Bestrafung der Sub

März 11

Die Bestrafung einer Sub im BDSM-Kontext sollte immer auf klaren Absprachen, Einvernehmlichkeit und Sicherheit basieren. Kommunikation ist der Schlüssel – Strafen sollten vorher besprochen und in den Rahmen der gemeinsamen Dynamik eingebettet sein.

Hier sind einige gängige Methoden, abhängig von den Vorlieben und Grenzen beider Partner:

Physische Strafen (sofern gewünscht und sicher)

Spanking (Schläge auf Po oder Oberschenkel) – mit Hand, Paddel, Peitsche

Kneifen oder Zwicken – z. B. an empfindlichen Stellen

Positionsstrafen – eine bestimmte Zeit in einer anstrengenden Haltung bleiben

Mentale & Emotionale Strafen

Ignorieren oder Entzug von Aufmerksamkeit – für kurze Zeit kein Augenkontakt oder Gespräche

Befehl zur Selbstbestrafung – die Sub muss sich selbst bestrafen (z. B. X-mal auf den Po schlagen)

Orgasmentzug – für eine bestimmte Zeit keine Lustempfindungen erlauben

Erniedrigung & Kontrolle

Peinliche Aufgaben – etwa bestimmte Sätze aussprechen oder eine Strafe dokumentieren

Disziplintraining – wie das korrekte Knien oder Antworten in einer bestimmten Art

Einschränkungen – z. B. Verbot bestimmter Kleidung oder Körperhaltungen

Egal welche Strafe gewählt wird, das Safeword und klare Grenzen sollten immer respektiert werden. BDSM soll für beide Seiten ein lustvolles Erlebnis bleiben und kein echtes Leid verursachen.

Welche Dynamik bevorzugst du?

März 11

Ich bevorzuge eine Dynamik die ohne Strafen auskommt.

Physische Strafen = ich bin Sadistin und wenn ich SM ausleben möchte muss ich persönlich keine Strafen fingieren um einen Grund dafür zu haben. Ich suche mir eine Masoperson die Schmerzen gerne empfängt und wir beide haben unsere Freude.

Mentale & emotionale Strafen = zum einem wie auch bei den physischen Strafen, ich bin Sadistin und wenn ich eine Partnerperson habe die mental masochistisch ist brauche ich keine Strafen um es mit ihr auszuleben.
Ignorieren schließe ich vollständig aus. Erst recht als Strafe. Der Bruch der dabei entstehen kann ist schwer zu kitten und vor allem würde ich mich selbst mit bestrafen wenn ich über das Problem nicht mit meiner Subperson rede.

Erniedrigung & Kontrolle= für ersteres gilt auch Punkt eins. Für zweiteres...ich weiß nicht was das mit Strafe zu tun hat.

Dies ist nur meine persönliche Ansicht zu dem Thema und ich spreche es niemandem ab der es anders bevorzugt.

bearbeitet März 11 von NoDoll

März 11

Über das Thema Strafen könnte ich ein ganzes Buch schreiben. Meine persönliche Meinung und Sichtweise kann ich nur schwer in wenigen Worten zusammenfassen.

Ich unterscheide jetzt mal zwischen Bestrafungen in unserer D/s Dynamik und Bestrafungen im Rollenspiel.

Im Rollenspiel bin ich auch gerne mal ein wenig Brat. Dafür gibt es extra eine "Persönlichkeit" mit einer Vorgeschichte und alles was dazu gehört. Sind wir im Rollenspiel und ich bin frech, bekomme ich zwar harte, aber lustvolle "Bestrafungen". Das ist eben alles spielerisch und darf man gar nicht wirklich ernst nehmen.

In unserer D/s Dynamik sieht das anders aus. Als Sklavin ist es mir sehr wichtig das ich gehorsam bin und meinem Herr ist das natürlich auch sehr wichtig. Bestrafungen mögen wie beide nicht. Es dient rein dem Zweck. Weder mein Herr, noch ich ziehen Lust daraus. Für mich ist es schlimm, meinen Herrn enttäuscht zu haben. Das ist schon Strafe genug. Die Schläge oder wie auch immer mich mein Herr dann straft, ist für mich/uns die Absolution. Danach ist alles wieder in Ordnung. Bestrafungen sollen also nicht lustvoll sein, sonst lerne ich ja auch nichts daraus. Wobei für mich, egal was er macht, keine Lust aufkommt, denn seine Enttäuschung schmerzt.

vor 3 Stunden, schrieb switcher1996:

Egal welche Strafe gewählt wird, das Safeword und klare Grenzen sollten immer respektiert werden. BDSM soll für beide Seiten ein lustvolles Erlebnis bleiben und kein echtes Leid verursachen.

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Da gebe ich dir recht. Safeword und Tabus müssen eingehalten werden. Den letzten Satz teile ich für mich persönlich nicht. Du hast sehr allgemein geschrieben und jeder lebt BDSM anders aus. Was heißt denn echtes Leid? Heißt, es gibt auch unechtes Leid?

Ich unterscheide zwischen positiven Leid, wenn ich wirklich leide, aber daraus was positives ziehen kann. Oder negatives Leid, wenn ich eben gar nichts mehr daraus ziehen kann. Weder sexuell, noch masochistisch oder aus der devotion heraus. Es fühlt sich einfach wirklich scheiße an. So etwas hatte ich aber bisher nie erlebt.

Also in unserer Dynamik ist es so, dass ich es liebe zu leiden. Also wirklich zu leiden. Ich brauche das strenge, harte, rücksichtslose, zum Teil willkürliche BDSM. Gestern z.B. hatte ich mich bisschen hingelegt gehabt. Mein Herr hat mich aufgeweckt, meine Fesseln gelöst und mich im Stehen an den Ketten gepeitscht. Ich war total müde und verschlafen, aber ich habe es genossen. Danach ging es noch weiter... 🤭 Ich mag die harte erbarmungslose Art. Mein Masochismus fängt auch erst richtig an, wenn die sexuelle Lust verschwindet. Ich ziehe eben dann eine andere Art der Befriedigung daraus.

März 11

Vor 1 Minute , schrieb Jacqueline89:

Über das Thema Strafen könnte ich ein ganzes Buch schreiben. Meine persönliche Meinung und Sichtweise kann ich nur schwer in wenigen Worten zusammenfassen.

Ich unterscheide jetzt mal zwischen Bestrafungen in unserer D/s Dynamik und Bestrafungen im Rollenspiel.

Im Rollenspiel bin ich auch gerne mal ein wenig Brat. Dafür gibt es extra eine "Persönlichkeit" mit einer Vorgeschichte und alles was dazu gehört. Sind wir im Rollenspiel und ich bin frech, bekomme ich zwar harte, aber lustvolle "Bestrafungen". Das ist eben alles spielerisch und darf man gar nicht wirklich ernst nehmen.

In unserer D/s Dynamik sieht das anders aus. Als Sklavin ist es mir sehr wichtig das ich gehorsam bin und meinem Herr ist das natürlich auch sehr wichtig. Bestrafungen mögen wie beide nicht. Es dient rein dem Zweck. Weder mein Herr, noch ich ziehen Lust daraus. Für mich ist es schlimm, meinen Herrn enttäuscht zu haben. Das ist schon Strafe genug. Die Schläge oder wie auch immer mich mein Herr dann straft, ist für mich/uns die Absolution. Danach ist alles wieder in Ordnung. Bestrafungen sollen also nicht lustvoll sein, sonst lerne ich ja auch nichts daraus. Wobei für mich, egal was er macht, keine Lust aufkommt, denn seine Enttäuschung schmerzt.

Da gebe ich dir recht. Safeword und Tabus müssen eingehalten werden. Den letzten Satz teile ich für mich persönlich nicht. Du hast sehr allgemein geschrieben und jeder lebt BDSM anders aus. Was heißt denn echtes Leid? Heißt, es gibt auch unechtes Leid?

Ich unterscheide zwischen positiven Leid, wenn ich wirklich leide, aber daraus was positives ziehen kann. Oder negatives Leid, wenn ich eben gar nichts mehr daraus ziehen kann. Weder sexuell, noch masochistisch oder aus der devotion heraus. Es fühlt sich einfach wirklich scheiße an. So etwas hatte ich aber bisher nie erlebt.

Also in unserer Dynamik ist es so, dass ich es liebe zu leiden. Also wirklich zu leiden. Ich brauche das strenge, harte, rücksichtslose, zum Teil willkürliche BDSM. Gestern z.B. hatte ich mich bisschen hingelegt gehabt. Mein Herr hat mich aufgeweckt, meine Fesseln gelöst und mich im Stehen an den Ketten gepeitscht. Ich war total müde und verschlafen, aber ich habe es genossen. Danach ging es noch weiter... 🤭 Ich mag die harte erbarmungslose Art. Mein Masochismus fängt auch erst richtig an, wenn die sexuelle Lust verschwindet. Ich ziehe eben dann eine andere Art der Befriedigung daraus.

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Wow, das hört sich ja nach einer Menge Spaß an😉😉😉😍

März 11

Gerade eben, schrieb switcher1996:

Wow, das hört sich ja nach einer Menge Spaß an😉😉😉😍

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Spaß ist das falsche Wort für mich. Aber sagen wir es mal so: Ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung. 🙂

März 11

Vor 2 Minuten , schrieb Jacqueline89:

Spaß ist das falsche Wort für mich. Aber sagen wir es mal so: Ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung. 🙂

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Das freut mich sehr für dich 🤗🤗🌹🌹🌹
Aber spaß soll es doch auch machen, oder nicht?

März 11

vor 3 Minuten, schrieb switcher1996:

Das freut mich sehr für dich 🤗🤗🌹🌹🌹
Aber spaß soll es doch auch machen, oder nicht?

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Natürlich, Spaß gehört in jede Art von Beziehung dazu. Aber BDSM bedeutet für mich nicht nur Spaß. Ein Leben als 24/7 Sklavin ist eben kein Ponyhof.

bearbeitet März 11 von Jacqueline89

März 11

Vor 5 Minuten , schrieb Jacqueline89:

Natürlich, Spaß gehört in jede Art von Beziehung dazu. Aber BDSM bedeutet für mich nicht nur Spaß. Ein Leben als 24/7 Sklavin ist eben kein Ponyhof.

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Ja eine Sklavin 24/7 zu sein ist kein Zuckerschlecken, das glaube ich. Aber umso schöner, dass du jemand gefunden hast, der dein Verlangen stillen kann

März 11

Ich sehe es nicht ganz so.

März 12

Allein das Wort " Strafen" klingt viel zu klischeehaft. Der dominante Part kann ohnehin jederzeit machen was er/sie will, natürlich unter Einhaltung der Tabus und Grenzen. Ich habe ein, zweimal Einschränkungen für einen Tag erhalten wegen eines Verstoßes. Aber wirkliche Strafen nie. Ich handel ja nicht mit Absicht gegen Vorgaben meiner Herrin. Es passiert halt manchmal. Auch Sub/Sklave sind Menschen und diese begehen auch mal Fehler.

März 12

vor 11 Stunden, schrieb switcher1996:

Befehl zur Selbstbestrafung – die Sub muss sich selbst bestrafen (z. B. X-mal auf den Po schlagen)

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vor 11 Stunden, schrieb switcher1996:

Welche Dynamik bevorzugst du?

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Ich bevorzuge die Strafe, mich selbst zu schlagen...^^🤭🤭🤭

März 12

vor 15 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich bevorzuge die Strafe, mich selbst zu schlagen...^^🤭🤭🤭

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Nee nee Bratty, Du könntest Dir dabei womöglich noch weh tun 😵 das solltest Du besser einem Profi, nämlich deinem Herrn überlassen, der weiß am besten, was Dir gut tut!

März 12

vor 13 Stunden, schrieb switcher1996:

[...]

Welche Dynamik bevorzugst du?

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Ich bin situationsflexibel und reagiere angemessen auf meine Gegenüber.

Heißt: ich weiß, was sie mag, nicht mag und wo ihre Grenzen sind. Innerhalb dieses Spektrums bin ich unabgesprochen kreativ … außerhalb davon vorsichtig (wobei „Vorsicht“ u.a. auch „Einvernehmlichkeit“ impliziert).

Insgesamt störe ich mich etwas an dem Konzept der „Bestrafung“. Denn erwiesenermaßen ist eine auf positivem Feedback aufgebaute Motivation zur Verhaltensänderung nachhaltiger als die Angst vor Strafe. Wobei „Brat“ diese dann doch manchmal echt provoziert …

März 12

Da das alles Sachen sind, um die ich angebettelt werde, sie zu tun, fällt mir das schwer, das als Strafe zu sehen, wenn ich was für sie tue. Außer man will MICH bestrafen

Erziehen und Strafen sind aber generell nicht meine Welt. Zum wehtun und foltern braucht es nur jemanden, der sich gerne wehzutun und foltern lässt. Ist für beide positiv und schöner. Da wo in der Dynamik irgendwas nicht rund läuft, suche ich das Gespräch. Manchmal reicht auch eine kleine Erinnerung an die gemeinsamen Ziele, die man hat. Diese würde ich jedoch nicht "Strafe" nennen.

März 13

Am 11.3.2025 at 19:16, schrieb switcher1996:

Hier sind einige gängige Methoden, abhängig von den Vorlieben und Grenzen beider Partner:

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was haben vorlieben mit strafe zu tun?

Am 11.3.2025 at 19:16, schrieb switcher1996:

Egal welche Strafe gewählt wird, das Safeword und klare Grenzen sollten immer respektiert werden. BDSM soll für beide Seiten ein lustvolles Erlebnis bleiben und kein echtes Leid verursachen.

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und das iss nunmal rollenspiel dann, auch und gerade im bezug auf verfehlungen etc..

nix für ungut, aber dann sollte man nich von 'strafe' reden

März 14

'ein lustvolles Erlebnis bleiben'?

Nein, das ist für mich keine strafe. Eine Strafe ist zumindest für mich nichts lustvolles mehr (meinen Mann erregt die Tätigkeit manchmal dann schon, auch wenn er er mich eigentlich genauso wenig bestrafen will wie ich bestraft werden will).

Es ist für mich ein Teil der Auseinandersetzung mit meinem Fehlverhalten und seiner Enttäuschung. Nichts daran ist lustvoll.

März 14

Ich finde Strafen auch schlimm und möchte sie vermeiden. Ob sie sein müssen liegt keinesfalls bei mir. Ich wünsche mir wirklich das sie eine Verbesserung bringen und ich möchte sie nicht hinterfragen

März 14

Ich bevorzuge eine Dynamik, die es mir ermöglicht, auf Strafen zu verzichten, da sie nicht notwendig sind.

(OT Dein Text klingt für mich persönlich recht hölzern, ähnlich geartete Aufzählungen lassen sich mittlerweile auf diversen hetero Männerprofilen finden und erzeugen bei mir den Eindruck, der geneigten Leserin nicht vorhandene Kompetenz vorzugaukeln zu wollen.)

bearbeitet März 14 von Skinscan

März 15

Am 14.3.2025 at 07:24, schrieb Skinscan:

Ich bevorzuge eine Dynamik, die es mir ermöglicht, auf Strafen zu verzichten, da sie nicht notwendig sind.

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sobald man zeitliche aufgaben hat, kann man diese nunmal auch versemmeln..aber bin bei dir- dies sollte immer ausnahme sein!

und ja..wenn so manch einer direkt damit ankommt, wie er gedenkt zu strafen, bin ich auch sofort raus