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Wenn eine Seele die andere berührt - oder doch alles nur Klischee?


Ro****

Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Menschen sehen ist ein zweischneidiges Schwert. Nicht jeder will wirklich gesehen werden, nicht jeder mag nämlich, wer er ist. 

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Ist es da nicht gerade schön, wenn man da einen Menschen hat, der schön findet, was er in einem sieht?

Solange der Charakter nicht hässlich ist, sind doch Macken und Fehler etwas, das es vielleicht etwas schwieriger macht, jemand zu finden, der damit umgehen kann und einen annimmt, so wie man eben ist...

Manche, die sich nicht mögen sind vielleicht auch einfach nur zu selbstkritisch.

Viel schlimmer sind doch diejenigen, die ganz von sich überzeugt sind und dabei nicht merken, dass sie anderen nicht gut tun.

Lieber zu selbstkritisch als zu selbstgefällig ..

 

Tante Edit ergänzt noch, dass es manchmal ja doch sehr unterschiedlich sein kann, wie man sich selbst sieht und was jemand anderes dafür in einem sieht - und wenn es nur das Potential ist...

bearbeitet von Ropamin
  vor 13 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Irgendwie traurig wie destruktiv das Verhalten und des eigenen Selbstbilds von so manchen hier ist... Und das meine ich ernsthaft.

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Meinst du damit diesen ganzen Kram, der aus der Manosphere hier rein schwabbt? 

  vor 11 Minuten, schrieb Ropamin:

Meinst du damit diesen ganzen Kram, der aus der Manosphere hier rein schwabbt? 

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Nein... du weißt was ich meine. 😉

  vor 8 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Nein... du weißt was ich meine. 😉

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Dann würde ich nicht fragen...

Aber wenn du jetzt hier Streit anfangen möchtest, mach ich da ausnahmsweise mal nicht mit. 🤷🏻‍♂️

(bearbeitet)
  vor 57 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Irgendwie traurig wie destruktiv das Verhalten und des eigenen Selbstbilds von so manchen hier ist... Und das meine ich ernsthaft.

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Ich finde Deine Bewertung destruktiv, anmaßend und unnötig. Die Beiträge, die ich bisher gelesen habe finde ich sehr spannend und reflektiert. So unterschiedlich ist subjektive Wahrnehmung.

bearbeitet von Schneeflöckchen

Ich beziehe mich hier auf so manche Beiträge wie der erste ganze Beitrag von @Teaspoon

Ich hab ehrlich gesagt keine große Lust, am Handy alle Stellen zu markieren, sonst würde ich mir jetzt die Mühe machen.

@Ropamin wenn man andere Menschen sieht, mit ihren Schwächen und Macken und Kanten und das bei allen Menschen sieht, dann erkennt man die Schönheit, die bei vielen dahinter steckt. 

Schade dass so wenige diese innere Schönheit sehen können und sich stattdessen in ein Bild hüllen, wie sie glauben, dass andere es besser finden. 

(bearbeitet)
  vor 20 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ich finde Deine Bewertung destruktiv, anmaßend und unnötig. Die Beiträge, die ich bisher gelesen habe finde ich sehr spannend und reflektiert. So unterschiedlich ist subjektive Wahrnehmung.

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Was findest du daran destruktiv, anmaßend und unnötig?

Ich bin mittlerweile überrascht wie normal es für viele hier scheinbar ist, BDSM auf toxische und destruktive Weise auszuleben. Schmerzen haben zu wollen, weil man sich selbst nicht fühlt, ist selbstschändigendes Verhalten. Und ich finde es bedenklich, solch ein Verhalten zu verharmlosen oder als normal abzustempeln.

Abstürze, Meltdown und Shutdown sollten eben nicht im BDSM dazugehören. Wenn dies der Fall ist, sollte man mal über sich, sein Verhalten und das eigene ausleben vom BDSM nachdenken.

Aber klar jeder kann sein BDSM ausleben wie er mag. Nur sollten Neulinge des BDSM nicht meinem, so etwas wäre normal. Denn das ist es eben nicht.

Ich werde mich nun auch hier zurückziehen.

bearbeitet von Jacqueline89
  vor 15 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Ich beziehe mich hier auf so manche Beiträge wie der erste ganze Beitrag von @Teaspoon

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Das trifft mich nicht, weil du nichts verstanden hast.

  Am 17.3.2025 at 17:05, schrieb Teaspoon:

1. Ich war also schon immer irgendwie anders und "es ist üblich, dass ..." hat für mich nie funktioniert

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Das klingt halt auch super abgedroschen @Teaspoon...

Ich schreibe aber tatsächlich, "ich war schon immer irgendwie anders..." :clapping:

Ja, weil? Weil halt irgendwie... da diese Neigung ist...

  Gerade eben, schrieb Bratty_Lo:

Das klingt halt auch super abgedroschen @Teaspoon...

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Ha, aber wenn man Neurodivergent ist, ist man halt anders als die neurotypischen, die die Mehrheit der Menschen ausmachen. 🤣

(bearbeitet)

@Ropamin

Ich für meinen Teil brauche nicht die Kontrolle über die Stimmung, ich weiß von mir dass ich jede Stimmung aushalten kann. Aushalten deshalb, da nicht jede Stimmung schön ist und harmoniebringend. Liegt mit Sicherheit auch an meiner Kindheit und meiner Aufarbeitung dieser, ich bin sehr resilient. Manchmal kann ich nen „Arsch“ sein und Stimmungen in meinen Gegenüber hervorbringen, mache ich besonders gerne, wenn ich merke da liegt etwas verborgen/ mein Gegenüber ist nicht ehrlich zu sich oder mir. Auch das passiert in meinem spielerischen Mindset, innerlich habe ich nen Controller in der Hand und drücke erstmal wild alle Knöpfe um die Funktionen zu testen und dann gehe ich tiefer, ich dringe in die Schatten vor. Es gibt Freunde, die mir schon sagten „Du kennst mich besser, als ich mich selbst“. Einen sehr guten Freund bringe ich auch gerne mal in unangenehme Situationen, weil ich weiß dass er dadurch wächst… und irgendwie lebe ich auch von seiner Reaktion, meine innere Sadistin freut es. Er weißt das natürlich und tatsächlich liebt er meine Art, denn trotzdem bin ich dabei wertschätzend und liebevoll.

Die Kontrolle behalte ich auch sehr gern, selbst im BDSM als Sub habe ich das Gefühl Kontrolle zu haben obwohl ich sie abgebe… Paradox, aber ich kenne eben dieses Kontrollfeld, ich habe die Schaltkreise festgelegt und man bewegt sich gemeinsam auf diesem. Mittlerweile glaube ich, dass meine Devotion aus meinem Traumata geboren wurde und tatsächlich bin ich mir nicht sicher was passiert wenn ich dieses Kontrollfeld beackert habe, vielleicht verwandle ich mich weiter.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass das Thema „sich gesehen fühlen“ eine Art gesellschaftliches Trauma ist, es gibt so viele Menschen, die sich in unterschiedlichen Lebenslagen/ Lebensbereichen nicht gesehen fühlen und das ist meistens auch ursächlich in der Kindheit zu finden. Ich bin diese Art Mensch die weiter zieht, wenn sie nicht mehr gesehen wird. Tatsächlich hatte sich das Anfang letzten Jahres in 3 Lebensbereichen stark ausgeprägt, ich wurde auf Arbeit nicht mehr gesehen, in der Beziehung nicht und wenn man so will im Gesundheitssystem. Anstatt mich der Lethargie hinzugeben wurde ich aktiv, ich trennte mich aus der Beziehung, ich machte bei den Ärzten noch mehr Druck und recherchierte selbst und auf Arbeit wurde ich zum „P.a.i.n in the ass“ 😆

 

bearbeitet von Schneeflöckchen

Ich finde es nur gerade interessant, welch Reaktion ich hervorgerufen habe. 

Offenbar habe ich gestern oder heute einen wunden Punkt bei jemandem berührt. 🤔

Bei mir nun nicht... 

Ich bin schon eher wieder bei "wunder Hintern" und schleich mich mal...😂🙈

@Sinnlicher_Magier ich meine auch nicht "therapieren" sondern annehmen und "sein lassen". 

Gekauft wie gesehen - sozusagen 

@Teaspoon der Spruch, it's not a bug - it's a festure, kenne ich zwar aus einem anderen Zusammenhang aber den kann man auch auf Ecken und Kanten von Menschen anwenden. Auch auf die eigenen.

  vor 6 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Was findest du daran destruktiv, anmaßend und unnötig?

Ich bin mittlerweile überrascht wie normal es für viele hier scheinbar ist, BDSM auf toxische und destruktive Weise auszuleben. Schmerzen haben zu wollen, weil man sich selbst nicht fühlt, ist selbstschändigendes Verhalten. Und ich finde es bedenklich, solch ein Verhalten zu verharmlosen oder als normal abzustempeln.

Abstürze, Meltdown und Shutdown sollten eben nicht im BDSM dazugehören. Wenn dies der Fall ist, sollte man mal über sich, sein Verhalten und das eigene ausleben vom BDSM nachdenken.

Aber klar jeder kann sein BDSM ausleben wie er mag. Nur sollten Neulinge des BDSM nicht meinem, so etwas wäre normal. Denn das ist es eben nicht.

Ich werde mich nun auch hier zurückziehen.

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Selber nicht tief blicken lassen, aber andere die tief blicken lassen bewerten, das ist unnötig und hat auch was überhebliches. Du stempelst hier Menschen ab, ohne etwas verstanden zu haben aus Deiner Wahrnehmung heraus. Anstatt hier Menschen als destruktiv zu bezeichnen oder deren Lebensweise wäre die erwachsene Variante gewesen nachzufragen/ in den Austausch zu gehen. Ja, das ist definitiv anmaßend. 

Das Ideal sagt, dass Abstürze, Meltdowns und Shutdowns nicht dazugehören sollten, aber die Realität sieht eben manchmal anders aus und auch für Neulinge sind diese Themen interessant, außerdem werden diese nicht normalisiert nur weil eine Person davon berichtet dass dies in ihrem BDSM passiert. 
 

 

Meltdowns, shutdowns und overload passieren nicht nur im BDSM, sondern bei allen Gelegenheiten im Leben: Familienfeiern, Supermarkt, essen mit Freunden, nach einer stressigen Woche.... Soll ich nun aufhören zu leben? 🤣 (Ok, Familienfeiern würde ich gern streichen.)

(bearbeitet)
  vor 10 Minuten, schrieb Ropamin:

@Teaspoon der Spruch, it's not a bug - it's a festure, kenne ich zwar aus einem anderen Zusammenhang aber den kann man auch auf Ecken und Kanten von Menschen anwenden. Auch auf die eigenen.

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Warum habe ich den Verdacht, dass manche Menschen Schwierigkeiten haben, eine realistische Einschätzung einfach mal als Tatsache hinzunehmen. 

 

Nein, ich mache mich nicht schlecht, wenn ich sage, was ich kann und was nicht. 

 

Sind wir so wenig gewohnt über unsere real bestehenden Schwächen zu sprechen, dass es immer sofort mit fehlendem Selbstbewusstsein in Zusammenhang gebracht wird?

 

Ich habe aktuell damit zu kämpfen, ja, weil mir vieles mit zunehmenden Alter schwerer fällt, aber auch weil ich in neuen Situationen und in einem anderen Level der Selbstwahrnehmung angekommen bin.

 

Aber tatsächlich bin ich ein glücklicher Mensch, es geht mir sehr gut und ich liebe mich. Und gerade diese Selbstliebe sorgt dafür, dass ich mich frage, was ich besser für mich tun kann, statt stumpf vor mich hinzuleben, wie ich es getan habe, als ich mich da noch nicht erkannt hatte und praktisch permanent in einer Art Shutdown lebte.

bearbeitet von Teaspoon

@Teaspoon 😅 ich weiß 

Supermarkt oder Einkaufen ist echt nen Energiefresser… ich liebe Menschen, finde diese faszinierend, aber haltet doch einfach 2 m Abstand zu mir 😂

Ich lasse bei mir Familienfeiern drauf … ok 🤭

Essen gehen mit Freunden und Unternehmungen liebe ich, die Umgebungsgeräusche und die Emotionen/ der Stress der anderen Mitmenschen laugt mich da meistens einfach aus. Das muss schon richtig geiles Essen sein und ein Laden wo ich unbedingt hin will, dass ich einigermaßen gelevelt da wieder raus gehe.

Ein Nachtrag @Teaspoon

Meinen letzten heftigen und intensivsten Meltdown hatte ich auf Teneriffa (23.12.24-2.1.25). Eigentlich würde man ja denken „Urlaub wie schön“ und ich liebe Urlaub alleine, aber leider hatte der Reiseberater mich scheinbar falsch eingeschätzt, er hat mich an einen der belebtesten Orte auf Teneriffa eingebucht. 

Nach wenigen Tagen hatte ich den ersten Meltdown und konnte einen Tag lang das Zimmer nicht mehr verlassen. Egal wo ich war, es war laut… die Menschen waren laut, die Umgebungsgeräusche waren laut, das Meer war sooo laut … egal wo ich war es war überlaufen. Nur kleine Ausflüge (Siam Park - mein inneres Kind ist rutschen) oder die Einkehr in mich selbst haben da ab und an für Ruhe gesorgt.

Als ich am 2.1. wieder landete und in der SBahn saß war ich glücklich, Hamburg war dagegen leise 😅

 

 

(bearbeitet)
  vor 36 Minuten, schrieb Ropamin:

@Sinnlicher_Magier ich meine auch nicht "therapieren" sondern annehmen und "sein lassen".  Gekauft wie gesehen - sozusagen [...]

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An dieser Stelle bitte nicht so sehr auf das von mir geäußerte „therapieren“ abstellen … sondern auf das „schön finden“:

Jemand, der sich selbst „hässlich“ findet (innerlich und/oder äußerlich) und dieses Bild tief in sich verankert hat, sucht seine Bestätigung ggf. im „hässlich gefunden werden“.

Und bei „gekauft wie gesehen“ würde das bedeuten, dass Du diesen Menschen in seiner empfundenen Hässlichkeit auch bestätigen möchtest (vorausgesetzt, Du möchtest ihm/ihr „etwas Gutes“ tun). Könntest Du das? Ich nicht! Denn ich sehe ja etwas anderes in ihm/ihr …

Und „sein lassen“ (im Sinne von „leben und leben lassen“?) würde in diesem Fall u.U. bedeuten, kein Feedback zu geben (bzw. zu bekommen) … und wer will das schon … ?

Überspitzt: Könntest Du auf ein „Stimmt’s, ich bin hässlich?“ mit einem – aus Deiner Sicht ehrlichen – „Ja!“ antworten?

bearbeitet von Sinnlicher_Magier
Überspitzt ge-added
  vor 37 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Was findest du daran destruktiv, anmaßend und unnötig?

Ich bin mittlerweile überrascht wie normal es für viele hier scheinbar ist, BDSM auf toxische und destruktive Weise auszuleben. Schmerzen haben zu wollen, weil man sich selbst nicht fühlt, ist selbstschändigendes Verhalten. Und ich finde es bedenklich, solch ein Verhalten zu verharmlosen oder als normal abzustempeln.

Abstürze, Meltdown und Shutdown sollten eben nicht im BDSM dazugehören. Wenn dies der Fall ist, sollte man mal über sich, sein Verhalten und das eigene ausleben vom BDSM nachdenken.

Aber klar jeder kann sein BDSM ausleben wie er mag. Nur sollten Neulinge des BDSM nicht meinem, so etwas wäre normal. Denn das ist es eben nicht.

Ich werde mich nun auch hier zurückziehen.

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Wenn BDSM zum Leben gehört, gehört auch das Leben zum BDSM.

  vor 8 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Ein Nachtrag @Teaspoon

Meinen letzten heftigen und intensivsten Meltdown hatte ich auf Teneriffa (23.12.24-2.1.25). Eigentlich würde man ja denken „Urlaub wie schön“ und ich liebe Urlaub alleine, aber leider hatte der Reiseberater mich scheinbar falsch eingeschätzt, er hat mich an einen der belebtesten Orte auf Teneriffa eingebucht. 

Nach wenigen Tagen hatte ich den ersten Meltdown und konnte einen Tag lang das Zimmer nicht mehr verlassen. Egal wo ich war, es war laut… die Menschen waren laut, die Umgebungsgeräusche waren laut, das Meer war sooo laut … egal wo ich war es war überlaufen. Nur kleine Ausflüge (Siam Park - mein inneres Kind ist rutschen) oder die Einkehr in mich selbst haben da ab und an für Ruhe gesorgt.

Als ich am 2.1. wieder landete und in der SBahn saß war ich glücklich, Hamburg war dagegen leise 😅

 

 

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Kann ich sehr gut nachvollziehen... den ersten Meltdown, an den ich mich erinnere, hatte ich beim ersten mehrtägigen Schulausflug mit Übernachtung in der Jugendherberge. 24/7 fremde Umgebung, zusammengepfercht mit Leuten, die ich nicht mochte... hab die Nacht dann im Treppenhaus verbracht.

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