vikingBear Geschrieben März 12 Vor 10 Minuten , schrieb Sinnlicher_Magier: Grundsätzlich ist ein vorheriger Austausch über physische und psychische Befindlichkeiten unabdingbar. Selbst ein mittelschwerer Schlag, der ein Hämatom zur Folge hat, kann – wenn eine Gerinnungsstörung vorliegt – zu einem ersten Problem werden. Für jemanden, der schon einmal beinahe ertrunken ist, wird ein Waterboarding ohne Absprache mitunter eine professionelle psychologische Intervention nach sich ziehen – selbst mit Absprache ist das nicht ausgeschlossen. Und wer eine Arachnophobie hat, wird unter Umständen bei einem Aufenthalt im dunkel-feuchten Keller zwischen allerlei Getier schier wahnsinnig werden. Als Mensch – nicht nur als Dom – steht man mithin immer dann mit einem Bein im Knast, wenn man etwas gegen den ausdrücklichen Willen seines Mitmenschen tut. (und nein, da hilft auch kein noch so wohlformulierter „Sklavenvertrag“). Selbst wenn Subbie in solch einem Vertrag zustimmt, alle Praxen mitzumachen, ist das kein Freifahrschein. Den JEDE Handlung ohne eine gründliche Abklärung im Vorfeld, sowie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen während der Umsetzung, ist grob fahrlässig. Kein Seil ohne (spezielle) Schere, keine Kette ohne Bolzenschneider, kein Feuer ohne (Lösch)wasser. Und wenn ich weiß, dass Subbie auf Spinnen mit Panikattacken reagiert, dann ist der Keller tabu. Ausklappen Absolut richtig. Meine persönliche Meinung ist auch, dass man manche Triggerpunkte garnicht selbst kennt und aus meiner Sicht ich deswegen immer Dinge angekündigen würde - fand an dieser Stelle gut, was NoDoll geschrieben hat - man kann sowas ja auch in den Alltag oder das Spiel mit einfließen lassen. Ist natürlich keine Verallgemeinerung und es gibt Gründe, das nicht zu tun, aber dem sollte vorher ausdrücklich zugestimmt werden, statt das vorrausszusetzen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. ei**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich hole mir für neue Dinge keine Erlaubnis. Zumindest nicht so offensichtlich. Ich spreche vielleicht ein Thema mal an und sehe wie Subilein reagiert. Sollte ich dann das Angesprochene irgendwann mal ausprobieren, dann bin ich extrem aufmerksam und würde auch abbrechen, wenn falls entsprechende Reaktionen kommen. Vorher zu fragen, fände ich langweilig. Dann ist ja der Reiz des Neuen, des ersten Mal weg, wenn sie wüsste geschieht. Wir spielen auch schon sieben Jahre miteinander, da ist natürlich sehr viel Vertrauen vorhanden und wir haben uns gemeinsam entwickelt.
Pi**** Geschrieben März 12 Vor 3 Stunden, schrieb Seilfuchs: Ich bin da irgendwie zweigleisig unterwegs. Gerade bei Schlagwerkzeug gibt es wenig, wo ich sage: Auf keinen Fall. Daher erlaube ich da bsp. das man sich herantastet, es sichtbar rauslegt, vorsichtig anfängt und nicht direkt durchzieht... Gilt dann oftmals auch für andere Dinge mit denen man mir wehtun kann. Man muss nur damit leben können, wenn ich nach dem ersten Schlag / Versuch etwas direkt als Tabu definiere. 🤷 Ich möchte nicht mehr zwecks Konsens gefragt werden, wenn ich im Headspace bin, denn ich kann hier meine Einvernehmlichkeit nicht mehr 100% enthusiastisch geben... wer das ausnutzt... dann mache ich mit diesen Menschen nichts mehr, weil das potenziell ein Versuch sein kann mich zu manipulieren. Konsensfragen nur davor und danach. Währenddessen nicht und deswegen wird da dann auch nichts (neues) ausprobiert. Waterboarding wäre so ein Thema, wo man definitiv vorab mich fragen sollte. Bzw so ziemlich alles was ein (körperliches) Risiko hat und sei es noch so gering in Ansicht anderer Menschen. Bzw alles was nicht so gängig wäre, sollte vorab geklärt werden. Das was häufig so der gefühlte Standart( von meinem Gegenüber ist), ist bei mir oftmals in "Go for it" , "Grenze" oder "Tabu" eingeteilt. Ich bin mittlerweile eher mehr der Fan von: Nenne, was innerhalb der Session geht, worin sich auch ohne vorher alles abzufragen sich weiter bewegt werden darf (Shibari Pattern, Schlagwerkzeug alles vorsichtig rantasten passt in der Regel) und alles andere ist Tabu innerhalb der Session. Außerhalb, davor und danach kann man man mit mir ja immer wieder das Konsensgespräch suchen, das stört nicht... Gerade danach hatten wir es häufig schon so, dass dann kam "Am liebsten hätte ich XYZ gemacht, wäre das etwas, dass das nächste Mal infrage käme?" Es gibt aus meine Sicht nichts, was mit mir nicht noch ein zwei Sessions warten kann und was ich dann unbedingt zwingend direkt machen muss, um dann im Nachgang mitzubekommen, dass es doch über die Grenze drüber war. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Und genauso handhabe ich es auch als Topperson. Es gibt Dinge, die ich vorsichtig antasten kann, da ich mir Menschen mit ähnlicher Denkweise aussuche. Aus einem streicheln wird ein festeres zupacken. Beißen fange ich immer sanft an, ist allerdings ein Aspekt, den ich vorher lieber kläre, da ich das als Bottom auch tue. Einvernehmlichkeit, informierter Konsens usw. ist mir wichtig, der Konsens kann halt auch etwas mehr Flexibilität beinhalten, wenn das so abgesprochen ist. Genauso wie ich möchte, dass Bottom sich unabhängig von mir auch über mögliche Risiken informiert und nicht nur meine (ggf auf mich gefilterte) Informationen bekommt. Lieber verzichte ich auf eine Idee und habe für das nächste Mal etwas - ich muss nicht alles immer direkt gleich und innerhalb einer Session umsetzen 😁 Und je nach Dynamik und Menschen wird dies anders gelebt. Da sollten sich halt einfach miteinander passende Menschen zusammen tun. Jemand, der "nur ein Ja ist ein Ja" lebt wird ggf. grenzverletzende Erfahrungen mit einer Person machen, die das Konzept "Nur ein Nein ist ein Nein" verfolgt. Mal so als Beispiel. Ausklappen Deswegen sollte man auch vor der Session darüber geredet haben ob nachverhandeln OK ist. Für manche ist das völlig ok, für andere geht es gar nicht. Wie bei den meisten Dingen hilft reden 😀
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. @NoDoll ich meinte auch, dass man spontan nichts vollkommen neues einführt. Also wenn nie über Anal, über Strom, über Nadeln gesprochen wurde, dann würde ich Vertrauen verlieren, wenn das plötzlich in irgend einer Variation kommt. Da wäre es mir sogar persönlich zu knapp, wenn das mit "das machen wir heute Abend" angekündigt wird. Das würde ich schon als Befehl wahrnehmen und damit wäre ich schon nicht mehr in der Lage etwas dagegen zu sagen. Ich gehöre aber auch gar nicht zu den sensation seekern. 😅 Wenn man aber weiß, dass eine Praktik gut funktioniert, dann kann man auch neue Variationen einführen oder ein Schrittchen weiter gehen. Da hat man idealerweise vielleicht auch nicht nur besprochen, dass eine Praktik kickt, sondern auch was daran und warum. Das hat dann auch viel damit zu tun, wie gut man sich kennt und vertraut.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. Ich finde es gruselig, dass manche der Meinung sind, dass Sub nichts ausschließen kann, was sie nicht kennt, weil sie ja nicht wüsste, wie das ist. Doch, prinzipiell darf erst mal alles ausgeschlossen werden. Sogar ohne Begründung. Erst im Rahmen eines bereits bestehenden Metakonsents obliegt es Dom/Sad auch zu entscheiden, eine eigentlich ausgeschlossene Praktik anzugehen. Dann aber hoffentlich so schnell oder langsam, dass es wirklich zum erfüllenden Erlebnis wird.
Dies ist ein beliebter Beitrag. No**** Geschrieben März 12 Dies ist ein beliebter Beitrag. vor 12 Minuten, schrieb Teaspoon: Ich finde es gruselig, dass manche der Meinung sind, dass Sub nichts ausschließen kann, was sie nicht kennt, weil sie ja nicht wüsste, wie das ist. Ausklappen Da bin ich ganz bei dir. Auch ohne jemals Bungeejumping ausprobiert zu haben weiß ich das ich es nicht mögen werde.^^ Und selbst etwas das man schon mal ausprobiert hat, kann mit einer anderen Partnerperson wieder ganz anders sein.
mi**** Geschrieben März 12 (bearbeitet) vor 6 Stunden, schrieb Ropamin: So extrem ist das nicht mal - ich hatte auch schon ein Spieldate, bei dem vorher nur klar war, dass wir vorher eine Runde spazieren gehen und das sie hinterher bei ihr nackt sein wird und sexuelle Handlungen dabei in Ordnung sind. Das ganze ist aber nichts, was ich vorgeben oder initiieren würde - wenn Bottom/Sub mir sagt "mach einfach", nehme ich das gerne an. Mein Handlungsspielraum wird doch immer größer, je vertrauter man miteinander ist - bei Praktiken, bei denen ich schon ein erhöhtes Risiko sehe, möchte ich dann schon vorher, dass sich eine Partnerin bewusst entscheidet das eingehen zu wollen... Ausklappen Wie extrem das ist, ist immer noch eine sehr individuelle Sache . Wenn Du oder Deine "Spielpartner" das als "nicht extrem" empfinden, wenn jemand absolut alles mit einem machen darf was die Person einem antun will, ist das ganz allein Deines oder deren Empfinden. Wenn ich sage ich empfinde es als extrem, ist das mein Empfinden, das mit Sicherheit auch einige andere Menschen so oder so ähnlich teilen werden. Wenn ich das also als extrem empfinde möchte ich nicht, dass mir das von Dir abgesprochen wird in dem Du sagst "So extrem ist das nicht Mal". Das macht man nicht. Gerne kannst Du sagen, dass Du persönlich das anders empfindest. Nicht aber sagst Du mir, dass das nicht extrem ist. Denn was ich als extrem empfinde gibst nicht Du vor. bearbeitet März 12 von minou_
Sk**** Geschrieben März 12 vor 3 Stunden, schrieb einfachnurer: (...) Vorher zu fragen, fände ich langweilig. Dann ist ja der Reiz des Neuen, des ersten Mal weg, (...). Ausklappen Der Gedanke ist nicht unterbreitet, denke ich. In der Theorie kann ich das nachvollziehen, die Praxis ist für mich tatsächlich eine andere. Natürlich wohnt einem ersten Mal ja bekanntlich ein Zauber inne, ich finde, dass man das mit bewusstem Tun viel mehr aufblasen kann, denn als Überraschung. Und ich liebe es, wenn Mademoiselle bereits in ihrem eigenen Saft und die Nerven bereits blank liegen, bevor überhaupt die erste Handlung stattgefunden hat ( außer zuckersüße Worte 😂).
Ro**** Geschrieben März 12 @minou_ schon witzig, dass du dich darüber so aufregst, nachdem du doch in dem Post, auf den ich mich bezog das allgemeingültig definiert hattest... 🤷🏻♂️ Aber ich geb dir soweit Recht, dass ich vielleicht besser "nicht selten" geschrieben hätte.
He**** Geschrieben März 12 Jedesmal fragen? nö, die grobe Richtung wird am Anfang abgesteckt. Und da die meisten Subs immer sagen, sie haben keine Tabus, ist doch alles geklärt, warum dann noch fragen. Ist doch ungenutzte Zeit .
Te**** Geschrieben März 12 vor 4 Minuten, schrieb HerrW: Jedesmal fragen? nö, die grobe Richtung wird am Anfang abgesteckt. Und da die meisten Subs immer sagen, sie haben keine Tabus, ist doch alles geklärt, warum dann noch fragen. Ist doch ungenutzte Zeit . Ausklappen Ja und kennste eine, kennste alle. 🤷 #mancheProfilbildersindserviervorschlagundzeigennichtden packungsinhalt
mi**** Geschrieben März 12 vor 10 Stunden, schrieb minou_: Also ich erwarte schon, dass neue Dinge vorab abgesprochen werden und nur dann stattfinden, wenn BEIDE einverstanden sind. Alles andere ist schon sehr übergriffig und entwürdigend. Etwas anderes wäre es, wenn beide vorab abgesprochen haben, dass absolut alles OK ist und ohne Absprache gemacht werden darf. Aber solche extremen Konzepte sind wohl eher selten. Ausklappen vor 9 Stunden, schrieb Ropamin: So extrem ist das nicht mal - ich hatte auch schon ein Spieldate, bei dem vorher nur klar war, dass wir vorher eine Runde spazieren gehen und das sie hinterher bei ihr nackt sein wird und sexuelle Handlungen dabei in Ordnung sind. Das ganze ist aber nichts, was ich vorgeben oder initiieren würde - wenn Bottom/Sub mir sagt "mach einfach", nehme ich das gerne an. Mein Handlungsspielraum wird doch immer größer, je vertrauter man miteinander ist - bei Praktiken, bei denen ich schon ein erhöhtes Risiko sehe, möchte ich dann schon vorher, dass sich eine Partnerin bewusst entscheidet das eingehen zu wollen... Ausklappen Anbei habe ich noch mal für Dich meinen kompletten nicht-von-Dir Beitrag zitiert, sodass zu sehen ist, dass ich klar über mein eigenes Empfinden spreche. Nichts zu danken. ✌️
Ja**** Geschrieben März 12 (bearbeitet) Wir haben am Anfang alles abgesprochen. Hin und wieder im Laufe der Zeit gibt es immer wieder Gespräche, denn unsere Art der Beziehung verändert sich auch. Mittlerweile bin ich für meinen Herrn tabulos. Auch schon vorher hat er alles ohne vorher zu fragen machen können (Tabus wurden natürlich immer berücksichtigt). Für uns passt es nicht. Ich möchte nicht ständig gefragt werden, auch bei neuen Sachen nicht. Mein Herr wird aber auch keine neuen Sachen brutal durchziehen, sondern vorsichtig an die Sache ran gehen je nachdem. Aber bei uns herrscht auch Metakonsens und CNC. bearbeitet März 12 von Jacqueline89
towel Geschrieben März 12 vor 6 Stunden, schrieb Teaspoon: Ich finde es gruselig, dass manche der Meinung sind, dass Sub nichts ausschließen kann, was sie nicht kennt, weil sie ja nicht wüsste, wie das ist. Doch, prinzipiell darf erst mal alles ausgeschlossen werden. Sogar ohne Begründung. Erst im Rahmen eines bereits bestehenden Metakonsents obliegt es Dom/Sad auch zu entscheiden, eine eigentlich ausgeschlossene Praktik anzugehen. Dann aber hoffentlich so schnell oder langsam, dass es wirklich zum erfüllenden Erlebnis wird. Ausklappen erster, zwoter satz- like!! stichwort selbstreflexion dritter satz- nope! denn auch innem metakonsens fallen keine tabus oder gar nogos
Te**** Geschrieben März 12 vor 21 Minuten, schrieb towel: dritter satz- nope! denn auch innem metakonsens fallen keine tabus oder gar nogos Ausklappen Ich meinte tatsächlich dabei nicht nogos oder Tabus sondern so Sachen, die man unter "kann ich mir (noch) nicht vorstellen oder kenne ich nicht"
towel Geschrieben März 12 vor 16 Minuten, schrieb Teaspoon: Ich meinte tatsächlich dabei nicht nogos oder Tabus sondern so Sachen, die man unter "kann ich mir (noch) nicht vorstellen oder kenne ich nicht" Ausklappen okayy! also diese 'tabus aus unwissenheit, nenn ichs mal'- jo, dann bin ich bei dir
zo**** Geschrieben März 12 Ich erwarte eine NoGo-Liste und habe zusätzlich einen Fragebogen, wo u.a. gesundheitliche Dinge abgefragt werden. Wenn ich mich in einer Session befinde, habe ich nicht den Drang zu fragen.
Davina87 Geschrieben März 13 Waterbording ist nicht risikofrei, kann Schäden verursachen und viel negatives triggern. Finds auch grade etwas fragwürdig, das gesagt wird "spontane Ideen ohne mögliche Absprache", denn was du beschreibst, würde im Vorfeld vorbereitet. Mit dem Ingwer-Plug etc. Klingt für mich nach einer Ausrede, wenn dann im Anschluss gesagt wurde, es wäre nicht möglich gewesen, vorher drüber zu reden. Ganz laute Alarmglocken sollten da läuten. Klingt für mich alles sehr toxisch.
devo_conse Geschrieben März 13 (bearbeitet) vor 13 Stunden, schrieb Jacqueline89: Wir haben am Anfang alles abgesprochen. Hin und wieder im Laufe der Zeit gibt es immer wieder Gespräche, denn unsere Art der Beziehung verändert sich auch. Mittlerweile bin ich für meinen Herrn tabulos. Auch schon vorher hat er alles ohne vorher zu fragen machen können (Tabus wurden natürlich immer berücksichtigt). Für uns passt es nicht. Ich möchte nicht ständig gefragt werden, auch bei neuen Sachen nicht. Mein Herr wird aber auch keine neuen Sachen brutal durchziehen, sondern vorsichtig an die Sache ran gehen je nachdem. Aber bei uns herrscht auch Metakonsens und CNC. Ausklappen Bei uns ganz genau so. Mir fallen keine Sachen mehr ein, die er realistisch betrachtet tun würde, die tabu sind. Das wären Dinge, die sich entweder im deutlichen strafrechtlichen Rahmen befänden oder unsere Beziehung (zer) stören würden. Nichts davon würde er willentlich tun. Und alles andere überlassen ich ihm, ob ich die Dinge nun mag oder nicht bearbeitet März 13 von devo_conse
Bratty_Lo Geschrieben März 14 Autor (bearbeitet) Am 12.3.2025 at 09:14, schrieb Teaspoon: Was deine neuen Ringe angeht: @Bratty_Lo ihr habt sehr wohl darüber gesprochen, wie du dazu stehst. Ausklappen Ja, natürlich @Teaspoon. Schrieb ich ja (kam vielleicht nicht richtig an). So Grundsätzliches, ob Nadeln, Piercings usw, darüber spricht man schon. Und genau, die sind auch nur vorübergehend. Es sind dann eben nur Erweiterungen ohne Absprache, zum Beispiel mehr Ringe. Über so größere Dinge wie Nadeln, Strom, da redet man ja grundsätzlich drüber. Mein Herr würde das auch nicht in einer ersten Session machen. Aber ein Stachelwürger oder manches kam auch komplett ungefragt. Das Waterboarding auch, aber da kannten wir uns auch schon länger. In den meisten Fällen hätte ich schon vorher noch etwas ablehnen, bzw. darum bitten können. Bei den Ringen ja auch. Gut, wenn man einen Ingwerplug nicht sieht, ist das eine Überraschung. Aber ob Dom das vorher ankündigt oder nicht, wie das wird, weiß man ja ohnehin nicht... Falls Sub nichts komplett aus dem Blauen heraus mag, aber fragen in einer Session irgendwie auch nicht so der Reiz in einem Machtgefälle ist, finde ich die Idee von @NoDoll wirklich gut. Sub zu sagen, ich lege den jetzt mal schön bereit, Nein zum Kochen ist der nicht usw. 😁👍 Setzt natürlich voraus, dass Sub im Fall der Fälle Bedenken in einem Machtgefälle äußern könnte. Wie immer sollte man darüber wohl vorher reden... Am 12.3.2025 at 08:38, schrieb CurvesAndCurls1: Du klingst nicht so glücklich darüber, zumindest liest es sich für mich so. Ausklappen Falls du mich meinst @CurvesAndCurls1, doch ich mag Überraschungen sehr! 😁👍 Natürlich waren die am Anfang kleiner, als sie es inzwischen sein können. Zum Beispiel hat mein Herr direkt starke Klammern genutzt, die schon beim Tragen schmerzten, mir aber nicht den Schmerz beim Abnehmen angekündigt. Das ist ja das eigentlich fiese...🙈 Aber da wollte ich auch ein bdsm in diese Richtung. Ob es sich um größere spontane neue Aktionen oder kleinere, bekannte Dinge in einer anderen Variation oder irgendwie erweitert handelt, ist natürlich ein Unterschied. Ebenso, wie gut man Sub kennt. Wer jahrelang bdsm macht, da dürfte das etwas anders sein... Das Waterboarding kam echt sehr überraschend und so Panik mäßig. Aber da kannten wir uns auch schon länger. Es hat mich nur mal interessiert, denn man kann ja kaum über alles vorher sprechen. Eine Sub bei meinem Herrn hatte mal Handschellen als "Tabu". Er liebt die Dinger. Ich denke, da hat er so konkret nicht gefragt...🙈 Sicher macht er das grundsätzlich. Gerade am Anfang, was "geht". So kleinere Überraschungen gibt es da aber vermutlich auch. Das würde dann aber auch von der Sub abhängen, wie mit den Klammern. Er also fragen, ob sie am Anfang Schmerz immer angekündigt haben braucht usw. bearbeitet März 14 von Bratty_Lo
No**** Geschrieben März 14 vor 34 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Setzt natürlich voraus, dass Sub im Fall der Fälle Bedenken in einem Machtgefälle äußern könnte. Wie immer sollte man darüber wohl vorher reden... Ausklappen Grundsätzlich ist er ja geknebelt das macht alles viel einfacher. 😆😋 (Falls es jemand nicht als Scherz versteht, es ist ein Scherz. )
Bratty_Lo Geschrieben März 14 Autor vor 9 Minuten, schrieb NoDoll: Grundsätzlich ist er ja geknebelt das macht alles viel einfacher. 😆😋 Ausklappen Damit spielt mein Herr auch sadistisch @NoDoll. Aber er kennt mich ja! 😉 Je nach Knebel kann Sub ja oftmals noch unverständliche Laute von sich geben... Meinem Herrn bleibt ja kaum was anderes übrig, als die zu "interpretieren"... "Ach so, das gefällt dir..." 😈🤭
Ro**** Geschrieben März 14 vor 31 Minuten, schrieb NoDoll: Grundsätzlich ist er ja geknebelt das macht alles viel einfacher. 😆😋 (Falls es jemand nicht als Scherz versteht, es ist ein Scherz. ) Ausklappen Erinnert mich an den Cartoon mit den SM Igeln und der Bondagenacht... 😄
gu**** Geschrieben März 14 Ganz klares "Jein! Kommt drauf an!" Je nach Spielpartner handle ich das unterschiedlich. Bei manchen kann schon das Abweichen vom gewohnten in den Seilen oder der neue Flogger (im Gegensatz zum alten) einen Unterschied darstellen, der triggert. Ganz zu schweigen von Praktiken, über die Sub nicht vorher nachdenken konnte oder recherchieren. Andere wiederum haben kein Problem damit, wenn plötzlich eine Ohrfeige fällt oder breathplay stattfindet über das nie vorher geredet wurde. Manche finden das sogar extra-anregend. In einem Fall war es so, dass vor der Session nur eine "Don't"-Liste da war, aber die Erwartung, dass ansonsten möglichst viel überraschendes eintreten sollte. 🤭Hat auch geklappt. Je länger und intimer man sich kennt und vertraut, desto eher kann man Variieren und improvisieren. Bei neueren Bekanntschaften würde ich mir wesentlich weniger Freiheiten herausnehmen - bin aber durchaus offen dafür, wenn Subbies dann in der Session den Wunsch nach neuem oder mehr äußern - besonders wenn sie nett drum bitten😉😇 Aber auch da gilt SSC - Safe, Sane, Consentual. Wenn ich die Folgen (zumindest im sinnvollen Rahmen) spontan nicht einschätzen kann, würde ich es auch nicht spontan einsetzen. Oder mich zumindest rantasten.
Ta**** Geschrieben März 14 Ich würde persönlich jedem, der eine Subrolle einnimmt, dazu raten, sich über eigene Grenzen, Tabus und Nogos bewusst zu werden und das vorher bei klarem Verstand zu erörtern, was geht und was nicht geht. Als Femme-Sub habe ich die Erfahrung gemacht, das sehr viele Male-Doms sonst ungefragt mit Praktiken um die Ecke kommen, die nie erwähnt wurden. Wenn man sich völliger Willkür aussetzen will, schön, kann man. Aber wenigstens gesundheitliche Risiken müssen vorher durchgegangen werden. Würgen geht zum Beispiel öfter mal fatal aus, kaum jemand hat medizinische Kenntnisse oder einen Notfallplan. Auch blöd, wenn man einen Job mit Reden hat und die Stimme weg ist. Bei chemischen Reizungen mit Tiger Balm oder Ingwer können einige extremer reagieren. Mit Bandscheibenvorfall oder Knieproblemen schließt sich einiges aus. Oder erhöhter Blutungsneigung/Blutverdünner. Asthmaspray müsste bei anderen bereit stehen. Einige Leute haben Traumata oder Ängste, und wären klug, diese Sachen vorher auszuschließen. Bitte auch niemandem vertrauen, dass der damit umgehen kann, wenn er bei jemandem eine Panikattacke auslöst. Männer haben oft keine Ahnung von Hygiene in Bezug auf weibliche Geschlechtsorgane. Pornos machen so schön vor, man könne von einem Loch ins andere wechseln, anal zu vaginal. Das löst bei fast jeder Frau einen Infekt aus. Safer Sex ist bei vielen nicht durchgedrungen. Oralverkehr wird fast immer ohne Gummi/Lecktuch praktiziert. Gerade als Femsub hat man eigentlich die Wahl zwischen zig Domkandidaten. Wenn jemand nur zur Sache kommen will, keine Neins zu bestimmten Praktiken annimmt - weg damit. Waterboarding ohne Absprache ist absolut grenzwertig. Das und Nadeln verweigern die meisten. Bilder, Filmen - ob man das will, oder nur, wenn man nicht erkennbar. Aufnahmen können schnell in falsche Hände geraten oder als Revenge-Porn im Web landen. Bei Einbezug anderer - überwacht Dom Safer Sex, Einhaltung von Hygiene? Schreitet er ein oder ruft die Polizei, wenn jemand anderes wichtige Grenzen überschreitet? Grundsätzlich vorsichtig sein. Safeword haben. Jemandem zum Reden, um zu reflektieren, ob alles cool ist oder Praktiken langfristig Schäden anrichten. Etliche sind von BDSM abgekommen, weil Top zu weit ging.
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