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Sind Beziehungen schwer? Was sind die häufigsten Trennungsgründe? 


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

  Vor 7 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Wir denken auch immer aneinander @AmiaNyoka. Mein Herr ist nicht oft weg. Gelegentlich mal beruflich oder Schach-Turniere weiter weg, auch mal mit einer Hotelübernachtung. 

Dann ruft er an. Wir telefonieren lange. Nach einer halben Stunde wieder...😂😂😂 Also er vermisst mich dann schon sehr...

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Das ist ein schönes Gefühl 🥰

Wie schwer eine Beziehung ist, kann ich Dir nicht sagen, weil ...... habe dsie noch nicht gewogen :-))
  Vor 5 Minuten , schrieb towel:

ohne nu weiter zu lesen (tu ich nachher)- unehrlichkeit!

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Das ist der Tod der allermeisten zwischenmenschlichen Bindungen. Und trotzdem leider so sehr im Trend. Nichts ist so schlimm wie eine Lüge, meiner Meinung nach.

50:50 sollte im Gesamtkonstrukt basic sein. Das auf jeden Aspekt explizit anzuwenden macht in meinen Augen wenig Sinn, hat auch kaum etwas mit "Gerechtigkeit" zu tun. Warum 50:50 am Herd, wenn dem Kerl (oder der Frau) ständig das Nudelwasser anbrennt, schmecken soll es doch. Da sollte man bereit sein, an den Stellschrauben so zu justieren, dass sich am Ende alle wohl- und geschätzt fühlen. Wenn du diese "Reißleine" ziehen musstest, ist da scgon sehr früh etwas schiefgelaufen - meiner Meinung nach.
  vor 50 Minuten, schrieb Kamikitty:

Meiner Erfahrung nach gehen Beziehungen oft mangels gleicher Entwicklungsrichtung, Freundschaft und Kommunikation kaputt. Verliebtheit ist eine hormonelle Sache. Liebe ist eine Entscheidung, die man bewusst treffen muss und die aktiv gepflegt werden will. In vielen Beziehungen fängt es oft schon mit der schlechten bis nicht vorhanden Kommunikation an. Oder allein mit der Tatsache, dass man einfach von vornherein nicht zusammen gepasst, sich das aber schön geredet hat, nachdem die Schmetterlinge weg waren. Einschneidende Veränderungen wie gemeinsam Kinder zu bekommen, können die Situation noch einmal beeinflussen. Wenn man da nicht das selbe Mindset hat, kann das nichts werden. Oft liegt die grundsätzliche Problematik auch schlicht in den patriarchalen Gesellschaftsstrukturen, die erwarten, dass Frau den Großteil der Care Arbeit übernimmt, häufig auch neben dem Job, und der Mann es weiter gemütlich wie bisher hat. Wenn man hier nicht mal als Paar ernsthaft ins Gespräch geht und beide zu gleichen Teilen ihre Aufgaben übernehmen, kann das durchaus zu Sprengstoff führen. Fremdgehen ist bei allem dann nur ein Symptom und am Ende geht's dabei vermutlich darum, dem Stress daheim zu entfliehen und wieder gesehen zu werden. In dem Thema bin ich sehr froh, dass ich poly bin... Mein Mann und ich hatten in den 18 Jahren, die wir zusammen sind, auch nicht nur Glitzersternchentage. Aber wir haben miteinander gesprochen, uns gegenseitig Freiraum gelassen, damit sich jeder für sich entwickeln kann und ansonsten in dem grundlegenden Themen, wie Erziehung oder Weltanschauung, sehr ähnliche Ansichten. Wenn man einmal verstanden hat, dass nicht der andere für's eigene Glück zuständig ist, sondern allein man selbst, man überdies klar darüber ist, ob man mit dem Partner zusammen bleiben möchte und dann entsprechend agiert, sind einfach auch viele Auseinandersetzungen entbehrlich.

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Das stimmt ! Patriachat : viele Männer leben noch in den 50ern ! Sie suchen eher Personal und was fürs Bett , als die wahre Liebe . Sie wollen es bequem haben .

  vor 2 Stunden, schrieb f2mBondageToy:

Ich werde NIE akzeptieren , dass Männer ihr Sperma als " Sahne " bezeichnen - es ist ekelhafter Schleim . Basta !

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Mag sein das ich da auf dem Schlauch stehe, aber was hat das mit dem Thema zu tun?

  vor 40 Minuten, schrieb f2mBondageToy:

Das stimmt ! Patriachat : viele Männer leben noch in den 50ern ! Sie suchen eher Personal und was fürs Bett , als die wahre Liebe . Sie wollen es bequem haben .

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Ist diese Ansicht nicht ebenfalls aus den 50ern? 

Mir scheint du suchst den Grund für gescheiterte Beziehungen ausschließlich bei den Männern. Täusche ich mich da, oder ist das deine Wahrnehmung? 

  Gerade eben, schrieb daisy-gaga:

Mag sein das ich da auf dem Schlauch stehe, aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Ist diese Ansicht nicht ebenfalls aus den 50ern? 

Mir scheint du suchst den Grund für gescheiterte Beziehungen ausschließlich bei den Männern. Täusche ich mich da, oder ist das deine Wahrnehmung? 

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Es sind meine Erfahrungen und von Freunden und Bekannten werde ich darin bestätigt .

  vor 2 Minuten, schrieb f2mBondageToy:

Es sind meine Erfahrungen und von Freunden und Bekannten werde ich darin bestätigt .

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Ich empfinde derartige Aussagen immer als schwierig. Zum einen weil sie verallgemeinern und zum anderen weil jede Geschichte in diesem Bezug grundsätzlich zwei Seiten hat. 

  vor 52 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Ich empfinde derartige Aussagen immer als schwierig. Zum einen weil sie verallgemeinern und zum anderen weil jede Geschichte in diesem Bezug grundsätzlich zwei Seiten hat. 

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Du hast nicht meine Erfahrungen gemacht !

  vor 52 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Ich empfinde derartige Aussagen immer als schwierig. Zum einen weil sie verallgemeinern und zum anderen weil jede Geschichte in diesem Bezug grundsätzlich zwei Seiten hat. 

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Meine Beziehung war ein Alptraum mit Missbrauch - schon wieder - also habe ich schon das recht so zu schreiben - DU wurdest bestimmt auch nicht schon viel früher missbraucht . Aber das geht am Thema vorbei .

  vor 2 Stunden, schrieb Kamikitty:

Das ist der Tod der allermeisten zwischenmenschlichen Bindungen. Und trotzdem leider so sehr im Trend. Nichts ist so schlimm wie eine Lüge, meiner Meinung nach.

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kann sich gleichkommen, kamikitty..

und yes! ich unterschreibe bei meinem teelöffelken!  wieoft sind schreibkontakte irritiert ob der tatsache, dass mein ex nich 'der böse' iss^^

Ich beantworte die Fragen mal zur schönen, oder längeren Beziehung.

  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

1. wirklich einen Partner will

 

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Nein, will ich derzeit nicht.

 

  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

2. eine gute Wahl bei der Partnersuche trifft

 

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Nein, habe ich noch nie. Allerdings habe ich verstanden warum dem so war, bzw. ist. Überraschung, Überraschung, es liegt an mir. 

 

  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

3. selbst ein guter Partner ist 

 

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War ich nie und bin es derzeit auch (noch?) nicht. Aber ich habe herausgefunden warum dem so ist und arbeite an mir um das abzustellen. 

 

  vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

4. an einer Beziehung arbeiten möchte, statt einfach nur "darin zu sitzen"

 

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Siehe Antworten eins bis drei. Solange ich mit der Großbaustelle beschäftigt bin, wäre eine Beziehung wohl eher kontraproduktiv. 

FISHERMANS_FRIEND
Beziehungen werden erst dann schwierig wenn die Kommunikation versiegt, wenn Kompromisse nachlassen, der gegenseitige Respekt schwindet, und der Alltag unschöne Überraschungen bereit hält.
HirnHerzHumor
(bearbeitet)

Beziehung haben ist nicht schwer, aber mit kommunikativen Aufwand verbunden. Können beide gut zuhören und auch rechtzeitig gut die Bedürfnisse dem anderem mitteilen, dann halten Beziehungen meist sehr gut. Habe überwiegend Menschen mit sehr langen Beziehungen im Bekanntenkreis. 

Tipp für die Ausrede, wenn man nicht beziehungsfähig ist: immer davon reden, dass Menschen nicht für feste Beziehungen gemacht sind oder das ein statisches Beziehungsmodel nicht mehr zeitgemäß ist. Dann ist man nicht mehr selbst schuld, sondern irgendwas anderes :). 

 

bearbeitet von HirnHerzHumor
Unterschiedliche Ziele für den Rest eines nicht unendlichen Lebens. Aber wir sind cool damit und haben immer noch gelegentlich Kontakt.

Ich reflektiere alle paar Jahre mein Leben und gucke ob die Umstände im großen und ganzen passen. Als Beispiel: deutlich jünger war Dorf und Garten ein Thema. Jetzt zeichnet sich ab das Nahversorgung und Arzt eine zunehmende Rolle spielen werden je älter ich werde.
Das heißt meine Umzugspläne passen sich an.
Das muss in einer Partnerschaft nicht immer gleich gesehen werden und irgendwann passt es dann nicht mehr so gut und es gibt mehr brennendes als einendes.
(bearbeitet)

Magst du teilen, was dich an der Thematik konkret beschäftigt @Bratty_Lo? Deine Fragen dazu hab ich durchaus verstanden, frage mich jedoch, was dich konkret beschäftigt - dass es euch mühelos gelingt; anderen nicht? Dass Trennungen in deinem Umfeld vermeintlich überraschend geschehen, obwohl der Anschein nach außen ein anderer ist?

bearbeitet von Candala
  Am 24.3.2025 at 09:02, schrieb Bratty_Lo:

Hallo liebe Community, 

Ich würde gerne mal wissen, was so die häufigsten Trennungsgründe in Beziehungen sind? Ich erlebe in meinem Umfeld gerade "mangelne Gleichberechtigung". Insbesondere was die Aufteilung mit Kindern betrifft. Eine Person hat ihrem Mann jetzt ganz klar gesagt: "Wir teilen das jetzt komplett gerecht auf. 50:50!" Exakte Tage, an denen er für die Kinder zuständig ist, Arztbesuche usw. Sie ist genervt davon, ständig mehr "Care" zu leisten. Er könne das sonst vergessen! 

Über den Haushalt wird auch öfters mal gestritten. Fremdgehen ist ein Thema, aber da stimmte oft vorher etwas schon nicht mehr. Und schlicht die Aussage: man habe sich "auseinander gelebt". 

Muss man an Beziehungen arbeiten? Das tut man wohl gewissermaßen, aber doch eher automatisch. Bei uns lässt auch keine Liebe nach, eher verstärkt sie sich immer mehr. Anstrengend ist es für uns jedenfalls nicht. 

Wenn das "Ich" überwiegt, statt der "Wir" Gedanke, soll man sich auch schon voneinander entfernen. In Gedanken, in der Sprache, auch gegenüber anderen, im Nachgehen eigener Interessen, sowie Dinge alleine zu planen. Wir sagen immer zum Beispiel: "Wir kommen, wir bringen xy mit, wir überlegen uns das..." und beziehen den anderen immer in mögliche eigene  Entscheidungen ein.

Was macht Beziehungen leicht und was schwer? Mit Kindern erlebe ich die häufigsten Streitigkeiten. Ein Ende kommt oftmals "abrupt" für einen Teil. Der andere hat diesen Entschluss aber meist schon mit einer längeren Auseinandersetzung der Trennung ins Auge gefasst. Was muss man in Beziehungen tun, wie läuft es rund? Ich erlebe gerade, dass es in meinem Umfeld in einigen Beziehungen nicht so rund läuft und diese vielleicht doch nicht so stabil sind, wie ich dachte!

Was muss jeder dafür tun?

Dankeschön 🙂♥️

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Die Antwort hast du dir teilweise schon selbst gegeben:

Kinder - und dann kommen viele Puzzleteile dazu.

Entscheidet man sich zur Familiengründung ändert sich das Leben um 180 Grad und damit auch die Beziehung. Kids stehen über 15-20 Jahre im Vordergrund und die Beziehungsebene wird schnell vernachlässigt, weil das Leben und eine Familie eben nunmal anstrengend sind und viele zusätzliche Entbehrungen erfordert. Hinzu kommt, dass die meisten Partnerschaften schon einige Jahre vorher bestehen und in Zuge der Zeit die Flammen oft kleiner werden.

Das "zusammen gut hinzubekommen" setzt immer voraus, dass beide da gleich gut matchen und mitwirken. Ist in der Praxis häufig nicht der Fall, siehe Scheidungsquote / alleinerziehenden Quote.

Was man tun kann? Die Liste ist wohl unendlich. Aber am Ende des Tages müssen sich einfach die "2 richtigen" gefunden haben, es funktioniert nur zusammen. Konsens sollte auf natürliche, sogar selbstverständlich Art entstehen. Das ist nicht einfach . Insbesondere weil Menschen / Partner sich im Zuge der Zeit verändern. 

 

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