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Kinky- und Sexpositive-Partys


Ademar

Empfohlener Beitrag

Unter Sex Positiv-Partys wird (sollte) die Sexualität, sowie die eigene als auch die von anderen Personen, vorbehaltlos akzeptiert werden. Sex Positivität ist dabei keine neue Form von Swingerclubs.
Interessant finde ich gerade in dieser Scene das Thema Kleidung und Kleidungsstil. Letztendlich geht es aus meiner Sicht nur um Zurschaustellung nackter Haut.
Wenn du dir also anstelle des Smoking Stacheldraht um den Bauch binden würdest, dann wärst du sicherlich ein gern gesehener Gast. Im Smoking wirst du aber sicherlich Probleme beim Einlass haben. Der Smoking als Teil deiner gelebten BDSM Sexualität wird nicht akzeptiert. Es liegt nicht an dir, es ist nur die falsche Party für dich.
Ich habe das in Wien mal bei einer SOUL Party mitgemacht. Die Anmeldung war schon ein Akt für sich.
Fazit für mich als SMler nach der Party: Wieder nur intolerante Toleranz…
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Moin zusammen,

Wir gehen nur auf Playparties zu denen wir uns nicht verkleiden müssen. Also am liebsten so, wie wir uns auch kleiden, wenn wir etwas besser Essen gehen wollen. Da unsere beiden Körper unsere Tempel sind (alt, verfallen, verflucht und wahrscheinlich von etwas Bösem besessen) haben wir es nicht so mit dem zur Schaustellen von zu viel Haut. Bei LLL, Mesh und Co sind wir raus. Ich finde, das zu meinem Körper ein solcher Kleidungsstil nicht passt. Davon ab will ich die "Doorbitch" nicht beeindrucken um reinzukommen. Das ist mir zu doof.
Wer mich mit (Korsett-)Weste, Hemd, Krawatte, Anzugshose und guten Schuhen nicht reinlassen will, der braucht auch mein Geld nicht. 🤷‍♂️
Auch als "Rampensau", bzw. gerade als solche, will ich mich wohlfühlen und zwar von Anfang an. Und dazu gehört auch meine Kleidung.
Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seinen Fetisch und Kink. Auf Messen schaue ich mir das auch gerne an und rede auch gerne mit den Leuten, die diese Fetische und Kinks haben. Aber ich muss mich nicht auf solchen Parties rumtreiben. Bisher war ich noch bei keiner Body/Sex-positiv Party. Ich wüsste auch nicht, was ich da soll. 🤷‍♂️

m2c

rootcause

bearbeitet von rootcause
(bearbeitet)

Das erste mal war ich auf einer solchen Party in einem langen Rock und mit Korsett. Ich war also eher sehr bedeckt.

 

Dann habe ich dort aber all die anderen Leute gesehen, die einfach nur irgendwie Spaß daran hatten, dort zu tanzen. Selbst wenn sie nicht zum Spielen im Dungeon verschwunden sind. 

Es wurde getanzt und man sah alle Arten von Körpern. Ich dachte damals nur, dass ich mich sehr wohl damit gefühlt habe. Einfach weil da alles möglich schien.

 

Inzwischen trage ich auch recht freizügige Outfits, da schwabbelt der Schwabbel eben. 🤷 Ich habe tatsächlich viel Selbstbewusstsein daraus gezogen, mich so und in dem Outfit wohl zu fühlen, was wiederum zu mehr Freizügigkeit führte.

 

Es gibt auch bestimmte Mottopartys, wo man etwas mehr in eine Art Kostüm rutscht, z.b. Halloween, das macht dann einfach nur sehr viel Spaß.

 

Nun bin ich eine devote Frau und da geht es im Zweifel, nackt zu sein. Aber auch die Herren und Herren sehen sehr unterschiedlich aus. Mein Herr sieht mit Hemd im Winter und T-Shirt im Sommer ausreichend gekleidet aus, weil er meist einen langen Herrenrock dazu trägt. 

Aber man sieht hier alles mögliche: LLL, Uniformen, T-Shirt und Hose, nur mit KG bekleidet und Perücke, Kilt und Oberteil, Anzug, was mit Netz, oben ohne mit Hosenträger und Fliege .... 

 

Ich glaube, du solltest es einfach mal versuchen. Fange mit etwas an, das wenig dresscode hat. Dann sieht man ja, ob es einem selbst taugt.

bearbeitet von Teaspoon

Ich habe keine Probleme mich zu zeigen, wie man an meinen Bildern erkennen kann, so lange ich nicht nackt sein muss. Ich denke trotzdem, ich würde mich nicht wohl fühlen, eher aus der anderen Seite, Dinge zu sehen, die ich nicht sehen will. Und damit meine ich nicht Schwabbel sondern beispielsweise männliche Doms in Action. Auch Genitalien sehe ich nicht so gerne. Oder einfach betrunkene Menschen, oder Menschen die mir zu nah kommen. 

Ich finde das nicht schlimm, dass nicht alles für jeden was ist.

Ich besuche demnächst ein Festival wo man einen dementsprechenden Bekleidungstil befürwortet, aber nicht vorschreibt. Ich habe mir bisher nichts aus Fetisch Kleidung gemacht, aber habe durchaus den Ehrgeiz da ein bisschen auszuprobieren, da ich zur Zeit unnötigen Balast in Form von Kilos loswerde.
  vor 4 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Und weibliche Doms nicht? Oder magst du allgemein keine Sessions sehen?

 

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Ich finde männliche Dominanz sehr unangenehm, auch als Zeuge, bei Frauen kann das auch passieren, wenn die Frau größter und stärker ist als die andere Person. Ich finde das schwer auszuhalten, wenn eine Person sich an schwächeren "vergeht" sozusagen, das triggert mich dann :D Auch weil ich einfach sooo viel Gewalt mitbekommen habe von Männern auf Frauen, da hab ich zu viele negative Assoziationen 

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  vor 8 Minuten, schrieb MissCurious:

Ich finde männliche Dominanz sehr unangenehm, auch als Zeuge, bei Frauen kann das auch passieren, wenn die Frau größter und stärker ist als die andere Person. Ich finde das schwer auszuhalten, wenn eine Person sich an schwächeren "vergeht" sozusagen, das triggert mich dann :D Auch weil ich einfach sooo viel Gewalt mitbekommen habe von Männern auf Frauen, da hab ich zu viele negative Assoziationen 

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Schade das du das so siehst bzw. getriggert wirst. Denn die meisten auf solchen Veranstaltungen, würde ich jetzt mal behaupten, betreiben Sessions weder toxisch, noch ohne Konsens. Egal ob der aktive Part stärker und größer erscheint. Die Frau ist eben in den meisten Fällen immer kleiner und körperlich schwächer. BDSM hat ja nichts mit Gewalt und an "Schwächeren vergehen" zu tun. Ich habe auch schon viel Gewalt erlebt, aber kann ziemlich gut differenzieren.

Aber das gute daran ist ja, man muss nichts sehen, was man nicht sehen möchte. Das bleibt dir selbst überlassen.

bearbeitet von Jacqueline89

Kinky Party, Jeans und Sneaker oder Anzug schließen sich nicht aus. Dazu sieht man es viel zu häufig auf diesen "kink-positiv" parties. Vielleicht besucht man erst mal tatsächlich solche Veranstaltungen, bevor man solche Thesen raushaut. 🙄

  vor 6 Minuten, schrieb Teaspoon:

Kinky Party, Jeans und Sneaker oder Anzug schließen sich nicht aus. Dazu sieht man es viel zu häufig auf diesen "kink-positiv" parties. Vielleicht besucht man erst mal tatsächlich solche Veranstaltungen, bevor man solche Thesen raushaut. 🙄

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Laut Veranstalter bzw. Dresscode sind Anzüge und Alltagskleidung wie Jeans, Turnschuhe usw. nicht erlaubt. Stand zumindest bei den Seiten der Fetisch Veranstaltungen, die wir uns angeschaut haben so dran. Ist also nicht an den Haaren herbeigezogen. Entweder stimmt das nicht, was dran steht oder du hattest bei deinen Veranstaltungen Glück, dass solche Klamotte erlaubt waren.

  vor 15 Minuten, schrieb Teaspoon:

Kinky Party, Jeans und Sneaker oder Anzug schließen sich nicht aus. Dazu sieht man es viel zu häufig auf diesen "kink-positiv" parties. Vielleicht besucht man erst mal tatsächlich solche Veranstaltungen, bevor man solche Thesen raushaut. 🙄

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Bisher sind die Rückmeldungen immer gewesen, nein, Smoking oder Anzug, kein Einlass. Wird auch in der Regel so kommuniziert. Ebenso wird alltägliche Kleidung ausgeschlossen.

Ich hatte in den letzten Jahren immer mal wieder bei Veranstaltern nachgefragt und das kam dann auch so rückgemeldet.

(bearbeitet)
  vor 21 Minuten, schrieb Ademar:

Bisher sind die Rückmeldungen immer gewesen, nein, Smoking oder Anzug, kein Einlass. Wird auch in der Regel so kommuniziert. Ebenso wird alltägliche Kleidung ausgeschlossen.

Ich hatte in den letzten Jahren immer mal wieder bei Veranstaltern nachgefragt und das kam dann auch so rückgemeldet.

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Zur Info: Ich rede von Veranstaltungen wie z.b. der "Kunst und Sünde" und ähnlichem. Und natürlich nur von denen, die ich in den letzten Jahren besucht habe. 

 

Ein wenig hat es wohl damit zu tun, dass man nicht möchte, dass Leute nur hingehen, um die freizügig gekleideten Mädels anzuschauen, selbst aber gar nicht zur Szene gehören. Ein bisschen Mühe darf man sich mit dem Outfit beim Ausgehen machen, die anderen machen es auch.

Es mag dabei ein Klischee sein, aber wenn du in Schwarz kommst, Anzughose und Hemd oder sogar schwarze Jeans, Boots und T-Shirt, bist du so nicht alleine.

Es gibt Leute, die richtig Spaß daran haben, mal ihren Fetisch für bestimmte Kleidung oder Material auszuleben, aber es gibt auch die "breitere Masse". 

Und es ist gerade das, was Spaß macht.

 

Ob nun ein Dom eine bestimmte Kleidung tragen muss, um ein Dom zu sein, muss wohl jeder für sich beantworten. Ich persönlich denke nicht, dass das der Fall ist. Dazu habe ich einfach auch schon viel zu viele verschiedene Paare und Konstellationen gesehen. Es ist einfach sehr bunt. 

 

Wenn es strikter sein soll, dann sind reine BDSM-Abende vielleicht besser. Aber was da die Outfits anbelangt, meiden wir in der Regel Anzugveranstaltung und es gibt genug, was unseren Geschmack trifft. Meist sind es ja eh die Freunde, die man da trifft, statt der Outfits, die man sieht. 😅

 

Und am Ende gilt: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Ausreden. 😇

bearbeitet von Teaspoon

Vielleicht sollte man auch einfach mal eigene Erfahrungen oder Erlebnisse so stehen lassen. Natürlich gibt es sicherlich Veranstaltungen, da kommt man dann auch mit Anzug und Jeanshosen rein. Aber die Veranstaltungen die wir angeschaut haben, hatten einen strikten Dresscode. Da sind Anzüge egal in welcher Farbe nicht erlaubt und auch keine Jeans, egal wie sie kombiniert werden. Und auf gut Glück dahin gehen, nur um dann nicht reingelassen zu werden, ist mir das Geld nicht wert. Da man auch bei viele Veranstaltungen sein Geld nicht zurückbekommt. 

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  vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Und am Ende gilt: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Ausreden. 😇

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Das erinnert mich irgendwie an den Abreißkalender von meiner Oma. Jeden Tag eine Weisheit. 😉

Und weiterhin dreht sich das meiste um die Kleidung. Niemand möchte sich vorschreiben lassen, was man anzuziehen hat, wegzulassen hat usw.

Aber den Aspekt des Voyeurismus, den du angesprochen hast, finde ich auch interessant. 

Dazu muss ich sagen, ich habe glaube ich in meinem Leben soviel Nacktheit gesehen, dass mich da nicht mehr viel hinter dem Ofen hervorlocken kann. Das wäre gar nicht meine Hauptintention. 

Ich lasse mich gerne von Stimmung einfangen, dem Gesamtkunstwerk einer Veranstaltung. Dabei ist es auch unabhängig, welcher Art von Veranstaltung es ist.

Das man einen Safe Place schaffen möchte, verständlich. Aber ich unterstelle mal, dass die Männer, die meisten, genau deshalb dort hingehen , um zu schauen und wenn möglich, etwas 'abzufischen'.

bearbeitet von Ademar
  vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Ein wenig hat es wohl damit zu tun, dass man nicht möchte, dass Leute nur hingehen, um die freizügig gekleideten Mädels anzuschauen, selbst aber gar nicht zur Szene gehören. Ein bisschen Mühe darf man sich mit dem Outfit beim Ausgehen machen, die anderen machen es auch.

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Ich glaube schon, dass mein Wohlfühlfaktor dieses Level erreicht hat, weil ich mich unter Gleichgesinnten und eben nicht dem Alltagsvolk gegenüber 'ausgeliefert' fühlte.

@Ademar was genau versprichst du dir denn von einer solchen Veranstaltung, was möchtest du erleben?

  vor 7 Stunden, schrieb Ademar:

bleibt ihr da lieber außen vor und wenn ja, warum?

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für mich persönlich iss BDSM etwas sehr intimes..und da ja auch so n monogam-menschlein bin, will ich weder ander in dem bezug sehn, noch will ich, dass mich wer sieht!  fetischkleidung iss null meine welt..als SMler bevorzuge ich nacktheit inner session, allein schon aufgrund der hautbeobachtung...sexuell bin ich bedingt nur...  also jo, nein danke!^^

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