabus, die inzwischen keine mehr sind, meine Einstellung dazu hat sich im Laufe der Jahre verschoben und dann habe ich es vorab angesprochen mit dem Hinweis "man könnte ja mal.... Probieren".

Wieso ist das unverschämt wenn man als ydom nachfragt warum es denn ein Tabu ist?

Ich Frage auch explizit nach und möchte eine Begründung, denn als Antwort "Ist eben so" wird von mir nicht akzeptiert, denn ich will verstehen warum meine Sub dieses und jenes als tabu setzt.

Denn wenn man es versteht, wird auch die KtzEptsnz deutlich grösser sein als wenn Sub sagt " nö ist eben so, basta" da mach ich dann auch zu uns schicke das Subby unverrichteter Dinge wieder heim, weil Tabus nicht erklären können ist eines mein Tabus.

Kommunikation ist gerade im sm sehr wichtig, da kann man al Subby nicht so engstirnig sein und dem Dom eine Erklärung verweigern, so läuft das nicht, da baut sich doch kein Vertrauen auf, zumindest bei mir nicht.

Also sollte sich eine Subby nicht erklären können und/oder mein auf stur zu stellen, darf sie die Haustüre von aussen schließen und das Grundstück verlassen.


Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb MissCurious:

Und das ist eben Quatsch, dass Subs keine Erwartungen an die Dynamik haben. Die suchen doch auch was zu ihren Vorstellungen Passendes. Und die werden teilweise eben so quengelig wie die Doms die es nicht akzeptieren wollen. Das nimmt sich nichts. So selbstlos sind Subs nicht 😅

"Quengelig" kenne ich von mir jetzt nicht @MissCurious. Ich hatte mich damals sehr nach meinem Herrn gerichtet. Ich kannte aber auch noch kein bdsm. Schmerz, Leid, manche Dinge wollte ich wohl damals schon. Es ist schön, dass er vielfältige Praktiken mag und nutzt. 

Das Machtgefälle ist mir immer am wichtigsten. Aber die Praktiken natürlich nicht gänzlich egal. Wenn einer auf Klinik im Hauptbereich steht und der andere nicht, wird das wohl nichts...

Die Dynamik ist mir tatsächlich wichtiger. Und stimmt, auch Subs haben da ihre Vorstellungen und Reize... (zumindest die meisten). 

Nein, selbstlos bin ich nicht. Wobei teilweise, aber nicht grenzenlos...😂 Ich mag ein bdsm, welches meiner Neigung entspricht. Manche Dinge mag ich, brauche ich auch für mich, aber ebenso Lustobjekt zu sein, egal ob ich die Dinge mag...

Ich brauche da so eine "Mischung". 

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Kannst du das begründen @bulldom68 oder etwas mehr dazu schreiben? 🙂

Meiner Meinung sollte das Spiel zwischen Dom und dev auch Spaß machen daher sollte sie auch ihre tabus erklären dürfen ich mag keine sub die nur ja und amen sagt

Geschrieben

Dankeschön für deine Erklärung @bulldom68.

Dein "natürlich" in Bezug auf die Frage, hätte für mich auch meinen können, dass die Sub natürlich ihre Tabus erklären MUSS. 

Dass sie die erklären und zudem auch haben darf, ist jetzt eine viel bessere Erläuterung. 🙂

Stimmt, nur "Ja und Amen" sollte eine Sub nicht sagen... Zumindest nicht in der Festsetzung ihrer Tabus und Grundsätzlichkeiten. 

(bei CNC kann ja die Abmachung einvernehmlich sein, dass sie das manchmal muss...)

Geschrieben
Nun meine Sicht auf deine Frage:

In einer gesunden BDSM-Beziehung sind Tabus und Grenzen ein wesentliches Thema. Es ist wichtig, dass beide Partner ihre persönlichen Grenzen respektieren, um sicherzustellen, dass jeder sich sicher und wohl fühlt. Wenn jemand nach Tabus fragt, ist es oft aus dem Wunsch heraus, die Partnerin oder den Partner nicht zu verletzen oder in eine unangenehme oder unsichere Situation zu bringen. Es ist eine Form der Fürsorge und des Respekts. In vielen Fällen ist das Fragen nach Tabus auch eine Möglichkeit, die eigenen Vorlieben und Grenzen klarzustellen, damit die Interaktionen sowohl emotional als auch physisch sicher sind.

Manchmal sind Tabus auch nur das Ergebnis von negativen Erfahrungen. Und dann kann ein offenes Gespräch helfen dieses Tabu zu brechen. Wenn Sie sich unwohl fühlt, wenn sie nach einem Tabu gefragt wird ist es auch für Subs erlaubt keine ausführliche Erklärung dazu zu geben. Ich halte es wie mit Ihrem Safeword, jederzeit auszusteigen wenn es zu einer Situation kommt in der sich die Sub nicht mehr wohl fühlt oder sogar schlimmeres.
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb MissCurious:

Für den Fall dass die Person es nicht erklären will, mach ich einen weiten Bogen um alles was auch nur ansatzweise in die Richtung geht, weil ich dann eine triggernde Belastung vermuten muss

Das ist löblich und absolut nachvollziehbar und es stellt in meinen Augen direkt ein Problem dar. Für mich ist Klarheit intrinsisch wichtig. Wenn ich ein Tabu benenne, will ich auch die Zusammenhänge erklären, damit die Grenzen absolut klar sind. Ich muss meinem Partner ja genau die Sicherheit und Klarheit geben, die ich von ihm brauche. Wenn man gerne mit Grenzen spielt, ist BDSM vergleichbar mit einer extrem scharfen Klinge. Taucht sie nur einen Millimeter zu tief ein, hinterlässt sie eine stark blutende Wunde, die bereits Narben hinterlassen wird.

Wenn jemand Dinge, die man als Tabu setzt, weil man nicht mag, als Strafe nutzen will, disqualifiziert er sich sofort. Ein Tabu ist wie eine rote Ampel. Wer sie missachtet, muss den Führerschein abgeben. 

Außerdem sollen Strafen einen nicht wirklich quälen. Sie dienen der Korrektur und sind ein Kommunikations- und Hilfsmittel, um Grenzen aufzuzeigen. Sie können positiv, durch das Hinzufügen von etwas Unangenehmen, oder negativ, durch Entzug von etwas angenehmen gestaltet werden. Der Sinn dahinter liegt aber darin das Gegenüber zu befähigen etwas eben gar nicht erst falsch machen zu können. Dazu müssen sie unmittelbar erfolgen. Ein tabuisiertes Lecken des Intimbereichs ist da gänzlich ungeeignet.

Wenn es in den SM Bereich geht, sieht die Sache ein bisschen anders aus. Da geht es nicht um Strafe sondern darum, Leid zu genießen. Nur leider eignet sich da ein Tabu ebenfalls nicht. Wie soll mann den das Leid voll auskosten, wenn es einem dabei sofort abstellt? 

Und ja, die menschliche Natur ist unstet. Nichts bleibt, wie es ist. Trotzdem kann es nicht das Ziel sein, alle Grenzen aufzulösen. Grenzen sind nämlich auch Kontaktflächen. sie machen uns angreifbar, aber eben auch greifbar. Unsere Haut ist eine ganz wunderbare Grenze. Trotzdem darf sie nicht zu hart angegriffen und nicht zu stark verletzt werden, auch wenn Verletzungen grundsätzlich reizvoll sein können.

Geschrieben
Genauso wie ich meine Tabus relativ schnell benenne, erfrage ich auch die meines Gegenübers am Anfang der Diskussion. Wenn mir die Person eine Erklärung dafür gibt, bin ich empathisch genug um darauf einzugehen, wenn sie es nicht will, akzeptiere ich das genauso.

In der Onlinedatingwelt gibt es halt leider viel zu viele falsch verstandene Kompromisse und ich habe mittlerweile auch einfach nicht mehr die Lust einer Person für ein Sexdate gerecht zu werden bzw. mich zu verbiegen genausowenig wie ich das von meinem Gegenüber verlange. Da verzichte ich dann lieber und hoffe, dass es mit einer anderen Person besser harmoniert.
Leider sehen das halt viele aus den unterschiedlichsten Gründen anders.
Geschrieben

Ich möchte hier doch noch einmal klar unterscheiden, ob mich einer hier im Erstanschreiben nach meinen Tabus fragt und dann auch noch den absoluten Seelenstrip verlangt, um sie zu begründen, bevor man sich überhaupt einmal getroffen hat oder ob ich mit meinem festen Partner irgendwann auch über das spreche, was mich wirklich triggert.

 

Aber ich spiele zu Beginn sowieso lieber mit einer Positivliste statt mit Tabus.

 

Ein Tabu habe ich aber für mich wieder entdeckt: das Wort "Subby". Wer mich so nennt, ist raus. Begründung: Würgreiz.

×
×
  • Neu erstellen...