SM - warum mögt ihr es?

März 2

An alle Sadisten und Masochisten.
Was ist es was euch am Schmerz, bzw. beim Schmerzen zufügen, mögt oder erregt?
Ist es die reine Lust die ihr dabei spürt oder steckt mehr dahinter?
Gibt es Schmerzen die ihr besonders mögt und welche die gar nicht gehen?
Ich finde das Thema SM sehr spannend und würde mich über eure Sicht und Erfahrungen freuen.

März 2

Aus der Sicht eines derjenigen, die Schmerz gern zufügen:

Natürlich nutzt es eine Art Machtgefälle, wenn man Schmerzen zufügen kann und Sub es erdulden muss. Um es nicht zu lang zu machen, hier der Aspekt, der mich fasziniert: Sub hält den Schmerz für mich aus, freut sich vielleicht sogar darüber, weil es der Erziehung zu einer noch besseren Sub dient. Das ist eine Art von tiefer Hingabe an mich und löst bei mir, so paradox es klingt, tiefe Zuneigung aus.

März 2

mich macht es einfach nur geil,wenn ich Schmerzen spüre...je mehr es gesteigert wird,um so ngeiler werde ich..

März 2

Mich erregt der Schmerz.

Aber für mich ist es manchmal viel wichtiger, dass der Schmerz mir hilft mich wieder in meinem Körper zu fühlen.

Manchmal habe ich Unruhe und weiß nicht wohin mit mir. Alles ist zu viel und zu wirr und ich fühle mich, als würde mir mein Körper nicht passen.

Schmerz kann da wie ein Reset sein und das wieder gerade rücken. Ich habe dann das Gefühl, dass mein Körper wieder zu mir gehört, mein Körper wieder "ich" ist und habe wieder innere Ruhe.

bearbeitet März 2 von Teaspoon

März 2

Wenn ich sie schlage befriedigt mich, ihre Hingabe zu kosten. Sie unterwirft sich meinem Willen, gehorcht bis auf den Grund ihrer Seele. Das schafft eine besondere Verbindung.

Wenn ich in mich reinhorche, es ist auch ein Gefühl von Macht über Sie, welches mich erregt.

März 2

Ich bin da eher der Reaktions Fetischist 😈 ich bin fasziniert davon wie es die Sub erregt wenn ihr sie lustvoll quäle, ihren Masochismus bediene. Es macht mich an ihr Spuren auf die Haut zu zeichnen und sie zucken zu sehen und jammern zu hören, und gleichzeitig zu fühlen und zu sehen wie nass Sie dabei wird.

März 2

Mich macht Schmerz nicht geil, mir geht es um die Läuterung, um's "aushalten müssen" und unterworfen werden. Ich werde gerne gepeitscht, auch mal "in den Boden" bis ich flehe und weine, oder auch liebend gerne wenn ich sie oral befriedigen muss. Tendenziell mag ich lieber viele Schläge mit einer mäßig schmerzenden Peitsche als wenige einzelne die ewig lange zwiebeln, da spüre ich ihre Strenge bzw. den Willen mich zu bestrafen, irgendwie mehr 🤣🤷‍♂️

März 2

Eine Maso hier 🙋🏼‍♀️Ich komme dadurch sehr gut ins spüren.. der Lustschmerz der dadurch entsteht, sorgt dafür das ich sehr intensive Orgasmen haben kann. Ich gelange dadurch stark in meinem Subspace und bin einfach nur noch am fühlen, was unglaublich sein kann 🎀

März 2

Ich bin genau genommen eher Sensationsgeil, darum bin ich gerne auf allen möglichen Ebenen Pyrotechniker, hauptsache es ist bunt und laut und interessant! Sensory Seeking oder Sensation Seeking ist nicht wirklich eine Neigung, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal. Darum ist Sadismus mit Reaktionsfetischistmus nur eine von vielen Möglichkeiten, meinen Hunger zu stillen.

Mich langweilt fast alles mit der Zeit, dann will ich neue Sachen lernen, erfahren, entdecken. Und ich bin sehr gut darin, neue Dinge zu lernen. Ich habe Anfang des Jahres angefangen, Gitarre und Klavier zu spielen und komponiere bereits meine Lieder. Ich spiele es noch nicht sauber genug, um es aufzunehmen, doch das ist ein anderes Thema Aber Menchen finde ich nie langweilig (außer ich fand sie von vornerein langweilig), Menschen die ich mal interessant fand, werden nicht langweilig. Weil Menschen sind wie Universen voller Welten. Man kann sie nie zu Ende kennenlernen. Das ist wahnsinnig faszinierend. Wenn Menschen einen da rein lassen und die ein oder andere Welt von sich zeigen, das empfinde ich als Ehre, wenn sie mich in ihren Kopf lassen und ihr Herz - und das geht überhaupt nicht ohne dass ich mich auch öffne - das ist eins der schönsten und aufregensten Dinge die es gibt

März 2

Ich finde mich als Sadist total wieder in dem was @Windgust und @MarkBlue schrieben, aber es kommt noch was dazu: wenn Sub zu weinen anfängt ....... das ist ein magischer Moment. Extrem intim. Ich habe das Gefühl, dass sich dann die Seele komplett öffnet, die Sub sich im freien Fall befindet ohne Halteseile ... es ist heilend, es schafft tiefe Verbindung, es ist einfach das Beste ☺️

März 2

als intrinsische maso iss schmerz im BDSM-kontext erdung! kopp frei bekommen...runterfahrn

und ich bin sehr spurenaffin...aus demselben grund im prinzip und dann in gedenken an...

sexuelles seh ich im SM null..und auch reaktionen wirds von mir nich geben- wieso auch?^^ ergo funktioniert das auch nur mit passendem gegenüber

März 2

Ich als Maso liebe den Schmerz. Er erregt mich und ich kann mich fallen lassen.
Ich mag das ausgeliefert sein, wenn ich gefesselt bin und weiß der Schmerz kommt und ich kann dem nicht entkommen.
Ich mag Schmerzen an meinen Nippeln, Spanking und Schläge auf meine Fußsohlen. Auspeitschen auf meinen Rücken mag ich auch.
Manchmal kann Anal auch schmerzhaft sein.

März 2

SM ist komplett alles für mich. Die "tiefe" Befriedigung sozusagen. Sex konnte mir das nie geben... Dabei mischt sich Vieles. Es befriedigt mich. Die Tiefe, das Spüren, sich so befreit zu fühlen. Das hält lange an bei mir. Aber auch ein Ertragen mag und brauche ich. Es gibt auch Mischungen von nur Befriedigung oder *Ertragen*, wie auch nur das Eine oder das Andere.

Meine Varianten so grob mal:

1. Ich bin bei "Orgasmus". Dann geht es auch darum. Mein Herr forciert das dann. Und dann möchte ich auch den unbedingt... Ich bin eben auch Orgasmus "sexuell". Da verschwindet meine Lust bei zu viel Schmerz. Er spielt damit aber. Sie vergeht dann auch mal, aber kommt nur intensiver. Ich bin verzweifelt, winde mich. Ich liebe Orgasmen unter Schmerz (allerdings in Maßen). Auch gewürgt werden dabei, Hand auf den Mund pressen usw. Orgasmen mit SM sind für mich viel intensiver.

2. Ich bin geil. (Es geht nicht um einen Orgasmus, aber ich bin auch bewusst bei klitoraler Lust). Der Rohrstock kommt und dann bin ich zwar da und nicht bei Orgasmus, aber spüre es eben auch klitoral. Und genieße das *bewusst*. Immer mehr komme ich in den Schmerz. Irgendwann ist da nur noch Schmerz. Dabei kann ich nicht viele Laute von mir geben, dann ist es "gut". Kann, wenn es intensiver wird, auch ein Weinen werden. Jedenfalls befriedigt mich der Schmerz immer mehr. Dabei kann es blutig werden und er immer weiter auf die gleiche Stelle schlagen. Es geht nur tiefer... Es steigert sich halt. Danach bin ich befriedigt.

3. Ich bin bewusst nicht bei klitoral (kann natürlich sein, dass ich geil bin und indirekt das auch klitoral zusammenhängt, keine Ahnung) Aber ich bin von Anfang an mental bei Schmerz. Ich weiß ja, was bei einer Auspeitschung kommt. Sich steigender Schmerz, der immer weiter in mich dringt. Eine richtige Auspeitschung ist für mich ein #Tal der Tränen. Anfangs noch leiser, ein Aufwärmen, immer stärker und dann schreie und weine ich dabei auch. Ich leide und gehe darin auf und das wird auch blutig. Aber es ist ein Fluss, ein Tunnel, eine Befreiung und totale Befriedigung am Ende. Daraus ziehe ich lange was. 😍

4. Kurze scharfe Hiebe kalt. Wenn ich beispielsweise Stellungen nicht korrekt einnehme usw. Ich bin erregt dabei, das richtig tun zu müssen. Auch vor dieser gewissen Angst vor Konsequenzen. Die Hiebe mag ich nicht, aber tun dann irgendwie auch gut. Ich werde bemüht sein. Manchmal sinke ich im Vierfüßlerstand ein, will mich wegdrehen usw. Es ist eine Mischung aus Erregung, gehorsam zu sein, Hiebe zu erhalten, falls nicht... usw.

5. Kalte Hiebe zur Maßregelung. Ich war frech und es gibt Hiebe. Ich will die nicht, dreh mich weg, jammere und weine... Am Ende tat das auch irgendwie gut! 😅

6. Schmerz, den ich gar nicht mag. Fußhiebe oder so. Aber auch die Angst davor erregt mich aber seltsamerweise in einer Session. Dem Sadisten ausgeliefert zu sein, nur aus der Art von Schmerz, ziehe ich nichts. Rein für sich betrachtet, hätte ich den sogar als Tabu. Gibt mir so für sich nichts. Aber im Hinblick darauf, gequält zu werden, irgendwie dann doch was... Ebenso, wie ich Kitzelfolter für sich nicht mag, aber für mich verschiedene Qulereien dazu gehören.

7. Schmerz, den ich absolut nicht mag, gepaart mit einer harten Bestrafung. Entweder kalt direkt sehr harte Hiebe (und ja, auch Masos kann man damit bestrafen. Ich bin schon von einem Peitschenhieb direlt zu Boden gegangen) oder sowas wie eine Bestonade, sehr unschön gestaltet. Schmerz, den ich nicht mag, intensiv. Wenn ich weine, aufschreie, ist das kein *Fluss*. Ich werde jeden einzelnen Hieb nicht wollen, flehen und sonst was. Was dann kaum was bringt, das wird vollzogen (außer es würde gar nicht mehr gehen). Innerlich denke ich mir: es wird vorbei gehen. Ich leide unschön.

Danach bin ich auch nicht befriedigt. Es tut nur was, für das D/S. Das sind die Momente, wo es nicht (denn dann war es zu viel) zum Absturz kommen sollte, den es sehr selten schon gab. Ich kann den Tag dann nicht mehr richtig sprechen und so... Daran ist meinem Herrn natürlich nichts gelegen.

Dann kommt es noch drauf an, was genutzt wird. Ich mag die scharfen Hiebe der Dressurgerte nicht, aber scharfe Schnitte. Man kann also nicht sagen, dass ich scharfen Schmerz grundsätzlich nicht mag. Es gibt Dinge, die ich sehr (bei entsprechender Ausführung sicher), weniger oder gar nicht mag.

Am variabelsten ist da wohl die Peitsche, die auch ihr "Eigenleben" hat. Eine "Hassliebe"...😭😍 Ich kann sie lieben, ich kann sie hassen... Starken Schmerz, wenn der sich steigert, bis hin zu blutig, liebe ich. Kalt eher mäßig, sonst finde ich sie schlimm. Leichte Hiebe können auch direkt klitoral mich was spüren lassen... Es kommt sehr auf die Gestaltung, Intention usw. an. Sie hat sogar einen Namen. Oft genug sagt mein Herr: "xy ist traurig. Sie fühlt sich vernachlässigt und hat Hunger. Sie möchte sich eng um dich schmiegen, dein Fleisch kosten..." Ja, dann kommt sie auch mal dran, einfach weil sie Hunger hat...^^ 😉 Nur so SM, zur Bestrafung, alles Unterschiede.

Ob Schmerz für mich schlimm ist, hängt nicht immer von den Spuren ab. An den Füßen bin ich empfindlich, nicht meine Art von Schmerz und erregt mich auch nie. Ich schaue mir schon Graias, Elite.p.a.i.n und so an. Weil mich das erregt. Selbst wenn ich für mich einen Orgasmus haben darf, bin ich nie bei klassischer Erotik. Ich habe immer bdsm Gedanken. Im Kopf als Fantasie, manchmal schaue ich mir was an... Eine Bestonade habe ich mir noch nie angeschaut. Ist vielleicht auch aussagekräftig. Mit Erregung geht bestimmter Schmerz wohl schon häufiger bei mir einher... Natürlich auch das Ganze D/S und Drum Herum. "Lass die Hose runter", "den Hintern entblößen", "Nein, bitte nicht"... Ich liebe es wohl auch in dieser Richtung. 🤭🤭🤭

Ich habe immer ein wenig Angst davor (oder mehr). Insofern frage ich selten danach. Da muss ich schon viel Lust haben. Es gäbe dann 8. wohl noch einen "Einklang" aus Befriedigung und Ertragen...😂 Gerade Morgens den Rohrstock. Ich mag das, hab aber auch etwas Angst. Dann kommt mein Herr: "Die Hände auf den Tisch. Und da bleiben die". Ich stehe da gebückt. Manchmal gibt es auch den Oberkörper auf dem Tisch liegend, aber Morgens wenn dann mal, ist es irgendwie immer das mit den Händen...😅 Die Hiebe befriedigen mich, bei dem ein oder anderen härteren jammere ich, kann mit Tränen einhergehen... So zwischen drin sein und Ertragen. Aber ich schaffe es, die Hände auf dem Tisch zu lassen. Na ja, mein Herr ist dann nett: "hast du genug?", fragt er.

Antwort 1: "Ja, bitte mein Herr..."

Antwort 2: Ich schweige oder stammel: "weiß nicht..." Heißt: eigentlich hätte ich gerne noch etwas, habe aber Angst vor zu viel...😂 Dann gibt es noch einen Nachschlag aus stärkeren Hieben, die dann "Aua!", "Au!" sind. 😆🙈 Und so ganz weit komme ich da morgens nicht rein, gerade wenn ich dann mal los muss. Da wird es dann doch schwer, die Hände dazulassen oder sich nicht mal wegzudrehen...😜 Nun, das Ende bestimmt er... Aber die Hiebe haben mich befriedigt. Die Spuren... 🥰 Etwas Ertragen war es aber auch. Mit der Peitsche gibt es das sicher auch, zwischen Befriedigung und Ertragen. Und sonstigen Sachen, der Tawse usw.

Ob und inwiefern Schmerz mich befriedigt: Ich liebe Befriedigung daraus, aber mag und brauche auch ein Ertragen. Hängt auch von der Gestaltung und Intention meines Herrn ab. 🥰 Und jedes Teil hat irgendwie noch so seine "Besonderheiten". Das Paddel mit den Spikes mag ich. Am meisten Rohrstock & Peitsche, die Dressurgerte kaum. Gürtel kann auch geil sein. Die Tawse (wir nennen sie Klatsche 😅) ist mir dann manchmal zu "brennend" ziehend. Spuren danach liebe ich zu spüren. Für mich noch den nachhaltigen Schmerz, die Erinnerung an ihn. Striemen, blaue Flecken, gerne auch blutige, die verheilen. Schnitte mag ich beim Zufügen, aber den Nachschmerz nicht so. Brennt irgendwie unangenehm, kratzt...😂 Aber ich liebe jede Zeichnung auf ihre Art...🥰

März 2

Dann gibt es ja noch viel mehr. Strom zwischen erregend & quälend (verschieden ob äußerlich oder innerlich vaginal oder als Plug, wenn sich die Muskulatur schmerzhaft verkrampft), Nadeln, Vernähungen, kommt auf die Nadeln drauf an und wo... Brennendes und Juckendes... (erregend bis qualvoll und unschön) Kneifen finde ich fies. Macht mein Herr gerne an dieser dünnen Haut an der Innenseite der Oberarme *Autsch*... Starke Klammern finde ich auch gemein, ein Ziehen daran... Nippelpressen, Quetschen uns sonst was. Ein Abreißen von Klammern ist schlimm und ich schreie auf... 🙈 Gewichte gäbe es dann auch noch. Wachs mag ich, Eis kann intensiv schon stechend kalt werden (gehört ja auch zu Schmerz). Ach, da gibt es so viel. Klitorale schmerzhafte Überreizung. Auch Sex kann natürlich schmerzhaft sein. Ohrfeigen, da spüre ich direkt ein Zucken in der Klitoris, außer sie sind maßregelnd. Beißen, speziell irgendwie... Hiebe auf die Nippel und Klitoris sind schmerzhaft, da bin ich empfindlich, wenn ich geil bin. Ach keine Ahnung, gibt so Einiges. Ich werde irgendwie auch gerne gequält...😁 Aber Spanking ist sicher immer so der Klassiker und für mich auch das Beste... Dahingehend mag ich am liebsten den Manila Rohrstock (unsere aus Kunststoff finde ich schlimmer) und die Peitsche. Der dünne Rohrstock zwiebelnd, der dickere dumpfer. Diese Rohrstock-Rute aus mehreren mag ich auch. Ach, ist alles irgendwie gut! 😂

Die wenigsten Masochisten mögen jeden Schmerz.

März 2

Wir alle hatten schon jede Menge Sex, in allen Ausführungen, an allen Orten. Ich habe mich dahingehend jedenfalls ordentlich ausgetobt und die meisten Fantasien ausgelebt. Ich mag aber erste Male und besondere Momente. Deswegen steh ich seit ein paar Jahren auf BDSM und Analsex (bin der aktive Part), weil beides etwas besonderes ist, was man nicht mit jedem teilen kann und möchte. Das mag beim Sex auch so sein, jedoch nicht auf dieser Ebene. Nur weil man sexuell zusammen passt, heißt das nicht, dass man das auch auf der BDSM-Ebene tut. Ich liebe diese Hingabe, dieses Vertrauen und natürlich auch die Dinge, die da passieren. Es ist einfach noch ein Stück mehr. Das ist das, was mich daran anmacht.

bearbeitet März 2 von Gelöschter Benutzer

März 2

Ich bin nicht besonders schmerzgeil , weil ich sowieso täglich Schmerzen habe , aber auf Pussy und clit werde ich gerne geschlagen zB .

März 2

Puh das ist schwierig zu beantworten. Aber ich habe es für mich so erklärt: ich bin ein Mensch, der funktionieren muss. Ich muss diplomatisch sein. Ich muss organisiert und strukturiert sein. Ich muss vorsichtig sein mit dem was ich sage und tut und immer Rücksicht nehmen. Auf Freunde, Partnerinnen, Kollegen und wen auch immer. Beim Sex habe ich die Möglichkeit mich gehen zu lassen, keine Rücksicht nehmen zu müssen und mich selbst verwirklichen zu können. Das Thema Rücksicht funktioniert natürlich nur im Konsens mit der Partnerin.

Mir gibt diese Art von Sex auch Tiefe. Man hat das Gefühl man erlebt, spürt und sieht Dinge, die man sonst nirgendwo erlebt, spürt und sieht. Das ist für mich eine Art „Life to the fullest“. Dafür werden wir schließlich geboren ;-)

März 2

@Bratty_Lo vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort. Ich lese sehr gerne von deinen Erfahrungen

März 2

Bei mir fängt der Masochismus erst richtig an, wenn die sexuelle Lust verschwindet. Ich verspüre eine intensive Befriedigung die mich völlig ausfüllt. Es ist sogar noch befriedigender als ein Orgasmus. Weil das Gefühl länger anhält.

Ich liebe den Schmerz, allgemein das leiden. Es müssen ja nicht nur Schmerzen sein. Es gibt ja auch psychischer Sadismus/Masochismus. Erniedrigungen/Demütigungen, Keuschhaltung, psychische Folter usw. Ich mag sowohl physischen und psychischen Sadismus. Je mehr ich leiden darf, desto glücklicher bin ich.

Es gibt Schmerzen die ich nicht so mag. Z.B. die Peitsche auf den Rücken oder im Intimbereich. Diesen Schmerz kann ich nicht erotisieren. Aber mein Masochismus wird trotzdem befriedigt. Ich mag den Schmerz vom Rohrstock sehr. Daher ist der mein absolutes Lieblingsschlagwerkzeug. Aber nur nicht im Intimbereich. Da schmerzt jedes Schlagwerkzeug ekelig. Den Schmerz durch die Hand mag ich auch sehr und auch sogar im Intimbereich.

Kratzen und beißen liebe ich und an den Haaren ziehen. Auch ein sehr erregender Schmerz. Den Schmerz, wenn sich Seile oder Kabelbinder in die Haut "schneiden" liebe ich auch sehr. Wäscheklammer sind auch ein Favorit von mir.

März 2

Es geht nicht nur um Schmerz zufügen.

März 3

😍

März 3

vor 10 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Es gibt Schmerzen die ich nicht so mag. Z.B. die Peitsche auf den Rücken oder im Intimbereich

Ausklappen

@Jacqueline89 untenrum erregt mich auch eher leichter Schmerz. Die Innenseiten der Oberschenkel finde ich auch schlimm. Rücken so mittel.

Mit dem Rohrstock gibt es manchmal Spaltenhiebe. Dann muss ich mich an die Bettkante legen und die Schamlippen auseinander ziehen. Mein Herr schlägt dann mit dem Rohrstock exakt auf die Klitoris. Das finde ich fürchterlich und weine dabei auch schnell. Es ist auch Überwindung. Vor dem nächten Hieb will ich oft meine Beine zusammenziehen, weil ich schon weiß, dass der sehr weh tun wird. Und nach einem Hieb tue ich das auch und krümme mich erstmal ein wenig. Aber dann muss ich sie erneut öffnen. Das ist fies. Da ich die Schamlippen auseinander ziehen muss und die Hände dann recht nah beieinander sind, kann auch mal ein Hieb auf die Finger treffen (aber das ist selten). Öfter schon mal trifft ein Hieb nicht direkt die Klitoris. Auch schmerzhaft, aber man merkt den Unterschied. Die werden alle wiederholt. Bei Nippelhieben auch, wenn sie nicht treffen...😭 Da still zu stehen, ist dann auch nicht so einfach...

Peitschen untenrum mag ich auch nicht so stark. Da erregt mich direkt auch nur leichterer Schmerz. Es kann natürlich nur da gepeitscht werden oder ich muss mich breitbeinig aufstellen und die Peitsche schlägt auf den Hintern, wird aber auch mal durch die Spalte gezogen... Da gehe ich dann auf die Zehenspitzen...😂 Ein Hieb, welcher noch stärker als die vorherigen ausgeführt wurde, da traf die Peitsche direkt meine Klitoris und ich schrie sehr laut auf. Die Nachbarin klopfte dann...🙈 Das war eben spontan und auch nicht ganz so gedacht. Den machte er auch etwas zu stark. Aber das ist uns nur sehr selten passiert (es gibt ja Knebel).

Gestern gab es wohl ein paar scharfe Hiebe mit der Dressurgerte, aber nicht besonders viel. Wir wollen ja unser längeres Wochenende dann machen und sogar jetzt heilen ein paar Spuren noch ab.

Mein Herr hat mir gestern aber ein anderes Training gegönnt. Er fand das Bild der Seite "Metalbondage" ganz nett. Da schaut er sich ja jedes mal das "Sonntagsbild" an. Das haben wir nachgestellt. Sicher haben wir solche Maschinen wie da nicht. Ihm gefällt auch nicht jedes Bild, aber viele. Das ist ja aber sein "Spleen" mit dem Metalbondage und in Bezug darauf Restriktives. Um Hiebe geht es da allerdings nicht.

Aber ja, Haltungsschmerz, gewisse Zwangspositionen, gibt es dann auch noch...🙈

bearbeitet März 3 von Bratty_Lo