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Sklavenausbildung" - Programme und Anleitungen 


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

... das mit dem zu heiss baden hat schon was. Vermutlich meinen die gleichen auch, dass man Dominanz lernen kann und ich frage nich, was es für Ausbildung zum Dom/Herrn gibt.

Für mich hat die wahre Hingabe immer auch etwas mit vertrauenund den persönlichen Grenzen (nicht zu verwechseln mit hard Limits/ no-go's) zu tun, die dann bewusst wahrgenommen und u.U. verschoben werden. (Was ich auch bei mir selbst mache). Damit ist für mich die Ausbildung nie abgeschlossen und das lernen und ausloten geht weiter.

Geschrieben
Wen wundert es in Zeiten von Tic Toc und sonstigen Mist
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb frog_99:

Für mich hat die wahre Hingabe immer auch etwas mit vertrauenund den persönlichen Grenzen

Für mich hat das auch etwas mit persönlichen Grenzen zu tun @frog_99

Zwar unterscheidet mein Herr auch nach Sub - Sklavin im Rahmen der Verfügung, aber allgemeiner und individuell. 

Eine Sklavin wäre schon 24/7 für ihn und "Eigentum". Aber natürlich als Mensch und eher im übertragenen Sinne. 

Solche Programme halte ich oft für "manipulativ". 

Dabei gibt es 2 Richtungen:

1. Man fängt ganz hart an

2. Zunächst nicht so hart, da es erstmal die "Bindungsphase" gibt. 

Der Aufbau wirkt aber immer wie gesagt recht manipulativ für mich.

 

Für manche scheint es aber gerade ein Reiz zu sein, solche Ausbildungen durchlaufen zu müssen! Und vielleicht sogar ein Klick, dass es nicht so leicht ist, Sklavin zu werden??? 

Meines Erachtens nach wird da oft mit einer manipulativen "Anerkennung" gearbeitet. Es ist ganz schwer, aber auch etwas ganz "Besonderes" (wie eine Auszeichnung!), es zu schaffen...🤔

Offenbar zieht das bei einigen tatsächlich. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Aberration:

und hoffe, es gibt hier genug unerfahrene, angehende Sklavinnen, die das nicht für den Grundsatz aller Doms mit dem Interesse "Sklavenerziehung" halten...

Ja eben @Aberration hoffentlich nimmt man sowas nicht als "Grundsätze". 

Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb Nique:
Es gibt keine ‚must haves‘, jeder Mensch ist individuell und so ist jede Beziehung, auch wenn diese sich mit Machtgefälle abspielt. Was Du hier zeigst sind u.a. die Auswirkungen internalisierter und struktureller Misogynie, patriarchaler Gewalt und Machtfantasien und von Männern, die sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen.
Alles was ohne Konsent stattfindet ist Gewalt, im sexuellen Kontext *** und strafbar.
Punkt.

👏👏👏👏👏👏RICHTIG, GENAUSO

Geschrieben
@Bratty_Lo: Verstehe auch den Reiz an dem Grundgedanken. In dem Text wird aber suggeriert, dass es genau so sein muss, nur dann und dann ist sie wirklich eine würdige Sklavin und alle, die es anders sehen, sollten diesen Weg nicht gehen 😂 Einfach absurd, da wird sich überhaupt nicht damit auseinandergesetzt, welche Herangehensweisen es gibt, sondern schlichtweg festgestellt, dass dies so und so sein müsse. Alleine das spricht schon dafür, dass der Text von jemandem verfasst wurde, der nicht wirklich Ahnung hat und seine eigenen Fantasien rechtfertigen will 😂
Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb MissCurious:

Das ist für devote Doms.

 

Wenn du dich nicht an die Anweisungen hältst, bist du kein richtiger Dom und kein richtiger Mann, also sei ein braver Dom und verdiene dir meinen Respekt 🤣🤣🤣

Mein Lieblingsthema; du bist nur ein richtiger Dom, wenn... 😂😂😂

Geschrieben

Genau @Aberration das war jetzt eine Beschreibung.

Leider gibt es zuhauf solche selbsternanneten "Super-Doms", die solche Programme und Anleitungen online stellen, wie es sein "muss". 

Geschrieben
Wer schreibt so einen scheiss….sorry für die drastische Wortwahl.
Es mag bestimmt Menschen geben die das wollen…aber für mich hat das nix mit BDSM zu tun.
Das sind einfach die feuchten machtfantasien von frauenverachtenden Männern.
Und letztendlich gilt immer Nein ist Nein. Punkt
Geschrieben
Da muss ich irgendwie an DEBRIS denken... Da hab ich schon Dinge gehört, die das oben beschriebene sogar noch toppen. Weiß nur nicht ob ich das nochmals finde...

Grundsätzlich gilt: Jeder kann sein BDSM so gestalten wie Mensch möchte. Bzw. wie auch das Gegenüber damit klar kommt - je mehr man sich auf Ausbildung, Abrichtung nach bestimmten Schema ausrichtet, desto schwieriger wird es genau das passende Gegenstück zu finden - wobei halt, oftmals heißt es ja, dass man dann Anfänger*innen nehmen muss, da erfahrene Menschen ggf. schon "verdorben" sind. 🤦

Bei den richtigen Personen findet so etwas ja dann auch Anklang und Co. Für mich hat das im BDSM Kontext mittlerweile einen schlechten Beigeschmack, weil ich damit gerade anfangs sehr überrannt wurde und als Neuling Gefahr lief mich in einen bestimmten Rahmen pressen lassen zu müssen, was früh dahin geführt hätte, dass ich BDSM gar nicht erst kennengelernt hätte. Jung weiblich wird bei einige mit "Muss zur Sklavin ausgebildet werden" assoziiert... Natürlich nicht alle! Nur wenn sich das dann häuft, zweifelt man an seinem Interesse.

Weder als Bottom noch als Top wäre das etwas für mich, gerade der Aufwand ist doch recht hoch und bisher passte nichts davon in mein BDSM. Als Top würde ich mir je nach Gegenüber mir Kleinigkeiten überlegen, die im SM Kontext nützlich sind - bestimmte Sklavenhaltungen bsp effektiv nutzen... Ansonsten muss ich sagen, dass dieser Kontext mitunter einer der Gründe ist, warum D/s bei mir schnell ins "Gar nicht" gefallen ist.

Spannender finde ich da die Ausbildungen im Petplay zum Polizeihund oder dergleichen! Teilweise werden da sogar die Ausbildungsrichtlinien genutzt, die bei realen Hunden Anwendung finden.
Geschrieben
Es muss immer Unterschieden werden, was irgendwo steht und was tatsächlich passiert.

Wir habe 8Millarden Menschen auf dieser Welt, jeder hat sein Denken, warum sollte es nicht 2 Menschen geben, die Genau das wollen und sich evtl sogar wünschen was der andere von einem verlangt. Solange dieses Freiwillig von beiden passiert sollte nichts dagegen sprechen.

Ob das eine oder andere jemanden anderen interessiert, sollte auch nicht das Problem anderer sein. Jeder hat so seine Wünsche und Vorstellungen, diese sollen genauso akzeptiert werden, wie die anderer. PUNKT.

Schlimm wird es NUR wenn es aus einer Abhängigkeit passiert oder unter Zwang.

Kurz, jedem seins und ein NEINNein, No, Non, Nie, Nej, Nei, Não, Naw, Nu, Nyet, Ne, Nihil, Na, Haye, Ochi, Ani, Na'am, Hapana, Tidak, Ewe, Jamais, Lo, Mai, Cha, Net, Ie, Nahi, Neen, La, kann jeder sagen. PUNKT.
Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb He_74:
Wer schreibt so einen scheiss….sorry für die drastische Wortwahl.
Es mag bestimmt Menschen geben die das wollen…aber für mich hat das nix mit BDSM zu tun.
Das sind einfach die feuchten machtfantasien von frauenverachtenden Männern.
Und letztendlich gilt immer Nein ist Nein. Punkt

👏👏👏👏👏RICHTIG, GENAUSO

Geschrieben
Ich denke der Text ist einfach eher fürs Kopfkino beim lesen. Ausbildung, Erziehung, Training sind finde ich schon wichtige Aspekte und Dynamik zwischen Top und Bottom, zwischen Erfahren und Unerfahren. Aber der Text oben beschreibt halt etwas sehr langwieriges und so weiter.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Weder als Bottom noch als Top wäre das etwas für mich, gerade der Aufwand ist doch recht hoch und bisher passte nichts davon in mein BDSM. Als Top würde ich mir je nach Gegenüber mir Kleinigkeiten überlegen, die im SM Kontext nützlich sind - bestimmte Sklavenhaltungen bsp effektiv nutzen... Ansonsten muss ich sagen, dass dieser Kontext mitunter einer der Gründe ist, warum D/s bei mir schnell ins "Gar nicht" gefallen ist.

Spannender finde ich da die Ausbildungen im Petplay zum Polizeihund oder dergleichen! Teilweise werden da sogar die Ausbildungsrichtlinien genutzt, die bei realen Hunden Anwendung finden.

Mich erinnert das auch fast an DEBRIS @Seilfuchs

Es geht um Hörigkeit & Selbstaufgabe 

"Echter Gehorsam diskutiert nicht und hält Bedenken zurück. Aufgaben und Befehle werden auch dann wie selbstverständlich ausgeführt, wenn die Sklavin der Meinung ist das sie das nicht kann oder es nicht geht..."

"Eine wirkliche Sklavin kann sie aber nur sein wenn sie ihre eigenmotivierte Selbstständigkeit zurückstellen kann und möchte..."

"bleibt sie bei ihrem Herrn, solange er sie nicht wegschickt oder abgibt und selbst wenn das geschieht wird es sie nicht aus der Bahn werfen, weil sie gelernt hat ihren Weg anzunehmen..."

 

Da wird jemand sehr abhängig gemacht (auch wenn er*sie das sein möchte) und im Zweifel sogar noch wie eine Kartoffel fallen gelassen...

vor 18 Minuten, schrieb BDSM38:

Schlimm wird es NUR wenn es aus einer Abhängigkeit passiert oder unter Zwang.

Das wäre meine Befürchtung. 

 

@Seilfuchs sowas wie Petplaying, ja auch nach Vorgaben was wie ein Pferd können muss, ist spannend. Das kann man auch ernst nehmen, hat ja aber meistens einen spielerischen Charakter und kein "Muss" nur vom Dom ausgehen. Zumindest nicht so, dass es schädlich wäre und man alles erzwingt, was ein Pet können "muss". Wobei manche Anforderungen an ein Pet haben, aber der Weg individuell und menschlich sinnvoll angepasst wird...😉 

Sklavenstellungen machen wir auch. Mein Herr mag sie und es passt zu mir. Aber nicht, weil es ein "Muss" ist und das immer so zu sein hat... Das wäre so der Unterschied. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Geschrieben
Da es sich um Sklaven und nicht um Subs handelt... für mich sind diese Leitfaden nichts.( Ein Training wird Individuell dem dominanten Part und dessen Bedürfnissen und verlangen angepasst.Es geht um die Bezeichnung Sklave von daher ist meiner Meinung nach die Diskussion über hätte der Aufgaben...abwegikeit etc unnötig.Sklaven geben sich komplett auf und gehorchen und gehen ins Eigentum über.es obliegt komplett der Dominanten Person ob und wie sie ihre Sklaven handhabt oder Bestraft. Vieles davon ist nicht nur eigene Meinung sondern deckt sich mit der Definition von Sklaven/Sklavin.
Geschrieben
Jeder Mensch ist einzigartig und gerade Male Doms neigen dazu beim verfassen solcher Schriftsätze sich in ihre Fantasien hineinzusteigern und vergessen gerne, dass wir hier über Menschen reden. Meine Priorität mit dem Blick auf meine Sub ist ein langfristiges Formen und Fördern, das sie selbst nicht als Belastung, sondern als positive Veränderung zu ihrem Besten empfindet. Diese sogenannten "MustHaves" sind in meinen Augen Quatsch und können bestenfalls Ideen und Anregungen liefern, wenn man solche Programme mit dem Holzhammer versucht in seine Sub zu prügeln, richtet man erheblichen Schaden an, möglicherweise sogar strafrechtlich bedenklichen, und zerstört sie. Wenn sie die Erziehung und ihre Entwicklung aber unterm Strich als positiv empfindet, stärkt es das Vertrauen, die Bindung und man kann langfristig wesentlich mehr von ihr verlangen, als es zu Anfang möglich gewesen wäre.
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