Keuschhaltung mit oder ohne Edging

[Ja****]

  vor 12 Minuten, schrieb OkkyundKitty:

War für mich immer Keuschhaltung: Keinen Sex kein Orgasmus egal wie lange. Mich kicked es weder bei dem einen noch bei dem anderen, wir Sad`s sind eh alle anders gestrickt. Denke aber auch das es gut so ist.  

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Ok du definierst Keuschhaltung anders. Aber was kickt dich nicht? So ganz verstehe ich deinen Beitrag nicht. Meinst du Keuschhaltung und Orgasmuskontrolle? Ja klar, jeder tickt anders. Es ging mir in der Frage ja um Keuschhaltung oder Orgasmuskontrolle, wie auch immer man das nennen will. Die Frage war speziell an diejenigen gerichtet, die sowas praktizieren. 😉

[ro****]

Moin zusammen.

Ich gebe zu, ich habe jetzt das meiste nur überflogen. Also nicht böse sein, wenn ich hier Doppelungen bringe.

Und sorry, dass ich nur von Frauen als Spielpartnerinnen spreche. Mit Männern habe ich da halt keine Erfahrung.

Ich unterscheide Keuschhaltung und Geilhaltung.

Geilhaltung: Tägliches Edging über einen längeren Zeitraum. Ein Orgasmus ist nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen erlaubt und sehr selten. Aber die Chance auf einen Orgasmus wird immer als "Karotte" vor die Nase gehalten. Der Orgasmus, so denn erlaubt, kann durch mich aber auch jederzeit durch mich abgebrochen werden, so dass quasi ein ruinierter Orgasmus herbeiführt wird.

Der Sinn dahinter kann sein, dass zum Beispiel eine Konditionierung auf bestimmte Schlüsselwörter, Situationen, Aktionen herbeigeführt werden soll. Ebenso kann, bei einigen Frauen, eine Geilhaltung zu einer erhöhten Sensitivität der sekundären, tertiären und weiter nachgelagerten erogenen Zonen führen. Was auch dauerhaft zu einer subtileren Stimmulationsmöglichkeit führen kann. Ebenso kann eine Sexualisierung von Praktiken, die der Frau normalerweise nicht so gefallen (Schmerzen z.B.) erfolgen, so dass beim Anwenden dieser ein "Rausfallen" aus der Erregung unwahrscheinlicher wird, oder diese sogar so implementiert werden können, dass diese "einfach dazugehören"/"ihr Schicksal" sind. Damit macht man zwar aus jemandem der z.B. Seile und Bondage verabscheut kein Bunny, aber es wird tolerabel, weil es "halt dazu gehört" und ohne das es keine "Erlösung" geben kann. Das kann auch soweit gehen, dass ohne diesen Reiz kein Orgasmus mehr möglich ist, weil Körper und/oder Psyche genau auf diesen Reiz warten.

Keuschhaltung: Verbot/Verhinderung der Stimulation an den primären und teilweise sekundären Geschlechtsmerkmale durch die Frau oder Dritte. Hier geht es mir darum, dass die Sexualität der Frau vollkommen auf mich fixiert wird. Während der Keuschhaltung gibt es, bei mir, kein Edging, ja noch nicht einmal eine Stimualtion jedweder Art an den primären Geschlechtsmerkmalen. Was allerdings passiert ist die Stimmulation anderer erogener Zonen, wie Busen, Hals/Nacken, Beine, Hintern, etc. durch mich. Und außschließlich mich. Auch bestimmte Praktiken, wie Breathplay, Streicheln und sanfte Schläge mit weichen Werkzeugen (z.B. Flogger)  können genutzt werden, um eine sexuelle Stimmulation der Frau durch mich herbeizuführen.

Wie gesagt, dabei geht es nicht darum zu edgen, oder auch nur in die Nähe der Klippe zu kommen, sondern nur darum den Wunsch nach Berührung und Sex aufrecht zu erhalten. Währenddessen kann man auch schauen, ob der Körper der Frau an noch weiteren Stellen als den bekannten positiv, im Sinne einer sexuellen Stimmulation, reagiert. All dies kann zu einer weiteren Fixierung der Sexualität der Frau auf mich als Person führen, da jegliche Stimmulation ausschließlich durch mich geschieht.

 

just m2c

rootcause

bearbeitet Januar 17 von rootcause

[Br****]

  vor 4 Stunden, schrieb rootcause:

da jegliche Stimmulation ausschließlich durch mich geschieht.

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Ich mag es auch, wenn mein Herr mich ganz in der Hand hat und bin dann sehr auf ihn fixiert. Bei dem Satz muss ich mich etwas korrigieren:

  Am 16.1.2025 at 08:34, schrieb Bratty_Lo:

Der Zweck wäre nicht, dass sie bei Keuschheit mehr auf IHN fixiert wäre. Nein, es ginge um IHR Leid dabei.

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Es ist vorrangiges Ziel, mich damit zu quälen. Das mag mein Herr sehr. Viele Quälerein sind geil eben noch schmerzhafter für mich. Untenrum und an den Nippeln zumindest, aber halten mich irgendwie auch geil. Sanfte Berührungen, wie auch Schmerz. Es ist recht gemein, wenn man ohnehin schon geil ist, die Nippel sanft zu berühren und dann zu quälen...🙈

Wenn ich geil bin, bin ich sicher auch noch etwas mehr auf ihn fixiert,  da ich sehr abhängig bin und nur er mich erlösen kann. Das mag mein Herr auch. Aber nicht in einer Art der Fixierung auf ihn, ihm dann noch lustvoller Lust durch meine Lust bereiten zu wollen (versteht man das?) Es ist eher eine Abhängigkeit und da bin ich schon bei: "wann darf ich wieder"? 🙈 Wobei ich dadurch wohl zwangsläufig ihm zugewandter bin. Also trifft das wohl auch zu. Und für die Erlösung gehe ich manchmal auch noch den Schritt mehr.

Um meinem Herrn Lust zu bereiten, hat das aber wenig Relevanz. Also dass ich in dem Sinne dann "mehr" bei ihm wäre. Da gebe ich mit immer maximale Mühe. Ich bin nicht mehr oder weniger bei ihm, wenn ich geil bin oder nicht. So meinte ich es. 🙂

SM (gerade Spanking) betrifft das auch nicht unbedingt, das lebe ich auch ohne Geilheit. Spanking liebe ich immer. 😁 Das gibt es in allen möglichen Varianten.
An den Nippeln und untenrum, merke ich geil einen großen Unterschied. Dann bin ich schneller erregbar, noch empfindlicher. Aber gehe zeitgleich irgendwie auch noch weiter... Auch bei Überwindungen, Peinlichkeiten usw. Und er liebt es wohl auch, wenn ich von ihm abhängig bin und drauf hoffe...

Nach einem Orgasmus bin ich meinem Herrn anders sehr zugewandt. Sehr dankbar. Es ist aber nicht so, dass dann die Luft raus wäre. Zum einen kommt meine Lust unglaublich schnell wieder und nach meinem Orgasmus ist immer noch eine Restlust vorhanden. Bdsm mache ich zudem immer gerne, ob geil oder nicht. Ein paar Spielereien bringen meinem Herrn geil nur noch ein wenig mehr und gehen dann auch besser. Es kann natürlich, und das ist auch oft der Fall, auch nur reines SM geben. Das befriedigt mich sogar noch mehr. Bin ich aber sexuell lustvoll und möchte unbedingt, kann er wie gesagt gut damit spielen. Mich in vielen Bereichen noch etwas weiter treiben, mich damit quälen usw. Sein Sadismus besteht auch aus vielen Quälereien. Letzendlich braucht er eine Sub nicht "geil", das Machtgefälle gibt es immer, aber er hat sie wohl gerne geil...😉 Wie genau damit gespielt wird, was damit bezweckt wird, dürfte nochmal verschieden sein.

Ich stelle fest, dass Keuschhaltung doch sehr verschieden betrachtet wird. Bei uns ist das eben auch mit gewissen Reizen und Stimulation verbunden. Es reizt ihn als Sadisten, mich mal! (nicht permanent) frustriert zu sehen. Aber die Hoffnung soll schon bleiben! Und somit mehr Lust. Allein mental werde ich dann noch schneller erregt, wie auch durch gelegentliche Berührungen. Grundsätzlich mag ich Keuschhaltung nicht durch den Keuschheitsgürtel. Ich weiß, mein Herr steht einfach drauf. Mich frustriert das zugeschlossen sein eher und ich akzeptiere es. Es kommt wenig Lust dabei. Es wirkt auch immer, als "bräuchte" ich den. Dabei habe ich den Gedanken nicht mehr, denn mein Herr steht einfach drauf. Er weiß, dass ich mich an das Selbstberührungsverbot halte. Um im KG Lust zu verspüren, brauche ich aber noch mehr gelegentliche Berührungen an den Nippeln, mentale Stimulation usw. Einfach so funktioniert das bei mir nicht.

Grundsätzlich triggert mich viel mehr mein Selbstberührungsverbot! ☝

Was Keuschhaltung bewirkt, wann und wie es erregt und genutzt wird, dürfte nochmal bei jedem etwas verschieden sein. 🙂 Auch ob mit oder ohne Stimulation, bis hin zu Edging.

Für mich meint Keuschhaltung nur = keine Orgasmen. Bzw. für uns. 

[ja****]

jack@jackXjacqueline:

Definitiv Keuschhaltung mit Edging, zumindest über die lange Distanz. Es kann Phasen von wenigen Tagen geben, an denen ich sie komplett keusch halte, da ich aber nicht möchte, dass sie komplett ihre Lust verliert, ist zumindest ein An-den-Rand-bringen (wir nennen es 95% bis zum Orgasmus) ab und zu erforderlich und reicht bei ihr dafür auch aus. Auch ich mache hier den Unterschied zwischen Keuschhaltung und Orgasmuskontrolle daran fest, dass ersteres bedeutet, dass zwar Berührungen stattfinden und Lust gewährt wird, aber am Ende keine Befriedigung in Form eines Orgasmus ihrerseits erreicht wird, während ich bei letzterem nur den Zeitpunkt bestimme wann und nicht ob sie zum Höhepunkt kommen darf.

  Am 16.1.2025 at 08:34, schrieb Bratty_Lo:

Bei mir ist mein Herr auch nicht "nur" Sadist, sondern in einer persönlichen Verbindung, "gönnt" er mir gerne Orgasmen. Aber Nein, feiern tut er sie ehrlicherweise nicht... 

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Das ist bei mir anders, was aber auch daran liegt, dass ich auch die andere Seite der Medaille mag: Orgasmusfolter. Als Steigerung noch in Verbindung mit Orgasmuskontrolle. Ich liebe es einfach, sie mehrmals zum Orgasmus zu bringen, sowohl durch hartes Ficken als auch klitorale Stimulation. Die Orgasmen, die ich bei ihr beobachte, wenn sie wirklich mal sehr lange Zeit keusch war (die längste Phase dauerte bisher etwa zwei Monate), sind sehr speziell, gewissermaßen phänomenal und sehr intensiv. Manchmal ist es fast so, dass sie sich sogar ein wenig davor fürchtet, wieder kommen zu dürfen. Wäre das nicht so ein intimer Moment, müsste ich es mal filmen. Gut, für private Zwecke sicherlich mal.

Momentan ist sie in einer Keuschheitsphase mit offenem Ende. Sie weiß nicht, wann sie wieder kommen darf. Nur, dass sie sehr oft bis 95% gebracht werden wird. Gerüchte gehen umher, dass es an Valentinstag soweit sein könnte, aber das ist vorerst reine Spekulation.

[Br****]

  Am 18.1.2025 at 03:44, schrieb jackXjacqueline:

Das ist bei mir anders, was aber auch daran liegt, dass ich auch die andere Seite der Medaille mag: Orgasmusfolter. Als Steigerung noch in Verbindung mit Orgasmuskontrolle

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Das allerdings mag mein Herr auch Orgasmusfolter, Zwangsorgasmen. Aber da geht es ja schon wieder um die Qual dabei - andersherum als bei Enthaltsamkeit. Eben, sozusagen die andere Seite der Medaille...

Was ich meinte ist wohl, dass er grundsätzlich nicht Orgasmen von ihr "feiert". Es gibt Doms, denen es sehr wichtig ist, dass ihre Sub kommt, dass sie immer lustvolle Orgasmen hat usw. Und jeder Orgasmus von ihr etwas ganz besonderes ist und es um den Orgasmus "als solches" geht. So sieht mein Herr Orgasmen für sich betrachtet eben nicht. Obwohl ich auch mal normale haben darf und er sie mir gönnt. 

Orgasmusfolter, Zwangsorgasmen, Überreizung, wäre schon wieder etwas anderes und sehr reizvoll für ihn. Bis ich bettel, keinen Orgasmus mehr haben zu wollen...😜 Dann wird er den Satisfyer oder Wand einsetzen und mich mehrmals zum Höhepunkt treiben. Gerne auch zur Qual mit Schmerz dazu. Strom an der Klitoris oder den Duschstrahl, der bei uns sehr hart einzustellen geht und heißes Wasser hatten wir mal in der Badewanne (schmerzhaft heiß, nicht dass man sich verbrüht natürlich), eiskaltes Wasser, im Sommer zwischendurch mit Brennesseln untenrum peitschen und wieder der Wand. Bis alles nur noch schmerzt und überreizt ist. Und sozusagen die letzten möglichen Orgasmen aus mir herausgeholt werden. Danach bin ich immer sehr erschöpft...😅

Normale Orgasmen gibt es wie gesagt zwischendurch aber auch mal. 

Dass ich aber hingehalten werde, von ihm abhängig bin, nicht immer darf, mal nur qualvoll (was ich nicht ausschließlich wollte, aber auch meinen Masochismus zusätzlich befriedigt), und gelegentlich mal ganz normal, macht es für mich viel reizvoller, als wenn ich immer Orgasmen haben dürfte und diese auch nie fies und qualvoll wären...😁👍