Diagnose: Borderline

[towel]

  vor 1 Stunde, schrieb f2mBondageToy:

Eine Studie hat belegt , dass die meisten weiblichen Borderliner masochistisch veranlagt sind , also oft Subs sind .

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welche studie?  haste belege dafür?

(klingt wie 'selbstverletzer sind per se border etc...)

bearbeitet Februar 22 von towel

[f2****]

  Gerade eben, schrieb towel:

welche studie?  haste belege dafür?

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Natürlich habe ich das , aber fet erlaubt ja keine links .

 

ich habe noch mehr - aber alles auf englisch

[Re****]

Meine Partnerin ist Borderlinerin, ich wurde gewarnt vor solchen Menschen, es gibt verschiedene Ausprägungen und Kombinationen mit anderen Störungen, somit sind nicht alle gleich. Was ich aber auf jeden Fall erkannt habe ist daß es fast nur schwarz oder weiß gibt, und kein grau. Also entweder gut oder böse, dazwischen eher nichts. Kann sehr anstrengend sein.
Oft vermisse ich auch Empathie, aber emotional ist sie sehr.

[towel]

  vor 3 Minuten, schrieb f2mBondageToy:

Natürlich habe ich das , aber fet erlaubt ja keine links .

 

ich habe noch mehr - aber alles auf englisch

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schick mal, bitte..mein profil iss offen

 

(zweimal dasselbe zu zitiern iss albern)

 

 

bearbeitet Februar 22 von towel

[f2****]

  vor 1 Minute, schrieb Reitpony:

Meine Partnerin ist Borderlinerin, ich wurde gewarnt vor solchen Menschen, es gibt verschiedene Ausprägungen und Kombinationen mit anderen Störungen, somit sind nicht alle gleich. Was ich aber auf jeden Fall erkannt habe ist daß es fast nur schwarz oder weiß gibt, und kein grau. Also entweder gut oder böse, dazwischen eher nichts. Kann sehr anstrengend sein.
Oft vermisse ich auch Empathie, aber emotional ist sie sehr.

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Wir sind sehr empathisch und leiden mit anderen , können es nur nicht so gut zeigen .

[HirnHerzHumor]

  vor 1 Stunde, schrieb f2mBondageToy:

Eine Studie hat belegt , dass die meisten weiblichen Borderliner masochistisch veranlagt sind , also oft Subs sind .

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SSV dient primär der Spannungsreduktion und emotionalen Entlastung. Eine überwiegende Lust am Schmerz habe ich bislang in der Praxis nicht erlebt. Wodurch auch von meiner Seite großes Interesse an den untersuchten Borderlinern in dieser Studie besteht. 

Wenn ich im klinischen Umfeld untersuche, riskiere ich ja, dass ich genau diese Borderliner nicht befragen kann, die das masochistische Ausleben als ihr Ventil betrachten, was ihnen eine Nichtbehandlung als sympathische Alternative erscheinen lässt(sexuelle Identität ist emotional angenehmer für sich selbst zu sehen, als eine seelische Beeinträchtigung)

Korrelation oder Kausalität? Vergleichsgruppe? Ich bin gespannt.

bearbeitet Februar 22 von HirnHerzHumor

[HirnHerzHumor]

  vor 24 Minuten, schrieb f2mBondageToy:

Natürlich habe ich das , aber fet erlaubt ja keine links .

 

ich habe noch mehr - aber alles auf englisch

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Aber die StudienTitel und Verfasser darfst du posten, auf daß wir es mal googlen können.

[Sk****]

  vor einer Stunde, schrieb f2mBondageToy:

Natürlich habe ich das , aber fet erlaubt ja keine links .

 

ich habe noch mehr - aber alles auf englisch

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  vor einer Stunde, schrieb towel:

schick mal, bitte..mein profil iss offen

 

(zweimal dasselbe zu zitiern iss albern)

 

 

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@f2mBondageToy  wäre es okay für dich,  wenn sich Leute bei dir wegen des/ der Links per PM melden?

 

@towel: PMs sind für m- Profile limitiert.

Die können nicht zwingend anschreiben, also ist das möglicherweise nicht der gangbarste Weg, ma sagn.

bearbeitet Februar 22 von Skinscan

[towel]

  vor 18 Minuten, schrieb Skinscan:

 

@f2mBondageToy  wäre es okay für dich,  wenn sich Leute bei dir wegen des/ der Links per PM melden?

 

@towel: PMs sind für m- Profile limitiert.

Die können nicht zwingend anschreiben, also ist das möglicherweise nicht der gangbarste Weg, ma sagn.

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och schreiben konnter mir...  aber ne adäquate quelle seh ich da halt nich

[Sk****]

Vielleicht ermöglicht @f2mBondageToyanderen Leuten ja, sich ein eigenes Urteil dazu zu bilden und stellt die via PM zur Verfügung.

Wenn es für ihn und dich okay ist, kannst du ja das gleiche tun.

Aber worum ging es nochmal?

Ach ja...

 

 

 

bearbeitet Februar 22 von Skinscan

[ar****]

Meiner Erfahrung mit diesem Thema nach sind die Auslöser so vielfältig, das diese Aufzulisten müssig wäre. Klar ist jedoch, das der-/diejenige eine so starke Belastung mit sich trägt ( welcher Art auch immer ) das entweder der Schmerz des Schneidens oder das Herausrinnen des Blutes ( auch dafür gibt es viele unterschiedliche Gründe ) temporäre Erleichterung verschafft. Was ich bei den meisten gesehen habe, sind kleine bis mittlere Schnitte, was eher auf das Herausrinnen hindeutet oder auch sich selbst zeichnen.
Die Meinung das Borderline nur den Frauen zuzuordnen ist jedoch nicht ganz richtig. Zwar ist es sicher so das Frau eher dazu neigt (weshalb weiss ich nicht), doch auch Mann kann sich in so einer Situation wiederfinden.
Ich z.b. hatte in jungen Jahren auch eine Phase, in der ich starkem, emotinalen Schmerz ausgeliefert war, der Art das man das Gefühl hat, das es einen innerlich zerreisst. Wie ich dann darauf kam mir das Bowiemesser zu schnappen weiss ich nicht, doch für mich persönlich war die Herangehensweise eine völlig andere als bei allen anderen, welche ich kennen gelernt habe. Statt vielen kleineren Schnitten habe ich angesetzt und mit einem starken Zug einen tieferen Schnitt gesetzt, so das dieser Schmerz den emotionalen überdeckt. Zurückblickend hat es mir vermutlich geholfen den Schmerz zu überwinden, so das es mir möglich war diesen zu verarbeiten und zu reflektieren. Das ist übrigens etwas, das es auch in früherer Zeit durchaus gegeben hat, das auch der ein oder andere Krieger mit Verlusten auf diese Art emotionalen Schmerz bekämpften, wie ich im nachhinein herausfand, das das tut ja nun nichts zur Sache.
Stört es mich nun heute davon gezeichnet zu sein? Nein!
Denn im Grunde hat es mir dabei geholfen aus diesem Kampf mit mir selbst siegreich und stärker hervorzugehen.

[Ja****]

@artistic Selbstverletzung ist nicht gleich Borderline. Es gibt viele psychische Erkrankungen die mit Selbstverletzung/Selbstschädigung einhergeht. Und nicht jeder Borderliner verletzt sich selbst.

Dein ganzer Text dreht sich nur um Selvstverletzung und nicht wirklich um Borderline an sich.

Zum Thema: Ich habe selbst Menschen kennengelernt die wirklich Borderline haben und muss zugeben, die waren extrem drauf. Die meisten die ich kannte, hatten eine falsche Diagnose bekommen und es war eher eine PTBS. Der Umgang mit Borderliner ist wirklich nicht einfach.

bearbeitet Februar 23 von Jacqueline89

[ar****]

  vor 5 Minuten, schrieb Jacqueline89:

@artistic Selbstverletzung ist nicht gleich Borderline. Es gibt viele psychische Erkrankungen die mit Selbstverletzung/Selbstschädigung einhergeht. Und nicht jeder Borderliner verletzt sich selbst.

Dein ganzer Text dreht sich nur um Selvstverletzung und nicht wirklich um Borderline an sich.

Zum Thema: Ich habe selbst Menschen kennengelernt die wirklich Borderline haben und muss zugeben, die waren extrem drauf. Die meisten die ich kannte, hatten eine falsche Diagnose bekommen und es war eher eine PTBS. Der Umgang mit Borderliner ist wirklich nicht einfach.

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Da hast du schon vollkommen recht, ich sprach wie gesagt von meiner persönlichen Erfahrung mit diesem Thema. Sowohl bei mir selbst als auch bei anderen.

Der Begriff Borderline kommt jedoch anfänglich von dieser Selbstverletzung, da dies der erste Berührungspunkt für Fackräfte mit diesem Thema war.

Das nun natürlich viel weiter erforscht, herausgefunden und in Zusammenhang gestellt wurde ist klar.

[Si****]

Ich hatte bis zu meinem Klinikaufenthalt keinerlei Kontakt mit borderlinediagnostizierten Menschen. Also nicht bewusst, denn mir war diese Art von psychischer Störung nicht bekannt.

In der Klinik begegneten mir sowohl weibliche als auch männliche Betroffene. Für mich war der persönliche Umgang mit den Jungs angenehmer. 

Die beiden auffälligsten Mädels haben sich bei jeder Gelegenheit in die Haare gekriegt und wurden auch handgreiflich. Dieses Verhalten hat mich vollkommen verstört.

Handkehrum haben alle beide meine Nähe gesucht (auch weit über den Klinikaufenthalt hinaus). Beim Essen haben sie sich regelrecht darum gestritten, wer neben mir sitzen darf, so dass das Pflegepersonal eingreifen musste um wieder Ruhe einkehren zu lassen.

Mein Fazit in Bezug auf Begegnungen mit Borderline Menschen:

Ich musste mir leider eingestehen, ich bin ihnen nicht gewachsen (noch nicht!). Ihre Bedürftigkeit nach zwischenmenschlicher Liebe hat meine eigene Energie ausgesaugt wie die Wüste einen Regentropfen, weil ich nicht in der Lage war abzugrenzen. Es kam dann soweit, dass ich den Kontakt schwermütig und herzlos abbrechen musste um mich selbst zu schützen. 

Was ich damit sagen möchte, dass Empathische Menschen gepaart mit ausgeprägter Emotionalität und Sensibilität aus meiner Erfahrung heraus nicht wirklich geeignet sind, sich auf diese Persönlichkeitsstörung einzulassen.

Mit empathischer Rationalität hingegen sehe ich durchaus die Chance, bei Betroffenen durchdringen zu können, wenn man in der Lage ist für sich selbst Grenzen zu setzen.

Ich war es nicht und bin auch heute (leider) noch weit davon entfernt. 

bearbeitet Februar 23 von Silky

[FE****]

@f2mBondageToyDu kannst gerne die Seite und Verfasser der  Studie nennen, aber bitte nicht verlinken.

Leider ist die Studie nicht in deutsch, somit kann ich den Link nicht als Themenunterstützung erlauben.

Es ist natürlich in Ordnung, wenn ihr euch per PN die Links zukommen lasst gegenseitig.

Gruss Uyen

[Se****]

Erst dachte ich, ich könnte mich gar nicht beteiligen und müsste den Wunsch respektieren... Aber dann haben die Beiträge hier zwei Menschen aus meiner Vergangenheit hervor geholt.
Ich hatte Kontakt zu zwei Menschen mit Borderline, wobei ich nur bei einer Person sicher die Diagnose noch weiß, bei der anderen weiß ich nicht mehr ob's offiziell war.
Anfänglich war zu einer der Personen der Kontakt Recht gut, freundschaftlich und dann kristallisierte sich da immer mehr heraus, was ins negative verfiel und ich merkte einfach, wie mir das absolut nicht gut tat. Ich nehme die Emotionen im Raum um mich herum auf, kann diese oftmals nicht von meinen eigenen trennen und hab dennoch Probleme, diese wegen meines neurodivergenten Gehirns zu verarbeiten, dass kann ich mir jetzt im Nachgang erklären...
Der Kontakt zerbrach irgendwann und ich habe das ganze eigentlich schon fast vergessen. Mir erzählte jemand auch, wie sich Borderline negativ innerhalb einer BDSM Beziehung auswirken kann und dazu führte, dass es bei einem Workshop plötzlich den großen Knall gab und die Person mit Borderline heraus stürmte... Das macht wohl auch bei einigen dauerhaft etwas mit dem Vertrauen, die solche Beziehungen eingehen.
Ich finde es daher auch legitim zu sagen, wenn man damit nicht klar kommt. Das sind eigene persönliche Grenzen und am Ende ist keinem der Menschen damit geholfen.

Frauen werden mit Borderline diagnostiziert, dass das eine Fehldiagnose sein kann wurde im Kontext von PTBS schon genannt - Frauen auf dem Autismus Spektrum erhalten diese Diagnose oftmals auch. Dabei schlüsselt es sich dann bsp in Depressionen, PTBS und Autismus auf. Während ich schätze, dass diverse Skills, die beim Borderline vermittelt werden auch anderen Diagnosen gut helfen können, kann so eine Fehldiagnose ein falsches Bild vermitteln, wie dieser Mensch 'funktioniert'.
Ich weiß nicht inwieweit das auf Männer zutrifft, schätze allerdings, dass es da unwahrscheinlicher ist.

@f2mBondageToy fände die Studie auch spannend, kann jeder dich anschreiben wo daran Interesse hat und du schickst einfach den Link? Dann musst du da nicht zuerst schreiben und Filter sind dann denke ich egal 🤔

[HirnHerzHumor]

  vor 23 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Erst dachte ich, ich könnte mich gar nicht beteiligen und müsste den Wunsch respektieren... Aber dann haben die Beiträge hier zwei Menschen aus meiner Vergangenheit hervor geholt.
Ich hatte Kontakt zu zwei Menschen mit Borderline, wobei ich nur bei einer Person sicher die Diagnose noch weiß, bei der anderen weiß ich nicht mehr ob's offiziell war.
Anfänglich war zu einer der Personen der Kontakt Recht gut, freundschaftlich und dann kristallisierte sich da immer mehr heraus, was ins negative verfiel und ich merkte einfach, wie mir das absolut nicht gut tat. Ich nehme die Emotionen im Raum um mich herum auf, kann diese oftmals nicht von meinen eigenen trennen und hab dennoch Probleme, diese wegen meines neurodivergenten Gehirns zu verarbeiten, dass kann ich mir jetzt im Nachgang erklären...
Der Kontakt zerbrach irgendwann und ich habe das ganze eigentlich schon fast vergessen. Mir erzählte jemand auch, wie sich Borderline negativ innerhalb einer BDSM Beziehung auswirken kann und dazu führte, dass es bei einem Workshop plötzlich den großen Knall gab und die Person mit Borderline heraus stürmte... Das macht wohl auch bei einigen dauerhaft etwas mit dem Vertrauen, die solche Beziehungen eingehen.
Ich finde es daher auch legitim zu sagen, wenn man damit nicht klar kommt. Das sind eigene persönliche Grenzen und am Ende ist keinem der Menschen damit geholfen.

Frauen werden mit Borderline diagnostiziert, dass das eine Fehldiagnose sein kann wurde im Kontext von PTBS schon genannt - Frauen auf dem Autismus Spektrum erhalten diese Diagnose oftmals auch. Dabei schlüsselt es sich dann bsp in Depressionen, PTBS und Autismus auf. Während ich schätze, dass diverse Skills, die beim Borderline vermittelt werden auch anderen Diagnosen gut helfen können, kann so eine Fehldiagnose ein falsches Bild vermitteln, wie dieser Mensch 'funktioniert'.
Ich weiß nicht inwieweit das auf Männer zutrifft, schätze allerdings, dass es da unwahrscheinlicher ist.

@f2mBondageToy fände die Studie auch spannend, kann jeder dich anschreiben wo daran Interesse hat und du schickst einfach den Link? Dann musst du da nicht zuerst schreiben und Filter sind dann denke ich egal 🤔

Ausklappen  

Wahrscheinlich nicht die von @f2mBondageToy erwähnte Studie, aber doch eine interessante Lektüre, die auch masochistisches Verhalten von Borderlinern in verschiedenen Settings und Zusammenhängen aufgreift und beleuchtet,  ist eine deutschsprachige Doktorarbeit aus dem Jahr 2024.

Zu finden, wenn man nach "Sexuelles Risikoverhalten und sexuelle Reviktimisierung bei Patient:innen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung in Abhängigkeit von sexuellem" sucht. 

bearbeitet Februar 23 von HirnHerzHumor

[Mi****]

@artistic SVV mit Borderline gleichzusetzen ist nicht richtig. Weder den Betroffenen vom einen gegenüber, noch vom anderen. 

Du hast da mehr oder weniger Glück dass du nur eine Narbe hast, das erkennt ja niemand als SVV und dann wirst du auch nicht deswegen stigmatisiert. Wenn man diese typischen Schnitte hat, weil man mal ein schweres Jahr als ***y hatte, dann ist es schon Mist, denn es sagt ja nichts über die Person aus. Und trotzdem werden Menschen sich immer ihren Teil denken wenn die Person mal Haut zeigt, ob im Freibad, bei der Blutabnahme oder wenn man beruflich jemanden die Hand schüttelt und nichts langärmiges trägt, weil es Sommer ist. Die Narben zu entfernen ist ziemlich aufwendig und kompliziert. 

[Gr****]

Borderline gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Ähnlich wie beim Autismus. Bei manchen wird es diagnostiziert, bei anderen lebenslänglich nicht. Eine Diagnose kann Klarheit schaffen, keine Heilung. Aber oft Beruhigung. Natürlich kann man auch mit Borderlinern zusammen leben. Das kostet Kraft. Gut ist es sich zu informieren und ganz wichtig sich selbst und seine Auslöser zu kennen... Selbstreflexion. Das meiste was in einem Konflikt gesagt wird oder provoziert wird, hat nichts mit der Person zu tun, bzw in der Regel nicht in der Massivität. Borderliner lieben, lachen und wollen genauso akzeptiert werden wie alle anderen. Niemand möchte alleine und in Isolation leben. Verzeihen, aber gleichzeitig auch auf das eigene Empfinden zu sprechen kommen, ohne Vorwurf Dauerschleife.
Und ja, ich habe schon mit minderjährigen Borderlinern gearbeitet in einer Wohngruppe.

[Si****]

  vor 41 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Ich finde es daher auch legitim zu sagen, wenn man damit nicht klar kommt.

Ausklappen  

Ich finde es sogar ausgesprochen wichtig, es sich und auch dem Gegenüber einzugestehen, dass man dieser Art von Persönlichkeit nicht gewachsen ist.

 

  vor 41 Minuten, schrieb Seilfuchs:

Das sind eigene persönliche Grenzen und am Ende ist keinem der Menschen damit geholfen.

Ausklappen  

Es wäre mir so sehr am Herzen gelegen, für diese beiden Frauen da zu sein. Eben gerade weil ich ihre Gefühlswelt in mir aufnehmen konnte. Ich spürte ihre Suche nach zwischenmenschlicher Liebe, ihre Hilflosigkeit, ihre Wut nicht verstanden zu werden regelrecht in mir. 

Aber es ist wie du sagst ..

  vor einer Stunde, schrieb Seilfuchs:

Ich nehme die Emotionen im Raum um mich herum auf, kann diese oftmals nicht von meinen eigenen trennen ...

Ausklappen  

In meinem Fall kam erschwerend dazu, dass ich mir meiner eigenen Emotionen zu diesem Zeitpunkt gar nicht bewusst war und mich beinahe schon süchtig, nur um irgendwas zu fühlen, an gefühlstransparenten Menschen orientierte.

Dass ich mit diesem widersprüchlichen Gefühlschaos total überfordert war, wurde mir nur nah dis nah klar. 

[f2****]

  vor 4 Stunden, schrieb Seilfuchs:

Erst dachte ich, ich könnte mich gar nicht beteiligen und müsste den Wunsch respektieren... Aber dann haben die Beiträge hier zwei Menschen aus meiner Vergangenheit hervor geholt.
Ich hatte Kontakt zu zwei Menschen mit Borderline, wobei ich nur bei einer Person sicher die Diagnose noch weiß, bei der anderen weiß ich nicht mehr ob's offiziell war.
Anfänglich war zu einer der Personen der Kontakt Recht gut, freundschaftlich und dann kristallisierte sich da immer mehr heraus, was ins negative verfiel und ich merkte einfach, wie mir das absolut nicht gut tat. Ich nehme die Emotionen im Raum um mich herum auf, kann diese oftmals nicht von meinen eigenen trennen und hab dennoch Probleme, diese wegen meines neurodivergenten Gehirns zu verarbeiten, dass kann ich mir jetzt im Nachgang erklären...
Der Kontakt zerbrach irgendwann und ich habe das ganze eigentlich schon fast vergessen. Mir erzählte jemand auch, wie sich Borderline negativ innerhalb einer BDSM Beziehung auswirken kann und dazu führte, dass es bei einem Workshop plötzlich den großen Knall gab und die Person mit Borderline heraus stürmte... Das macht wohl auch bei einigen dauerhaft etwas mit dem Vertrauen, die solche Beziehungen eingehen.
Ich finde es daher auch legitim zu sagen, wenn man damit nicht klar kommt. Das sind eigene persönliche Grenzen und am Ende ist keinem der Menschen damit geholfen.

Frauen werden mit Borderline diagnostiziert, dass das eine Fehldiagnose sein kann wurde im Kontext von PTBS schon genannt - Frauen auf dem Autismus Spektrum erhalten diese Diagnose oftmals auch. Dabei schlüsselt es sich dann bsp in Depressionen, PTBS und Autismus auf. Während ich schätze, dass diverse Skills, die beim Borderline vermittelt werden auch anderen Diagnosen gut helfen können, kann so eine Fehldiagnose ein falsches Bild vermitteln, wie dieser Mensch 'funktioniert'.
Ich weiß nicht inwieweit das auf Männer zutrifft, schätze allerdings, dass es da unwahrscheinlicher ist.

@f2mBondageToy fände die Studie auch spannend, kann jeder dich anschreiben wo daran Interesse hat und du schickst einfach den Link? Dann musst du da nicht zuerst schreiben und Filter sind dann denke ich egal 🤔

Ausklappen  

Borderline und Bi - Polar haben viel gemeinsam . Ich hatte einen Facharzt für Borderliner , der hat mich dann auch in Rente geschickt ! Aber es stimmt Autismus ist auch mit drin . Aber der Arzt ist wie gesagt Facharzt , der sonst nur Privatpatienten behandelt . Ich war das erste mal bei ihm und als ich nach 6 Jahren wieder bei ihm war , konnte er gar nicht verstehen , warum ich IMMER noch nicht in Rente war .

[Se****]

  vor einer Stunde, schrieb f2mBondageToy:

Borderline und Bi - Polar haben viel gemeinsam . Ich hatte einen Facharzt für Borderliner , der hat mich dann auch in Rente geschickt ! Aber es stimmt Autismus ist auch mit drin . Aber der Arzt ist wie gesagt Facharzt , der sonst nur Privatpatienten behandelt . Ich war das erste mal bei ihm und als ich nach 6 Jahren wieder bei ihm war , konnte er gar nicht verstehen , warum ich IMMER noch nicht in Rente war .

Ausklappen  

Ich bin etwas irritiert, mein Beitrag bezog sich gar nicht auf dich? Daher: Was möchtest du den anderen und mir hiermit mitteilen? 

[HirnHerzHumor]

  vor 12 Stunden, schrieb artistic:

 

Der Begriff Borderline kommt jedoch anfänglich von dieser Selbstverletzung, da dies der erste Berührungspunkt für Fackräfte mit 

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Nein, muss dir leider zum Begriff widersprechen. Borderliner wurde es zu Beginn genannt, weil damals es eine unklare Grenze zwischen Neurose und Psychose darstellte, als symptomatisch nicht sauber  abgrenzbar war. Es wurde nie umbenannt. 

Auch im Volksmund kennen wir solche Worte, bei denen wir heute mehr wissen, es aber trotzdem noch verwenden. Oder glaubt noch wirklich jemand, dass beim Hexenschuss jemand von einer Hexe in den Rücken geschossen wurde?

Frühere "Erkenntnisse" können widerlegt sein, trotzdem bleiben manche Wörter. Und werden neu interpretiert. Auch ganz normal.

 

[FE****]

Neue Woche, neues Glück.

Ich öffne hier nochmal, da es  im Prinzip ein gutes Thema ist.

Bitte schaut vorallem mal auf die Wortwahl und den Umgangston.

Das geht anders.

Sollte ich das Thema nochmal schliessen müssen, werde ich den Schlüssel verlieren und es  nicht wieder öffnen.

 

Gruss Uyen

[Bo****]

Ich kann hier nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen.

Der Begriff Borderline kam ursprünglich von "Grenzgänger" Jemand der zwischen Neurosen und Psychosen steht. Der Begriff bliebt aber inzwischen weiß man dass diese Sichtweise falsch ist. Manche reden deswegen auch von der instabilen emotionalen persönlichkeitsstörung.

In meinem Leben hatte ich mit einigen Borderline Persönlichkeiten teilweise sehr eng kontakt und es ist wie bei vielen dingen, die Ausprägungen sind total unterschiedlich.
Es gibt sowohl Menschen die BDSM dann destruktiv als auch konstruktiv leben. Generell geht bei Borderline viel über das Thema zu starke Emotionen und schwankungen häufig gepaart mit Dissoziationen.

Ich kenne sowohl Persönlichkeiten die dominant als auch devot spielen.

Als Spielpartner ist es wichtig den anderen zu kennen und ein Gefühl zu entwickeln was geht und was nicht geht. Meine Persönliche Meinung ist dass man mit Borderliner genauso spielen kann, sollte sich aber bewusst sein, dass dieser Mensch anders reagiert als man es von anderen gewohnt ist.

Wenn Die Person in guter The***utischer Behandlung ist kann man das dort auch offen besprechen.
Muss aber eben auch ein passender aufgeklärter The***ut sein sonst kann auch viel kaputt gehen.