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Dominante Attribute


Mi****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)

Interessantes Thema...

Viele verwechseln oft Angst mit Respekt.

Angst hat man in Extrem- und Kampfsituationen und diese gehen vorbei. Das gibt maximal für den Moment den "Kick".

Echter Respekt ist nachhaltig und im Normalfall basiert er auf die positiven Eigenschaften und verleiht dadurch eine gewisse intellektuelle Macht, die sich in Ausstrahlung, Führungskompetenz etc. äussert...

Ich könnte mich bspw. niemals einer Frau unterwerfen, die ich nicht respektiere...

bearbeitet von ShadowSphere
  vor 18 Minuten, schrieb ShadowSphere:

Interessantes Thema...

Viele verwechseln oft Angst mit Respekt.

Angst hat man in Extrem- und Kampfsituationen und diese gehen vorbei. Das gibt maximal für den Moment den "Kick".

Echter Respekt ist nachhaltig und im Normalfall basiert er auf die positiven Eigenschaften und verleiht dadurch eine gewisse intellektuelle Macht, die sich in Ausstrahlung, Führungskompetenz etc. äussert...

Ich könnte mich bspw. niemals einer Frau unterwerfen, die ich nicht respektiere...

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Respektierst du nur manche Frauen?

  vor 2 Minuten, schrieb MissCurious:

Respektierst du nur manche Frauen?

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Es gibt Personen aller Geschlechter, die ich aufgrund bestimmter Eigenschaften und Verhaltensweisen nicht respektiere.

  Vor 5 Stunden, schrieb Ademar:

Ich bin 191 cm lang und breit gebaut. Hört sich doch besser an, als kräftig oder dick, oder?

Meine letzte Partnerin und Sub meinte, ich kann ohne weiteres einen Raum füllen und nein, sie meinte es nicht vom Gewicht her. Hoffe ich jedenfalls.

Ich habe schon eine gewisse Präsenz und die kann sowohl einschüchternd, bedrohlich, freundlich, dominant usw sein.

Das kommt stark darauf an, wie man mir gegenübertritt. Da ich dazu neige recht laut zu sprechen, kann selbst das schon als Bedrohung aufgefasst werden. Wenn ich flüsterte, dann weiß auch in der Regel, die weitest entfernte Person, was ich sage. Daher behalte ich inzwischen lieber mein Gedanken, Absichten und Lästereien für mich.

Auch mein Auftreten gegenüber anderen habe ich mit den Jahren immer weiter angepasst, dass niemand die Flucht ergreifen muss.

Das fängt mit den nötigen Abstand an, denn auch mich stört es, wenn jemand in meinen Tanzbereich eindringt. Ebenso ist die Position der Arme und Hände wichtig, sie signalisieren auch, wie man gerade unterwegs ist und ob man genervt oder entspannt ist.

Gesicht, etwas was ich persönlich auch als wichtig erachte. Wenn ich jemanden 'fressen' will, kann man das gut an meiner Miene ablesen.

Ich habe zwanzig Jahre Außendienst hinter mir und diese Zeit war besonders lehrreich im Bezug auf Auftreten und Körpersprache. Ich bin der 'König' darin, mit Leuten zu sprechen, zu interagieren, die ich nicht leiden kann.

Und es gibt tatsächlich etwas, was mich stört, wenn jemand länger ist als ich. Total unangenehm, wenn ich nicht auf jemanden 'herunterschauen' kann. Das ist wirklich total unangenehm.

Ich denke, das ich es ganz gut drauf habe, nicht bedrohlich zu wirken und wenn ich in den 'Kampfmodus' komme, dann 'töte' ich gerne mit Worten und meine Körpersprache ist eindeutig. Es ist äußerst selten, daß so etwas passiert. Dafür bin ich viel zu kontrolliert und weiß auch, wann ein Disput keinen Sinn mehr macht. Das hat in meinen Augen auch nichts mit verlieren oder gewinnen mehr zu tun. Manche Konflikte sind total sinnlos.

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Du hast das wahnsinnig gut beschrieben. Deine Ausstrahlst und Präsens sind für mich der Inbegriff von Dominanz.

Ein dominanter ist für mich ein typischer "Alpha". Schaut man sich bei Tieren die Rudelführer/Alphas an, wird schnell klar, was sie aus macht: unbewusste Ausstrahlung.
Oft ist diese gepaart mit Eigenschaften wie innerer Ruhe, Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein. Die Anwesenheit eines Alphas/eines Dominanten kann eine Komplette Dynamik innerhalb einer Gruppe verändern. Natürlich gibt es hier auch Abstufungen und Ausprägungsgrade.

Subs nehmen diese Dominanz wahr und spüren sie instinktiv. Wie einige hier schon erklärt haben , hat dies nichts mit Optik oder Outfits zu tun. Selbst in einem Raum voller nackter Menschen , würde die Dominanz genauso wirken wie mit Anzug oder in einem Kartoffelsack. ;)

Allerdings benötigt gefühlt jede SUB einen unterschiedlichen Ausprägungsggrad an Dominanz. Die einen wollen das "volle Programm" , die anderen würde dies erdrücken und sie suchen eher einen weniger "Dominanzpotenten". Daher passen nicht alle Subs zu allen Dominanten und nicht jede SUB nimmt jeden Dominanten als solchen wahr.
Hucow-couple
  vor 8 Minuten, schrieb Hiko:

Kann ich persönlich nicht so unterschreiben. Wenn mein Dom und Partner mir sagt er hätte gerne dass ich um XYZ Uhr dieses oder jenes trage dann habe ich schon Stunden vorher den nervenkitzel weil ich nicht weiß was er sich überlegt hat und im Kopf x-szenarien durchgehe. 

Wenn er mir dagegen sagen würde "tue dieses oder jenes sonst gibt's Schläge", würde ich sofort auf Angriff gehen und ihn fragen was der Scheiß eigentlich soll. Nur weil ich Sub bin heißt das nicht dass ich auf sowas sofort anspringe. 

 

@MissCurious mein Partner ist größer und breiter als ich, aber ohne dabei bedrohlich zu wirken. Selbst wenn er sich vor mir richtig aufbaut habe ich keine Angst vor ihm und wenn es das wäre, wäre das sehr weit von Dominanz entfernt. Dominanz kann einfach auch die Ruhe sein die jemand ausstrahlt. das er weiß was er will, das auch klar kommuniziert und gegebenenfalls durchsetzt und trotzdem auf seinem Gegenüber eingehen kann (und dessen Grenzen akzeptiert und respektiert). Kanns gerade irgendwie nicht anders beschreiben

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Dann unterschreibst du eben genau das was wir gesagt haben.

 

Die Aussage war "die meisten"

Das bedeutet nicht "alle"

  vor 9 Stunden, schrieb MissCurious:

Im Beitrag "dominante Männerberufe" sind mir Fragen aufgekommen.

Da kamen Antworten, wie dass jemand groß und breit ist und von seiner Körperhaltung und Ausstrahlung dominant wirken soll

Firmenbosse

Menschen die Angst-einlfössend aussehen. 

 

Ich bin ja mit meinen 1,65 nicht sehr groß. Wenn sich jemand vor mir bedrohlich aufbaut, der größer und stärker ist als ich, dann assoiziiere ich das nicht mit Dominanz. Es ist eine Bedrohung. Eine Bedrohung führt zu Fight & Flight, aber nicht zur Unterwerfung. 

Von einem Firmenboss würde ich mir auch nicht unendlich viel sagen lassen. Entweder es ist angemessen oder nicht. Falls er gar nicht mein Boss ist, sondern nur irgendjemands Boss, dann eh nicht.

Ich bin natürlich auch nicht Sub und trotzdem gibt es Menschen, von denen ich mir was sagen lasse. Das notwendige Attribut dafür ist Kompetenz. Wenn ich jemanden für kompetent halte und die Person mich nicht von oben heraub behandelt, höre ich auf sie. Wenn mir also einer von den Mentoren vom Fesseltreff etwas sagen mit Shibaribezug, dann nehme ich das erstmal an, denn sie wissen das mit Sicherheit besser als ich. 

 

Wenn ich darüber nachdenke, so scheint mir also Kompetenz das dominante Attribut schlechthin. Aber ich bin kein Sub?

Was empfinden die Subs als dominant? Was lässt sie sich unterwerfen statt in Fight & Flight zu verfallen?

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Das ist gar nicht so einfach und ziemlich individuell von der Betrachtung. 

Menschen mit Macht / Entscheider haben manchmal Autorität auch im Hinblick auf das gesamte Erscheinungsbild, Kleidung, Gestik, Mimik, Rhetorik. Das ist für mich aber zunächst keine Dominanz. 

Menschen mit überlegenen oder überdurchschnittlichen Körpermerkmalen wirken für mich nicht dominant. Wenn dann wie du schreibst eher als "Bedrohung". 

Kompetenz hat fast jeder x-beliebige Mensch in irgendeiner Form und Bereich. Auch kein dominantes Merkmal für sich alleine. 

Für mich am ehesten eine Kombi: Sprache / Stimme, Blick, Charisma, Intelligenz, Selbstsicherheit, Aussehen . Ich weiß nach wenigen Minuten ob ich zu einer Löwin oder einem Schaf spreche. Die erste fixiert mich mit einem Blick, hat eine Stimme die ich als harmonisch empfinde, eine überlegene Rhetorik, einen helleren Verstand, sie lässt sich nicht um den Finger wickeln oder bezierzen, sie ist absolut selbstsicher und bleibt stets Herr der Lage. 

@BP139

Ehrlich gesagt, dachte ich in keinster Weise an Strafe, Bestrafung oder sonstige Konsequenzen die von Sub eventuell ausgelöst werden. 

Aber ja, diesbezüglich kann ich deinen Einwand nachvollziehen. 

  vor 3 Minuten, schrieb Silky:

@AmiaNyoka

Erlebst du das so oft, dass du das so detailliert beschreiben kannst?

Erstaunlich. 😊

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Ich lese das manchmal in diesen Leseproben wo die Männer alle Werwölfe sind und beinahe durchdrehen :D 

  Vor 31 Minuten , schrieb Silky:

@AmiaNyoka

Erlebst du das so oft, dass du das so detailliert beschreiben kannst?

Erstaunlich. 😊

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Das war damals meine allererste Erfahrung mit dem Thema als ***y und ich war gänzlich überfordert von dieser Emotionsflut in mir, die in mir ausgelöst wurde.
Es haben bis heute aber nur zwei Personen geschafft diese beschriebenen Emotionen auch im Erwachsenenalter immer noch auf diese Art in mir zu entflammen.
Und ich kann es immer und immer wieder aufs neue in meinen Spielen erleben.

Und ich kann es bei meinem Partner halt auch im Alltag beobachten. Wie er diese Ausstrahlung unterdrückt und wie Unterschiedlich sein Umfeld auf ihn reagiert.

Ob es dabei im Kampfsport geht. Ohne Aura ist es ein entspannter Zweikampf/Sparring. Aber wenn er etwas Aura/Ausstrahlung ausstrahlt, dass verfallen die Gegner gerne in Flucht und Verdrängung und Rückzug. Weshalb er da immer noch daran arbeitet, dass man es einfach genießen kann.

In den Spielen sprechen wir ab wie viel Ausstrahlung er prozentual nutzen kann.
Es gibt ja die 3 Möglichkeiten. Kampf, Flucht oder Tod stellen.
Wenn er keine bis 5 Prozent nutzt, kann ich richtig schön spielen, Roben, rebellieren und mich unterwerfen lassen und es auch zulassen.
Wenn er 10 Prozent macht, bin ich auf Flucht getrimmt und sehr passiv und zurück haltend und ängstlich in meiner Rolle und wenn er 20 Prozent macht, dann verfalle ich wie gesagt in die Schockstarre.
Mehr über die 20 Prozent haben wir in den Spielen nicht ausprobiert.
Ich habe es nur erlebt wie er mit dieser Ausstrahlung die Leute auf der Straße dazu bringt, ihm aus den Weg zu gehen, besonders wenn man ihn Mal als Gruppe an pöbelt. Und wieber Situationen entschärft.

  vor 5 Minuten, schrieb NoDoll:

Das erinnert mich an eine Party auf der ich mich sehr lange und sehr gut mit einem Mann unterhalten hatte. Am Ende meinte ich ein bisschen lapidar das es ja schon schade wäre das ich schon einen Sub habe sonst würde ich ihm glatt mein Kettchen umhängen. Er war halb belustigt und halb empört und meinte, wenn er je überlegen sollte die Seiten zu wechseln könnten wir darüber reden aber vorerst fühle er sich als Dom ganz wohl. 😆

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:jumping:   dein gesicht in dem moment!  was gäb ich für^^

  vor 5 Stunden, schrieb Davina87:

Wenn ich diese Männer ...

Wahre Dominanz erfordert in meinen Augen ein gewisses Maß an Intelligenz, Menschenkenntnis und Empathiefähigkeit. 

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Ich bin Einfühlungsstark. Aber ich bin niemand, der vollumfänglich empathisch ist. Natürlich verstehe ich und kann auch Gefühlslagen erkennen. Aber, ich sehe mich nicht als jemand, der sich in diesen Gefühlen wiederfindet bzw sie miterlebt. Etwas, was ja gerne von einigen Beansprucht wird. 

Der Begriff wird, meiner Meinung nach, sehr inflationär genutzt. 

In jemanden reinzuschauen, das beherrsche ich daher, dass ich mit unendlich vielen Menschen interagiert habe und früh schon erkannt habe, was es an Bedürfnissen gibt.

Mir fehlt es nicht an Freude oder Traurigkeit, ich empfinde sie genauso wie andere Menschen. Aber ich lasse diese Gefühle der anderen nicht mein Handeln und Denken beeinflussen. Dabei bin ich trotzdem Aufmerksam und kann gut auf Bedürfnisse eingehen und reagieren.

Wie gesagt, Empathie als Begriff, sehe ich als überbewertet und oftmals als falsch verstanden an.

  vor 2 Stunden, schrieb Silky:

@Davina87

Ups, falsche Empfängerin gewählt. Sorry

 

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War schon etwas irritiert, worauf du hinaus möchtest. 😂 Aber ist OK. Kann ja mal passieren. 

  vor 21 Minuten, schrieb Ademar:

Der Begriff wird, meiner Meinung nach, sehr inflationär genutzt. 

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Das sehe ich sehr ähnlich. 
Ich bezeichne dieses und andere Wörter als Lockwörter im BDSM.
Empathisch, Augenhöhe, erfahren und so weiter.

Ich glaube jeder kennt diese Retorten Profiltexte nach dem Muster:

"ich bin eine empathische und erfahrene Domperson. Mir ist Augenhöhe sehr wichtig. Ich führe dich mit sanfter Hand" blabla. 

Klingt alles zu gut um wahr zu sein und ist es meistens auch.^^

 

  vor 5 Minuten, schrieb NoDoll:

Das sehe ich sehr ähnlich. 
Ich bezeichne dieses und andere Wörter als Lockwörter im BDSM.
Empathisch, Augenhöhe, erfahren und so weiter.

Ich glaube jeder kennt diese Retorten Profiltexte nach dem Muster:

"ich bin eine empathische und erfahrene Domperson. Mir ist Augenhöhe sehr wichtig. Ich führe dich mit sanfter Hand" blabla. 

Klingt alles zu gut um wahr zu sein und ist es meistens auch.^^

 

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Danke! Das ist das Paradebeispiel. Darf ich das verwenden? Ich will es sofort in meinen Text einfügen. 100% mehr Treffer sind garantiert.

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