Syu Geschrieben Februar 3 Vor 2 Stunden, schrieb Ropamin: Den Zusammenhang dazu, was Dominanz ausmacht ist auch eine interessante Frage, die ich gerne über Autorität und dessen Herleitung ich dann wieder über Auctoritas verstehe - im Zusammenhang mit Manipulation vielleicht am ehesten, dass sich jemand als würdig erweist, Einfluss nehmen zu dürfen - bewusst, zielgerichtet und aus dem Überblick über das große Ganze... Wie sieht es mit dem ganzen unbewusst ablaufenden Dingen aus - kann man dazu sein Einvernehmen erklären oder stellt man es einfach dadurch her, dass man sich auf eine Person einlässt? Wie weit sollte das kommuniziert werden, wenn im Hintergrund mehr abläuft als vordergründig besprochen? Sind submissive Parts da in der Pflicht ihrem dominant en Part Feedback zu geben oder soll es einfach laufen, solang es keine Probleme bereitet? Ab wann ist es zu spät, die eingeschlagen Pfade wieder auf Anfang zu setzen, wenn erst später Zweifel aufkommen? In wie weit soll/darf Community Dinge, die nicht positiv gesehen werden thematisieren, obwohl keine Beziehung als Basis dafür besteht? Wie bereit sind dominante Menschen in diesem Punkt sich mit Kritik auseinander zu setzen und wann beginnt es sich so anzuführen, dass die eigene Dominanz in Frage gestellt wird? Ausklappen Wenn dinge unbewusst oder im Hintergrund ablaufen, wird es schwierig für beide Das mit dem Feedback hab ich für mich als sehr hilfreich und wichtig kennengelernt auch wenn mir dadurch ( wenn nicht schon vorher)
Syu Geschrieben Februar 3 Oft gesagt wurde/wird ich sei nicht devot genug oder zu dominant (weil ich scheinbar zu selbstbestimmt in diesen Dingen bin oder zu reflektiert/analytisch). Zu spät ist es wenn die Kommunikation nicht mehr funktioniert und man sich nicht mehr versteht oder das nie getan hat und nur vordergründig für ein bestimmtes Ziel/Status/Zustand soweit (mit)gegangen ist, in diesen fällen ist es schwer das wieder rauszukommen. In meinen Augen ist egal wie man es definieren will eine Beziehung wenn ich mich in gewissen maße emotional/struckturel/sexuell von jemanden abhänig mache ( abhängig im Sinne von bedingt) Ich glaube das kommt ganz darauf an wie man seine eigene Dominanz definiert und woran man sie Festmacht - eine schöner Vergleich ist da die eigene "männlich/Weiblichkeit" über wenn oder was definiert man das und bringen ein zb schon bunte/dreckige nägel ins streicheln oder braucht es dafür mehr.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sc**** Geschrieben Februar 3 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 3 Stunden, schrieb Ropamin: 1. Wie sieht es mit dem ganzen unbewusst ablaufenden Dingen aus - kann man dazu sein Einvernehmen erklären oder stellt man es einfach dadurch her, dass man sich auf eine Person einlässt? 2. Wie weit sollte das kommuniziert werden, wenn im Hintergrund mehr abläuft als vordergründig besprochen? 3. Sind submissive Parts da in der Pflicht ihrem dominant en Part Feedback zu geben oder soll es einfach laufen, solang es keine Probleme bereitet? 4. Ab wann ist es zu spät, die eingeschlagen Pfade wieder auf Anfang zu setzen, wenn erst später Zweifel aufkommen? 5. In wie weit soll/darf Community Dinge, die nicht positiv gesehen werden thematisieren, obwohl keine Beziehung als Basis dafür besteht? 6. Wie bereit sind dominante Menschen in diesem Punkt sich mit Kritik auseinander zu setzen und wann beginnt es sich so anzuführen, dass die eigene Dominanz in Frage gestellt wird? Ausklappen Ich habe Deine Fragen für mich mal numerisch untergliedert. Ich schreibe aus submissiver Sicht, meiner 🤓 Top (oben)= Dom:e/ Sad/ Rigger/ Hunter/ Cargiver (alle Gender) Bottom (unten)= Sub/Rope Bunny/ Prey/ AB/Little/ Middle (alle Gender) 1. Ja, ich finde da sollte Einvernehmlichkeit hergestellt werden. Eine Konditionierung als nachgeführtes Beispiel, wenn im unbewussten durchgeführt, kann genau eine Art der Manipulation sein auf die spätere Praktiken aufbauen. Ein Bottom kann im Vorwege nicht wissen/ absehen was Top für Skills hat oder was evtl. an Erziehung erfolgen soll/ erwünscht ist, wenn keine offene Kommunikation geführt wird. Nein, ich sehe es nicht so, dass ich automatisch zu allem unausgesprochen JA sage, zudem kann es ein Newbie noch schlechter einschätzen als eine bereits BDSM praktizierende Person. 2. Es sollte seitens des Top komplett offen gelegt werden, wenn Pläne eine Bottom betreffend. Ausgeklammert sind für mich die Personen, die sich bewusst auf das Unbewusste einlassen und es für sich abschätzen können. Wobei ich dies einem Newbie gegenüber von Seite des Top’s her fahrlässig und verantwortungslos fände. 3. Jein. Ich kann es aufgrund meiner gesammelten Erfahrungen besser einschätzen als ein Newbie. Natürlich muss man, meiner Ansicht nach auf sich selbst achten. Ich habe eine Fürsorgepflicht für mich und mein Handeln und habe immer alles angesprochen was mir Kopfzerbrechen bescherte oder dicke Fragezeichen, aber auch Top sollte ehrlich und offen kommunizieren. Dazu gehören auch Rückfragen und die Erläuterung der Intention solcher rückgekoppelten Fragen. 4. Zu spät ist es, wenn ein ungewollter Schaden entstanden ist, unabsehbare Langzeitfolgen auftreten oder es zur Trennung kommen muss, da das Vertrauen unwiederbringlich zerstört wurde. 5. Ich finde eine Community sollte auch negativ behaftete Themen auffassen, auch wenn keine Beziehung besteht und eine Community lebt von unterschiedlichen Beiträgen. 6. Ich habe die Dominanz meiner vergangenen Top‘s nie in Frage gestellt, aber ich habe ihnen viele Fragen gestellt. Gerade dann, wenn ich mich auf einem gewissen Gebiet nicht auskannte und auch wenn gewisse Gefühle/ Vorbehalte/ Unsicherheiten hochkamen. Ich finde eine dominante Person muss sich auch unangenehmen Fragen und kritischen Äußerungen von Bottom stellen. Wer das nicht aushält, sollte meiner Meinung die eigene Neigung nochmal überprüfen oder das Selbstbewusstsein auf den Prüfstand stellen.
Empfohlener Beitrag