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Reflexion über aktuelle Entwicklungen im Bereich D/s-Dynamiken


Mr****

Empfohlener Beitrag

  vor 2 Minuten, schrieb Ademar:

Ich wollte jetzt auch nicht 'die peilichsten und dümmsten BDSM Plattitüden' als Sammlung veröffentlichen... 🫠

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Dazu hattest du ja schon vor einiger Zeit ein Thema eröffnet, in das sowas besser passen würde... 😄

  Vor 19 Minuten , schrieb Aberration:

Da sind sie wieder, die von mir geliebten "dominanten Grüße". Dachte beim ersten Mal, als ich davon gehört habe, es sei ein Witz, aber leider nein...

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Nein, diese dominanten/devoten Grüße sind kein Witz, sondern mehr das Standartverfahren von jenen Personen, welche nicht begreifen, dass es unerheblich ist, ob sie sich selbst als dominant oder devot wahrnehmen, sondern es nur entscheidend ist, wie sie von anderen Personen wahr genommen werden.

Ich bin noch unterwegs und freue mich schon, nach Hause zu kommen.

Ich kann mir ja was ganz "Devotiges" überlegen...🤭 

Ich seh meinen Herrn schon vor mir: "Was grinst du denn schon wieder so?"

Es ist halt für sehr viele Menschen schwierig, einfach mal "Nein" zu sagen. Ist ja auch nicht nett ... wollen wir uns treffen? Da hast du eigentlich gerade ein angenehmes Gespräch, dann steht ein Treffen im Raum und du willst erstens ihn nicht enttäuschen, zweitens weißt du es ja auch nicht genau, ob du willst, drittens kann es ja sein, dass du dann, wenn das Treffen ist, tatsächlich willst, viertens müsstest du ein Nein begründen und könntest das gar nicht ..... also sagt man erstmal ja und sagt nix von der Unsicherheit. Vielleicht legt sich ja die Unsicherheit noch ...... und dann wird's irgendwann ernst, das Treffen steht akut an, die Unsicherheit immer noch da und dann ringt man sich zur Absage durch. Also, kleiner Impuls an alle: Einfach mal Nein sagen. Das muss man wirklich Üben! Immer wieder. Man kann es ja wieder zurück nehmen und sich doch treffen - im Endeffekt ist das auch für den Anderen viel besser, wenn er weiß, dass ein Ja wirklich ein Ja ist und dass du auch Nein sagst, wenn du Nein meinst. Und ein guter Dom kommt mit einem "Nein, gib mir lieber noch Zeit" sehr gut klar.
  vor 6 Stunden, schrieb MrJack94:

Dennoch möchte ich sachlich und möglichst wertfrei hinterfragen, ob Frauen ihre Rolle als „Subs“ noch tatsächlich empfinden oder ob es für einige eher zu einer Modeerscheinung geworden ist

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eine neigung macht nich PLÖPP über nacht und iss da..oder iss auf einmal weg!

ich könnt spucken ob der art und weise, wie unsre 'welt' dargestellt wird, ja..aber das wird nich ändern, wer ich bin

  vor 2 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Nein, diese dominanten/devoten Grüße sind kein Witz, sondern mehr das Standartverfahren von jenen Personen, welche nicht begreifen, dass es unerheblich ist, ob sie sich selbst als dominant oder devot wahrnehmen, sondern es nur entscheidend ist, wie sie von anderen Personen wahr genommen werden.

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sie sind schlicht lächerlich!  und abby @Aberration- den threat hatten mer schonmal tatsächlich!^^

  vor 3 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Moin,

aus meiner Sicht ist es viel komplexer als es oberflächlich aussieht.

Mit wem schreibt man eigentlich im Internet? Das was wir lesen, sollen wir auch genauso lesen und verstehen, aber häufig lesen wir nur Wunschvorstellungen, von Personen, welche hinter dem Nick stehen.
Geschlecht, Alter Beziehungsstatus und vorallem Erfahrungen sind stets zweifelhaft. Und Wünsche.... Wünschen tun dich Menschen vieles, real träumen tun sich viele, aber alles meist fern ab der Realität.

Warum kommt es uns so vor, als würde es von Jahr zu Jahr schlimmer werden.
Ich denke auch das hat viele Gründe. Zum einen, der Zugang zu BDSM - Foren wird immer leichter, diese Foren sind keine Randerscheinung mehr, sondern werden in auf Plattformen für Seitensprünge und co, offen beworben.
Die Hemmschwelle sich mit der eigenen "Perversität" zu beschäftigen wird für viele Neulinge unheimlich gesenkt.

Dazu kommt die Verfügbarkeit vom Internet incl BDSM - Foren.

Früher, war es der heimische PC, der heimische Laptop, auf welchen ein Partner, evtl. findige Kinder Zugriff hatten. Man mußte evtl. etwas verstecken. Heute gibt es in allen Preisklassen, Smartphone. Das Internet ist überall dabei. Und damit die Gelegenheit in der privaten Parallelwelt ungestört online zu sein.

Schreiben ansich, ist nur ein vorsichtiges abtasten.
Wer ins Gespräch kommt, hat schon vieles gewonnen.. aber auch im Telefonat ist der Abstand nicht zu unterschätzen.
Auch diese Telefonate können von beiden Seiten als gut empfunden werden, nur auch hier hat man noch nicht "offen" mit deiner Person Farbe bekannt. Alles noch schön anonym!

Bis zum ersten Treffen spielt sich BDSM, was es bewirkt, wie es sich anfühlt nur im eigenen Kopfkino ab. Und ist für jeden machbar.

Nur weil der Weg in die interaktive BDSM Welt sovie leichter heute ist, heißt es nicht, auch der Weg in die reale BDSM Welt ist leichter geworden.

Und genau da wird es schwierig, und es betrifft nicht nur das Treffen, Mann- Frau, sondern jegliche Form des Treffens von Personen jeglichen Geschlechtes. So werden auch Frauen von Männern versetzt, Männer versetzen Männer, etc.

Hier muss man in der Öffentlichkeit dazu stehen, sich mit einem/einer Unbekannten Person zu treffen. Real über "Perversitäten" sprechen.dad bedeutet ganz viel Überwindung.

Und selbst wenn alle so ein persönliches Treffen gut fanden, BDSM dann praktizieren ist nochmals etwas völlig anderes.

Fazit von mir, es ist vermeintlich schwieriger, weil vielmehr Personen sich im Suchfeld tummeln. Früher waren es nur Personen, die ganz genau wussten, warum Sie dort waren und das 1:1 Spiel, oder mehr suchten. Heute sind viele an Bord, die halt nur versuchen ihr Kopfkino zu leben.

 

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Ich geb dir teilweise recht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Selbst der größte und beste Dom hat nervös gezittert mit der Gerte in der Hand und der Sub zu seinen Füßen. 

Ich als noch Neuling habe durch meinen Herrn das soft BDSM für mich entdeckt. Ich hatte vorher noch nie persönlich Kontakt zu einem Dom. Er schrieb mich auf einer anderen Platform an und ich war zuerst in Anlehnungshaltung...aber irgendwas in seiner Art zu schreiben hat mich neugierig gemacht...er bestimmte, forderte und ich gehorchte...warum weiß ich heute nicht mehr...aber es fühlte dich so richtig an...ich weiß heute auch nicht mehr genau was ich mir von unserem ersten Treffen erwartet habe...aber bestimmt nicht dieses tiefe Vertrauen in einen wildfremden und das Gefühl der Zusammengehörigkeit... Und die ersten Schläge einer Gerte meines Lebens (zum testen ob ich das kann und will) waren fast eine Offenbarung...ja das hat mir mein Leben lang gefehlt...ein Mann der weiß was er will und mich führen kann...der mir die sanfte Gewalt der Peitschen und Gerten gibt.. den ich mit absoluter Hingabe dienen darf ohne mich selbst aufgeben zu müssen...heute nach knapp 10 Monaten sind wir ein gut eingespieltes Team und genießen unsere gemeinsame Zeit.
Was ich euch damit auf den Weg geben möchte: Beharrlichkeit und Feingefühl öffnen Türen von denen Mann es sich nicht erwartet. Nicht jedes nein ist endgültig. Gerade Anfängerinnen brauchen viel Geduld und Verständnis...dann klappt es auch.
Manchmal ist die Fantasie besser als die Realität ! Auch lässt sich nicht alles SO umsetzen , wie man es gerne hätte . Ich kenne das aber auch : erst geil machen und dann blocken :( Einfach keine guten Umgangsformen mehr , Feigheit ... . Oft stimmt auch das Bauchgefühl nicht . Und darauf sollte man immer hören !
  Am 18.2.2025 at 21:14, schrieb Coco369:

Schwierig! Ich selber als sub musste gerade in meiner Anfangsphase oft die Erfahrung machen, dass auch Doms, oder angebliche Doms, einfach alles dafür tun um die Person, ich sage mal, ins Bett zu bekommen. Oder einfach nur anderweitig ihren Spaß haben für eine gewisse Zeit. Sowohl Doms als auch Subs, oder so genannte, wird es immer geben. Kritisch finde ich es nur, wenn man selber gerade in die Szene rein kommt. Das kann schnell den Spaß verderben, wenn man nicht aufpasst. Ich für meinen Teil, hab aber aus all den schlechten Erfahrungen auch gutes entnehmen können. Ich hab vieles gelernt über mich, was ich als sub besser machen kann, was ich möchte und was ich nicht möchte. Ich kann da natürlich nur für mich sprechen, aber ich finde, dass es immer wichtig ist, dass man erst mal ohne großartige Erwartungen etwas anfängt. Weil ja, Fantasie und Realität sind oftmals komplett unterschiedlich. Und ich finde es wichtig, dass gerade am Anfang das schnell zu begreifen oder auch von vornherein zu wissen. Das kann einiges ersparen. Das blocken oder auch ghosten, können tatsächlich beide Seiten gut, ob Dom oder sub.
Es ist sowieso schwierig, gerade in der Anfangszeit, wenn man beginnt, mit jemanden zu schreiben. Da reicht manchmal schon eine falsche Wortwahl und man wird geblockt/geghostet. Das ist leider die Normalität geworden. Aber am Ende des Tages, denke ich, dass das in diesem Moment vielleicht gar nicht so verkehrt ist. Weil die Person, die einen blockt, dann einfach nicht gepasst hat. Und es wäre vielleicht dann sogar noch enttäuschender geworden.
Was ich auf jeden Fall aus meiner Erfahrung mitgeben kann, ist, dass man immer auf sein allererstes Bauchgefühl hören sollte. Wenn das gegenüber irgendwas komisches sagt, also was einem komisch vorkommt oder eine Aussage gibt, die einen kurz innehalten lässt, sollte man das Ganze überdenken. Hätte ich das damals schon gewusst, wäre mir auch einiges an Leid erspart geblieben.

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Ich hätte auch öfters auf mein Bauchgefühl hören sollen - das geht es mir wie Dir .

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