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D/S: Devotee, Sub oder Sklave/in: Was sind für euch die Unterschiede?


ro****

Empfohlener Beitrag

  vor 34 Minuten, schrieb Teaspoon:

Aber für keine existiert ein DIN -Datenblatt mit einer Definition.

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Hatte ich, glaube ich zumindest auch nicht gefordert. 😊 Ich hatte ja nach euren Ansichten gefragt und wo ihr die Unterscheidung seht.

  vor 34 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich halte es außerdem für verdammt gefährlich, Definitionen erfinden zu wollen und damit Menschen in eine Rolle zu quetschen, die diese damit gar nicht meinen oder ausfüllen wollen oder können.

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Deswegen die Frage.

  vor 34 Minuten, schrieb Teaspoon:

Statt individuellem BDSM wird einer Person ein Katalog an Eigenschaften und vermeintlichen Vorlieben mit einem Wort automatisch mit anetikettiert. Ohne überhaupt ein persönliches Gespräch zu führen, kommt dann das berühmte "Als x musst du aber, sonst bist du nicht echt!"

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Das BDSM individuell ist, brauchst hat du mir, glaube ich, nicht sagen 😊.

Das sollte inzwischen eigentlich/hoffentlich überall Konsez sein. Und dass ohne persönliches Gespräch jeder "nur" Mensch ist und damit nicht "so" zu sein hat oder "das" zu tun hat hoffentlich auch.

 

  vor 38 Minuten, schrieb Teaspoon:

Dabei sollte man einfach mal schauen, mit wem man es zu tun hat, wohin beide wollen und dann einfach Mal gemeinsam schauen, wasan wie so machen will. Ist doch egal, wie man sich dabei nennt. 

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Bis auf den letzten Satz bin ich voll bei dir.

Gerade beim Lesen von Profilen während einer Suche ist es vielleicht nicht so ganz egal, ob das Pferd ein Pferd, ein Muli oder ein Kamel ist. 🤷‍♂️😉

(bearbeitet)

Ich möchte hier erst einmal allen danken, die bisher hier ihre Meinung kundgetan haben.

Klar ist mir durchaus, dass es mehr Meinungen zu diesen Thema als Menschen auf diesem Planeten gibt

Trotzdem kann man ein Stimmungsbild (natürlich unter Berücksichtigung der gaußschen Normalverteilung) zeichnen.

 

Und ja, ohne Kommunikation geht es nie. Man wird einfach keine Klarheit bekommen können,  wenn man nicht miteinander redet/schreibt.

 

Das sollte eigentlich jedem klar sein

Ebenso wie jemanden einfach ein Lable überzustülpen ein NoGo ist (für mich).

Trotzdem kann ein Lable, unter das man sich selber einsortieren möchte, ggf. die Suche bzw. das gefunden werden erleichtern ... denke ich.

Denn dann wird für den geneigten Leser eines Profils eventuell klarer wohin die Reise gehen könnte.

 

So Profile überhaupt gelesen werden 😅

bearbeitet von rootcause
Das sollte in erster Linie die betroffene Person mit sich selbst ausmachen. Für mich sind die Grenzen da eher fliessend und es kommt auf das Verhältnis des Paares an.

Sub ist in der zweiten Bedeutung ja auch einfach Sammelbegriff für die im Machtgefälle unten stehende Person. So sind Sklave, Little, Pet, Zofe, Diener jeweils Begriffe, die beschreiben wie unterschiedlich Subs ihre Rolle sehen. Deswegen ist der Begriff Sub eigentlich gut, wenn man nicht zu viel vorgeben will vorm Kennenlernen.

 

Doch, ich denke schon, wenn man Sklave als Superlativ zu Sub sieht und man das auch sehr betont und auch bei anderen Gelegenheiten Wert darauf legt sich als extrem im BDSM zu sehen, dann liegt das auch daran, weil das die Person eben kickt.

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Wir für uns sehen eine Sklavin ähnlich wie du @Jacqueline89

Aber mal ein paar Gedankengänge, warum das für uns nicht immer hinkommt. 

Mein Herr weiß, was *er* für sich möchte. Das ist ähnlich vieler Beschreibungen von Sklaven, allerdings auch nicht gänzlich, was manche darunter verstehen. Eine Sklavin dürfe nie sarakstisch sein usw. Er weiß schon, was *seine* Sklavin darf oder nie dürfte. 

Ansonsten mag die Richtung bei der Suche helfen, sofern das Gegenüber sich eben aufgrund von besagten Beschreibungen, 24/7 usw. so nennt und im bdsm so sieht. Genau das muss allerdings nicht ein. So liest er "Sklavin" auch nicht komplett ernst und die Bezeichnung mag er nicht als dauerhafte. Wenn man das als "bdsm-Sklavin" sieht und lebt, kann er das wohl nachvollziehen. Wäre für ihn eben auch potenziell das Mehr an Verfügungsrahmen. 

Allerdings sehen manche Menschen das für ihn auf eine Weise, die er nicht teilt. Daher nimmt er von dieser dauerhaften "Bezeichnung" eher Abstand. Die *Benennung* für sich hingegen, finder er reizvoll. 😁

Zum Beispiel schrieb hier jemand: "man sollte den Begriff Sklavin schon an den historischen Sklaven *anlehnen*". Das ist für uns vollkommen irrwitzig. An welchen historischen Sklaven? Die aus dem alten Rom? Aus welcher Epoche und aus welchen Ländern? Es gab sehr verschiedene Sklaven. Und man muss schon sagen, dass es recht makaber ist, das tatsächlich irgendwo historisch anlehnen zu wollen. Und auch die Vorstellung, dass Sklaven immer Gefangene waren, wie manche bdsm'ler sie als Kick haben, ist sicher deplatziert. Ich kenne mich nicht so aus, aber meine Tochter macht Latein, Griechisch, viel geschichtlich. In Rom waren zeitweise 30 - 40 % der Bevölkerung Sklaven. Meist normale simple Arbeiter, aber durchaus waren sie auch in der Verwaltung usw. tätig. Sinnhaft wäre es nicht gewesen, sie den ganzen Tag als Gefangene zu halten...😂 Die Ausbeutung zu Zeiten des Kolonialismus war wieder was anderes. Wenn Sklaven Eines gemeinsam hatten, dann wohl, dass sie viel gearbeitet haben und fieserweise müsste man sagen, dass bdsm Sklaven, die das ernsthaft irgendwo anlehnen wollen, vermutlich eine ausgeprägte Sehnsucht nach viel Arbeit hätten...😜 

Und dann gibt es eben auch Menschen, die bdsm spielerisch sehen. Warum sollten die sich dann an eine 24/7 Beschreibung überhaupt erst halten? Ist ja gar nicht ihr Bereich. Also sind sie vielleicht in einzelnen Sessions oder als Rollenspiel Sklavinnen, denn im Spiel kann sich jeder irgendwie nennen und sein, was er*sie möchte (was nicht meint, keine Neigung zu haben). Sie mögen das als Reiz und verbieten kann das ja auch niemand.

Seine Ex-Sub wollte sich einfach sehr abgrenzen. Mit Erniedrigungen usw. brauchte sie das für sich. Natürlich stand sie darauf, sonst hätte sie das nicht getan. Bei ihrem nächsten Dom hatte sie für Sessions einen "Sklavennamen". Sie wurde also zu "Sklavin Julia" (Name erfunden). Das wäre nicht unsers, aber für sie ging das gut. Sie kam dann sehr in ihre Submission. 

Und dann gibt es noch jene Sklaven, die bereits genau wissen, welche Art von Sklave sie sein wollen, "Lecksklave", "Putzsklave". Aber ist ja auch in Ordnung, jeder sucht sich ja sein bdsm selbst aus. Dass diese Namen vielleicht öfters mal aus einer Erregung heraus gewählt werden, könnte schon sein...^^😂

Also sucht mein Herr auch eher nach Eigenschaften. Wie ist ihre Submission/Devotion, ist sie für ihn passend masochistisch? Ist auch son Thema, *masochistisch*... Wären es manche für ihn nicht passend, aber wenn sie es für sich selbst sind? Da Schmerz ihnen auf eine *solche* und nicht *jene* Art wichtig ist? Es mag Definitionen geben, aber in der "bdsm-Welt" liest sich das wohl auch weiter gefächert. Inzwischen sehe ich das so.

Daher würde er nie bestimmte Dinge voraussetzen und schreiben: "toll, du bist ja eine Sklavin"! 😃 Auch hätte eine solche Bezeichnung für ihn keinen Mehrwert. Dieser wäre für ihn schlicht eine passende Person. Er schreibt eher, was er möchte. Masochistisch (für ihn passend), 24/7 usw. Und wenn er sie dann sein Eigentum, ggf auch für sich als Sklavin sehen und nennen kann, ergäbe sich der Reiz. Nach außen hin wohl weitaus weniger. Zu sagen: "ich habe eine Sklavin". Das ist für ihn persönlich schlicht nicht relevant. Insbesondere bei manchen Ansichten sogar eher befremdlich. Wenn manche eine Sklavin als "Ware" sehen, andere das historisch irgendwo anlehnen wollen usw. 🙄 Dafür können die Leute nichts, die es nicht so sehen, aber dennoch gibt es diese Ansichten. 

Er liest devot und submissiv auch wie du @rootcause Submissiv käme für ihn von "submittere" von lateinisch: submittere, aus sub -> unter und mittere -> schicken. Also schon sich zu unterwerfen, aber tendenziell eher dazu gebracht zu werden. Allerdings finden sich da sogar im Internet verschiedene Beschreibungen. Eine "rein Devote" wollte er nicht. Manche machen das eher an Charaktereigenschaften fest, andere sind im Schlafzimmer "devot" und meinen bestimmte sexuelle Verhaltensweisen. Er würde einen passenden Charakter suchen, erklären was er meint, wenn er keine "rein" Devote sucht und sein bdsm beschreiben. Dieses "dienende", wenn sie ständig fragen würde: "Wie kann ich dienen?" usw. wäre nicht seine "Schiene". So man das mit devot verbindet. Er weiß gerne, was er machen will und wird das schon einfordern... Sie mal etwas nach unten zu schicken, da sie frech war, mag er wohl auch! Andererseits sollte sie ernst nehmen, was ihm auch ernst ist. Er nennt es "Grundgehorsam" 😂. Er für sich schließt keine Bezeichnung aus. Auch unter Brat verstehen die Leute etwas anderes. Er mag Frechheiten, sogar etwas Widerstand und Renitenz, aber ebenso sie weit in eine Unterordnung zu bekommen und ihr die Frechheiten zu nehmen. Als Sadist finder er eine gewisse Überwältigung spannend. Und wohl Brats, die eigentlich eher Subs sind, nur viel brauchen und es genießen, sich sehr fügen zu müssen. Wer ewig auf der "Brat" Welle surfen wollte, selbst ein Spiel daraus macht, welches sich nach eigenen Launen kreieren und drehen soll, sich nicht genug fügen "müssen" möchte, das eher weniger. 

Keine Brat, sondern direkte Folgsamkeit, etwas unsicher, schamhaft, leicht ängstlich, ist ebenfalls reizvoll für ihn. Er spielt wohl gerne mit Reaktionen, führt gerne auf verschiedene Art die Sub zu bestimmen Dingen und hat nicht *den* einen Typ. Bei mir hängt das auch von ihm ab. Ich habe da auch verschiedene Richtungen, je nach Strenge, bestimmte Trigger usw.  

Na wie dem auch sei. Er bemisst Bezeichnungen maximal eine Richtung bei (wer sich Brat nennt, hat wohl einen Grund dafür), aber hatte für sich nie Bezeichnungen ausgeschlossen oder die Personen in der Mehrheit hinter bestimmen besser gefunden, als bei anderen. Zum Beispiel, dass Sklavinnen mehrheitlich am geeignetesten für ihn waren...🤷‍♀️ Es verbergen sich ja auch überall Menschen dahinter und die einen sind schneller bei der einen oder anderen Bezeichnung oder sehen sich "so" oder "so". 

  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Sub ist in der zweiten Bedeutung ja auch einfach Sammelbegriff für die im Machtgefälle unten stehende Person. So sind Sklave, Little, Pet, Zofe, Diener jeweils Begriffe, die beschreiben wie unterschiedlich Subs ihre Rolle sehen. Deswegen ist der Begriff Sub eigentlich gut, wenn man nicht zu viel vorgeben will vorm Kennenlernen.

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@Teaspoon Ich glaube mein Herr sieht das auch irgendwie ähnlich. 

Dabei hat keine ein "Mehr" für ihn, rein zwecks einer Bezeichnung. Ob sie sich nun Sklavin oder Sub nennt. Ich meine, wir wissen ja, wer sich alles *Dom* nennt. Auch das mag er nicht, sondern für ihn wird er es erst durch die Sub. 

Eine Sklavin, Eigentum usw. kann es also nur für ihn persönlich sein. Wir nennen uns am liebsten allgemein Dom & Sub. Er wüsste nicht, warum er mich nach außen Sklavin nennen sollte. Und diverse Ansichten findet er eher kritisch...

bearbeitet von Bratty_Lo

Wir für uns sehen eine bdsm-Sklavin auch sehr ähnlich wie du @Jacqueline89und als 24/7 er auch tendenziell, wie viele Beschreibungen sind (allerdings teilen wir wie gesagt nicht alle Ansichten). 🙂

Letzendlich richtet sich mein Herr wohl auch nach der Sub und anders herum. Das betrifft 1. die allgemeine Bezeichnung nach außen, 2. für uns wie gesagt unser internes Verhältnis. Ich genieße es sehr, "Eigentum" zu sein, im übertragenen und symbolischen Sinne. 🥰 Er genießt es mich "Sein" und auch Sklavin zu nennen. Bezeichnen tue ich mich nicht so oder er.

Wie man sich nun generell bezeichnet? Es gibt eben die Richtung das zu "leben" und eher spielerisch zu sehen. Die Leute bewegen sich da in ihren Bereichen. Aber die Unterschiede werden beim Schreiben ja ohnehin ersichtlich (eben nicht immer an Bezeichnungen)... 

  vor 55 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Und es besteht eben einen Unterschied zwischen Sub und Sklavin.

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Der besteht eben insofern in einer ähnlichen Denkweise, wenn man sich im gleichen bdsm "Kosmos" bewegt. Wir würden da ähnlich unterscheiden. Andere nicht unbedingt. 

Es ist immer gut, wenn man Begrifflichkeiten reflektiert nutzt. Das allerdings kann man eben nicht von allen erwarten oder sie reflektieren mit einem ganz anderen Denken und einer ganz anderen Vorstellung von bdsm ...😉 Das ist nunmal so. 

  vor 27 Minuten, schrieb Jacqueline89:

sich nur aus dem kickt heraus so zu nennen.

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Natürlich nicht nur. Aber dass es nie so wäre, würde ich auch nicht sagen...😂

  vor 38 Minuten, schrieb Jacqueline89:

muss noch mehr auf ihren Tonfall, auf ihr Benehmen achten

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Das finde ich eigentlich am besten. Ich sage meinem Herrn, dass ich das als Sub nicht so sehr muss...🤭👍

Wieder in Laune, vielleicht ist es auch das was ich trage...🙈 

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  vor 2 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Vielleicht weil man eben Sklavin und nicht Sub ist? Magst du als Freundin oder Verlobte bezeichnet werden, wenn du eigentlich Ehefrau bist? 

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Da gibt's ja aber tatsächlich ein dickes Buch, das den Unterschied definiert und die Unterschiede und Konsequenzen in zivilrechtlicher Sicht klar definiert. Und für BDSM existiert genau das eben nicht. Wenn ich aber Fremden gegenüber unbedingt betonen muss, dass ich mit dem Mann verheiratet bin und nicht "nur" "seine Partnerin" .... Für mich liegt die Betonung auf "seins".

 

 

 

bearbeitet von Teaspoon
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  vor 3 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Und es besteht eben einen Unterschied zwischen Sub und Sklavin. 

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Für dich offenbar. Und es scheint dir wichtig diesen Unterschied zu betonen. Ich sehe diesen Unterschied so allgemeingültig eben nicht. 

bearbeitet von Teaspoon

Allerdings war die Frage auch eine andere: 

 

Wenn man eine bestimmte Art von BDSM sucht, macht es dann Sinn sich an bestimmten Begriffen im Profil aufzuhängen?

 

Und ich finde nein. Nur weil da Sub oder Sklave steht, sagt das nichts darüber aus, wie der Mensch tatsächlich tickt und was im Sinne von BDSM dann möglich ist.

 

Und erst Recht sollte man diesen Menschen dann nicht mitteilen, was sie dann der eigenen Meinung nach tun müssen, um "echt" zu sein. Und deshalb ist es mir auch wichtig, immer wieder zu sagen, dass diese Bezeichnungen jeder so wählen kann, wie er mag und sich kein anderer Mensch daraus Rechte ableiten darf. Diese Schubladen existieren nun mal nur in den Köpfen der einzelnen, die es wichtig finden, darin zu sein.

  vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Da gibt's ja aber tatsächlich ein dickes Buch, das den Unterschied definiert und die Unterschiede und Konsequenzen in zivilrechtlicher Sicht klar definiert. Und für BDSM existiert genau das eben nicht. Wenn ich aber Fremden gegenüber unbedingt betonen muss, dass ich mit dem Mann verheiratet bin und nicht "nur" "seine Partnerin" .... Für mich liegt die Betonung auf "seins".

 

 

 

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Es gibt aber Definitionen und die sind berechtigt, sonst weiß letztendlich niemand mehr was gemeint ist.

Es gibt ein Gefühl. Ich z.B. fühle mich als Sklavin und nicht als Sub. Auch das ist berechtigt.

Es macht einen Unterschied. Es ist in Ordnung, wenn du mit den Bezeichnungen nichts anfangen kannst, trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen Sub und Sklavin und das sehen die meisten so. Bisher bist du die einzige und vermutlich auch dein Partner, die darin keinen Unterschied sehen. (Meine Erfahrung) Ein Pet ist auch was anderes als ein Little. Dominanz ist was anderes als Sadismus. Aber ja scheinbar, ist für dich alles gleich. Wenn du das so sehen willst... Ich sehe das anders und ich stehe ganz sicher damit nicht alleine da. Auch wenn jeder die Begriffe anders definiert, aber die meisten sehen den Unterschied.

Ich betone es nicht. Ich sag nur wie es ist. Warum auch nicht? Warum sollte ich andere Begriffe dafür verwenden?

  vor 17 Minuten, schrieb Teaspoon:

Für dich offenbar. Und es scheint dir wichtig diesen Unterschied zu betonen. Ich sehe diesen Unterschied eben so allgemeingültig eben nicht. 

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Schau doch mal hier im Thread. Die meisten machen einen Unterschied zwischen Sub und Sklavin. Ich bin also nicht die einzige. 😉

@Jacqueline89 wir befinden uns inhaltlich auf verschiedenen Ebenen. Du sprichst von dir. Und das ist fein. Wenn du dich Sklavin nennen magst, dann tue es. Andere, die so leben wie du, nennen sich vielleicht anders und auch das ist fein. Jeder wie er mag. 

 

Und nur weil viele etwas auf eine Art sehen, muss es nicht richtig sein. Ich habe gelesen, wie andere es sehen und das allein ist kein Grund für mich, meine Ansicht plötzlich zu ändern. Wie gesagt, zeigt mir das Buch, das würde mich überzeugen. 

  vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Jacqueline89 wir befinden uns inhaltlich auf verschiedenen Ebenen. Du sprichst von dir. Und das ist fein. Wenn du dich Sklavin nennen magst, dann tue es. Andere, die so leben wie du, nennen sich vielleicht anders und auch das ist fein. Jeder wie er mag. 

 

Und nur weil viele etwas auf eine Art sehen, muss es nicht richtig sein. Ich habe gelesen, wie andere es sehen und das allein ist kein Grund für mich, meine Ansicht plötzlich zu ändern. Wie gesagt, zeigt mir das Buch, das würde mich überzeugen. 

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Und nichts anderes schrieb ich. Jeder definiert für sich Begriffe anders und jeder lebt BDSM anders. Ich habe meine Sichtweise geschildert, wie du deine. Wie oft soll ich mich eigentlich noch wiederholen? Es ist meine persönliche Meinung, die hier auch gefragt wurde. Wieso du nun mir wieder Verallgemeinerung unterstellst, verstehe ich nicht.

OkkyundKitty

Bücher....KF.... jeder definiert das anders aber wenn viele etwas gleich definieren ist es schon in der Definition für viele auch verständlich. Was immer bleibt ist die Kommunikation die alles klären kann. Es gibt hier kein falsch und richtig ! 

  Am 5.2.2025 at 10:36, schrieb rootcause:

Moin zusammen,

 

Ich kann mir zwar vorstellen, dass das schon drölftausend mal gefragt wurde. Leidrt hat mir die Forumssuche nichts ausgespuckt und auch das händische durchscrollen durch die Themen war wenig erfolgreich. 🤷‍♂️

Falls jemand die untenstehende Fragestellung im Forum findet: gerne den Link zum Thread posten, dann kann hier auch gleich wieder zu gemacht werden. 😇

Nun die kurze Frage, da ich Unterschiede mache, die "Dating-Abteilung" hier jedoch nicht.

Ist das für euch alles das Gleiche oder seht ihr Unterschiede? Wenn ja, welche sind das? Und wenn ihr da unterscheidet, macht ihr das in euren Profilen deutlich?

 

Viele Grüße

 

rootcause

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devotee iss per se kein wort, welches ich nutze..aber ich würd wohl am ehsten ne spielerin drinne sehn..also rein sexuell, rollenspiel etc

 

sub und slave iss insofern tricky, als dasses beides mittlerweile so 08/15mässig benutzt wird..

geh ich von mir aus, so kann beides, muss aber nich 24/7 sein...der unterschied liegt für mich in der intention (sach nix, root^^), ion der angeborenen neigung... slaves haben die reine devotion in sich, subs nich unbedingt

(bearbeitet)

Moin zusammen.

Vielen Dank für die rege Diskussion. Das hat mir persönlich viel gebracht.

Leider kann ich hier nicht auf jeden einzelnen eingehen um meine eigenen Gedanken dazuu zu formulieren oder noch einmal nachzuhaken wie dies oder das gemeint ist.

Dafür war die Diskussion dann doch etwas zu rege.

 

Was die Sache mit "man sollte den Begriff Sklavin schon an den historischen Sklaven *anlehnen*" angeht und der Ablehnung dieser Aussage:

Nun, hier kommt es für mich auf die Persönlichkeit von Bottom und Top an und welche Aspekte von "historischem Kontext" man meint.

Meint man damit vor allem den CNC- und "Eigentums"-Teil dann kann man da eventuell mitgehen. Ich persönlich würde das im Allgemeinen tun. Denn so wäre auch das Bild in meinem Kopf, dass es das ist was jemand sucht, der sich selbst so bezeichnet.

Persönlich würde ich da auch noch deutlich weiter mitgehen, aber nur in Bezug auf meine Beziehung zu meiner eigene Sklavin und unserer persönlichen Lebensweise. Allgemein würde ich das aber nicht so sehen oder für mich definieren wollen.

 

Was ich interessant fand war die Sichtweise des Begriffs "Sub" als Oberbegriff für alle die sich "unten" sehen. Da bin ich doch deutlich mehr bei Seilfuchs. Für mich bezieht sich der Begriff "Sub" auf eine Person die im D/S-Kontext submissiv ist. Der Oberbegriff ist für mich Bottom. Denn das schließt für mich auch alle anderen "unten" agierenden Personen mit ein. Und ja, ich mache eine Differenzierung zwischen den ganzen diversen Strömungen, weil wie Teespoon richtig sagte, different flavors.

Pets, Littles, Rope-Models und was es dergleichen mehr gibt können auch gleichzeitig devot oder submisssiv oder beides sein (um beim D/S-Kontext zu bleiben), müssen es aber, in meinen Augen, nicht zwingend sein.

Manche im Bereich Pet und Little wollen auch nur "Caregiving" erfahren. Das ist aber für mich, wenn es nur das ist, nicht mehr im D/S verankert, sondern im Bereich Caregiving. Für mich eine andere Baustelle.

Gut, da bin ich halt engstirnig. Habe ich alles Recht zu. Bin ja schließlich alt genung um hin und wieder engstirnig sein zu dürfen. :jumping:

 

Was, für mich persönlich, auch interessant war, war die Sichtweise von "submissiv" als "unterworfen werdend". Wieder was dazu geletnt. Danke dafür.

Für mich hatten die Begriffe "devot" und "submissiv" ausschließlich die Bedeutung von "aus sich selbst heraus dienen wollend" und "sich selbst unterwerfen wollend".

Und das meine ich in keinster Weise abwertend.

 

Was ich, für mich persönlich, aus dieser Diskussion mitnehme, abgesehen von der Bestätigung meiner Ansicht, dass es wichtiger ist, wie sich jemand selbst empfindet, als das wie andere jemanden sehen (wollen) oder welche Lable in der Suche verfügbar sind, ist, dass ich noch genauer nachfragen werde, wie jemand sich definiert, sich empfindet. Schließlich bin ich erst frisch bei den Online-Suchenden dabei und habe da noch viel Nachholbedarf was die schriftliche Vorab-Kommunikation angeht.

Vielen Dank dafür.

 

rootcause

bearbeitet von rootcause

@rootcause ich wollte deinen Zoo noch ein bisschen erweitern: es gibt sogar dominante littles. Und es gibt SM ohne Machtgefälle, also bottom (maso) ohne Sub zu sein. Und es gibt Menschen die mehr als einen Begriff ausfüllen. Furchtbar spannend, wie ich finde.☺️ Aber entsprechend auch notwendig sehr individuell mit Leuten über ihre Intension zu sprechen. 

  vor 16 Minuten, schrieb Teaspoon:

@rootcause ich wollte deinen Zoo noch ein bisschen erweitern: es gibt sogar dominante littles. Und es gibt SM ohne Machtgefälle, also bottom (maso) ohne Sub zu sein. Und es gibt Menschen die mehr als einen Begriff ausfüllen. Furchtbar spannend, wie ich finde.☺️ Aber entsprechend auch notwendig sehr individuell mit Leuten über ihre Intension zu sprechen. 

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Furchtbar spanned trifft es sehr gut. Ja, ich kenne auch eine masochistische Femdom. Es gibt ja nicht nur jede mögliche Kombinationsmöglichkeit, sondern auch noch verschiedenste Abstufungen innerhalb. Und ja, entsprechend notwendig ist die Kommunikation. Und auch der Grund, warum ich manchmal "blöde" Fragen stelle. Wie z.B. hier diese. Weil ich mich mit den Ansichten von anderen Menschen auseinandersetzen will, um meinen Horizont zu erweitern und um für mich mehr Einblicke in die verschiedensten Ansichten zu erhalten.

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