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Was sind gute Gründe für eine Paarbeziehung?


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Gute Frage. Tatsächlich ist mir dabei erstmal nur die monogame Beziehung in den Sinn gekommen. 

Was spricht denn für eine offene Beziehung? Eine verbindliche Unverbindlichkeit? 

Was sind gute Gründe für eine polyamore Beziehung? 

Also ich finde, dass für eine Beziehung, ganz egal welcher Art, spricht, dass man sich aufeinander verlassen kann und durch das commitement was man sich gibt auch eine gewisse Sicherheit hat, dass die andere Person nicht geht, nur weil man eine schlechte Zeit hat.

Liebe bzw. gute Freundschaft ist für mich übrigens nicht Grund für eine Beziehung sondern eher Vorraussetzung, sonst wird man die Nachteile einer Beziehung nämlich nicht aushalten können.

Mit einer offenen oder Poly-Beziehung kann man natürlich einige Nachteile ausgleichen, dafür kommen andere Nachteile hinzu. Kommt immer darauf an, was man braucht

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb HirnHerzHumor:

Rhetorische Frage für jemand anderen und trotzdem mal ne Antwort von mir:

Wenn man TPE/ 24/7 anstrebt, sind getrennte Wohnungen meist nicht optimal. 

Aber ansonsten getrennte Wohnungen und jeder hat einen eigenen Rückzugsort (wenn man kein Riesenhaus hat), finde ich auch schön

Ist durchaus möglich.
Habe das drei Jahre aufrecht erhalten können.
Man muss nur wissen wie man es sehr effizient anstellt.

 

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb vikingBear:

Also ich finde, dass für eine Beziehung, ganz egal welcher Art, spricht, dass man sich aufeinander verlassen kann und durch das commitement was man sich gibt auch eine gewisse Sicherheit hat, dass die andere Person nicht geht, nur weil man eine schlechte Zeit hat.

Liebe bzw. gute Freundschaft ist für mich übrigens nicht Grund für eine Beziehung sondern eher Vorraussetzung, sonst wird man die Nachteile einer Beziehung nämlich nicht aushalten können.

Mit einer offenen oder Poly-Beziehung kann man natürlich einige Nachteile ausgleichen, dafür kommen andere Nachteile hinzu. Kommt immer darauf an, was man braucht

Was sind deiner Meinung nach die Nachteile einer Polybeziehung?

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Miss_verstanden:

Ist durchaus möglich.
Habe das drei Jahre aufrecht erhalten können.
Man muss nur wissen wie man es sehr effizient anstellt.

 

Jede LTR ist Arbeit, ja.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Ich weiß was du meinst, nur will ich darauf nicht hinaus.

Ich erzähle mal von mir. Ich hatte zumeist nur kurze Beziehungen. Mir war dabei jedes mal schon von vornherein klar, das die Beziehung nicht lange halten würde. Zum einen habe ich mir wohl instinktiv Frauen ausgesucht, mit denen keine langfristige Beziehung möglich ist, oder ich habe Gründe gefunden (vielleicht sogar erfunden) um die Beziehung zu beenden, oder zu sabotieren. 

Als mir das klar wurde, habe ich aufgehört nach einer Beziehung zu suchen. Stattdessen habe ich mich selber erstmal wieder kennengelernt. Habe herausgefunden, was ich mag und was nicht, was ich will und was nicht. Seither gehe ich wieder gern aus, lebe meine Hobbys und Leidenschaften aus und habe mich beruflich neu orientiert und weiterentwickelt. 

Dazu gehörte für mich auch herauszufinden, das ich noch immer Cross-Dresser bin und das das nicht nur eine Phase in meinem Leben war. Seither lebe ich auch das aus, habe es weitgehend in meinen Alltag eingebaut. Diese Seite, diese Community hat mir dabei sehr geholfen. 

Nicht allein sein zu wollen, ist kein guter Grund für eine Beziehung. 

Sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen, ist ebenfalls kein guter Grund.  

Ich gehe mal stark davon aus, das mein Nickname volle Möhre Programm ist.

Ich suche keine Partnerin für eine Paarbeziehung, ich habe mich ganz bewust für ein Singleleben entschieden.
Ich hätt nur jemanden zum spielen ganz gerne, zur befriedigung meiner innersten Triebe, nicht weniger aber auch nicht mehr.

Für mich gibt es einfach keine Positiven Gründe und das darf ich auch so sagen, egal ob es anderen gefällt oder nicht.

Ich habe mich in den Letzten 6 Jahren ausführlich mit mir beschäftigt und das sogar unter the***utischer Anleitung, die Details warum hab ich dir per PN geschrieben, das würde hier sonst zu off topic werden.
Ich hab nur kein Bock bei der nächsten Beziehungsscheisse wieder 6 Jahre in Therapie zu verbringen. sowas nennt man "Selbstschutz" und das ist laut meine Psychologin eine völlig legitime Handlungweise speziell von meinem standpunkt gesehen.

Und tu mir nen Gefallen, bewerte nicht alles was nicht nach deinem Sinne ist.
Ich bewerte ja auch nicht deine Aussagen. 
 

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Nein, den Kosten bedeutet etwas bewerten, Nutzen etwas brauchen. Im Universum geht es wohl eher um Energie durch die etwas, wie z.B. unsere Galaxie geformt wurde, oder unser Planet, oder der Mond, der im Vergleich zur Erde ja noch eher jung ist, aber wir schweifen ab. 

Ist eine Beziehung für dich eine Kosten-Nutzenrelation? Was investierst du und was bekommst du dabei? Erstrebst du dabei einen Gewinn? Auf Kosten des anderen?  

Sehe ich anders kosten sind erstmal nur das was investiert wird/werden muss und nutzen welchen Output es gibt.
....
Energie und alle lebensformen sind ebenfalls im ständigen austausch und gerade Energie ist da das perfekte beispiel weil sie weder verloren geht noch erzeugt werden kann.
Nein bedeutet sie ist nicht, sie beruht wie alles darauf.
Darüber sollte man sich im klaren sein, egal ob Emotionen, Zeit oder andere Dinge. Es hilft zumindest zu erkennen ob eine Beziehung einem gut tut oder nicht nach den ganz eigenen maßstäben.
....
Gewinn? Im Sinne von mehr Input als Output, ich persönlich weniger.

Geschrieben
Weil gemeinsam besser als einsam ist. Vielleicht alles ganz gut wenn man 20/30 ist. Aber das Leben kann sehr schnell sehr einsam und sehr 0815 werden. Ich denke nicht dass der Mensch gemacht ist für single apps 24/7 dating, Rumvögeln bis nix mehr geht. Ankommen ist ein Ding.
Ich bin 38 hab keine Kinder, hab im Gegensatz zu vielen die darüber reden oder denken sie haben es , sehr viel von der Welt gesehen, mir ist bewusst dass das Leben sehr einsam werden kann. Kinder werden nicht mehr kommen, finanziell passt alles. Ich suche tiefe und etwas dass verbindet. Soulfood. Weil alles andere hatte ich im Übermaß.
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Aberration:

Ich kann auch gut alleine sterben, dazu brauche ich keine Partnerin. Für mich persönlich sind die Gründe für eine Paarbeziehung ausschließlich emotional bedingt und von meinen Empfindungen für die andere Person abhängig. Ich brauche keinen objektiven Mehrwert, den eine Paarkonstellation mitbringt; das ist für mich ein zweitrangiger Bonus.

Nun... Beim Sterben ist jeder alleine. Es geht ja um das Leben davor. Und der emotionale Wert der Beziehung sollte im Vordergrund stehen, doch bei wie vielen ist das noch so? Aber jeder wie er mag... Es muss ja auch jeder die Verantwortung und Konsequenzen selber tragen.

Geschrieben
da musste wohl in der urzeit suchen , wenn das so weiter geht dann musst du mal googlen welche gründe dafür sprechen KEINE einzugehen.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb MasterGery:

Nun... Beim Sterben ist jeder alleine

Viele Menschen sterben eben nicht alleine und sowohl für die Sterbenden als für die Angehörigen oder Partner kann es von großer Bedeutung sein, in dieser Situation eben nicht alleine zu gehen. 

Sterben ist nicht leicht. Wenn der Tod anklopft sind schon ganz andere weich geworden. 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

Muss man zusammen wohnen, wenn man zusammen ist? 😲

Muss? Nein. 

Ist es einfacher ja. 🤷🏻‍♀️ 

Wie will er mir täglich nach der Arbeit helfen wenn man sich nur am we oder alle paar Wochen sieht Weill man nicht im selben Bundesland wohnt geschweige in der selben Stadt wohnt? 

 

Was bringt es mir wenn sub erst mal 4 oder 5 Stunden zu mir fahren muss macht 10 Stunden Fahrt am Tag mindestens dann seine Arbeit schlaf essen Hygiene.. Da bleibt keine Zeit zusammen mehr und vom sprit... Naja Lohn geht gleich an die tanke bei täglichen Besuchen... 

Also ja wenn es so ist ist dein "muss" ein muss... Weil es praktischer ist 

Spart Zeit die man dann nutzen kann 

Spart Geld was man dann nutzen kann 

Schont die Umwelt 

Schont das Auto und wieder Geld 

Spart einen zweiten Haushalt und dessen Kosten.... 🤷🏻‍♀️ Ja sorry ist für mich ab nen gewissen Punkt ein Muss... Sieht mein sub zum Glück auch so. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Alexiel_Mistress so unterschiedlich kann man sein. Ich genieße die Zeit allein in meiner Wohnung, ich genieße es Dinge allein zu tun und ich genieße es, wenn wir uns dann am Wochenende sehen. Und ich gestehe, ich genieße es auch ein bisschen, wenn er irgendwann auch wieder heim geht.

Jeder kann ja dennoch für sich sein oder was machen aber gemeinsame Zeit ist mir wichtig. 

Außerhalb des bdsm und innerhalb 

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Tau08:

Viele Menschen sterben eben nicht alleine und sowohl für die Sterbenden als für die Angehörigen oder Partner kann es von großer Bedeutung sein, in dieser Situation eben nicht alleine zu gehen. 

Sterben ist nicht leicht. Wenn der Tod anklopft sind schon ganz andere weich geworden. 

 

Nun... Man muss vielleicht überhaupt verstehen, dass das sterben alleine passiert. Oder ist da schon jemand mitgegangen? Jemanden bis zum tode begleiten, das ist korrekt! Hat aber nichts damit zu tun, dass der Mensch als solches für ein Leben zu zweit geschaffen wurde. Und wie ich schon geschrieben hatte... Dies würde dem Menschen in die Wiege gelegt und schon vor tausenden Jahren in einem sehr wichtigen Buch nieder geschrieben!

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Sehr guter Grund. Ist aber vielleicht schwer zu finden, bzw. dauert vielleicht auch länger den Seelenpartner zu erkennen. 

Schwer zu finden, ja. Weil Seelen im Verborgenen leben. Man muss sie fühlen und verstehen und sich damit identifizieren können. Die Schlüssel dafür sind Zeit und Nähe. 

Just my 2 Cents...

Geschrieben

Ich antworte mal ganz pragmatisch diplomatisch und damit vermutlich denkbar langweilig: Ein guter Grund für das Eingehen einer Beziehung (ich lasse das "Paar" mal außen vor) liegt für mich dann vor, wenn absehbar ist, dass man es mit einem bestimmten Menschen hinbekommt, die Vorteile und die unweigerlichen Nachteile ins Gleichgewicht zu bekommen, dass es "läuft".

Da ich das bisher nicht geschafft habe, ist das allerdings eine reine Arbeitshypothese für mich ;)

Meine Haupterkenntnis im Leben ist in der Hinsicht, dass das ganze Thema weeeesentlich komplizierter und vielschichtiger ist, als einem früher als Kind immer weisgemacht wurde und dass es noch dazu manchmal verdammt schwer sein kann, seinen eigenen Gefühlen zu trauen, weil das mitunter gar nicht die eigenen sind, sondern Gefühle gewordene gesellschaftliche Konventionen, gemischt mit dem direkten Einfluss der Familie inkl. generationsübergreifender Traumata. Ich bin früher in vielen Beziehungen ehrlich gesagt nur gelandet (oder eher hängen geblieben), weil ich einer Art "Erlösungshoffnung" nachgelaufen bin, so eine Art perfektes Ebenbild, in dem ich mich auflösen und vergessen kann. Hat ziemlich weh getan, zu merken, dass das nichts mit der Realität zu tun hat und das Gegenüber mit jeder Menge Ansprüchen und Hoffnungen auflädt 😅 Das hat dann oft zu jeder Menge negativer Energie und (oft gegenseitiger) problematischer emotionaler Abhängigkeit geführt.

Unterm Strich gibt es für mich super viele Gründe für und gegen eine Beziehung, die sich je nach Situation ergeben können. Die Kunst ist für mich, rauszufiltern, welchem Teil in sich man dann letztendlich zuhören sollte, um das zu entscheiden und möglichst gut bei mir und meinem Bauchgefühl zu bleiben, anstatt mich gewissermaßen von Konventionen oder Idealen einlullen zu lassen.

Mir hat auch ein bisschen geholfen, mir klar zu machen, dass viele große und vermeintlich klare Konzepte, die man als Kind gar nicht hinterfragt hat (eben Begriffe wie "Beziehung", "Partner", "Liebe" oder auch "Familie"), ja eh schon immer variabel waren, sich im Laufe der Zeit gewandelt haben und oft auch einfach sehr individuell definiert waren. Das finde ich sehr befreiend.

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb GroundControlNMS:

Respekt für deinen Weg der Erkenntnis. Aber mir fällt auf, dass du fast jeden Beitrag bewertest.

Ein Hinterfragen sehe ich nicht als Wertung an. Mich interessieren lediglich die Argumente. Ich finde das gehört zu einer Diskussion dazu. Wird allerdings manchmal auch missverstanden. 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Miss_verstanden:

Und tu mir nen Gefallen, bewerte nicht alles was nicht nach deinem Sinne ist.
Ich bewerte ja auch nicht deine Aussagen.

Ich bewerte nicht, ich hinterfrage. Ich finde das gehört zu einer Diskussion dazu. Mich interessieren die Argumente. 

  • Moderator
Geschrieben
Am 10.1.2025 at 10:34, schrieb daisy-gaga:

Was sind gute Gründe für eine Paarbeziehung?

Wie wäre es mit  tiefer echter Liebe zueinander?

Liebe ist doch ein starker Grund, um als Paar in einer  Beziehung zu leben, oder?

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Silentium4u:

Weil gemeinsam besser als einsam ist.

Allein leben bedeutet ja nicht gleich das man einsam ist. Ich lebe seit über 12 Jahren allein, bin aber nicht einsam. 

Grundsätzlich weiß ich was du meinst, aber Angst vor der Einsamkeit, oder dem Alter wäre für mich jetzt kein guter Grund für eine Beziehung. Da würde ich mir mehr wünschen, mehr tiefe. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Ich bewerte nicht, ich hinterfrage. Ich finde das gehört zu einer Diskussion dazu. Mich interessieren die Argumente. 

Nicht unbedingt. Wenn jemand Gründe nennt, die er für SICH hat, dann ist es nicht an dir das in Frage zu stellen. Das habe auch ich als respektlos empfunden, wobei das bei deiner Reaktion auf meinen Kommentar zusätzlich absurd war, denn man kann eben nicht die Dinge einer Partnerschaft die man mit einem Partner tut, allein tun, wie du behaupten hast. Wie in dem Lied von Max Raabe "Küssen kann man nicht alleine"

Wenn du jetzt gefragt hättest: "Warum sollte ich eine Beziehung eingehen?" sähe das anders aus. Oder falls du versuchst darauf eine objektive Antwort zu finden. Die Teilnehmer haben jedoch größtenteils subjektiv geantwortet, warum es für sie eine Bereicherung ist. Und daran gibt ea nichts anzufechten. Das macht es absurd und kommt selbstverständlich ziemlich bitchy rüber.

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb paule110:

da musste wohl in der urzeit suchen , wenn das so weiter geht dann musst du mal googlen welche gründe dafür sprechen KEINE einzugehen.

Ich will aber nicht googeln, ich möchte mit allen die Lust dazu haben über das Thema Diskutieren. 

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