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BDSM und Hypnose


Gummigum

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ja ich. Hypnose lässt sich wunderbar mit BDSM verbinden. Allerdings nur wenn sich der Partner darauf einlässt und bereit dazu ist. Bei Fragen , gerne eine PN.
Geschrieben
Ich habe damit schon einige schöne Erfahrungen machen können, aber natürlich muss das wie jeder andere Kink auch sicher praktiziert werden. Denn natürlich gibt es Fallstricke. Erstmal ist Hypnose eine geleitete Meditation. Person A hilft Person B in einen anderen Bewusstseinszustand einzutreten. Dabei ist Person B nicht komplett ausgeknockt oder willenlos. Vielmehr ist der Fokus auf das Unterbewusste verschoben und damit können sich spannende Dinge anstellen lassen. Bondage ohne Seile, das Fühlen von allerlei Empfindungen nur durch Sugggestionen oder das Eintauchen in Fantasiewelten. Pet Player*innen können dadurch auch noch tiefer in ihr Spiel eintauchen.

Für gewöhnlich akzeptiert das Unterbewusstsein keine Suggestionen, die es nicht haben will. Da haben die meisten Menschen eine klare Barriere. Aber eben nicht alle und wer Böses will, kann diese Barriere umgehen. Gerade wenn manipulatives Verhalten mit positiven Empfindungen gekoppelt wird. Es ist also Möglich, Leuten somit Schaden zuzufügen. Deshalb ist es wichtig, sich gut vorher abzusprechen. Was wünscht man sich? Was will man auf keinen Fall? Wo sind die Grenzen? Wie gesagt, dass muss man ja generell bei Kink. Wenn das aber erledigt ist, kann man wirklich tolle Sachen erleben.
Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb Candala:
Es wär super schön, wenn der Sinn eines Forums verstanden wird und damit Schwarmwissen auch allg. geteilt wird als Mehrwert. Was konkret hat denn dein Interesse geweckt @Gummigum?

Generell das Thema Hypnose und geleitete Meditation interessieren mich und als ich dann besagten Beitrag gelesen habe, kam mir die Frage auf, ob man das auch im Bdsm benutzen kann

Geschrieben
Ich kann den Stammtisch nur empfehlen. Man trifft die Menschen und mich, aber auch auf einem discord, der sich rund um das Thema Hypnose dreht.
Geschrieben
Die notwendigen Warnungen wurden ja bereits genug angesprochen. Mit Fremden sollte man das imo besser lassen, vor allem in einem 1on1-Setting. Und man sollte seine eigene Psyche sehr gut kennen, vor allem, was mögliche Trigger angeht.

Ich möchte aber nochmal die Empfehlung betonen, erstmal entsprechende „Audio-Bücher“ für die Selbsthypnose auszuprobieren, wie es hier bereits angesprochen wurde. Es kann zwar einige „Durchläufe“ brauchen, bis man die gewünschten Ergebnisse erzielt, vor allem, wenn man vorher keine Erfahrung mit Meditation, Atemtechniken oder sonstigen Trance-induzierenden Techniken hat. Es ist aber der sicherere Weg, um mit Hypnose erste Erfahrungen zu sammeln. Manche müssen die Selbsthypnose mehrere Tage immer wieder wiederholen, bis sie eine entsprechende Tiefe der Trance erreichen.

Und noch ein Zusatz: Bei neurodivergenten Menschen kann Hypnose unter Umständen anders wirken als erwartet. Bspw. können auch Trigger aktiviert werden, die nur „über zig Ecken“ im Informationsgeflecht des Gehirns mit der Hypnose verbunden sind, und daher scheinbar damit gar nichts zu tun haben. Auch das Aufwachen aus der Hypnose kann u.U. viel länger dauern als üblich. Das soll aber Neurodivergente nicht davon abhalten es auszuprobieren, nur zu entsprechender Vorsicht mahnen. 🙂
Geschrieben

Interessantes Thema... Aber sollte man nur mit Menschen machen,denen man absolut vertraut-also auf sexueller Ebene... Zwischenmenschlich ist Vertrauen hier ja eher schwer

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