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Hat (Ist) Dom immer (im) Recht?


On****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

Am 14.2.2025 at 20:44, schrieb  Only_for_him:

„… Steht es mir als sub überhaupt zu,…“

Antwort @only_for_him:

Möglicherweise liegt hier der entscheidende Punkt, dass Du Deine Rolle als sub noch nicht richtig einzuordnen weißt. Damit machst Du es nicht nur Dir, sondern auch dem Dom schwer, Dich zu führen. Denn es ist nicht die Frage was Dir zusteht, sondern was Du dem Dom zugestehst:

1. Die Sklavin/der Sklave sucht sich ihren/seinen Herrn aus, nicht umgekehrt. Das bedeutet, Du entscheidest wem und wieviel Macht Du jemanden über Dich gibst.

2. In einem klar kommunizierten Setting/Frame begibst Du Dich in seine Hände und lieferst Dich ihm aus. Er wird die Macht nicht mißbrauchen und Grenzen nicht überschreiten, wenn Du wertvoll für ihn bist. Denn ein „Spielzeug“ was man liebt, zerstört man nicht.

3. Stell ihm keine Fragen, hinterfrage ihn nicht. Vertraue ihm, so wie er Dir vertraut. Wenn Du zu ihm aufschauen willst, dann mußt Du ihn erhöhen. Du kennst und siehst seine Schwächen, doch Du erträgst und tolerierst sie, denn - in Wahrheit - bist Du die Stärkere von beiden. 

4. Und bei cnc gibt es nur eine Antwort (ja oder nein). Auch dazu, siehe wieder Punkt 1.

5. Sollte Dich Deine selbstgewählte Rolle als sub jedoch überfordern, dann stell nicht die Frage nach Gerechtigkeit oder Fairness, sondern nimm Dich raus, gönn Dir und ihm Pausen. Und erinnere Dich auch hier wieder an Punkt 1.

bearbeitet von MasterX
  vor 3 Stunden, schrieb MasterX:

.. . Stell ihm keine Fragen, hinterfrage ihn nicht. Vertraue ihm, so wie er Dir vertraut. Wenn Du zu ihm aufschauen willst, dann mußt Du ihn erhöhen. 

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Das sehe ich gegenteilig - zu hinterfragen, wenn sich etwas falsch anfühlt, gehört ganz klar zur Verantwortung sich selbst und den eigenen Befindlichkeiten gegenüber...

Als Top bin ich ja auch auf Feedback angewiesen. Kritische Fragen stellen mich als Person ja nicht in Frage - und wenn Sub/Bottom keine Kritik äußert und alles schluckt, was von oben kommt, steuert das auf ein Beziehungsaus zu, das vermeidbar ist, wenn Top/Dom den Kurs korrigieren kann. 

Ich finde auch bei Kleinigkeiten sollte Sub/Bottom frei die Meinung äußern und ich entscheide, in wie weit ich das in meine Entscheidungsfindung einfließen lassen möchte. Bei so fundermentalen Fragen, die die Beziehung an sich gefährden können, wäre ich mehr als enttäuscht, würde das nicht angesprochen/hinterfragt werden...

Ich verstehe auch nicht, weshalb manche Dom damit Schwierigkeiten haben sich Kritik zu stellen. Ist diese unberechtigt, stärkt eine Erklärung doch die eigene Position und sollte die berechtigt sein, ist es doch für die eigene Entwicklung gut, sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Dieses "frisst oder stirb - ich bin halt so" - zeigt für mich nur, wer entweder in Erklärungsnot geraten würde oder wer keinen Wert auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung legt... 

 

  Vor 1 Stunde, schrieb Ropamin:

Das sehe ich gegenteilig - zu hinterfragen, wenn sich etwas falsch anfühlt, gehört ganz klar zur Verantwortung sich selbst und den eigenen Befindlichkeiten gegenüber...

Als Top bin ich ja auch auf Feedback angewiesen. Kritische Fragen stellen mich als Person ja nicht in Frage - und wenn Sub/Bottom keine Kritik äußert und alles schluckt, was von oben kommt, steuert das auf ein Beziehungsaus zu, das vermeidbar ist, wenn Top/Dom den Kurs korrigieren kann. 

Ich finde auch bei Kleinigkeiten sollte Sub/Bottom frei die Meinung äußern und ich entscheide, in wie weit ich das in meine Entscheidungsfindung einfließen lassen möchte. Bei so fundermentalen Fragen, die die Beziehung an sich gefährden können, wäre ich mehr als enttäuscht, würde das nicht angesprochen/hinterfragt werden...

Ich verstehe auch nicht, weshalb manche Dom damit Schwierigkeiten haben sich Kritik zu stellen. Ist diese unberechtigt, stärkt eine Erklärung doch die eigene Position und sollte die berechtigt sein, ist es doch für die eigene Entwicklung gut, sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Dieses "frisst oder stirb - ich bin halt so" - zeigt für mich nur, wer entweder in Erklärungsnot geraten würde oder wer keinen Wert auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung legt... 

 

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wer der Meinung ist ein Dom müsse automatisch zu Sub eine emotionale (Liebes)Beziehung pflegen, hat für mich das Wesen des BDSM nicht verstanden, ist (für mich) nicht ernstzunehmen und dessen Verkennung (Verklärung) von Tatsachen und Gegebenheiten macht ihn wohl eher gefährlich denn unersetzlich in der Rolle desjenigen der stets den Überblick und eine gesunde, erfahrene Beurteilungsgabe über die Gesamtsituation behalten sollte.

  Vor 11 Minuten , schrieb Ropamin:

@Bastius Überblick braucht halt eine breite Basis an validen Informationen - und wenn ich diese über das Befinden einer Partnerin aus erster Hand bekommen kann, wäre ich ziemlich dumm, mich mehr auf meine hellseherischen Fähigkeiten als auf direkte Kommunikation zu verlassen...

Ob du jetzt das "überlegene" BDSM hast oder nicht, bewerte ich jetzt mal nicht. Wer Antworten hat braucht sich vor Fragen nicht zu fürchten - wer keine Antworten hat, findet halt Ausreden, sich keine stellen lassen zu wollen... 🤷🏻‍♂️

Die Einordnung welche unserer Ansichten eher eine red flag darstellt, überlasse ich der geneigten Leserschaft... 😉

 

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ich bin Dom. Kein Chatkumpel, Onlinefrisör oder ähnliches. Ich fürchte mich nicht davor mit Redflags gebrandmarkt zu werden. Und Leserschaft, Groupies und nette Onkels mit Tipps zur Persönlichkeitsentwicklung interessieren mich nicht. Nur meine Subs interessieren mich.
Zuschauer, Konsumenten, Businessmen ohne eigenes Business..dafür 1000 Tipps wie das der anderen besser geht,
sind mir schlichtweg egal.

  vor einer Stunde, schrieb Ropamin:

Das sehe ich gegenteilig - zu hinterfragen, wenn sich etwas falsch anfühlt, gehört ganz klar zur Verantwortung sich selbst und den eigenen Befindlichkeiten gegenüber...

Als Top bin ich ja auch auf Feedback angewiesen. Kritische Fragen stellen mich als Person ja nicht in Frage - und wenn Sub/Bottom keine Kritik äußert und alles schluckt, was von oben kommt, steuert das auf ein Beziehungsaus zu, das vermeidbar ist, wenn Top/Dom den Kurs korrigieren kann. 

Ich finde auch bei Kleinigkeiten sollte Sub/Bottom frei die Meinung äußern und ich entscheide, in wie weit ich das in meine Entscheidungsfindung einfließen lassen möchte. Bei so fundermentalen Fragen, die die Beziehung an sich gefährden können, wäre ich mehr als enttäuscht, würde das nicht angesprochen/hinterfragt werden...

Ich verstehe auch nicht, weshalb manche Dom damit Schwierigkeiten haben sich Kritik zu stellen. Ist diese unberechtigt, stärkt eine Erklärung doch die eigene Position und sollte die berechtigt sein, ist es doch für die eigene Entwicklung gut, sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Dieses "frisst oder stirb - ich bin halt so" - zeigt für mich nur, wer entweder in Erklärungsnot geraten würde oder wer keinen Wert auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung legt... 

 

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Wie der Dom seine Rolle gestaltet, ist seine Sache. Hier ist er frei in der Entscheidung. Ich habe @only_for_you lediglich einen Weg aufgewiesen wie sie ihre Rolle als sub finden und leben kann. Wer nach jeder Session alles besprechen und diskutieren will und feedback sucht. Warum nicht? Gibt aber auch andere Wege. Letztlich müssen sich beide wohl und verstanden fühlen.  

  vor 5 Minuten, schrieb MasterX:

Wie der Dom seine Rolle gestaltet, ist seine Sache. Hier ist er frei in der Entscheidung. Ich habe @only_for_you lediglich einen Weg aufgewiesen wie sie ihre Rolle als sub finden und leben kann. Wer nach jeder Session alles besprechen und diskutieren will und feedback sucht. Warum nicht? Gibt aber auch andere Wege. Letztlich müssen sich beide wohl und verstanden fühlen.  

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Deine Punkte laufen, so wie ich sie verstehe, auf zwei Optionen hinaus - lebe damit wie es ist oder trenne dich. Der Punkt Beziehungsarbeit ist da eben eine dritte Option, die es da grundsätzlich noch gibt. 

Und Redebefarf über die Beziehung hat für mich deutlich mehr Gewicht als Feedback zu einer Session.

Und btw Sessionfeedback kann die Seele streicheln... 

  vor 58 Minuten, schrieb Bastius:

 emotionale (Liebes)Beziehung 

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Beziehung hat doch erstmal nix mit Emotion und oder Liebe zu tun.

Kann ja auch ne pragmatische Spielbeziehung sein.

Und klar, da isses einem natürlich scheißegal, ob die in die Brüche geht.

 

  vor 48 Minuten, schrieb Ropamin:

Deine Punkte laufen, so wie ich sie verstehe, auf zwei Optionen hinaus - lebe damit wie es ist oder trenne dich. Der Punkt Beziehungsarbeit ist da eben eine dritte Option, die es da grundsätzlich noch gibt. 

Und Redebefarf über die Beziehung hat für mich deutlich mehr Gewicht als Feedback zu einer Session.

Und btw Sessionfeedback kann die Seele streicheln... 

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Meine „Punkte“ laufen nicht auf lediglich „zwei Optionen“ hinaus, sondern Du liest grob vereinfachend nur die beiden Optionen „lebe damit wie es ist oder trenne dich“ aus meinen Zeilen heraus. Da zeigst Du ein zu verkürztes Verständnis. Aber Thema war bzw. ist hier nicht, ob Dein „Redebedarf über die Beziehung“ für Dich mehr Gewicht hat oder nicht. Daher gehe ich nicht weiter auf das Argument ein. 

  vor 3 Stunden, schrieb Bastius:

wer der Meinung ist ein Dom müsse automatisch zu Sub eine emotionale (Liebes)Beziehung pflegen, hat für mich das Wesen des BDSM nicht verstanden, ist (für mich) nicht ernstzunehmen und dessen Verkennung (Verklärung) von Tatsachen und Gegebenheiten macht ihn wohl eher gefährlich denn unersetzlich in der Rolle desjenigen der stets den Überblick und eine gesunde, erfahrene Beurteilungsgabe über die Gesamtsituation behalten sollte.

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Es ist dir wohl egal, ich schreib's trotzdem: Es ist sehr schlechter Stil, seine Meinung einfach mal mit einer Diskreditierung aller, die anderer Meinung sind, zu verknüpfen.

Übrigens @Ropamin ...

Dieses "frisst oder stirb - ich bin halt so" - zeigt für mich nur, wer entweder in Erklärungsnot geraten würde oder wer keinen Wert auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung legt... 

ist in dem Sinne auch kein guter Stil ...

 

Zu Kritik am Dom:

 Es gibt ja nicht nur "keine Kritik, niemals" und "Kritik nach jeder Session". Man kann als Dom auch ein Mittelmaß irgendwo dazwischen finden. Sub muss nicht unbedingt die Gelegenheit haben um jede Befindlichkeit mitzuteilen, solange Dom dann, wenn's wichtig ist, auch wirklich zuhört. Beides ist doch wichtig - das Vertrauen der Sub in ihren Dom, und andersrum, dass Dom seine Sub ernst nimmt.

 

Aber das ist nur meine Meinung in Bezug auf den Thread, kein Hinweis für dich Bastius, wie du es besser machen kannst :-)

  Am 14.2.2025 at 20:44, schrieb Only_for_him:

Da gibt es zum Beispiel Momente, in denen ich vorverurteilt und gestraft werde, für Situationen, zu denen ich nicht mal die Chance bekomme, mich oder mein Verhalten zu erklären, Sachen richtig zu stellen, die offenbar fehlinterpretiert wurden.

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und da wär ich dann auch raus! 

24/7- ja!  regeln- natürlich!   aber willkür? dann soll derjenige spielen gehn.. willkür kann ich nich ernstnehmen

  vor 10 Stunden, schrieb Bastius:

denn unersetzlich in der Rolle

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... bei 'rolle' bin ich auch dann wieder raus!  das hört sich an wie 'ich spiele den unnahbaren herrn und meister'... och bidde

 

 

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