Toxic Traits vs BDSM Persona - Persönlichkeitswachstum und Toxizität vermeiden

[Mi****]

Ein Beitrag aus dem Thema BDSM-Kritik. Ich finde es gut und richtig, dass ganz klar zwischen BDSM und Missbrauch differenziert wird. 

Jetzt zum Knackpunkt: Das macht uns BDSM-ler ja leider nicht frei von toxischem Verhalten. Was tut ihr um auf solche Dinge aufmerksam zu werden, achtsam zu bleiben? Was tut ihr selbst und was tut ihr als Paar? Checkt ihr da eure Motive, könnt ihr da miteinander über Gefühle reden?

Als Beispiel: Nehmen wir krankhafte Eifersucht. Gibt natürlich auch tausend andere Dinge. Sagen wir wir haben einen Dom der wird verrückt vor Eifersucht. Dann ist es in einer D/s Dynamik wahrscheinlich oft einfacher aus der Eifersucht zu handeln, Verbote zu erteilen ect. und das als Teil der eigenen Dominanz zu zelebrieren, als sich verletzlich zu zeigen und zu sagen "Damit habe ich echt zu kämpfen." 

[To****]

Interessantes und wichtiges Thema. Ich finde das Beispiel am Ende sehr gut. Denke am besten wäre schonungslose Offenheit. Also ja, sich verletzlich zeigen und auch über unangenehme Gefühle sprechen. Wenn man den Mut dazu (und einen passenden Partner, der mitmacht) hat, können beide unglaublich daran wachsen.

[Bratty_Lo]

Das ist schwer @MissCurious. Ich war schon in toxischen Beziehungen.

Narzisten meide ich allen voran. Aber manchmal erkennt man das auch erst später. Die ändern bestimmte Persönlichkeitszüge im Regelfall nicht. Da bleibt einem nur die Wahl, ggf zu gehen...

Mit Eifersucht usw. kann man eventuell noch umgehen und sich das bessern. Am besten ist das Gegenüber da ehrlich. 

Falls nicht? Ob man Gründe für Verbote dann immer direkt erkennt? Oder im Laufe der Zeit? Sub sollte schon anmerken, wenn sie da Gründe hinter vermutet und meistens merkt man ja (irgendwann) bestimmte Verhaltensweisen, Muster usw. 

Ich habe lange mit meinem Herrn geschrieben. 

Für mich ist klar, dass bdsm-Sachen einer Neigung und Lust mir gegenüber entspringen sollen... Natürlich kann dies auch einschränkend sein. Aber nicht aus anderen Gründen, als schlicht der Neigung wegen. 

Im Alltag, was Führung betrifft, etwas Gutes für beide und Platz zur Entwicklung. 

[Neworder72]

Richtig... Da gäbe viel zu schreiben. Ich halte Eifersucht, insbesondere krankhafte, für eine Schwäche. Für mangelndes Selbstvertrauen. Und das und Dominanz schließen sich m.E. aus. Ein Dom muss, bevor er andere disziplinieren will, erstmal sich selbst disziplinieren. Mit der Eifersucht gehen vermutlich auch Vorhaltungen einher und wenn diese unbegründet sind, macht ein Dom sich lächerlich. Also Selbstvertrauen und Selbstsicherheit sind für einen Dom unabdingbar, ansonsten wird er zum Sub seiner eigenen Eifersucht.

[Te****]

So einfach und doch so schwer: wir reden miteinander. 

Wir reden wirklich miteinander. 

So manche Diskussion, die hier angestoßen wird, führen wir zusammen weiter. Manchmal führen wir auch erst die Diskussion und dann eröffne ich den Threat dazu.

Dazu benötigt man aber Selbstreflektion: woher kommen meine toxischen Impulse? Wenn ich das merke, dann kann ich es vielleicht nicht immer abstellen, aber es kommt nicht so toxisch an beim Partner. 

Und er ist auch weitestgehend so, dass er darauf schaut, was kommt wirklich von außen also von mir und was sind alte Verletzungen. 

Reden, reden, reden und zuhören und nachdenken....

 

Was bestimmt nicht hilfreich ist: wenn man einfach macht und es danach BDSM nennt oder wenn man macht, weil alle das so machen und das per Definition so zu sein hat. Ich glaube, dann wird es ungut.

[Syu]

Ich nehme das Thema/verhalten bewusster war durch bewusster BDSM ausleben (mit mir beschäftigen)gerade der nicht handlungs Aspekt (Sex,sm) sondern das konzeptuelle (d/s, Machtgefälle).
In meiner letzen Partnerschaft hab ich schon viel versucht und mitgenommen über mich selbst und immer wieder neu unter den bewussten Aspekten reflektiert aber wir haben uns oft nicht verstanden oder hatten eine gesunde Kommunikationsart.
Aktuell probiere/erforsche ich das mit jemanden in dem wir so oft und gut es geht innerhalb der Kommunikation benennen auf welcher Ebene( emotional, wertend, persönlich/Integrität, Beziehung) etwas wie genau empfunden wird oder ankommt und auch immer wieder bewusst in die Meta Kommunikation gehen. Das fällt mir obwohl ich ein sehr offener Mensch bin gerade im sexuellen krass schwierig wenn ich persönlich betroffen bin aber es macht wahnsinnig spaß und bedeutet enormer Fortschritte sich nicht nur zu kennen sondern auch selbst erklärt zu haben ( zu verstehen).
Ich glaube auch erst dann wäre eine Beziehung/Umgang möglich in der selbst wenn übergriffigkeiten ( im Extremfall Missbrauch) entsteht ( was passieren kann aus div triggern) gesund.
Ich habe zb seit 26 Jahren eine Freundin in der Hinsicht ist das etwas ähnlich auch wenn wir keine körperliche Verbindung haben. Wie wissen oft natürlich wie etwas gemeint ist aber selbst wenn wir das nicht wissen besteht dort kein "Anlass" das nicht zu sagen oder zu thematisieren/wirklich zu besprechen weil nie die persönliche Ebene betroffen ist/sein wird. Im Idealfall läuft das natürlich ohne den schwierigen bewussten teil ganz zufällig ab und passt immer (Disney Magic 🤭😤nach der alle suchen).

[Gelöschter Benutzer]

Ich denke, ich kann mich da ganz gut auf mein Bauchgefühl verlassen. Wenn mir derlei Verhalten auffällt, spreche ich das an, nachdem ich mir darüber (objektive) Gedanken gemacht habe. Und wenn das auf kurz und lang nicht besser wird, trenne ich mich einfach. So eine Verbindung soll doch was schönes sein.  

[Syu]

  Vor 4 Minuten , schrieb Be_Devereaux:

Ich denke, ich kann mich da ganz gut auf mein Bauchgefühl verlassen. Wenn mir derlei Verhalten auffällt, spreche ich das an, nachdem ich mir darüber (objektive) Gedanken gemacht habe. Und wenn das auf kurz und lang nicht besser wird, trenne ich mich einfach. So eine Verbindung soll doch was schönes sein.  

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Aber wenn du für dich reflektierst/nachdenkst( deine Wahrnehmung = immer subjektiv) wie machst du dir objektiv Gedanken? Und klappt das ansprechen von "verhalten" dann nur wenn es Handlungen sind?
Besser werden heißt das Verhalten/die Person oder die Kommunikation?

[Te****]

  vor 5 Minuten, schrieb Be_Devereaux:

Ich denke, ich kann mich da ganz gut auf mein Bauchgefühl verlassen. Wenn mir derlei Verhalten auffällt, spreche ich das an, nachdem ich mir darüber (objektive) Gedanken gemacht habe. Und wenn das auf kurz und lang nicht besser wird, trenne ich mich einfach. So eine Verbindung soll doch was schönes sein.  

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Das betrifft das Verhalten des anderen. Was ist mit deinem Verhalten, das vielleicht vom anderen als problematisch wahr genommen wird?

[Gelöschter Benutzer]

  vor 9 Minuten, schrieb Syu:

Aber wenn du für dich reflektierst/nachdenkst( deine Wahrnehmung = immer subjektiv) wie machst du dir objektiv Gedanken? Und klappt das ansprechen von "verhalten" dann nur wenn es Handlungen sind?
Besser werden heißt das Verhalten/die Person oder die Kommunikation?

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Ich habe einige Jahre gebraucht um objektiv denken zu können.  Und ja, ich kann das. Und mit Besserwerden meine ich, dass ich sagen kann "Du, mir ist da aufgefallen..." und mein Gegenüber meine Sprachebene versteht, versteht worauf ich hinaus möchte. Um mal bei der Eifersucht zu bleiben; wenn mir das zuwider ist, spreche ich es an. Im besten Fall liefert er mir eine "sinnvolle" Erklärung, woher diese kommt, wie es ihm damit geht und welche "Sinnhaftigkeit" diese in unsere Verbindung hat.  Er kann ja eifersüchtig bleiben. Aber dann sollte es ein ertragbares Maß für beide sein. 

[Gelöschter Benutzer]

  vor 16 Minuten, schrieb Teaspoon:

Das betrifft das Verhalten des anderen. Was ist mit deinem Verhalten, das vielleicht vom anderen als problematisch wahr genommen wird?

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Dasselbe andersrum. Er darf und soll alles loswerden, was ihm schwer im Magen liegt.  

bearbeitet Februar 21 von Gelöschter Benutzer
falscher Kontext

[Syu]

  Vor 27 Minuten , schrieb Be_Devereaux:

Ich habe einige Jahre gebraucht um objektiv denken zu können.  Und ja, ich kann das. Und mit Besserwerden meine ich, dass ich sagen kann "Du, mir ist da aufgefallen..." und mein Gegenüber meine Sprachebene versteht, versteht worauf ich hinaus möchte. Um mal bei der Eifersucht zu bleiben; wenn mir das zuwider ist, spreche ich es an. Im besten Fall liefert er mir eine "sinnvolle" Erklärung, woher diese kommt, wie es ihm damit geht und welche "Sinnhaftigkeit" diese in unsere Verbindung hat.  Er kann ja eifersüchtig bleiben. Aber dann sollte es ein ertragbares Maß für beide sein. 

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Du bist der Überzeugung du kannst alleine Objektiv denken ??? Wie selbst zu mehreren wäre das unmöglich ?? Also mal im ernst wie soll das klappen ?
Wahrnehmung der Umwelt ist immer subjektiv und individuell/verschieden.
Wir willst du etwas objektiv für alle allgemeingültig wahrnehmen??? Und dann auch noch darüber nachdenken ???
Selbst im Idealfall mehrere explizite Sichtweisen/Wahrnehmungen die man sammelt um drüber nachzudenken - ist das Denken in dem Fall immer noch subjektiv.

[Gelöschter Benutzer]

  vor 2 Minuten, schrieb Syu:

Du bist der Überzeugung du kannst alleine Objektiv denken ??? Wie selbst zu mehreren wäre das unmöglich ?? Also mal im ernst wie soll das klappen ?
Wahrnehmung der Umwelt ist immer subjektiv und individuell/verschieden.
Wir willst du etwas objektiv für alle allgemeingültig wahrnehmen??? Und dann auch noch darüber nachdenken ???
Selbst im Idealfall mehrere explizite Sichtweisen/Wahrnehmungen die man sammelt um drüber nachzudenken - ist das Denken in dem Fall immer noch subjektiv.

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Vor dir muss ich mich nicht rechtfertigen, wenn du mir in dem Ton kommst. 

[Syu]

  Vor 9 Minuten , schrieb Be_Devereaux:

Vor dir muss ich mich nicht rechtfertigen, wenn du mir in dem Ton kommst. 

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Ich habe Fragen gestellt und wirklich Interesse daran das du dich erklärst wenn du das möchtest.
weil ich ein anderes Verständnis/Sichtweise habe.,
welcher Ton, wo ist die beim lesen was aufgestoßen?
nein rechtfertigen muss/solltest du dich nicht auch nicht wie zb mit der Aussage machst du nicht weil in deinen Augen Ton xy benutzt habe.
Wenn du nicht willst ,willst du nicht.

[Ja****]

Mhm...ich denke mehr als Reden wird kaum möglich sein.

Es gibt ja nicht per se DAS toxische Verhalten, jede Person hat individuelle rote Linien. Man kann natürlich versuchen das eigene Verhalten so gut wie möglich von Außen zu betrachten und mit dem Verhalten anderer vergleichen, wie erfolgreich das schlussendlich ist sei mal dahingestellt. 

Auf mich selber bezogen versuche ich so zu handeln wir ich gerne behandelt werden würde. Das Beinhaltet auch Verzeihen wenn mal über die Strenge geschlagen wurde etc. 

Im Endeffekt muss man auch mit sich selber im Klaren sein: Was möchte ich? Wieso möchte ich das? Bin ich einfach nur passiv und devot oder habe ich zu viel Angst Entscheidungen zu treffen? 

Zuletzt muss man dann auch irgendwie Konsequenzen ziehen und braucht vielleicht keine Femdom, sondern eine Therapie.

[Gelöschter Benutzer]

  vor 13 Minuten, schrieb Syu:

Ich habe Fragen gestellt und wirklich Interesse daran das du dich erklärst wenn du das möchtest.
weil ich ein anderes Verständnis/Sichtweise habe.,
welcher Ton, wo ist die beim lesen was aufgestoßen?
nein rechtfertigen muss/solltest du dich nicht auch nicht wie zb mit der Aussage machst du nicht weil in deinen Augen Ton xy benutzt habe.
Wenn du nicht willst ,willst du nicht.
 

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Nun denn. Das ist, wie ich finde, eigentlich ganz simpel. Es gibt Menschen, die sind bewusst toxisch und es gibt die Menschen, die einfach so aufgewachsen, für die ist ihr Verhalten normal, weil sich nie jemand daran gestört hat. Und im Grunde ist es ja so, dass, je älter man ist, man umso mehr Geschichte und Gewohnheiten mit sich rumträgt. Und ich für meinen Teil versuche, wenn mir negatives Verhalten auffällt, es erstmal in Summe mit dem Menschen dazu zu erfassen. Da geht's mir selber noch gar nicht um die emotionale Wahrnehmung. Und toxisches Verhalten ist nicht klar definiert im Sinne von "jeder findet das so". Na jedenfalls, ich beobachte das und spreche das im nächstmöglichen Moment an. Manchmal helfen rationale Gespräche ohne Emotion ganz wunderbar. Fremdgehen ist so eine Sache. Das hat nichts mit mir zutun, wenn mein Partner fremdgeht. Daher lasse ich das auch nicht an mich ran, sondern ziehe Konsequenzen. Also wenn gar kein Gespräch hilft. Denn Eifersucht ist einfach nur irrationales, emotionales Handeln auf Basis von Verhalten und Erlebnissen xy. 

[Syu]

  Vor 6 Minuten , schrieb Be_Devereaux:

Nun denn. Das ist, wie ich finde, eigentlich ganz simpel. Es gibt Menschen, die sind bewusst toxisch und es gibt die Menschen, die einfach so aufgewachsen, für die ist ihr Verhalten normal, weil sich nie jemand daran gestört hat. Und im Grunde ist es ja so, dass, je älter man ist, man umso mehr Geschichte und Gewohnheiten mit sich rumträgt. Und ich für meinen Teil versuche, wenn mir negatives Verhalten auffällt, es erstmal in Summe mit dem Menschen dazu zu erfassen. Da geht's mir selber noch gar nicht um die emotionale Wahrnehmung. Und toxisches Verhalten ist nicht klar definiert im Sinne von "jeder findet das so". Na jedenfalls, ich beobachte das und spreche das im nächstmöglichen Moment an. Manchmal helfen rationale Gespräche ohne Emotion ganz wunderbar. Fremdgehen ist so eine Sache. Das hat nichts mit mir zutun, wenn mein Partner fremdgeht. Daher lasse ich das auch nicht an mich ran, sondern ziehe Konsequenzen. Also wenn gar kein Gespräch hilft. Denn Eifersucht ist einfach nur irrationales, emotionales Handeln auf Basis von Verhalten und Erlebnissen xy. 

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Dankeschön dafür, ich habe aber das Gefühl das wir uns nicht verstehen bzw entweder ich nicht deine Antworten oder du meine Fragen, sei es drum 😅

[Gelöschter Benutzer]

  vor 1 Minute, schrieb Syu:

Dankeschön dafür, ich habe aber das Gefühl das wir uns nicht verstehen bzw entweder ich nicht deine Antworten oder du meine Fragen, sei es drum 😅

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Kurz gesagt; passt MIR ein Verhalten nicht oder ist das Verhalten grundsätzlich abzulehnen. Ich kann auch etwas tolerieren und dessen Dasein kann berechtigt sein, aber deshalb mag ich es noch lange nicht. 

[Be****]

Hey - ich melde mich hier auch einmal zu Wort da das Thema mich dann doch interessiert. Ich selbst als Person habe manchmal mit Eifersuchtsschüben zu kämpfen und Handel deshalb auch nicht so selten ein wenig impulsiv bzw. nicht so bedacht oder reflektiert wie ich sonst bin. Aber und da kommt das große aber, Kommunikation ist zumindest in dem Fall, das was es braucht um dagegen zu wirken. Es bringt einem Menschen nichts ihn auf seine "Fehler" aufmerksam zu machen und im Umkehrschluss nicht erfahren zu wollen warum es so ist. Woher dieses Verhalten kommt und meist resultiert zumindest so ein Verhalten aus früheren Erfahrungen. Dieser schmale Grad das nicht auf seine aktuelle Partnerin zu projizieren und das (zumindest wenn man sich selbst kennt) Wissen, das man diese Eigenschaften hat, sind meist viel schlimmer als die Eigenschaft an sich. Weil einerseits weiß man das es meist Schwachsinn ist, andererseits wünscht man sich dann doch eine kommunikative Ebene zu seinem Partner um diese bedenken oder wie auch immer man sie nennen möchte, ansprechen zu können ohne dem Partner das Gefühl zu geben, man macht ihm Vorwürfe oder gar Unterstellungen. Ich finde es faszinierend zu lesen das ein eifersucht eine Schwäche ist. Ja sie macht einen schwach aber im Umkehrschluss ist es auch das was dazu führt das ich mich an einen Partner so binden kann, das es nicht nur auf eine d/s oder andere Dynamiken hinaus läuft sondern ich mich auf diese Person auf einer tieferen Gefühlsebene genauso verständigen kann. Und hier kommt der springende Punkt, in welchem Maß, wird darüber kommuniziert und bin ich bereit meinem Partner die Zeit zu geben damit diese Eigenschaften abfällt. Wie gesagt ich spreche hier nur von Eifersucht, Narzissten sind etwas die keiner braucht.. Um Eifersucht in den Griff zu bekommen, braucht es Zeit, Verständnis für die Gefühle des anderen, Kommunikation und Transparenz (in einem gesunden Maße).

[Ta****]

Moin Zusammen,

...und Danke, für dieses Thema.

Da es bei meiner 'Vertrauten' und mir kolossal in der Kommunikation und auf der Beziehungsebene Daneben ging schildere ich kurz meine Seite.

Wir bemerkten beide, dass es nicht gut lief. Die Kommunikation wurde toxisch. Ich gab ihr nicht genug Aufmerksamkeit und ich wurde durch meine kombinierte Diagnose (ADHS/Asperger) aus der Bahn geworfen.

Es bildeten sich scheinbar unüberwindliche Fronten. Der Ton wurde rüder, ich ging in Verteidigungs- und Schadensbegrenzungsmodus. Es wurde auf beiden Seiten toxisch.

Es eskalierte bis August vergangenen Jahres und ich streckte die Waffen. De-Tox. Eigene Ruhe wiederfinden, sich in die Balance zurückbringen, Hilfe außerhalb suchen, etc.

Ich fühlte mich missverstanden, allein, abserviert, zum Verrecken zurückgelassen UND machte den harten Schnitt. Ich konnte nicht mehr Das geben und sie fühlen lassen, was wir einvernehmlich einander geben wollten. Ihre Hingabe und meine ungeteilte Aufmerksamkeit sah ich verloren.

Mir war bewusst, dass ich nicht mehr ihr "Urlaub vom Alltag" war. Ich wurde zum "Höllentrip mit Never-come-back-Airways". Es schmerzte uns und ich musste diesen Reiz aus der Gleichung entfernen. Mich.

Es war nicht mehr der sinnliche und schöne Ausflug.

Ich konnte nicht mehr auf ihre Probleme eingehen und nicht mehr zuhören, da ich auf meiner Seite bereits übersättigt war. Es sollte der offene und faire Dialog sein und nicht Monolog bis hin zum ekelhaften Gejammer.

Es baute unnötige Qual auf, die uns nicht gut tat. Es verdrängte Vieles was unausgesprochen blieb.

Seither verspürte ich nur den tiefen Verlust meiner Vertrauten. Als Autist mit innerem, unaufhörlichen Chaos, Ordnung in eine gefühlt verfahrene Situation mit Kommunikationsblockade zu bekommen ist gleich der Herkulesauffabe über die keiner wagt zu sprechen.

Um sie davor zu schützen, zog ich mich zurück. Erst langsam und dann was noch verblieb.

 

Aktuell bin ich froh, das wir endlich wieder stress-, vorwurfs- und schriftlich gewaltfrei wieder  kommunizieren. Ob und was dabei herauskommt, wird die Zeit zeigen.

 

Nehmt diese Erfahrungen bitte zu Anlass und redet oder schreibt früh, wenn ihr bemerkt, dass eure Beziehungen nicht rund laufen. Tun sie tatsächlich selten, aber kommuniziert bitte miteinander.

 

Mit freundlichen Grüßen

-TLT-

[ja****]

  vor 3 Stunden, schrieb MissCurious:

Ein Beitrag aus dem Thema BDSM-Kritik. Ich finde es gut und richtig, dass ganz klar zwischen BDSM und Missbrauch differenziert wird. 

Jetzt zum Knackpunkt: Das macht uns BDSM-ler ja leider nicht frei von toxischem Verhalten. Was tut ihr um auf solche Dinge aufmerksam zu werden, achtsam zu bleiben? Was tut ihr selbst und was tut ihr als Paar? Checkt ihr da eure Motive, könnt ihr da miteinander über Gefühle reden?

Als Beispiel: Nehmen wir krankhafte Eifersucht. Gibt natürlich auch tausend andere Dinge. Sagen wir wir haben einen Dom der wird verrückt vor Eifersucht. Dann ist es in einer D/s Dynamik wahrscheinlich oft einfacher aus der Eifersucht zu handeln, Verbote zu erteilen ect. und das als Teil der eigenen Dominanz zu zelebrieren, als sich verletzlich zu zeigen und zu sagen "Damit habe ich echt zu kämpfen." 

Ausklappen  

jack@jackXjacqueline:

Meine Antwort ist eigentlich relativ simpel: so wie in einer normalen Beziehung auch. Warum sollte man es im BDSM anders handhaben? Toxizität und Eifersucht ist ja auch in anderen Beziehungen ein großes Phänomen. Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich Paare sehe, die erst Feuer und Flamme sind, die Beziehung auch gut und relativ lange hält, sich aber dann doch in eine Richtung entwickelt, deren Bösartigkeit im Umgang unter den Beteiligten man nie erwartet hätte; im schlimmsten Fall endet es mit dem berühmten Rosenkrieg in dem sich jede Seite unreflektiert alleinig im Recht sieht. Ich werde das nie verstehen, habe ich nie erlebt, bin aber auch bis auf meine erste Liebe nie eine Beziehung leichtfertig eingegangen und damit bisher immer gut gefahren, weil aus meiner Sicht mit Sich-Zeit-Lassen (als gelebte Achtsamkeit) ein gutes Fundament gelegt wird bei dem sich beide Seiten um vermeintlich unbekannte und unentdeckte schlechte Eigenschaften weniger Sorgen machen müssen. Und da Menschen sich in der Regel nicht oder nur selten grundlegend ändern, hat man auch eine gewisse Sicherheit, dass, wenn man jemanden erstmal näher kennen gelernt hat, nicht mehr so sehr mit bösen Überraschungen rechnen muss.

Ansonsten ist Kommunikation und Offenheit für Kompromisse der Schlüssel. Eine Beziehung, egal ob D/s, Liebe, Freundschaft, ist ohne Kommunikation und die Bereitschaft, auch Kompromisse einzugehen und nicht nur kategorisch auf seinen Individualismus zu bestehen, aus meiner Sicht über kurz oder lang zum scheitern verurteilt. Das Eifersuchts-Beispiel ist heikel, weil dies nach meiner Beobachtung eine tiefgreifende Emotion ist, die man nicht ohne Weiteres ablegen kann. Manche Menschen sind es mehr, andere weniger. Allgemein bin ich stets bemüht, mich in allen beziehungstechnischen Belangen nicht zu sehr von Emotion leiten zu lassen, sondern die Angelegenheit auch immer aus einem reflektierten, rationalen Blickwinkel zu sehen. Manchmal ist dies im ersten Moment nicht möglich oder ganz einfach. Ich würde aber beispielsweise nie die Wut oder Empörung aus einer Verärgerung an anderer Stelle an meiner Partnerin/Sklavin auslassen, das gibt mir dominanztechnisch rein gar nichts. Wir harmonieren hier sehr gut, es gibt äußerst selten mal Reibungspunkte und auch das sind insgesamt betrachtet eher Kleinigkeiten, die schnell auch wieder gelöst sind. Wir kennen uns aber auch schon lange und gut genug, wissen um die Eigenschaften des anderen, können diese annehmen und leben. Das hat auch etwas mit beiderseitiger Demut zu tun, aber das würde den Rahmen sprengen.

bearbeitet Februar 21 von jackXjacqueline

[Be****]

  Vor 15 Minuten , schrieb jackXjacqueline:

jack@jackXjacqueline:

Meine Antwort ist eigentlich relativ simpel: so wie in einer normalen Beziehung auch. Warum sollte man es im BDSM anders handhaben? Toxizität und Eifersucht ist ja auch in anderen Beziehungen ein großes Phänomen. Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich Paare sehe, die erst Feuer und Flamme sind, die Beziehung auch gut und relativ lange hält, sich aber dann doch in eine Richtung entwickelt, deren Bösartigkeit im Umgang unter den Beteiligten man nie erwartet hätte; im schlimmsten Fall endet es mit dem berühmten Rosenkrieg in dem sich jede Seite unreflektiert alleinig im Recht sieht. Ich werde das nie verstehen, habe ich nie erlebt, bin aber auch bis auf meine erste Liebe nie eine Beziehung leichtfertig eingegangen und damit bisher immer gut gefahren, weil aus meiner Sicht mit Sich-Zeit-Lassen (als gelebte Achtsamkeit) ein gutes Fundament gelegt wird bei dem sich beide Seiten um vermeintlich unbekannte und unentdeckte schlechte Eigenschaften weniger Sorgen machen müssen. Und da Menschen sich in der Regel nicht oder nur selten grundlegend ändern, hat man auch eine gewisse Sicherheit, dass, wenn man jemanden erstmal näher kennen gelernt hat, nicht mehr so sehr mit bösen Überraschungen rechnen muss.

Ansonsten ist Kommunikation und Offenheit für Kompromisse der Schlüssel. Eine Beziehung, egal ob D/s, Liebe, Freundschaft, ist ohne Kommunikation und die Bereitschaft, auch Kompromisse einzugehen und nicht nur kategorisch auf seinen Individualismus zu bestehen, aus meiner Sicht über kurz oder lang zum scheitern verurteilt. Das Eifersuchts-Beispiel ist heikel, weil dies nach meiner Beobachtung eine tiefgreifende Emotion ist, die man nicht ohne Weiteres ablegen kann. Manche Menschen sind es mehr, andere weniger. Allgemein bin ich stets bemüht, mich in allen beziehungstechnischen Belangen nicht zu sehr von Emotion leiten zu lassen, sondern die Angelegenheit auch immer aus einem reflektierten, rationalen Blickwinkel zu sehen. Manchmal ist dies im ersten Moment nicht möglich oder ganz einfach. Ich würde aber beispielsweise nie die Wut oder Empörung aus einer Verärgerung an anderer Stelle an meiner Partnerin/Sklavin auslassen, das gibt mir dominanztechnisch rein gar nichts. Wir harmonieren hier sehr gut, es gibt äußerst selten mal Reibungspunkte und auch das sind insgesamt betrachtet eher Kleinigkeiten, die schnell auch wieder gelöst sind. Wir kennen uns aber auch schon lange und gut genug, wissen um die Eigenschaften des anderen, können diese annehmen und leben. Das hat auch etwas mit beiderseitiger Demut zu tun, aber das würde den Rahmen sprengen.

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Amen.

[wi****]

Uff. Passiert irgendwie doch in jedem Beziehungskonzept mal. Wir haben einen charakter, Und auch Bedürfnisse und träume. Diese können auch etwas dumm Kommuniziert werden wie im Punkt Eifersucht. Es entsteht immer mal. Dachte auch mal ich sei frei davon! Wenn man wem sehr mag, ist das schwer. Auxh wenn man poly ist jnd sonst das nicht kennt.
Oder man hat wen die einem sitzen lässt für eine interessantere Person. Das ist wuch scheisse aber in Beziehungen egal ob ds, vanilla oder whatever sollte man immer reden bevor wer verletzt ist, sicj doof verhält oder? Natürlich kann das auch geblockt werden und dann ist man wieder an dem Punkt wo es schwierig wird. Aber queeres dating hat mir oft gezeigt, das man auch reden kann und es dadurch schöner wird auch noch!

[Se****]

Ich habe für mich herauskristallisiert, was meine persönlichen Redflags sind oder Aspekte, die für mich eine Beziehung toxisch machen - das ist immer noch nicht ganz perfekt, da ich mich selbst auch in einer Selbstfindungs- und Reflektierungsphase befinde. Hier sollte man auch beachten, es gibt nicht "das" toxische Verhalten und mittlerweile wird einiges als toxisches Verhalten oder Menschen als toxischer Mensch betitelt, wo ich mir denke, ein Gespräch hätte die Probleme ggf. längst gelöst oder zur Einsicht geführt, dass man einfach nicht miteinander kompatibel wird und sich dadurch die Beziehung immer tiefer nach unten in Richtung Toxisch bewegte. Eine Beziehung kann auch toxisch werden, ohne das die Menschen an sich toxisch sind, das gilt es auch nochmals zu differenzieren

Mit meiner Neurodivergenz bringe ich Eigenschaften mit, die für bestimmte Personen toxisches Verhalten darstellen, da bin ich mir am bewusst werden und vermeide eben Verbindungen zu Menschen, wo damit nicht klar kommen und dadurch die Beziehung toxisch werden könnte... Durch jahrelanges Maskieren, Fawning und People Pleasing habe ich mich hauptsächlich mir gegenüber mies verhalten und muss jetzt für mich (immer noch) lernen, Grenzen richtig zu setzen und zu wissen, wo diese auch sind. Denn wenn ich einem Menschen gegenüber zeige, dass ich immer meine Bedürfnisse für diesen unterdrücke und ignoriere, wird dieser Mensch das auch in Zukunft einfordern und mir Sachen vorwerfen, wenn ich da doch noch versuche die Kurve zu kratzen und Grenzen aufzuzeigen. In diesem Falle könnte es wirken als würde mich die Person ausnutzen, als wäre mein Leben nach dieser Person ausgerichtet - aber letzten Endes hab ich dieses Verhalten quasi auch selbst losgetreten. 
Daran arbeite ich selbst mittlerweile und habe auch angefangen, nichts als eine romantische Beziehung bezeichnen zu wollen, bevor die rosarote Brille  verschwunden ist und die ganzen Ecken und Kanten innerhalb der Beziehung, am Gegenüber klar werden und wo es Reibereien mit meinen Ecken und Kanten gibt. Dann heißt es schauen, gibt es hierfür Lösungen. Ich bin kein Fan von Kompromissen, weil das entweder heißt Win für eine Person oder "beide verlieren gleich viel". Als polyamorer Mensch mit Netzwerk, auch bestehend aus "nur" Freundschaften, habe ich ein Sicherheitsnetz und kann es mir daher auch "leisten" zu sagen, ich gehe absolut keine Kompromisse ein - denn das war für mich auch in der Vergangenheit in Monogamen Beziehungen immer ein Hinweis darauf, dass etwas nicht passte und Kompromisse führten dann oftmals auch in Richtung toxischer Beziehung. 

Lassen sich keine Lösungen finden für beispielsweise 'toxische' Verhaltensweisen wie Eifersucht, hinterfrage ich halt, ob die Verbindung noch so gut ist für alle Beteiligten. Eine Lösung kann hier auch sein, eine andere Form von Beziehung einzugehen. Im blödesten Falle halt eben Trennung. Gerade bei krankhafter Eifersucht würde ich es mir ehrlich gesagt mehrfach überlegen, ob ich hier eine Verbindung mit entsprechender Belastung eingehen möchte, die dann auch noch meine anderen Verbindungen angreifen kann - sprich, diese Eifersucht würde nicht nur mir nicht gut tun, sondern auch den anderen Beziehungen innerhalb meines Netzwerkes. 
Sind es leichtere "Sachen", kann es sich sicherlich lohnen unterstützend mitzuwirken und ggf. immer wieder mal den Spiegel vorzuhalten oder vorgehalten zu bekommen. 

Und wie schon mehrfach genannt wurde: Kommunikation ist wichtig. Bei Kleinigkeiten, bei größeren Sachen, bei Dingen, wo man denkt, die sind eigentlich gar nicht so schlimm. All das kann sich aufhäufen und später dann auf die Lebensfäden einer Beziehung drücken und vergiften. Und hierbei ist es dann auch egal ob BDSM oder Beziehung ohne BDSM. Das mögliche Risiko von Auswirkungen könnte allerdings im BDSM Kontext leicht höher liegen - jemand, der sich nicht im BDSM Kontext auslebt, hat vielleicht weniger Hemmungen zu zu schlagen (sofern vorherige Beziehungen nicht auch schon nach diesem Muster abgelaufen sind.) BDSM bietet ja auch für allerhand Menschen, die toxisch für sich sind, ein gutes "Spielfeld" und Möglichkeiten, dass sehr gut zu verschleiern. Erschwerend kommt noch hinzu, dass nur wenige jetzt wirklich genau sagen können: Das ist ein Psychopath (denn diese können super Schauspielern) oder das ist ein Narzisst (denn das könnte auch einfach nur ein Autist sein, der eben sehr egozentrisch denkt - die Intentionen sind dann unterschiedlich). Sprich, man könnte unschuldige Menschen verdächtigen / mit Vorwürfen konfrontieren, wo es dann auch einfach halt nicht passt. Aber auch gleichzeitig können sich toxische Menschen besser tarnen, weil sie ja "nur" dieses oder jenes sind. 

[Ta****]

  vor 5 Stunden, schrieb Be_Devereaux:

Nun denn. Das ist, wie ich finde, eigentlich ganz simpel. Es gibt Menschen, die sind bewusst toxisch und es gibt die Menschen, die einfach so aufgewachsen, für die ist ihr Verhalten normal, weil sich nie jemand daran gestört hat. Und im Grunde ist es ja so, dass, je älter man ist, man umso mehr Geschichte und Gewohnheiten mit sich rumträgt. Und ich für meinen Teil versuche, wenn mir negatives Verhalten auffällt, es erstmal in Summe mit dem Menschen dazu zu erfassen. Da geht's mir selber noch gar nicht um die emotionale Wahrnehmung. Und toxisches Verhalten ist nicht klar definiert im Sinne von "jeder findet das so". Na jedenfalls, ich beobachte das und spreche das im nächstmöglichen Moment an. Manchmal helfen rationale Gespräche ohne Emotion ganz wunderbar. Fremdgehen ist so eine Sache. Das hat nichts mit mir zutun, wenn mein Partner fremdgeht. Daher lasse ich das auch nicht an mich ran, sondern ziehe Konsequenzen. Also wenn gar kein Gespräch hilft. Denn Eifersucht ist einfach nur irrationales, emotionales Handeln auf Basis von Verhalten und Erlebnissen xy. 

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@Be-Devereaux, @Syu

Wenn dein Partner fremd geht, ziehst du Konsequenzen (wenn kein Gespräch hilft). Ok, kannst du machen .... und weiter: "denn Eifersucht ist einfach nur irrationales, emotionales Handeln". Ja, was sind denn dann die Konsequenzen, wenn du eifersüchtig bist?

Also ist mir jetzt nicht klar ... du trennst dich, damit das irrationale, emotionale Handeln von dir nicht mehr vorkommt, oder du trennst dich weil du irrational, emotional handelst, oder begibst du dich in Therapie wegen deines irrationalen, emotionalen Handelns oder was?

Du schriebst, dass du objektiv denkst ... und gerade an diesem Beispiel habe ich das Gefühl, dass dein Handeln zwar sicher gerechtfertigt sein mag, aber Objektivität kann ich da (noch) nicht drin erkennen. Denn wenn du zu dem Thema objektive Gedanken hast, dann müsste ich die ja auch als polyamorer Mensch nachvollziehen können ....