Dies ist ein beliebter Beitrag. Br**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Liebe Community, mich würde mal interessieren, ob Doms vor jeder neuen Praktik fragen, ob diese für Sub geht? Oder wird alles am Anfang abgefragt? Es gibt ja auch Kombinationen, die Dom spontan machen möchte usw., die kann man ja gar nicht vorher alle abfragen... Zum Beispiel haben wir einen Stromstab und einen Plug mit Strom. Der Strom wurde auch schon umgeleitet und an Nippelklammern genutzt. Auch einen Ingwerplug probierte mein Herr einfach aus. Am Wochenende habe ich Ringe in den Schamlippen erhalten. Das war schon schmerzhaft, da durch das Peitschen alles überreizt war. Ein Waterboarding hat mein Herr auch einfach gemacht. Gut, nicht extrem, aber es war schon sehr fürchterlich... Es hätte ja aber irgendwie auch nichts genutzt, vor neuen Sachen groß zu fragen. Also, wie so ein Ingwerplug sich anfühlt, das weiß man ja ohnehin nicht. Vielleicht würde die Sub auch manche Dinge ablehnen. Am nervigsten wäre doch ein Nachfragen in einer Session oder? "Kann ich das jetzt tun?" Fragen würde mein Herr sicher so grundlegende Dinge. Ob anal jetzt ein Tabu wäre, Nadeln usw. Aber alles kann man ja irgendwie kaum erfragen. Und wenn man das vorher nicht getan hat, wollte ich das nicht in einer Session. Würde ja irgendwie auch nicht helfen... Ja sicher, ob man mal andere involvieren kann usw., das hat mein Herr vorher auch gefragt. Aber an bdsm-Sachen nicht jede Praktik, da die einfach spontan kam, wie das Waterboarding und auch nicht jede Kombination, Klammern mit Gewichten, wie verhält sich das überreizt, in Kombination mit dem oder dem... Da experimentiert der Dom vermutlich auch gerne...🤭 Wie macht ihr das so?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ta**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Sehe ich ganz genauso. Mit der Sub werden am Anfang alle ihre Tabus abgeklärt, und natürlich kann das nie eine vollständige Liste sein. Und dann probier ich nach und nach aus, je nach dem wie vertraut man schon miteinander ist, im Bewusstsein was vielleicht an oder über Grenzen gehen könnte ... und bin damit bisher gut gefahren. Ist natürlich was anderes wenn es ein Spielpartner ist, dann sollte man sich mit Experimenten zurückhalten ....
deinWunschmeister Geschrieben März 12 Ich lege bevor ich mit meiner Sub eine BDSM Bindung eingehe immer schriftlich unsere Grenzen und ein Safeword fest. Natürlich kann das im Laufe der BDSM Beziehung angepasst werden, aber beide Seiten haben sich immer daran zu halten
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich glaube wenn man wirklich alles von vornherein erfragen will, kommt man nie zum aktiven Machen. Ich persönlich habe öfter mal mittendrin neue Ideen. Wenn es etwas Neues ist was in ähnlicher Form noch nie besprochen wurde, baue ich das Erfragen des OK meines Subs möglichst in die Session ein. Zum Beispiel durch Ankündigen was ich als nächstes tun werde. Anhand deines Ingwer Plugs könnte das so aussehen, dass ich den Plug gut sichtbar hinlegen oder ihm sogar hinhalten und dazu eben ankündige, gleich kommt er zum Einsatz. Wäre es ein NoGo das vorher nicht benannt wurde weil nicht bedacht wurde, wäre jetzt der Moment wo mein Sub sich äußern könnte um sein Veto einzulegen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Wo**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Bevor ich etwas Neues einbringe würde ich mit Sub darüber reden. Jenachdem worum es geht (Erweiterung von etwas schon genutztem oder komplett neue Sache) auch inklusive meiner Motivation dahinter. Mir ist Einvernehmlichkeit sehr wichtig und für mich wäre es ein Vertrauensbruch, wenn ich Sub nicht die Möglichkeit gebe für sich zu entscheiden ob etwas okay ist oder nicht. Dafür bin ich selbst einfach zu sehr gebranntes Kind. Nur ein "Ja" ist bei mir ein "Ja".
mi**** Geschrieben März 12 Also ich erwarte schon, dass neue Dinge vorab abgesprochen werden und nur dann stattfinden, wenn BEIDE einverstanden sind. Alles andere ist schon sehr übergriffig und entwürdigend. Etwas anderes wäre es, wenn beide vorab abgesprochen haben, dass absolut alles OK ist und ohne Absprache gemacht werden darf. Aber solche extremen Konzepte sind wohl eher selten.
Sk**** Geschrieben März 12 Bei einer nicht bekannten Person müsste ich vorher die Optionen besprochen haben. Nachverhandeln (in der Session) finde ich kritisch, weil nicht automatisch klar ist, ob Bottom noch konsensfähig ist.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Cu**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Du klingst nicht so glücklich darüber, zumindest liest es sich für mich so. Bei solchen Sachen orientiere ich mich nicht an der Meinung anderer. Wenn es sich falsch anfühlt, ob angekündigt oder nicht, dann äußere ich das und erwarte eine Anpassung oder den Abbruch. Wäre mir auch egal ob es irgendwo geschrieben steht. Nichts fragen/sagen ist eben schwierig. Da würde ich mich übergehen und durch Akzeptanz und Aushalten das Vertrauen verlieren. Und nerven tu ich sowieso 😁.. - sag was du nicht willst, außer du stehst drauf Dinge zu tun die du nicht willst.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich bin da irgendwie zweigleisig unterwegs. Gerade bei Schlagwerkzeug gibt es wenig, wo ich sage: Auf keinen Fall. Daher erlaube ich da bsp. das man sich herantastet, es sichtbar rauslegt, vorsichtig anfängt und nicht direkt durchzieht... Gilt dann oftmals auch für andere Dinge mit denen man mir wehtun kann. Man muss nur damit leben können, wenn ich nach dem ersten Schlag / Versuch etwas direkt als Tabu definiere. 🤷 Ich möchte nicht mehr zwecks Konsens gefragt werden, wenn ich im Headspace bin, denn ich kann hier meine Einvernehmlichkeit nicht mehr 100% enthusiastisch geben... wer das ausnutzt... dann mache ich mit diesen Menschen nichts mehr, weil das potenziell ein Versuch sein kann mich zu manipulieren. Konsensfragen nur davor und danach. Währenddessen nicht und deswegen wird da dann auch nichts (neues) ausprobiert. Waterboarding wäre so ein Thema, wo man definitiv vorab mich fragen sollte. Bzw so ziemlich alles was ein (körperliches) Risiko hat und sei es noch so gering in Ansicht anderer Menschen. Bzw alles was nicht so gängig wäre, sollte vorab geklärt werden. Das was häufig so der gefühlte Standart( von meinem Gegenüber ist), ist bei mir oftmals in "Go for it" , "Grenze" oder "Tabu" eingeteilt. Ich bin mittlerweile eher mehr der Fan von: Nenne, was innerhalb der Session geht, worin sich auch ohne vorher alles abzufragen sich weiter bewegt werden darf (Shibari Pattern, Schlagwerkzeug alles vorsichtig rantasten passt in der Regel) und alles andere ist Tabu innerhalb der Session. Außerhalb, davor und danach kann man man mit mir ja immer wieder das Konsensgespräch suchen, das stört nicht... Gerade danach hatten wir es häufig schon so, dass dann kam "Am liebsten hätte ich XYZ gemacht, wäre das etwas, dass das nächste Mal infrage käme?" Es gibt aus meine Sicht nichts, was mit mir nicht noch ein zwei Sessions warten kann und was ich dann unbedingt zwingend direkt machen muss, um dann im Nachgang mitzubekommen, dass es doch über die Grenze drüber war. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Und genauso handhabe ich es auch als Topperson. Es gibt Dinge, die ich vorsichtig antasten kann, da ich mir Menschen mit ähnlicher Denkweise aussuche. Aus einem streicheln wird ein festeres zupacken. Beißen fange ich immer sanft an, ist allerdings ein Aspekt, den ich vorher lieber kläre, da ich das als Bottom auch tue. Einvernehmlichkeit, informierter Konsens usw. ist mir wichtig, der Konsens kann halt auch etwas mehr Flexibilität beinhalten, wenn das so abgesprochen ist. Genauso wie ich möchte, dass Bottom sich unabhängig von mir auch über mögliche Risiken informiert und nicht nur meine (ggf auf mich gefilterte) Informationen bekommt. Lieber verzichte ich auf eine Idee und habe für das nächste Mal etwas - ich muss nicht alles immer direkt gleich und innerhalb einer Session umsetzen 😁 Und je nach Dynamik und Menschen wird dies anders gelebt. Da sollten sich halt einfach miteinander passende Menschen zusammen tun. Jemand, der "nur ein Ja ist ein Ja" lebt wird ggf. grenzverletzende Erfahrungen mit einer Person machen, die das Konzept "Nur ein Nein ist ein Nein" verfolgt. Mal so als Beispiel.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 4 Minuten, schrieb minou_: Etwas anderes wäre es, wenn beide vorab abgesprochen haben, dass absolut alles OK ist und ohne Absprache gemacht werden darf. Aber solche extremen Konzepte sind wohl eher selten. Ausklappen So extrem ist das nicht mal - ich hatte auch schon ein Spieldate, bei dem vorher nur klar war, dass wir vorher eine Runde spazieren gehen und das sie hinterher bei ihr nackt sein wird und sexuelle Handlungen dabei in Ordnung sind. Das ganze ist aber nichts, was ich vorgeben oder initiieren würde - wenn Bottom/Sub mir sagt "mach einfach", nehme ich das gerne an. Mein Handlungsspielraum wird doch immer größer, je vertrauter man miteinander ist - bei Praktiken, bei denen ich schon ein erhöhtes Risiko sehe, möchte ich dann schon vorher, dass sich eine Partnerin bewusst entscheidet das eingehen zu wollen...
Vi**** Geschrieben März 12 Ich habe immer vorher eine Idee was ich machen will und wenn ich mir nicht sicher bin, ob das für die Person so ok ist, frag ich. Ich frage lieber einmal zu viel als zu wenig. Mir ist Sicherheit immer wichtiger, als besonders sexy zu sein. Da ich nach PRICK handle, muss die Person sich im Klaren sein, welche Risiken sie eingeht und sich bewusst dafür entschieden haben. Sie muss sich mit den Sachen auch schon auseinander gesetzt haben. Wenn überhaupt mache ich Dinge einfach so, die einfach eine andere Version sind von dem was schon gemacht wurde, andere Materialen beispielsweise. Dafür muss man aber natürlich bereits sehr genau über Tabus gesprochen haben, manchmal geht ja tatsächlich nur eine Version von etwas. Manchmal kann man sogar bestimmen, in dem Bereich geht alles, sodass es viel Spielraum gibt, ohne konkrete Praktiken zu benennen. Ich finde es gibt genug Möglichkeiten, Überraschungsmomente zu schaffen, ohne Menschen mit unbekannten Praktiken zu überrumpeln.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Wenn ich neue Dinge ausprobieren möchte, die bis jetzt nicht angesprochen wurden, kündige ich diese frühzeitig an, dass es so passieren wird. Beispiel Ingwerplug, da war ich mit meiner Sub einkaufen und habe ihr gesagt, dass ich diesen Ingwer nicht zum Essen brauche und er schön in Form gebracht an diesem Abend in Ihr mir sehr viel Freude bereiten wird. Wir haben aber auch die Absprache so mit Absicht getroffen, dann hat sie Zeit sich Gedanken dazu zu machen. Macht sie meistens nur geil drauf. Oder sie kann, und das tut sie zum Glück auch, noch vor der "eigentlichen" Session Widerspruch einlegen. Find ich als Lösung gut, da so die Dynamik in Takt bleibt und in der Session selbst weniger Zwang und ggf. Unterbechungen auftreten. In der Session selbst finde ich immer schwierig ein Thema neu aufzumachen, da doch einige Subs im Eifer eine gute Sub zu sein mehr mitmachen als sie in Nachhinein vielleicht mochten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Wir reden halt über Dinge. 🤷 Dann kommt man zwangsläufig drauf, was man interessant finden würde, was man ausprobieren wöllte, was man in Zukunft probieren möchte, was man sich gar nicht vorstellen kann. Mein Herr würde z.b. bestimmt keinen Strom anlegen, wenn wir nicht vorher auch mal über Strom gesprochen hätten. (Haben wir übrigens, er weiß wie ich dazu allgemein stehe.) Natürlich kann man nicht alles vorher erfragen, deshalb muss man aber auch nicht alles einfach machen, was einem spontan in den Sinn kommt, worüber man noch nie gesprochen hat und gar nicht weiß, wie die passive Person es findet. Insgesamt ist zu Beginn einer Session das Repertoire bekannt und da wird nicht spontan etwas völlig unbekanntes eingeführt. Was deine neuen Ringe angeht: @Bratty_Lo ihr habt sehr wohl darüber gesprochen, wie du dazu stehst. Das weiß sogar ich aus dem was du im Forum schreibst, dass du bereits mal welche hattest, dass du es magst, es aber für deinen Herrn unpraktisch ist und sie deswegen auch immer wieder rausgeschlagen / rausgefallen sind. Es ist also nicht wirklich ein "einfach machen" deines Herrn, sondern etwas von dem er sehr gut wusste, wie es dir damit gehen wird.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sk**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) Ich hatte gedacht, dass ihr Metalkonsens in lebt, deine Beispiele sind für mich genau da und noch ein, zwei Schritte weiter angesiedelt. Oder haben Deine Beispiele nix mit deiner Fragestellung zu tun? Ich habe wenig Interesse daran, mir Dinge zu versauen, indem ich interessante Praktiken ohne Vorbereitung/ Vorgespräch einfach anwende, ich beziehe mich hier mal explizit auf Waterboarding. Selbst mit meinem Wissen, dass meine Partnerin und Sub da Lust drauf hat, möchte ich doch den Moment einer solchen Erfahrung nicht einfach im Vorübergehen machen, mit dem Risiko, das Thema damit zu verbrennen. Alles, was mit dem Thema Sterben, Tod, in diesem Fall Simulation von Ertrinken, zu tun hat, bekommt bei mir ein besonderes Augenmerk, nicht zuletzt, weil ich in solchen Situationen nochmal anders knallwach sein möchte. Meine mag auch gern gemindfucked werden, bei krassen Handlungen wäre das auch verschenkt, das vorher nicht zu nutzen. Aber klar, jede, wie sie (nicht) will. Wichtig ist ja lediglich, dass es am nächsten Tag in die 'war gut'- Schublade gehört. bearbeitet März 12 von Skinscan
Te**** Geschrieben März 12 vor einer Stunde, schrieb NoDoll: Wäre es ein NoGo das vorher nicht benannt wurde weil nicht bedacht wurde, wäre jetzt der Moment wo mein Sub sich äußern könnte um sein Veto einzulegen. Ausklappen Könnte ich in einer laufenden Session nicht, ich meine ein Veto einlegen oder ein nogo abbrechen oder verhindern. Das ist das Gleiche wie mit dem Safeword. 😅
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 1 Minute, schrieb Teaspoon: Könnte ich in einer laufenden Session nicht, ich meine ein Veto einlegen oder ein nogo abbrechen oder verhindern. Das ist das Gleiche wie mit dem Safeword. 😅 Ausklappen Ja bei dir wüsste ich das ja. Es ist für mich nicht unbedingt allgemein gültig wenn ich schreibe wie ich es mit meinem Katerchen handhaben. Es bezieht sich dann auf ihn und mich. Bei dir in einer laufenden Session braucht es eine andere Lösung. Ich würde vermutlich davon absehen ungeplant etwas Neues einzubauen. Daher ist es wieder so eine "kommt drauf an" Frage wie man es handhabt da es eben auch von den jeweiligen Personen abhängt und auch wie gut man sich kennt.
Su**** Geschrieben März 12 Ich bin sub und sub bedeutet das die Herrin ENTSCHEIDET was gut und was schlecht für mich ist. Sub oder Sklave zu sein ist kein Wunschkonzert.
Si**** Geschrieben März 12 (bearbeitet) vor 3 Stunden, schrieb Bratty_Lo: [...] Wie macht ihr das so? Ausklappen Ich denke, dass zwei Menschen, die sich intensiv über ihr Innerstes – insbesondere über ihre jeweiligen Ängste, Befürchtungen, schlechten Erfahrungen – ausgetauscht haben, in der Lage sind, auch ohne viel Worte Einvernehmlichkeit herzustellen. Und das ganze auch innerhalb einer Session, ohne dass diese durch Nachfragen „kaputt gemacht“ bzw. einer Spontanität beraubt wird. Ich kann nicht aufhören, zu erwähnen, wie wichtig ich die wechselseitige Empathie dabei erachte: Wenn Subbie noch keine Erfahrung mit z.B. Figging (Ingwer) hat, kann sie nicht wissen, ob sie dies ablehnen würde (zumindest nicht aus rationalen Gründen). Es obliegt Dom, im Rahmen des ihm von Subbie entgegen gebrachten Vertrauens, es „doch mal zu versuchen“ … und herauszufinden – zu erspüren – ob sie es mag, ob es sie an ihre Grenzen bringt … oder ob da gerade eine (aktuell noch) existierende Grenze überschritten wird. (Okay, bevor jetzt Steine fliegen: Figging ist womöglich nicht das beste Beispiel. Es gehört für mich in den Bereich der Tunnelspiele, bei denen ein Abbruch nicht so ohne Weiteres möglich ist) Für mich persönlich ist es das Größte, eine zuvor gemachte, schlechte "praktische" Erfahrung durch ein positives Erlebnis ersetzen zu können. Dicht gefolgt von dem gemeinsamen Überwinden von zumeist irrationalen Ängsten vor bestimmten Praktiken, über die man vielleicht schon gehört bzw. gelesen hat, sie jedoch noch nie selbst erfahren konnte. bearbeitet März 12 von Sinnlicher_Magier
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Viele Dinge klären ich im Vorfeld ab. Das ist meistens allgemein, punktuell spezifisch und in gewissen Dingen absolut notwendig. Man begibt sich gemeinsam auf die Reise. Dinge kristallisieren sich dabei heraus, Grenzen verschieben sich, selbst Tabus können mit der Zeit fallen. Und natürlich können auch vollkommen neue Ideen aufkommen und altes wird vielleicht verworfen. Also ich sehe es als eine nicht endende Entwicklung.
vikingBear Geschrieben März 12 Also ich Frage prinzipiell bei allem nach, was wir neues machen. Ein Dom muss auch die Größe haben ein nein zu verkraften und ein nein im Vorhinein finde ich viel besser als im schlimmsten Fall ein Vertrauensbruch zu haben und damit die komplette Beziehung zu versauen. Bei vielen Dingen Frage ich sogar jedes mal nach, weil die Partnerin Dinge nur manchmal gut findet. Vor allem Dinge wie Waterboarding ohne Absprache zu machen ist erstens sehr riskant für die Psyche der Sub und zweitens steht man dabei eh schon mit einem Bein im Gefängnis als Dom. Finde das persönlich ABSOLUT fahrlässig und nur zulässig, wenn Sub zustimmt alle Praxen bis ins extreme mitzumachen, OHNE dass man sich absprechen muss.
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben März 12 Ich bin zu sehr Kopfmensch. Deshalb hat meine Herrin damit aufgehört vorher zu fragen oder ankündigen. Was in beiderseitigen Einvernehmen ist. Sie kennt meine Tabus und Grenzen. Außerdem habe ich ja immer noch das Safewort.
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor einer Stunde, schrieb Teaspoon: Natürlich kann man nicht alles vorher erfragen, deshalb muss man aber auch nicht alles einfach machen, was einem spontan in den Sinn kommt, worüber man noch nie gesprochen hat und gar nicht weiß, wie die passive Person es findet. Insgesamt ist zu Beginn einer Session das Repertoire bekannt und da wird nicht spontan etwas völlig unbekanntes eingeführt. Ausklappen Ich für mich würde sagen es hängt davon ab worum es dabei geht. Wenn wir noch nie einen Analhaken benutzt haben aber sehr wohl Plugs und Fixierungen ist die Wahrscheinlichkeit das er es nicht will geringer als wenn ich ihm jetzt spontan mit einem Stromplug komme. Bei Strom weiß ich das er dem gegenüber etwas skeptisch ist und sollte ich je das Verlangen verspüren Strom einzusetzen werde ich das vorher ausführlich mit ihm besprechen. Beim Analhaken mit Fixierung weiß ich das wir darüber nicht viel reden müssten weil beides keine seiner Grenzen berührt. Insgesamt kommunizieren wir sehr viel und oft fließen in normale Gespräche auch kleine Ideen und Fantasien ein die ich für mich dann gedanklich auf den Stapel "könnten wir mal machen" packe. Aber wie gesagt, es kommt darauf an worum es sich handelt und in welchem Risikobereich man sich damit bewegt. vor 35 Minuten, schrieb Ademar: Also ich sehe es als eine nicht endende Entwicklung Ausklappen Absolut.
xx**** Geschrieben März 12 Das erfragen jedes einzelnen Handschlags würde mir ein bisschen die Atmosphäre versauen.. Ich unterhalte mich gerne vorab und geh mit der Person auf einzelnen Situationen ein. Diese Situationen würde ich als "krasser" abstempeln, da ich möchte, dass meinem Gegenüber und damit auch mir, eine Grenze klar wird. Wenn ich verschiedene Situationen/Fantasien durchgespielt und erfragt habe, dann sowohl ich als auch D/S mit den Antworten zufrieden ist, kann man loslegen. Ich bin aber auch der Auffassung, dass sich vieles spielerisch gibt und man mit der Zeit lernt was passt und was nicht. Mein Gegenüber und auch ich sind schon an Grenzen gestoßen, haben diese zum Teil überschritten, was aber im Endeffekt kein großes Problem war. Ich denke die Art und Weise wie eine Grenze überschritten wird ist das eine, was das bewirkt und ob sie bewusst/unbewusst überschritten wurde ist das andere. Meine Grenzen sind sowieso eher psychischer und nicht physischer Natur, bei überschreiten von physischen Grenzen wäre eh nichtsmehr zu retten. Bei starken Veränderungen der jeweiligen Handlung würde ich im Vorfeld schon kurz nachfragen, bei leichten Änderungen eher nicht. Durch die Kommunikation vorab ist meinem Gegenüber in der Regel auch klar worauf man sich da einlässt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Si**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. (bearbeitet) vor 34 Minuten, schrieb vikingBear: [...] Vor allem Dinge wie Waterboarding ohne Absprache zu machen ist erstens sehr riskant für die Psyche der Sub und zweitens steht man dabei eh schon mit einem Bein im Gefängnis als Dom. Finde das persönlich ABSOLUT fahrlässig und nur zulässig, wenn Sub zustimmt alle Praxen bis ins extreme mitzumachen, OHNE dass man sich absprechen muss. Ausklappen Grundsätzlich ist ein vorheriger Austausch über physische und psychische Befindlichkeiten unabdingbar. Selbst ein mittelschwerer Schlag, der ein Hämatom zur Folge hat, kann – wenn eine Gerinnungsstörung vorliegt – zu einem ersten Problem werden. Für jemanden, der schon einmal beinahe ertrunken ist, wird ein Waterboarding ohne Absprache mitunter eine professionelle psychologische Intervention nach sich ziehen – selbst mit Absprache ist das nicht ausgeschlossen. Und wer eine Arachnophobie hat, wird unter Umständen bei einem Aufenthalt im dunkel-feuchten Keller zwischen allerlei Getier schier wahnsinnig werden. Als Mensch – nicht nur als Dom – steht man mithin immer dann mit einem Bein im Knast, wenn man etwas gegen den ausdrücklichen Willen seines Mitmenschen tut. (und nein, da hilft auch kein noch so wohlformulierter „Sklavenvertrag“). Selbst wenn Subbie in solch einem Vertrag zustimmt, alle Praxen mitzumachen, ist das kein Freifahrschein. Den JEDE Handlung ohne eine gründliche Abklärung im Vorfeld, sowie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen während der Umsetzung, ist grob fahrlässig. Kein Seil ohne (spezielle) Schere, keine Kette ohne Bolzenschneider, kein Feuer ohne (Lösch)wasser. Und wenn ich weiß, dass Subbie auf Spinnen mit Panikattacken reagiert, dann ist der Keller tabu. bearbeitet März 12 von Sinnlicher_Magier
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