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Diagnose: Borderline


Sk****

Empfohlener Beitrag

Toll geschrieben Ryon :-)

Das trifft auch in meinem Bekanntenkreis zu. Allen geht es inzwischen gut und haben eine hohe Lebensqualität. Borderline spielt da nur eine sehr untergeordnete bei manchen gar keine Rolle mehr. Sie haben aber auch alle daran gearbeitet raus zufinden was ihnen konstruktiv gut tut und das mit the***utischer Begleitung. 

Wie du auch sagst Bei Borderlinepersönlichkeiten gibt es nicht nur "destruktive" verhaltensweisen, sie haben auch einige sehr schöne. So eine intensive Nähe und auch bei vielen auch eine riesen Caring Seite. Das hab ich bei den "normalos" noch nicht so erlebt und kann man glaube ich niemanden erklären der es nicht erlebt hat.

Es ist eben einfach eine andere Art der Persönlichkeit, die aber oft bei Betroffenen und Leider auch bei angehörigen Leidensdruck auslöst. ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht wenn betroffene dran arbeiten  und angehörige offen sind sich auch erklären zu lassen was wichtig ist, hat das auch die Chance auf eine richtig tollen und konstruktiven Ebene zu wachsen.

@Ryon  und an den 'rest'-

 

ich glaub, dass vieles ein 'mit umgehn lernen' iss...ob nu bei border oder auch autismus..dazu klar selbstrektiern, reden mit vertrauenspersonen...

'heilbar' iss das nich..aber handlebar

 Vor ein paar Jahren hatte ich eine D/S Beziehung zu einem diagnostizierten Borderliner. Leider war er zu Beginn der Beziehung mit seiner Diagnose nicht ehrlich. Sein nach außen gerichtetes Zerstörungsverhalten lebte er aktiv im BDSM aus und zu Beginn war es für mich nicht spürbar, da wir uns nur gelegentlich sahen. 

Er wusste über mich, dass ich ein Problem damit habe, wenn sich Menschen in meinem Umfeld regelmäßig stark betrinken/ betäuben. Leider passierte es dann dass er mich begann unter Alkoholeinfluss zu schlagen und ich mich dem teilweise schlecht entziehen konnte. Diese unberechenbare, impulisive Art lies mich immer mit den Gedanken zurück „ertrag es kurz, bevor es mit einer Ablehnung völlig eskaliert“. 

Die Zündschnur war entsprechend kurz. Die Art und Weise seines Verhaltens triggerte mein Kindheittrauma, ich bin Co-abhängig. 

Hätte ich zu Beginn gewusst, dass er Borderliner ist, hätte ich mich auf keine Beziehung eingelassen. Denn ich kenne meine mentalen Grenzen, zudem war ich gerade in einer absoluten Lebensumbruchphase. Diese Verbindung sollte mir Leichtigkeit bringen und nicht an meinem ganzen Körper und Nervenkostüm zehren. Er fühlte sich permanent angegriffen, neigte zu impulsiven Ausbrüchen, er war selten verlässlich und brauchte stetig Ablenkung, unehrlich. Er hatte für sich zum Glück selbst erkannt, dass er Hilfe brauchte und ging in Therapie.

Die Nachfolgen beschäftigen mich in dem Sinne noch, dass er mich in unseren Sessions ohne meine Einwilligung filmte und diese Filmchen immer noch nicht rausrückt. Er sieht sich immer noch im Recht, obwohl ich im Space war und keine Einwilligung gab. 


 

 

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