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D/s ohne Strafe?


Ta****

Empfohlener Beitrag

  vor 21 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Jetzt wird es für mich tatsächlich und ohne Übertreibung bitter und traurig. Ich kann das nur mit meinem Leben vergleichen was Du schreibst und wenn ich mir vorstelle ich wäre in unserer Sklavin so mit Ihr umgegangen, dann hätte ich mit Sicherheit die stolze Muse Die Sie war und Der Sie sich auch voll bewusst war mit einem Schlag kaputt gemacht, Sie gebrochen und mit absoluter Sicherheit verdient(!) ihr ganzes Vertrauen verloren.

Absolut verständlich, wie will man denn zu so etwas aufschauen?

70 Schläge; - krass und in meinen Augen ohne jegliches Maß. Mal davon ab, dass Verfärbungen in meiner Welt auch vorkommen, dann doch aber nicht wenn Sub mit Freunden schwimmen gehen will!? Das finde ich ultra-egozentrisch und das mit meiner Welt abgeglichen;  - So oft kann ich im Leben keine Füße waschen und salben um das auch nur halbwegs wieder gerade biegen zu können ... unvorstellbar für mich ...

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Ich kann gar nicht auf alles eingehen 😆 habe aber alles gelesen. Ich gehe mal auf die für mich wesentlich wichtigen Punkte ein, die sich auf mich beziehen. Tatsächlich habe ich nicht erwähnt, wie ich die Session fand, ich habe nur ein Beispiel nennen wollen. Ein Beispiel, warum ich Bestrafungen/ Strafen nicht ernst nehmen kann und auch das Siezen ist eine individuelle Einstellung, was für mich in dieses Setting nicht passt. 

Wenn ich von dieser Session erzähle/ erzählt habe, war das Feedback von Aussenstehenden sehr ähnlich … eine Art Empörung und das war aber nicht mein damaliges Gefühl. Ich kann Dir meine Gefühle nennen, erst war es in meinem wattierten Kopf Überforderung, Überforderung kam durch das spontane „Siezen“, das bekam ich in meinem Kopf einfach nicht hin. Diese Nähe durch Nacktheit und die bestehende Verbindung (Partner in Crime) und dann diesen harten Cut aus Siezen und der Anrede seines Titels.

Ich versemmelte es also, unabsichtlich… dann wurde die Strafe angekündigt. Zuvor hatte er schon Strom, Vakuumsauger an Klitoris, Brust, Klemmen und so weiter ausgetestet. 

Nun also, die ersten 20 Schläge… tatsächlich habe ich wenig gemerkt und die nächsten und die nächsten… ich war stolz und übermütig und ich lachte tatsächlich, dass war es was er in seinem Kopf nicht vereinbaren konnte und auch nach 60 Schlägen war ich stolz… die letzten 10 waren hart. Ihn hat es fuchsig gemacht, dass ich mitzählen konnte und ich fing an zu weinen, weil die letzten einfach wehtaten. Es war eine Art Selbstregulation. 

Klar kann man im Nachhinein sagen, er hätte sich nicht pushen lassen sollen/ bzw. gepusht fühlen sollen, aber so war es. Es ist so gelaufen und ich für meinen Teil war nach dieser Session nicht gebrochen, ganz im Gegenteil, es hatte sich nen Knoten gelöst und ich wusste dass ich BDSM praktizieren will, aber eben ohne Bestrafungen und ohne Siezen. Ich war am Ende des Tages befriedet. 

 

  vor 1 Minute, schrieb NoDoll:

Allen ein schönes Wochenende und einen zauberhaften Frauentag. 

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Heute ist Frauentag??? 

Das sage ich meinem Herrn... 

"Weißt du waaas? Heute ist ja der Frauentag..." Vielleicht hat er deswegen von einer Nackenmassage gesprochen. Aber irgendwas daran? 🤔 Es gibt da einen Haken oder eine Besonderheit. Keine Ahnung. Es war so seltsam betont... Nun, das werde ich wohl herausfinden.

Das zweite Wort war unschöner, *zurichten* Ach, du meine Güte... Also muss ich schauen. Ich habe da jetzt auch nicht allzu genau hingehört...^^

Nun, mal abwarten...

Ja, schönes Wochenende 🙂

Oh...😔

Dann ist ja heute nichts mit entspannen...

Aber danke für den Tipp @NoDoll!

Sonst hätte ich gesagt: "Mein Herr, kannst du mich auf Händen tragen? Heute ist Weltfrauentag?"

Und dann wäre das heute ja sehr unangebracht...^^🤭

  vor 16 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Oh...😔

Dann ist ja heute nichts mit entspannen...

Aber danke für den Tipp @NoDoll!

Sonst hätte ich gesagt: "Mein Herr, kannst du mich auf Händen tragen? Heute ist Weltfrauentag?"

Und dann wäre das heute ja sehr unangebracht...^^🤭

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Aber das tut dein Herr doch jeden Tag (wenn auch im übertragenen Sinne) :smiley:

  vor 1 Stunde, schrieb TakeThis:

Aber das tut dein Herr doch jeden Tag (wenn auch im übertragenen Sinne) :smiley:

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Schon wieder gab es Hiebe, das Bier war nicht kalt gestellt...😭^^

🤫 Das muss doch hier jetzt nicht die Runde machen @TakeThis, dass mein Herr mich gewissermaßen auch auf Händen trägt...😉 Ist nur nicht so unser bdsm im Kern mit *fies* und so. Er massiert mich tatsächlich auch mal und überrascht mich...🥰

Im übertragenen Sinne wäre es immer gemeint, da mein Herr inzwischen etwas "Rücken" hat. 

Aber wie gesagt, dass muss ja nun wirklich nicht jeder hier wissen. Ich möchte ja, dass wir knallhartes bdsm machen, 24/7, ohne Pause, ohne Liebe und am extremsten von allen...^^

Einfach-Ich
Moin,
Ich habe einige Beiträge gelesen und auch deine für und gegen Argumentation im Bezug auf Strafen @TakeThis.
Aus meiner Sichtweise gibt es kein mit Strafen oder ohne Strafen pauschalierte Antwort, den jedes Päarchen, jede D/S- Konstellation stimmt diesen Part ganz persönlich auf ihre Bedürfnisse im Machtgefälle ab.

Da ich beide Seiten kann und mag habe ich sehr wohl eine persönliche Einstellung dazu, wobei die Top Seite die Bottom Seite spiegelt.

Strafen sind in meinen D/S Beziehungen ein notwendiges ÜBEL.
Dieses Übel bereitet wederir als Top noch als SUB Spaß oder gar eine Befriedigung!

Warum:
In meiner BDSM -Welt haben provozierte Strafen nichts zu suchen, den es ist nichts anderes als Topping Form the Bottom.
Als Bottom strebe ich es nicht an, sondern bin mehr wie ein "Hund"
Ich möchte dem Top gefallen.
Als Top lasse ich mir Wünsche, Szenarien von SUB nicht diktieren.

Ferner fehlt mir bei einem solchen Verhalten der Respekt vor einander, hier besonders von SUB zum Top. Für mich wäre ein solches Verhalten von SUB ein Trennungsgrund.
Das ÜBEL:
Als Top, die Strafe ist im Metakonsens abgedeckt, liegt im roten Grenzbereich von SUB. Ich tue meinem Spielzeug, meinem "Eigentum" extremst weh, psychisch oder physisch.
Extremst, woran ich als Top eigentlich kein Interesse habe, da im meinem BDSM Verständnis, auch mit 24/7, TPE oder Flr, ein Machtgefälle nur davon lebt, das beide Seiten ihre persönliche Befriedigung und Stillung der Bedürfnisse erlangen müssen.

Als Bottom, zunächst die erste Strafe, ich habe den Anforderungen meines Tops nicht genüge getan, was für jemanden, welcher Gefallen möchte, bereits Strafe ist. Zudem dass die Strafe definitiv mit nur Schmerzen bereitet. Eine Form von Schmerz,welche ich tunlichst Versuche zu vermeiden.

Je nachdem welche Anforderungen Top stellt und welche Bereitschaft SUB hat an und über seine Grenzen zu gehen, kann auch eine extreme D/S Beziehung ohne Strafen auskommen.


  • 2 Wochen später...
Also bei uns gibt es keine Strafen. Wir kommen in den Rollen ohne aus. Weil wir da eine andere Mentalität dahinter haben. Er kann sich mit seinen Charakteren und seiner Mentalität in den Rollen entweder alles nehmen oder erpressen, was meine Charaktere nicht wollen. Es reicht meistens die Androhung von Konsequenzen oder der Durchführung vollkommen aus, um mich im Spiel zu halten. Und dabei wird uns nie langweilig.
Strafen sind für mich selbst Trigger und bewirken meine Brat Richtung und Rebellion. Ich kann keine Strafen annehmen oder akzeptieren. Sobald mir etwas angedroht wird, gehe ich in Fight to fight Modus.

Wenn man etwas von mir möchte kann man mir seine Wünsche äußern. Ich bin ziemlich frei in vielen Dingen und kann auf viele Dinge freiwillig eingehen, weil sie mir dadurch trotzdem einen kick geben.
(bearbeitet)
  vor 21 Stunden, schrieb AmiaNyoka:

Es reicht meistens die Androhung von Konsequenzen oder der Durchführung vollkommen aus,

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  vor 21 Stunden, schrieb AmiaNyoka:

Ich kann keine Strafen annehmen oder akzeptieren. Sobald mir etwas angedroht wird, gehe ich in Fight to fight Modus

Ausklappen  

Hi @AmiaNyoka könntest du das vielleicht etwas mehr differenzieren? Es wäre nett, da es mich interessiert. Bei uns gibt es Konsequenzen aus einem Verhalten heraus (durchaus auch maßregelnd). Wie auch größere Strafen. Die allerdings selten. 

Was meinst du genau mit die Androhung von Konsequenzen reicht meistens aus? (welche? Offenbar keine Bestrafungen?)

Denn dann schreibst du ja, Strafen kannst du nicht annehmen und akzeptieren, wenn dir etwas "angedroht" wird. Aber oben schreibst du ja, gewissen? Androhungen und Konsequenzen durchaus nicht abgeneigt zu sein.

Vielleicht bin ich zu doof, aber hast du vielleicht Beispiele oder so??? 😉 Würde mich interessieren.

bearbeitet von Bratty_Lo
  Vor 35 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Hi @AmiaNyoka könntest du das vielleicht etwas mehr differenzieren? Es wäre nett, da es mich interessiert. Bei uns gibt es Konsequenzen aus einem Verhalten heraus (durchaus auch maßregelnd). Wie auch größere Strafen. Die allerdings selten. 

Was meinst du genau mit die Androhung von Konsequenzen reicht meistens aus? (welche? Offenbar keine Bestrafungen?)

Denn dann schreibst du ja, Strafen kannst du nicht annehmen und akzeptieren, wenn dir etwas "angedroht" wird. Aber oben schreibst du ja, gewissen? Androhungen und Konsequenzen durchaus nicht abgeneigt zu sein.

Vielleicht bin ich zu doof, aber hast du vielleicht Beispiele oder so??? 😉 Würde mich interessieren.

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Hey,

Ja ich Versuche es an einem Beispiel zu erklären.

Im Spiel und weil ich viel RP spiele wird meinen weiblichen Charakteren manchmal zb angedroht sie anal zu "nehmen" wenn sie sich nicht langsam ausliefern oder nach geben. Da fängt alles in mir an zu rebellieren und ich komme in den Fight Modus. Weil meine Rollen sich nicht erpressen lassen wollen.
Es sind viele Macht und Psycho spiele. Und meine Charaktere sind meistens sehr willensstark und wollen nicht zugeben daß sie es "wollen" sondern zu ihrem Glück gezwungen werden, ohne dass ihre Seele das Gefühl bekommt, es "freiwillig" zu wollen.
Mir fällt es einfacher das es sich einfach genommen wird und alles in mir dagegen rebellieren wütend und fluchend sein können. Anstatt das ich dazu überredet werde es zu zugeben, es zu wollen.

Zwei verschiedene Perspektiven.
Die erste ist: "Mach das (nicht), oder ich brech dich!"
Darauf reagiere ich mit "probiers doch!“, oder abschaltendem "Mach doch🤷"

Direkte Erpressung wie "tu das jetzt, oder wir tun das deiner freundin an" oder "mach das oder ich hau dich". Oder Strafen wie "du hast das Höschen (nicht) an, dafür wirst du jetzt leiden"

Die andere: "Unausweichlichliche Übermacht"

Er hat sie gekauft und verlangt Dinge von ihr, die gerade so jenseits ihrer Moral sind.

Sie hat sich bewusst selbst in die Situation begeben, um ihre Freundin zu schützen und er spielt immer wieder auf die Folgen für die Freundin an, wenn sie zögert.

Er hat sie physisch und psychisch überwältigt und überfordert und sie kann nur durch Anweisungen folgen eine gewisse Selbstbestimmung erreichen.

Ist das ein bisschen verständlich? Ich kann das gerade schwer erklären.

  Vor 12 Minuten , schrieb guterZeitvertreib:
In einer andere Diskussion zu diesem Thema kamen wir auf ein schönes Bild aus dem Kampfsport:
Entweder bekommt man so lange auf die Fresse, bis man KO zu Boden geht - oder man wird so lange herumgewirbelt, gehebelt und geworfen, bis man sie plötzlich relativ schmerzlos und ohne wirkliches wissen wie auf dem Boden wiederfindet.

Strafen sind eher direkt und "Strong ***".
Verführung(Manipulation) ist eher indirekt und "Soft ***".

Beispiel:
Dom will, dass Sub sich aufs Bett legt.
1) Befehl und Strafe: Leg dich hin, oder du bekommst 10 Hiebe mit der Gerte.
2) Alternativlosigkeit: Leg dich aufs Bett, oder ich lege dich hin.
3) Verführung: Mich macht gerade der Gedanke richtig heiss, wenn du jetzt nackt auf dem Bett liegen würdest.
4) Belohnung: Dom erregt Sub bis an die Grenze und sagt "Wenn du dich jetzt nackt aufs Bett legst, führen wir das ganze zu Ende" 😏
X)... Und natürlich gibt es noch viiiiel mehr Möglichkeiten... 😉
.
Unterschiedliche Wege um genau das zu bekommen, was Dom will... Unterschiedliche Konditionierungen, unterschiedliche Ausgangssituationen, unterschiedliche Spielarten, unterschiedliche Beziehungsdynamiken.
.
Dominanz ist die Fähigkeit zu bekommen, was man will - unabhängig vom Weg dahin.
Und das kann sich sowohl in Sessions äußern, als auch im Alltag. "Praise-Kink" ist nicht umsonst ein echter Kink.😉😇
Um im Beispiel des Threadbeginns zu bleiben: Wenn sie weiß, dass sie dafür ihr Lob oder die von ihr begehrte Belohnung bekommt, wenn sie mit dem Plug in den Supermarkt geht und er sie dann von hinten umarmt und ihr ins Ohr flüstert "So gefällst du mir!", dann kann aus Doms "Wunsch" ein alternativloser Befehl werden.
Ausklappen  

Ich mag das, gut erklärt 🥰

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