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Muster der Manipulation


Ro****

Empfohlener Beitrag

Ich gehe mal von Manipulationen i.s.v bewusstes beeinflussen aus was definitiv ein machtgefälle innerhalb der "Beziehung/umgang" darstellt. ( Moral und Wertung mal beiseite.)
Ich zitiere mich mal selbst 🤣aus einem anderen Thema 🤭Ich kenne viele Beziehungen mit und ohne BDSM in den das schon schwierig ist das beide Partner sich als gleichwertig fühlen/sehen/behandeln und wertschätzen als Mensch,
Manchmal hab ich das Gefühl das, dass im BDSM Kontext vergessen oder als ausreden genutzt wird um "Toxisches" verhalten zu legitimieren oder erst garnicht darüber nachzudenken was man da eigentlich macht.. ( Dann hast du deine Beispiele )
Das gilt natürlich auch für das Kennenlernen und den Umgang untereinander zb im Forum aber die BDSM Scene ist so herrlich offener/sichtbarer/direkter und das finde ich grandios egal ob es der Umgang ist seine Neigungen zu akzeptieren und kontrolliert Einvernehmlich auszuleben und sich so dessen besser bewusst zu sein bis hin zum Forum ( auch die krassen wtf Beiträge 😄) einige "Manipulationen" meiner Seits im Umgang mit anderen habe ich erst durch die Welt des BDSM und den Begriffen/Austausch als solche wahrgenommen und in meiner letzen Beziehung gelernt wie fantastisch es ist diesen "Teil" bewusster, differenziert und klarer auszuleben.
Gerade das Forum kann ich für Anfänger nur empfehlen um sich im Zweifel ein paar Meinungen einzuholen den wenn man sich wirklich austauscht/reflektiert und sich damit auseinandersetzt sind eigene sowie fremde Manipulationen schwieriger und leichter zu entlarven.

Es geht mir wirklich nicht um die gewollte Manipulation und auf Transparenz kann der Part unten ja auch bewusst verzichten wollen, um empfänglich er für das ganze zu sein, wenn die Sicherheit einer gewachsenen Beziehung besteht... 

  vor 3 Minuten, schrieb Ropamin:

Es geht mir wirklich nicht um die gewollte Manipulation und auf Transparenz kann der Part unten ja auch bewusst verzichten wollen, um empfänglich er für das ganze zu sein, wenn die Sicherheit einer gewachsenen Beziehung besteht... 

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Sicher. Ich ging jetzt von dem Zeitraum vor dieser gefestigten Verbindung aus, also dem Kennenlernen. 
Mit Blick auf die Mogelpackung eben. 

 

Dann werfe ich mal etwas in die Runde, das ich hier gelegentlich mal im Forum beobachte, was ich als Indiz sehe, wie leicht man auf sowas anspringen kann. 

Ich hab hier schon einige Male Fragen als Überschrift gelesen, die in die Richtung gingen, "wieso sind so viele X eigentlich Y?" und dann wird hergeleitet, welche Ursachen das bei allen X haben könnte und ich mir nur denke, dass meine Wahrnehmung eine andere ist als das in der Ausgangsfrage beschriebene Phänomen. 

Nehmen wir zu schnell an, dass aufgestellteThesen der Realität entsprechen, sobald sie verschriftlicht wurden? 

Also ich erwarte nicht, dass in einem Forum wissenschaftlich gearbeitet wird - aber gibt es hier Menschen, denen Faktencheck und Quellenkritik auch auf Portalen wie diesem nicht unwichtig sind? 

  vor 12 Minuten, schrieb Ropamin:

Ich hab hier schon einige Male Fragen als Überschrift gelesen, die in die Richtung gingen, "wieso sind so viele X eigentlich Y?" und dann wird hergeleitet, welche Ursachen das bei allen X haben könnte und ich mir nur denke, dass meine Wahrnehmung eine andere ist als das in der Ausgangsfrage beschriebene Phänomen. 

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Ich neige dazu, erst mal widersprechen zu wollen, wenn ich sowas lese, wie in deinem Beispiel. (Leider zuweilen auch ungeprüft.) 

 

  vor 14 Minuten, schrieb Ropamin:

Nehmen wir zu schnell an, dass aufgestellteThesen der Realität entsprechen, sobald sie verschriftlicht wurden? 

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Noch ein Beispiel für das gerade genannte Pänomen? 😉

 

  vor 15 Minuten, schrieb Ropamin:

Also ich erwarte nicht, dass in einem Forum wissenschaftlich gearbeitet wird - aber gibt es hier Menschen, denen Faktencheck und Quellenkritik auch auf Portalen wie diesem nicht unwichtig sind? 

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Wer sagt denn bei dieser Frage: "Ja, mir sind Fakten egal!" ?

  vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

 ein Beispiel für das gerade genannte Pänomen? 

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Dann hätte ich ganz plump gefragt, weshalb wir zu schnell etwas glauben, das irgendwo geschrieben steht. Aber das wär mir zu offensichtlich gewesen... 

 

@Candala das ist ein wichtiger Aspekt, den du da anreißt.

Gefühlte Wahrheiten - und wie man sich darüber auch selbst manipuliert. Und vielleicht falsches Denken manifestiert... 

Suchen wir nur nach Bestätigung für unser Weltbild oder wollen wir uns ein Bild von der Welt machen. 

Wieviel Macht hat die Sprache die wir verwenden darüber wie wir denken - ein Teufelskreis? 

Es müssen ja nicht immer die bösen Anderen Schuld haben - aber man muss sich auch keine eigenen Fehler eingestehen, wenn man sich selbst in der Opferrolle sehen möchte. Kann das nicht auch zu Verhalten führen, mit dem man aneckt und sich selbst im Weg steht? 

Bestimmte Muster können ja auch erlernte Überlebensstrategie sein. Ich habe erlebt das häufig kleine Details zu grossen Diskussionen aufgebläht werden um dann mit Intellekt eigene Ziele durchzudrücken. Hat das Erfolg wird es immer wieder angewendet und kann beim Gegenüber durchaus traumatische Folgen haben.
Wie NoDoll es richtig sagt, und ich finde das besonders wichtig, ist es die Motivation hinter der Manipulation zu sehen oder zu erfragen (Voraussetzung ist natürlich die Manipulation zu erkennen, deshalb finde ich diesen Thread wichtig).
Ist das Erreichen eigener Ziele die Motivation sehe ich das als eigennützig und nicht unbedingt als positive Manipulation. Ist aber die Motivation «Besorgnis über den anderen Menschen» oder eine grössere Strategie im BDSM-Kontext kann ich einer Manipulation viel positives abgewinnen. (Und ja, in der Tat finde ich auch Hypnose sehr interessant).
Eine positive Manipulation kann meiner Meinung nur mit viel Selbstreflexion entstehen und dies kann als Suchkriterium verwendet werden. NoDoll beschriebt das sehr schön.
Als sub Mann habe ich bisher insbesondere das «Aufblähen kleiner Details» als Muster erlebt – ich würde mir erhoffen das wir noch weitere Muster finden…
  vor einer Stunde, schrieb Ropamin:

Es müssen ja nicht immer die bösen Anderen Schuld haben - aber man muss sich auch keine eigenen Fehler eingestehen, wenn man sich selbst in der Opferrolle sehen möchte. Kann das nicht auch zu Verhalten führen, mit dem man aneckt und sich selbst im Weg steht? 

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Kannst du die Frage noch einmal anders formulieren? 

"aber man muss sich auch keine eigenen Fehler eingestehen, wenn man sich selbst in der Opferrolle sehen möchte. "

 

Ich denke nicht,  dass sich die Opferrollenleute dessen (stets) bewusst sind.

Wenn die wüssten, was für ein Segen es ist, zu beginnen da auszusteigen...aber es sind ja schon  ein paar Mechanismen, die einen da irrlichtern  lassen.

Flächendeckendes Aussteigen aus Opferrollen wäre gesellschaftlich (und politisch) wahrscheinlich eine kleine Katastrophe, weil der ganze gewohnte Wix nicht  mehr viel  wert wäre.

 

 

 

 

  Vor 54 Minuten , schrieb Skinscan:

"aber man muss sich auch keine eigenen Fehler eingestehen, wenn man sich selbst in der Opferrolle sehen möchte. "

 

Ich denke nicht,  dass sich die Opferrollenleute dessen (stets) bewusst sind.

Wenn die wüssten, was für ein Segen es ist, zu beginnen da auszusteigen...aber es sind ja schon  ein paar Mechanismen, die einen da irrlichtern  lassen.

Flächendeckendes Aussteigen aus Opferrollen wäre gesellschaftlich (und politisch) wahrscheinlich eine kleine Katastrophe, weil der ganze gewohnte Wix nicht  mehr viel  wert wäre.

 

 

 

 

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Wäre das gewollt, würde man ja annehmen, dass die Zeit die jahrelang zum Lehren und Lernen genutzt wird, auch Inhalte und Wissen vermitteln würde, das wirklich im Leben weiterhelfen und beim Thema ansetzen würde

Korrektur Text : 🙏🏻 sry
Was insgesamt eh schwierig ist weil es im zwischenmenschlichen und in der eigenen wahrnehmung keine wirklichen "Fakten"gibt man kann eine individuelle Lebens Realität nicht empirisch beweisen und Studien sofern sie gut sind können nur Indizien geben aber auch hier sagt das nie etwas über den einzelnen.
Alleine das ist schon schwer zu akzeptieren gegenüber einem selbst und gegenüber anderen denn wir (unser Hirn) will/muss immer Recht haben.
Wo wir bei einem der " schönsten" Manipulations Muster sind einem selbst und anderen gegenüber.
Zitat eines Kommentars dazu;
Was mich an der "Rechthaberei" am meisten irritiert, ist die grassierende Seuche des Rechtgebens. Du unterhältst dich mit jemandem über dies und das, stellst eine These auf, erzählst von einer Beobachtung, äußerst eine Meinung, bietest eine neue Perspektive an und bekommst geechot: „Da geb ich dir recht!” bzw. „Da geb ich dir nicht recht!”
Ich meine, auf eines können wir uns doch leicht einigen: Man kann nur geben, was man hat. Wenn dir also jemand recht gibt, heißt das, dass er recht hat, so ganz prinzipiell recht hat, unhinterfragt – und somit also recht geben kann, oder eben nicht. Recht sprechen kann, zu Recht erkennen.
....
Recht geben ist also wie recht haben, nur perfider. Weil die Rechthaberer sich damit über andere erhöhen, ihre Meinung, Ansicht, Erkenntnis und in einem gleich sich selbst über andere stellen: „Ich hab recht, und du eichst deinen Beitrag an meinem Urmeter.” Die ultimative Anmaßung! (Und ich rede hier nicht von Fakten, wohlgemerkt, aber, hm … Fakten: naja, siehe oben …🤭)
....
Unsere Sprache formt unser Denken und unsere Wahrnehmung = die eigene Lebensrealität (s. Erster Beitrag)
....
Über unsere Sprache vermitteln wir mehr über uns, als es uns bewusst ist. Der Subtext schwingt immer mit – unbewusst gesendet, unterbewusst empfangen. Über den Subtext enthüllt sich der Charakter. Subtext ist das Einzige, was Schauspieler bei Dialogen spielen können. Ansonsten würden sie ja nur Text aufsagen, also Infos weitergeben. Hör dir einmal bewusst die Grandios-Dialoge in Filmen aus der Feder von Aaron Sorkin an, dann erkennst du im Nu, was Subtext macht. Zwischen den Zeilen sagen wir oft mehr als in den Wörtern.
Recht haben und recht geben sind Bestandteile jener alten Story, die wir uns nun schon wirklich allzu lange erzählen. Diese alte Geschichte geht so: Gut kämpft gegen Böse, Recht kämpft gegen Unrecht – die Guten müssen gewinnen, und das Recht muss obsiegen. Und nur damit das klar ist: Wir sind die Guten und damit die rechtmäßigen Sieganwärter!
Dass das Gute gewinnt, dagegen gibt’s im Grunde nichts zu sagen. Nur: Was ist denn das, das Gute, und wer gewinnt, wenn es mehr als ein Gutes gibt? Freiheit oder Sicherheit? Schnelligkeit oder Beständigkeit? Vertrauen oder Kontrolle?
Sind hundert Prozent von etwas Gutem das Beste? – Hundert Prozent Freiheit, also zum Beispiel keine Verkehrsregeln mehr, ist das ideal? Geht’s denn etwa gar nicht ums Entweder-oder, sondern um Balance?
Ja, diese alte Geschichte der Dualität, des Manichäismus, wie wir alten Perser gerne sagen, die hat einen massiven Konstruktionsfehler. Denn konsequent zu Ende gedacht führt sie zu einem Jeder-gegen-jeden, weil alle Geschichten, die wir uns erzählen, stets von der eigenen Perspektive geprägt sind. Marc Aurel, einer der allseits beliebten Stoiker-Leithammel, brachte es auf den Punkt: „Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Wenn wir das verstehen, dann bereichern wir unsere Gespräche ums Komplementäre.
....
Ich bemühe mich im engen sozialen Kontext auf Wertungen/annahmen/Rückschlüsse zu verzichten oder zumindest mir dieser bewusst zu machen und mein Handeln und Reaktion davon nicht zu sehr beeinflussen zu lassen, nachzufragen und mich auch selbst so besser zu schützen.
(bearbeitet)
  vor 36 Minuten, schrieb Syu:

Wenn ich zu blöd zum zitieren bin 🙄 kann den jemand löschen damit ich das vernünftig Posten kann

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Du kannst den Text für eine gewisse Zeit selbst noch bearbeiten und durch z B. einen Punkt ersetzen. 

Oder ihn an @FETMOD-UYEN senden, mit der Bitte ihn zu löschen 

bearbeitet von Silky
(bearbeitet)

Manipulation

Ein sehr spannendes und verbreitetes Thema. Anzutreffen überall im Alltag, sowie auch in Begegnungen mit Menschen, wie andere es bereits erwähnten.

Ein einfaches Beispiel:
Eine Person, deren Mimik Unzufriedenheit oder Frust vermuten lässt, tritt auf mich zu. Begegne ich dieser Person mit einem freundlichen Gesichtsausdruck, geschieht es oft, dass sich die Anspannung des Gegenübers löst, teils auch nur kurzfristig.
Von dieser Art der Manipulation kann ich mich nicht freisprechen, denn ich wende sie (nicht nur berufsbedingt) täglich an und das nicht ganz uneigennützig.

***

Alltägliche Manipulation gegen mich habe ich soweit eingedämmt, dass ich schon seit vielen Jahren keine kommerzielle Medien mehr konsumiere. Meinen Einkauf erledige ich gezielt, wobei ich mich schon auch noch auf verlockende Angebote einlassen kann. Was ich zugegebenermaßen noch nicht gänzlich überwunden habe, ist mein innerer 'nimm zwei Monk'. 🫣🙄
Damit wären wir aber auch schon bei einer weiteren Art der Manipulation angelangt, bei der ich mich selbst hinters Licht führe. Und bei dieser Disziplin spiele ich in der Königsklasse, gehe aber zu meinem Selbstschutz nicht weiter darauf ein.

Im Umgang mit Menschen halte ich mich gerne und möglichst an den Leitsatz den Syu einbrachte; „Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“

Aber darum geht's in diesem Thema ja eigentlich gar nicht.

 

Manipulation in BDSM oder explizit, manipulative Äußerungen auf dieser Plattform.

Ich möchte vorab klarstellen, dass ich ausschließlich aus meiner Perspektive und Wahrnehmung als Femsub schreibe und beschreibe.

Wie du selbst schon ansprichst @Ropamin


Ellenlange Profiltexte sind zwar meist sehr beeindruckend, können aber allein schon dadurch eine beeinflussende Wirkung haben.

Ich lese sehr gerne ausgedehnte Profilbeschreibungen. Dabei sind es oft Kleinigkeiten wie z.B. der Lesefluss oder die genutzte Vielfältigkeit der Sprache, wenn dann noch Witz miteinbezogen wird, der mir ein Schmunzeln abverlangt, dann bin ich definitiv beeinflusst, aber im positiven Sinne. Eine Art Sympathie ist entstanden. Da kam es auch schon vor, dass ich mich beim Autor für diesen auflockernden Moment bedankt habe.

***

Dann gibt es diese wirren/verwirrenden, ellenlangen Beschreibungen, bei denen am Ende des Textes nichts weiter hängengeblieben ist, außer der Information, dass sich der Profileigner für dominanter als dominant dargestellt hat.
Wobei in meinem Verständnis für Dominanz im BDSM Kontext es keiner Steigerung bedarf.

Ob sich andere Mitglieder dadurch einfangen lassen, bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher. 🤷‍♂
Aber vielleicht hilft an dieser Stelle der Hinweis, dass Dominanz im Grunde genommen nicht die wahre Eigenschaft ist, um verantwortungsbewusst die Führung und Kontrolle über einen anderen Menschen zu übernehmen.
Individuelle Meinungen dazu sind in manch anderen Threads mit entsprechendem Titel einsehbar.
Ein (für mich lesenswertes) Beispiel dafür wäre folgender Beitrag;

Die (alternative) wahre Wahrheit über Dominanz


***

Leider (verhältnismäßig) selten sind da diese Profile von Doms, welche bei mir ein angenehmes Gefühl auslösen. Ein Gefühl von ähnlichem Verständnis, eine Art von Vertrautheit.
Es ist nicht unbedingt abhängig von der Länge des Textes. Vielmehr ist es der Inhalt selbst, der mich dazu auffordert, dass ich mich persönlich angesprochen fühle.

Solche Profile manipulieren mich insofern, dass meine Neugier auf diese Person geweckt wird.
Manchmal gebe ich meinem Impuls direkt nach und schreibe diesen Herrn spontan an, oder aber ich parkiere dieses Profil zu den Favoriten, warte ab und beobachte, bis sich gegebenenfalls ein geeigneter Moment für eine Kontaktaufnahme meinerseits ergibt.

***

Und dann dieses eine magische Profil. 
Seit meiner Eingewöhnungszeit (ca.3 Monate nach Erstellung meines Profils) mit totaler Überforderung, ist es genau einmal vorgekommen, dass mich allein das Profil eines Users dermaßen verzaubert hat, dass jede Kontrolle über meinen Verstand verloren schien. (Bedauerlicherweise ist dieses Mitglied und seine inspirierende Art schon länger nicht mehr aktiv)

***

Also ja, Manipulation geschieht permanent durch Darlegungen von Usern, sowohl in Profilen als auch im Forum, im Chat und in Formulierungen bei den Dates. Ob bewusst oder unbewusst, und ob vor allem ein rein egoistischer Nutzen dahinter steckt, ist nicht immer offensichtlich.

Ich kann dazu nur sagen, wenn ein unangenehmes Gefühl aufkommt oder die Vermutung, dass man einer bewussten Manipulation unterliegt, dann rate ich zu gezielten Rückfragen.
Manipulative Personen sind mit Anzweifelungen schnell überfordert.
Hingegen ein Gegenüber mit wahrem Interesse an gemeinsamer Erfüllung, sollte meiner Meinung nach die nötige Geduld aufbringen, um aufkeimende Unsicherheiten erläutern zu können und die Bereitschaft zeigen, diese auflösen zu wollen.

Mit dieser Taktik fühle ich mich wohl und behalte (meistens 🫣🤫🫠🤭😇) meine eigene Kontrolle über den Verlauf mit einer neuen Bekanntschaft. Auch bin ich so in der Lage, selbst zu entscheiden, ob und ab wann ich die Vertrauensbasis ausbauen möchte.

Einzig, was ich heute anders machen würde;

In meiner Anfangszeit hätte ich den Nachrichtenfilter anwenden sollen. Mir wären dadurch wohl einzelne unangenehme Erfahrungen erspart geblieben.

 

Danke @Ropamin für dieses Thema.

Der Beitrag ist länger geworden als er ursprünglich vorgesehen war. Aber ich hoffe, dass ich mit meinen Gedanken dazu deine Idee in irgendeiner Form getroffen habe. 😬

 

bearbeitet von Silky

Den Zusammenhang dazu, was Dominanz ausmacht ist auch eine interessante Frage, die ich gerne über Autorität und dessen Herleitung ich dann wieder über Auctoritas verstehe - im Zusammenhang mit Manipulation vielleicht am ehesten, dass sich jemand als würdig erweist, Einfluss nehmen zu dürfen - bewusst, zielgerichtet und aus dem Überblick über das große Ganze...

Wie sieht es mit dem ganzen unbewusst ablaufenden Dingen aus - kann man dazu sein Einvernehmen erklären oder stellt man es einfach dadurch her, dass man sich auf eine Person einlässt? 

Wie weit sollte das kommuniziert werden, wenn im Hintergrund mehr abläuft als vordergründig besprochen? Sind submissive Parts da in der Pflicht ihrem dominant en Part Feedback zu geben oder soll es einfach laufen, solang es keine Probleme bereitet? Ab wann ist es zu spät, die eingeschlagen Pfade wieder auf Anfang zu setzen, wenn erst später Zweifel aufkommen? 

In wie weit soll/darf Community Dinge, die nicht positiv gesehen werden thematisieren, obwohl keine Beziehung als Basis dafür besteht? 

Wie bereit sind dominante Menschen in diesem Punkt sich mit Kritik auseinander zu setzen und wann beginnt es sich so anzuführen, dass die eigene Dominanz in Frage gestellt wird? 

Negative Manipulation ist für mich meistens in genauso negativen Charakterzügen begründet, deshalb bin ich der Überzeugung, dass sich beide die Zeit nehmen müssen sich erst richtig kennenzulernen, bevor es ans Eingemachte geht.
Da hat man dann hoffentlich den für sich passenden Dominanten gefunden, der zum Wohle beider führt. Damit dürfte das unbewusst laufende innerhalb der erwünschten Bahnen bleiben und wenn nicht wird das Problem besprochen und angegangen.
Das Community-Feedback finde ich wichtig, auch wenn es manchmal stört. Es ist gut gemeint und soll vor Missbrauch und Konsequenzen schützen, denen sich jemand womöglich nicht bewusst ist.
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