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Dokumentation von eurem BDSM?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Im Prinzip ist das Schreiben hier schon eine Dokumentation der aktuellen Ansichten zu verschiedenen Themen. 

 

Manchmal mache ich einen Screenshot davon, was ich geschrieben habe. Es ist spannend ältere Sachen später wieder zu lesen.

 

Ich schreibe (zu) selten Zusammenfassungen von Sessions. Meist spreche ich direkt mit meinem Herrn. Aber ich glaube manchmal kann es hilfreich sein, wenn er noch mal nachlesen kann, wie ich mich in bestimmten Sessions gefühlt habe und warum.

 

Ich glaube, wer ein Strafbuch führt, kann auch das als Dokumentation betrachten. 

 

@Vapesklave welches Medium wäre denn deins? Ein Buch und von Hand schreiben oder digital oder eine Art Kalender? Es ginge auch ein Fototagebuch. 🤔

  vor 17 Minuten, schrieb Teaspoon:

 

@Vapesklave welches Medium wäre denn deins? Ein Buch und von Hand schreiben oder digital oder eine Art Kalender? Es ginge auch ein Fototagebuch. 🤔

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Wieder einmal.... Nicht "oder" sondern "und" ist meine Antwort.  

 

Ist auch wieder so eine Frage was man darunter versteht... 🤔 Muss da eher an die Filme denken. Die Suchmaschine spuckt auch aus "Zusammenstellen von Infos" - was ich durchaus im Shibari mache nach / bei Workshops. Ich hab auch zum Thema Atemkontrolle und deren Gefahren ein Word Dokument erstellt.
Anscheinend gehören auch Anleitungen dazu, da gehören wohl meine Tabulisten, gesundheitliche Themen usw dazu 🤣 Das lässt sich auch als Anleitung sehen.

Da du aber von BDSM Aktivitäten sprichst, denke ich fast eher in Richtung eines Tagebuchs? Gibt's bei mir selten im Bezug auf Sessions. Am Anfang hab ich Dinge aufgeschrieben um sie aus den Kopf zu bekommen, die mich beschäftigt haben. Das ging aber schnell von reinen BDSM Themen über weitere Themen hinaus.
Sessions hab ich als Bottom durchaus einprägende Sachen aufgeschrieben, dass erste Mal fesseln leider zu spät im Nachgang. Ansonsten halt eher weniger. Ich glaube wenn man sich meine Beiträge hier anschaut kommt auch einiges zusammen. Ich überlege aktuell als Top, ob ich das einem längerfristigen Bottom als Aufgabe stellen soll - da ich gerade Feedback oder so gerne schriftlich habe :)
Bei TG Sessions führe ich n kleines Notizbuch wer was wann wie und n paar Sätze wie ich es mir ihm fand. Ich mach das nur 2-3x im Jahr und wenn doch dann jemand wieder meldet, liegt da ne lange Zeitspanne dazwischen, dann kann ich auf einen Blick wieder alles in Erinnerung rufen und sagen wie viel Spaß es mir gemacht hat
Ich dokumentiere insofern, dass ich mir vorher Notizen mache, was ich ggf umsetzen möchte. Sozusagen einen roten Faden, der sich an abgesprochenes orientiert. Natürlich mit Flexibilität, da es oftmals anders läuft als geplant.
Allerdings schmeisse ich meine Notizen ein paar Tage später weg.
Ich habe letztes Jahr wieder damit angefangen klassisch Tagebuch zu schreiben. Wenn etwas besonderes passiert ist, wurde auch mal ein Foto oder Screenshot beigelegt. So kann man zurückblättern und seine Reise betrachten.
Hmmm, tatsächlich habe noch nie darüber nachgedacht, etwas zu dokumentieren (ich weiß nicht, ob professionelle Bilderserien nicht schon als Dokumentation zählen). Mir fallen auf Anhieb keine Argumente dagegen ein...aber eben auch nichts, was dafür spricht, bzw sehe ich keine Veranlassung, dies zu tun.
(bearbeitet)

Ich habe ein Verfehlungsbuch. Mein Herr maßregelt zwischendurch auch mal Dinge, aber da kommen größere Bestrafungen rein und wenn ich nachdenken soll. Allerdings wurde es etliche Monate nicht genutzt. Ich weiß ja auch, was drin steht und achte darauf... 

Aufsätze kann es auch mal geben. Anfangs öfters mal, was ich an einer Session gut oder schlecht fand. Das heißt nicht, dass das Blöde für mich wegfällt, aber sicher weiß er gerne, was ich wie mag. Das ersetzt keine Kommunikation, aber ich kann mich eben schriftlich gut mitteilen und das nochmal in der Situation und zugleich mit etwas Abstand "erleben". 

Für mich habe ich als Reiz auch schon ein paar Sessions nachträglich aufgeschrieben. 

Es kann also ein befohlenes oder eigenes Reflektieren sein, aber auch einfach ein Reiz...😉 (oder beides).

Mich mit Themen auseinander setzen, musste ich wohl auch schon. Einen Aufsatz über das/"mein" Schamgefühl schreiben. Wie das generell entsteht, was ich konkret bei mir denke, wieso es bei mir sehr ausgeprägt ist und was ich dabei fühle, aber auch über andere Verhaltensweisen. 

Bilder können natürlich auch etwas festhalten, dokumentieren, Erinnerungen sein...🥰

Fortlaufend dokumentiere ich allerdings nichts. 

Das wäre zum Beispiel ein (bdsm)-Tagebuch. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Ohne das Thema Videographie hier im Detail zu sehr einbringen zu wollen, habe ich auch mehrfach sowohl von Dom- als auch Subpersonen gehört, dass sie Videoaufnahmen von Sessions als Dokumentation verstehen, da sie so das Erlebte noch einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten können und ihnen ggf. Dinge auffallen, die Ihnen vorher in der Situation nicht bewusst geworden sind.

Ich selbst dokumentiere überhaupt nicht, hatte da bisher irgendwie kein Bedürfnis. Finde aber z. B. @LadySachmets und @Seilfuchs' Ansätze sehr nachvollziehbar; da hat es ja ganz objektiv einen praktischen Nutzen. Bin mal gespannt, was hier noch alles so genannt wird.
Ich weiß nicht ob das hier zählt..aber da ich noch Recht neu im BDSM bin lässt mein Herr mich meist nach jedem Treffen eine Rückmeldung machen..was war gut was war weniger gut was ging garnicht. Es hilft mir und ich denke auch ihm unsere Treffen zu verbessern. Techniken auszubauen oder rauszunehmen.

Ein "Verfehlungstagebuch" führe ich tatsächlich auch, aber eigentlich ist das der falsche Name, denn es steht auch Lob darin. Sub soll ja nachvollziehen können, wofür sie bestraft oder auch gelobt wird.

Ich speichere aber auch Chats zu Absprachen. Diese sind stark verschlüsselt und ausschließlich für mich zugänglich und ich würde mir lieber die Zunge abbeißen, als damit indiskret zu sein - selbst im Streit. Aber nichts für ungut: als Dom begebe ich mich bisweilen auf Terrain, in dem man juristisch meine Existenz vernichten könnte, gerade im DDLG-Bereich. Und so etwas ist ja schon passiert in Deutschland. Wenn es keine Absprachen gibt, welcher Richter glaubt dem Dom, dass es "nur eine Session" war, wenn das (juristische) "Opfer" etwas anderes behauptet? Da braucht es noch nicht einmal explizite SM-Handlungen, um schlimmstenfalls sogar Urlaub auf Staatskosten zu machen.

Wenn alle ehrlich und aufrichtig sind, dann wird das nie ein Thema sein, und das war es bei mir auch - Hand aufs Herz - noch nie. Vertrauen ist ultimativ wichtig, aber naiv sollte man trotzdem nicht sein.

Definitiv, nein, weder als Top noch als Bottom. Warum auch.

Dinge,welche Highlights waren, sind im Gedächtnis abgespeichert. Ich muss meiner SUB nicht per Dokumentation etwas nachweisen oder vorhalten

Die einzige Dokumentation war eine Art "Einkaufszettel für meine damaligen Tops. Diese Verbindung ist Geschichte und damit auch die Zettel
Sowas in der Art… Sub Tagebuch … wo die entwickelung von ihr und der Beziehung, Go und no Go verzeichnet wird. Erlebnisse dokumentieren, mir Anmerkung gut oder schlecht . Wünsche oder Gedanken.. fand ich ganz gut fürs gemeinsame entwickeln.
  • 2 Wochen später...

Ich treffe mich nur mit einem festen Dom (oder mit anderen nur in Absprache). Ich finde es gut, dass er sehr viele Fotos und Videos in Sessions macht und die mit mir teilt… finde es ein tolles Gefühl, auf Fotos oder Videos nochmals „von außen“ zu sehen, was ich bei Treffen erlebt habe :-)

Ich habe aktuell angefangen ein sub workbook Journal auszufüllen was extrem viel Schichtig ist und wahnsinnig spannend hab es auch schon ein paar Freund/innen empfohlen die noch weitaus mehr am Anfang ihrer Reise stehen und auch die sind unfassbar berührt☺️
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