Jump to content

Alternativen zum Safeword


Wi****

Empfohlener Beitrag

Etwas was du bequem in der Handhalten kannst und dann anstelle des Savewortes fallen läst. einfache Handzeichen sind leicht zuübersehen.

Habe die Tage erst dazu auf Insta oder FB ein schönes Video gesehen, finde es aber leider nicht mehr. Da wurden unter Anderem folgende Dinge vorgeschlagen:
1. Körperkontakt. Handhalten oder sonst wie Haut an Haut herstellen, dass durch Druck oder Abklatschen stop signalisiert werden kann
2. Lärmende Gegenstände. Klingel oder metallische Gegenstände, die so schon einen Klang von sich geben oder eben auch im Falle einer Bewustlosigkeit zu Bodenfallen können und so Krach machen. Auch wurden Klicker oder Klingelbuttons genannt, jedoch auch in Frage gestellt, wie gut die Handhabung dann in der Panik ist (Knopf gezielt drücken können)
Ich selbst finde die scheppernden Gegenstände am sinnigsten, einfach auch wegen dem Faktor Bewusstlosigkeit. Am Einfachsten mache ich mir das da aber, indem ich der Sub einfach Paddel, Peitsche oder Gerte in die Hand drücke, wenn ich das Spielzeug wechsel. So muss ich bei erneutem Wechsel nicht groß suchen und habe gleichzeitig was zur Sicherheit

Und mich lässt es gerde mit dem Video nicht los, dass ich das nicht finde, versuche es noch nach zu reichen
Im Idealfall ist man auf einander eingespielt und kennt die Grenzen des anderen.
Durch Hautkontakt halten zum Beispiel bei Stromspielen an der Fotze/Kitzler merke ich ihre Reaktionen…

Blicke sind bei Bedarf je nach Lichtverhältnissen auch gut oder das abklatschen wenn möglich…
Voll gefesselt am Pranger,Kreuz oder T***z mit Vollmaske bevorzuge ich immer noch den Hautkontakt zu ihr.
Eine Hand liegt immer auf!
☝️
Es gibt die Möglichkeit bestimmte Sounds durch den gag zu machen, am besten bereits mit gag im Mund einmal testen um sich auf das Geräusch zu einigen.
Wenn SIE nicht sprechen kann, kann SIE mich abklatschen, ähnlich wie beim Judo. Wenn das auch nicht mgl. ist, 3x mit dem Bein aufstampfen.

Wenn ich geknebelt bin, habe ich ein Zeichen. Ich schüttel mit dem Kopf und gebe  bestimmte Geräusche von mir. Versteht man auch mit Knebel gut. Bisher aber nicht gebraucht. Zu Not geht aber auch auf den Boden/Wände/Gegenstände klopfen.

Hand zur Faust ballen sodass die Finger den Daumen umschließen. Das ist auch das Zeichen das jemand in Not ist bzw. als Geisel gehalten wird und Hilfe braucht. Ganz ohne Mund und
Sprache.

Bei einem Knebel gehen trotzdem noch Vokale in schneller Folge oder eben Geräusche, die in der Kehle gebildet werden.

Den Gegenstand, der fallen gelassen werden soll finde ich ungünstig - gerade wenn es darum geht, dass Bottom sich den Kopf ausschaltet, entspannen sich ja auch die Muskeln, welche die Hände geschlossen halten - das wäre da also eher ein Anbruch in dem Moment, in dem es anfängt gut zu funktionieren... Und wenn Bottom die ganze Zeit im Kopf hat, dass der Gegenstand nicht fallen darf, wird es mit dem Abschalten auch schwueriger. Mal ganz davon abgesehen, dass Selbsttests ob Minderdurchblutung oder Nervenreizung ursächlich für Missempfindungen in den Händen sind eingeschränkt möglich sind, wenn etwas festgehalten werden soll.

Von daher fände ich es sinnvoller, dass etwas aktiv getan werden muss, statt etwas das versehentlich passieren kann und in dem Moment passieren wird, wenn Safeword nicht mehr möglich wäre...

Ich bin zwar sadistisch veranlagt aber zu sagen, ich zeig dir den Weg ins Lalaland aber hinein lasse ich dich nicht, wäre mir dann doch zu gemein. 😄

Alternative wäre zb. Den Mittelfinger zeigen ☝️ dafür müssen die Hände natürlich sichtbar und Beweglich sein!
Der Mittelfinger ist ganz klar zu erkennen und zu unterscheiden bzw eigentlich nicht zu verwechseln!

Ein bestimmtes Zeichen, das in jeder Situation geht, haben wir nicht.

Je nach dem, was geht, mache ich halt auf mich aufmerksam.

Das kann sein, dass ich die Hand hebe, wenn diese frei ist. Auf ihm Abklopfen ginge, ich habe ihn mal gezwickt, weil ich anders nicht ran kam. Irgendwas durch den Knebel mummeln ginge auch noch.

 

Insgesamt handhaben wir das nonverbal nicht anders als Verbal: ich habe nicht "das eine" Safeword, ich mache auf mich aufmerksam, wenn was ist und ich es kann.

 

Meist bin ich aber, wenn es zu viel ist, zur Kommunikation (verbal oder nonverbal) nicht mehr fähig. Er merkt, dass es zu viel für mich ist, daran, dass ich nicht mehr reagiere, keinen Laut mehr von mir gebe und auch auf Befehle nicht mehr reagiere. 

Das "etwas in die Hand geben" ist üblich.
Dabei sollte der Gegenstand so beschaffen sein ( Größe, Farbe, Gewicht) dass man das los lassen auch wirklich wahr nimmt.
Es kommt drauf an, auf die Personen, auf die Möglichkeiten usw.
Es wurden einige gute Sachen genannt, die ich jetzt nicht extra wiederhole. Fahrradklingel könnte ich noch ergänzen. Mit Knebel sind unter Umständen noch Wörter möglich, alternativ macht man diesen nicht so fest, sodass im Notfall der Knebel auch rausgedrückt werden kann (bei manchen gibt es von Halt her eine Grauzone, wo ich selbst noch den Knebel rauskriegen würde und dann etwas sagen könnte). Eventuell nicht empfehlenswert bei Menschen, die genau solche Lücken für Faxen nutzen.
Beim Gegenstände fallen lassen, fällt mir noch ein, irgendwo las ich Mal den Vorschlag mit diesen Bällen, die beim Aufprall auf den Boden anfangen zu blinken. Gerade in einem abgedunkelten Spielzimmer sollte das sehr stark auffallen.

Ich nutze, gerade wenn ich von mir aus nichts mehr sagen kann, das Abklopfen im Kampfsport - ganz automatisch, dabei klopfen ich nicht nur das Gegenüber ab, sondern auch an mir, dem Boden, dem Sofa usw. Ich werde teilweise auch dazu aufgefordert das Bein, den Arm oder die Hand zu drücken. Das kann als Anweisung erfolgen ("Drücke mein Bein / mein Fuß, wenn's zu weit geht") oder als Check In "Wie geht es dir gerade? Drück mal zu wenn gut" - gäbe es hier kein Feedback, gerade im Shibari Kontext, würde abgebrochen werden. Lieber bricht man die Session einmal ab oder pausiert und macht dann weiter, als Risiken einzugehen.

Es gibt einfach Menschen, die unter bestimmten Umständen, wenn etwas schief geht, sich nicht mitteilen können und das kann passieren, bevor man sich in und auswendig kennt (Mensch also auch die Verhaltensweisen bei einem verbalen Shutdown kennenlernen) und es gibt bsp auch Trauma Reaktionen, wo man selbst bei längerer Bekanntschaft das Gegenüber nicht mehr sicher lesen kann. Teilweise geht das sogar soweit das durch Fawning ein Verhalten an den Tag gelegt werden kann, wo die Person noch lacht, lächelt etc. und es täuschend echt wirkt. In Wahrheit geht allerdings vielleicht gerade alles schief. Ein Safeword oder ein Sicherheitszeichen funktionieren ggf. auch nur bis zu bestimmten Grenzen je nach Person.

Als Topperson sollte man sich halt ggf. überlegen inwieweit man mit diesem Risiko klar kommt. man sollte drüber sprechen, herausfinden wie die Risiken sind. Und als Bottom kann ich vielleicht auch mitteilen, wenn ich Körperreaktionen habe, die sehr deutlich machen, wann ich in Bereiche komme, wo ein Abbruch nicht weit wäre oder es eigentlich zuviel ist, ohne das ein Abbruch benötigt wird. (Ersteres wäre bei mir rot, zweiteres gelb).
Neue Personen, die mich toppen, wissen beispielsweise, dass mein Körper "Gelb" sagt, wenn er versucht nach vorne hin auszuweichen oder ich den Rücken auf eine bestimmte Art und Weise durch und hochdrücke. Das geht in bestimmten Situationen nicht. Selbst mit Knebel bekommt aber meine Stimme im gelben Bereich einen bestimmten Klang. Und wenn ich so etwas vorab weiß, teile ich das ggf auch mit. Als weitere Sicherheitsmöglichkeiten für Top. So würde ich es als Topperson auch Handhaben wollen. Ich breche gerade, wenn ich mich sadistisch auslebe, immer dann ab und frage nach, wenn ich minimal unsicher bin und die Reaktion nicht deuten kann. Ich bin da konstant im Gespräch, auch während der Session. Und kann dann später genau in diesem Bereich landen, der nicht mehr lustvoll grün ist, aber auch nicht handlungswürdiges gelb oder rot.

Kommunikation und Check ins, Menschen kennenzulernen und verstehen wollen, langsam anfangen und weiter steigern, lieber zu früh abbrechen und dafür später aber mehr - sind aus meiner persönlichen Sicht sehr schöne Möglichkeiten um eine Grundbasis aufzubauen, wo das Safeword möglichst nicht benötigt wird. Klar, man sollte immer verbale und non verbale Abbruchmöglichkeiten durchsprechen, aber aus meiner Sicht ist es der beste Weg, es gar nicht soweit kommen zu lassen. Was dann aber auch bedeutet, dass die Herangehensweise "Ich hau solange drauf bis du das Safeword sagst" nicht funktioniert - empfinde ich eh für sinnlos, die ganze Abbruch Verantwortung darf nicht rein auf Bottom liegen, damit stelle ich mir als Top sehr schnell selbst ein Bein und falle tief.

Subbie „lesen“ können (zugegeben: ist Idealzustand und braucht im Vorfeld ein intensives und daher ggf. langes Kennenlernen).

Alternativ: 3-maliges Abschlagen, Aufstampfen, Augen zudrücken, etc.

Generell: auf Interaktion achten. Wenn keine mehr (zurück) kommt, ist u.U. 'was im Argen …

  Vor 9 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Ich finde solche Zeichen schwierig. Erstens hat der Dom auch nicht jede kleinste Regung im Blick. Und Zweitens macht man doch automatisch die Hände zu Fäusten, wenn man Schmerzen hat. Ist zumindest bei mir so.

Ausklappen  

Z.B. wenn die Hände vom Körper verdeckt sind, weil Dom gerade auf der anderen Seite von Sub mit Sub beschäftigt ist.
Das Wichtigste ist immer noch, dass Dom aktiv auf Sub achtet.

Was wäre mit Vertrauen zu deim Dom ?
Wenn er dich kennt weiß er auch so wann es zuviel wird
×
×
  • Neu erstellen...