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Was hält bdsm spannend? Über Steigerungen, Variationen, Kreativität, Tiefe und Breite 


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Ich denke Spannung bleibt vorallem wie du es auch schön beschreibst viele Dingen auszuprobieren, in seinen Bereichen tief einzutauchen und sich nicht verschränkt. Die Grenzen von sich selbst versuchen zu erweitern (wenn es möglich ist).
Fantasie und Neugierde im bdsm sind denke ich schon wichtige Bestandteile um Spaß und Freude zu haben. Ansonsten kickt es einfach nicht mehr so gut, einfach nur beschränken auf Dinge die man blind beherrscht ist für mich jedenfalls auf dauer öde.
BDSM in Gemeinsamkeit erleben und entdecken, sich auszutauschen und auch zu treffen, zu spielen wenn man es mag mit Freunden oder Bekannten auf Veranstaltungen machen es auch mal intensiver und bietet Abwechslung. Sessions in verschiedenen Locations gehört bestimmt auch dazu.
Zu viel Text für zu wenig Inhalt.
Alles in allem, das Feld des BDSM ist riesig und jeder kann sich immer irgendwie irgendwo steigern, wenn diese es möchten. Was aber normal ist und was nicht, liegt immer im Auge des Betrachters.
  vor 12 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

[...] Wie bleibts bei euch spannend? [...] Wie sorgt ihr für *Spannung*???

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Mit einem gesunden (!) Maß an „berechenbarer Unberechenbarkeit“.

Heißt: In einer sich vermeintlich wiederholenden Situation (bzw. Provokation), wiederholt sich meine Reaktion darauf nicht unbedingt ebenfalls …

  vor 7 Minuten, schrieb Robin-1995:

Ansonsten kickt es einfach nicht mehr so gut, einfach nur beschränken auf Dinge die man blind beherrscht ist für mich jedenfalls auf dauer öde.

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Das finde ich auch @Robin-1995

  vor 8 Minuten, schrieb Robin-1995:

auf Veranstaltungen machen es auch mal intensiver und bietet Abwechslung. Sessions in verschiedenen Locations gehört bestimmt auch dazu.

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Veranstaltungen, Ferienhäuser, bdsm-Häuser/Hotels, lost Places usw. sorgen sicher auch mal für Abwechslung und Spannung...

  vor 3 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Mit einem gesunden (!) Maß an „berechenbarer Unberechenbarkeit“.

Heißt: In einer sich vermeintlich wiederholenden Situation (bzw. Provokation), wiederholt sich meine Reaktion darauf nicht unbedingt ebenfalls …

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😁👍

  vor 3 Minuten, schrieb MissCurious:

Beziehungsebene: Die von mir oben angesprochene Intimität hat das Potential zu wachsen, wenn man einander immer vertrauter wird. 

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Das finde ich auch @MissCurious 🥰

  vor 3 Minuten, schrieb MissCurious:

Also in beiden Fällen braucht es für mich keine Extreme, damit ich mich nicht langweile. Beziehungsweise ich suche die Extreme an anderen Stellen, auf einer emotioanlen und persönlichen Ebene und nicht in krasseren Praktiken

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Ich denke, da spielt beides bei mir eine Rolle. Doch, auch schon krassere Praktiken. Es sind vermutlich auch bdsm'ler (ich mache inzwischen auch über 6 einhalb Jahre bdsm), die auch körperlich Grenzen reizen. Das geht nicht unendlich bei mir, hat sich aber schon gesteigert. 

Ich meine, man liest oft, dass man im bdsm Club ja gar nicht mehr richtig peitschen kann usw. (wobei wir das Problem weniger kennen). 

Es ist also schon die Frage, ob Sasismus oder Masochismus sich *automatisch* irgendwann steigert? Also natürlich abhängig vom Gegenüber. In einer gemeinsamen Entwicklung.

Oder man eben so lange bdsm macht, dass man so viel kennt und entsprechend Neues sucht, in der Öffentlichkeit, Filme drehen, sich filmen lassen usw., für einen noch spezielleren Kick... 

Es gibt natürlich auch bdsm'ler, die recht weit *spinnen*, ohne je viel real gemacht zu haben.

Häufig aber auch bdsm'ler mit jahrelanger Erfahrung, die dann durch irgendwelche Vorstellungen oder Ideen gewissermaßen *schocken*, im Club blutig peitschen wollen, irgendwelche Vernähungen machen wollen usw. 

Ich glaube nicht aus Provokation, sondern weil sie da *sind*. Muss natürlich mit dem Gegenüber passen. 

Sub007-MissGnadenlos
Jeder sollte natürlich machen was ihr/ihm Spaß macht. Und langweilig wird es für uns nie. Meine Herrin weiß ja auch nicht immer was ihr spontan einfällt. Und ich weiß als Sub ohnehin nicht was passieren wird. Also ist die Spannung immer präsent. Zum anderen wohnen wir räumlich getrennt. Klar manchmal schon belastend, anderseits sind die Treffen nicht alltäglich und wir nutzen unsere Zeit intensiver. Auch die kleinen Dinge im "normalen" Leben sind schön (meistens) wie verbale Erniedrigung. Es müssen nicht immer körperliche Dinge sein. Falls du kitzlig bist probiert euch mal in diese Richtung. Ich bin es extrem und das erfüllt meine Herrin mit viel Spaß. Am meisten noch wenn ich versuche dagegen anzukämpfen, was leider nur Sekunden hält.

Kitzeln kann fies sein @Sub007-MissGnadenlos

Für uns würde es bdsm weniger intensiv machen, wenn wir unseren kompletten Alltag darauf ausrichten würden. 

Ich bin auch mal sehr normal und nicht immer submissiv. Wir sind auch gerne als Paar nah beieinander. Zumal das hier auch nicht ginge. Aber würde ständig Submission fokussiert (das wäre sicher möglich), wäre ich ja irgendwie immer *da*. 

Ich mag aber auch so komplett spontane *Überrumplung*, wenn ich gerade nicht an bdsm denke usw. 😁 

 

Danke dir fürs teilen deiner Erfahrungen! Durch deinen Text hab ich 15 statt 5min im Bad verbracht, dabei ist mir mein Bein eingeschlafen.. Das sind wohl diese Online-Spiele von denen alle reden.
Dein Herr klingt erstmal nach einem kreativen Kopf, macht es wohl etwas einfacher Zwecks Inspirationen.
Soweit ich weiß ist es wissenschaftlich erwiesen, dass man abstumpft und eine gewisse Toleranz (wie beim Alkoholmissbrauch) aufbaut, das gilt auch für Schmerzen.
Auf verrückter Ideen kommt man mit der Zeit bestimmt! Manche Gedankengänge und Fantasien dauern ja bis sie sich entwickeln. Zu wenig wäre für mich auf jeden Fall langweilig, aber das war schon immer so.
Damit es spannend bleibt... kreativ sein, ausprobieren, das Rad vll einmal völlig umdrehen🤪, und super ehrlich zu sich selbst sein. Ich wette da kristallisiert sich selbst nach etlichen Jahren noch etwas Neues raus. Ich hatte bisher zum Glück noch nicht das Problem, dass mir zu langweilig wurde und bin guter Dinge, dass das nie ein Problem werden wird
Sub007-MissGnadenlos
  vor 25 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Kitzeln kann fies sein @Sub007-MissGnadenlos

Für uns würde es bdsm weniger intensiv machen, wenn wir unseren kompletten Alltag darauf ausrichten würden. 

Ich bin auch mal sehr normal und nicht immer submissiv. Wir sind auch gerne als Paar nah beieinander. Zumal das hier auch nicht ginge. Aber würde ständig Submission fokussiert (das wäre sicher möglich), wäre ich ja irgendwie immer *da*. 

Ich mag aber auch so komplett spontane *Überrumplung*, wenn ich gerade nicht an bdsm denke usw. 😁 

 

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BDSM ist auch bei uns nicht ständig. Sehr viel Augenhöhe. Und abends auf der Couch bekommt Suby seine Streicheleinheiten 🤗 es kommt halt aus der Situation heraus mit dem Machtgefälle. Und natürlich der Lust meiner Herrin. Permanent BDSM wäre auch nichts für uns. Und so schnell wie das Machtgefälle abgerufen wird verschwindet es wieder. Und genau dieser ständige Wechsel ist das schöne daran. Und deshalb auch nie langweilig. Planen ist sowieso ungünstig bei mir da ich zusehr Kopfmensch bin. Haben wir festgestellt. Wusste ich vorher auch nicht 

  vor 11 Minuten, schrieb xxSlayyx:

Durch deinen Text hab ich 15 statt 5min im Bad verbracht, dabei ist mir mein Bein eingeschlafen..

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Gerne @xxSlayyx hat die Brat keine Reiszwecken ausgelegt, in welche der Dom versehentlich in Gedanken versunken tritt und dann wieder hellwach ist? 

Auch das eingeschlafene Bein wäre dann vermutlich kein Thema mehr...😇

(Nein, das würde ich mich nicht wagen... Aber wäre doch eine nette Idee! 😁)

  vor 57 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das finde ich auch @MissCurious 🥰

Ich denke, da spielt beides bei mir eine Rolle. Doch, auch schon krassere Praktiken. Es sind vermutlich auch bdsm'ler (ich mache inzwischen auch über 6 einhalb Jahre bdsm), die auch körperlich Grenzen reizen. Das geht nicht unendlich bei mir, hat sich aber schon gesteigert. 

Ich meine, man liest oft, dass man im bdsm Club ja gar nicht mehr richtig peitschen kann usw. (wobei wir das Problem weniger kennen). 

Es ist also schon die Frage, ob Sasismus oder Masochismus sich *automatisch* irgendwann steigert? Also natürlich abhängig vom Gegenüber. In einer gemeinsamen Entwicklung.

Oder man eben so lange bdsm macht, dass man so viel kennt und entsprechend Neues sucht, in der Öffentlichkeit, Filme drehen, sich filmen lassen usw., für einen noch spezielleren Kick... 

Es gibt natürlich auch bdsm'ler, die recht weit *spinnen*, ohne je viel real gemacht zu haben.

Häufig aber auch bdsm'ler mit jahrelanger Erfahrung, die dann durch irgendwelche Vorstellungen oder Ideen gewissermaßen *schocken*, im Club blutig peitschen wollen, irgendwelche Vernähungen machen wollen usw. 

Ich glaube nicht aus Provokation, sondern weil sie da *sind*. Muss natürlich mit dem Gegenüber passen. 

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Ich glaube das kommt darauf an, wie die eigenen Neigungen ausgeprägt sind. Wenn ich nach einem neuen Partner suche, muss da nichts dabei sein, das extremer ist als das was ich kenne, oder was ich noch nicht gemacht habe. Das kann auch weniger sein, das Miteinander ist für mich das Wichtige. Und wenn man länger in einer Beziehung ist, dann finden sich denke ich auch immer wieder neue Ideen, durch verschiedene Orte, Lebenssituationen usw. Außer man ist wirklich süchtig nach "kicks" 

Sich selbst von Zeit zu Zeit zu mäßigen, hilft aus meiner Sicht.

Jedes Mal aufs Neue an die eigenen Grenzen zu gehen, Fantasien und Wünsche schnell und oft umzusetzen, führt zwangsläufig zu einer gewissen Gewöhnung oder sogar Abstumpfung.

Außerdem können Pausen die Vorfreude auf eine gemeinsame BDSM-Erfahrung steigern. 

Übrigens habe ich erst hier gelernt, dass ein Wort großgeschrieben, schreien bedeutet. 

Für mich war das immer nur eine Hervorhebung. Jetzt nutze ich dafür manchmal die **

Zum Beispiel *herr*lich...

Die ^^ nutze ich, wenn ich etwas ironisch oder sarakstisch meine. 

Manchmal dann noch in der Kombination 🤭^^

Manchmal sollte man es vielleicht dazu schreiben (Spaß).

Wobei ich auch gelernt habe, das jeder Witz so ein Fünkchen Wahrheit in sich trägt...🙃

(bearbeitet)
  vor 23 Minuten, schrieb Krypticon:

Außerdem können Pausen die Vorfreude auf eine gemeinsame BDSM-Erfahrung steigern

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  vor 13 Minuten, schrieb Ademar:

Ich hab immer Phasen die sich abgewechselt haben. Sehr intensive 'Play' Phasen die sich dann mit ruhigeren Zeiten abwechselten.

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Stimmt schon, wechselnde Phasen sind auch mal gut... 

Aus intensiven Erlebnissen zehre ich auch recht lange. 

Grundsätzlich, wenn es phasenweise mal weniger bdsm gibt, darf ich dann tendenziell häufiger Orgasmen haben. 

Dann vielleicht auch nur auf dem Boden oder so, wie eine Sub, aber es sind dann ein wenig mehr. Ich habe dabei sicher immer neigungsbezogene Gedanken. Auch, wenn ich mich einfach so befriedigen darf... 

Das ist aber schon freundlich, wenn aktives bdsm phasenweise weniger ist, dass ich dann etwas häufiger darf. Ich habe ja auch klitorale Befriedigung. 

bearbeitet von Bratty_Lo
  vor 2 Minuten, schrieb Ademar:

🫠

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Oh... Ein Stickerbuch mit Schmelz-Smileys für tadelloses Verhalten fände ich gut. 

Mein Herr hat in real diesen Smiley: 😈 Ohne Witz! Aus Plüsch! Aber der ist doch nicht freundlich und plüschig... Ich kann mir auch vorstellen, dass der meinem Herrn fiese Sachen zuflüstert... Welche Sub mag den denn??? 🥺

Gut, mit den Peitschen redet er ja auch... Die flüstern ihm auch manchmal was zu...

Ich finde Intensität in der Tiefe, nicht in der Extremität der Praktik.

So wie ich Freude daran haben kann, jeden Tag das Gleiche zu essen, ist es für mich auch im BDSM nicht nötig ständig einem Höher, Schneller, Weiter nach zulaufen. 

Mir ist dabei egal, ob das von außen langweilig aussieht, ich stecke mitten drin und da ist es intensiv und voller Potential.

Was hält BDSM spannend. Was hält das Leben spannend, deinen job oder anderes? Ich finds kurious dass menschen die einfach gestrickt sind immer erwarten dass andere auf sie zu kommen. selber die Motivation von ner miesMuschel haben und so viel verlangen. Dass so crazy. Was hält bdsm spannend. Wtf ?;!!
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