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Helfersyndrom und male Subs


HirnHerzHumor

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HirnHerzHumor
  vor 3 Stunden, schrieb Davina87:

Das was bei mir häufig mit einem "Helfer-Syndrom" verwechselt wird, wird wie ich inzwischen weiss "autistic penguin pebbling" genannt und ist Teil der neurodivergenten love-language. Zum Beispiel sich zu Merken, was für Bedürfnisse und Vorlieben der andere hat und dementsprechend zu agieren. Für meinen Ex standen zum Beispiel immer seine Lieblings-Snacks bereits auf dem Tisch, wenn er kam, ich wusste schnell was er am liebsten isst und kaufte dementsprechend ein. Er meinte Jahre später er wäre in einer Beziehung nie wieder so verwöhnt worden. Ich bin nicht gut mit Kommunikation von Gefühlen, zeige es eher durch Handlungen. Süßholzgeraspel löst bei mir sogar Fluchtinstinkte aus. 😂 Taten zählen mehr als Worte. Es muss auch nicht unbedingt die romantische Form der Liebe sein, einfach Menschen zu zeigen, daß sie einem wichtig sind, indem man auf ihre Bedürfnisse eingeht. Glaube unsere Welt wäre ein besserer Ort, wenn alle so agieren würden. Weniger reden, mehr machen.

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Pebbling ist nicht eine rein neurodiverse "Erfindung", sondern eine von vielen Möglichkeiten Zuneigung zu zeigen. Das Menschen aus dem Autismusspektrum oder mit ADHS als bevorzugte Kommunikation betrachten können, ja. Mehr aber auch nicht.

Romantische Gesten, Fürsorge, Aufmerksamkeit ist ebenfalls nicht normabweichenden oder speziell.

 

  vor 42 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Pebbling ist nicht eine rein neurodiverse "Erfindung", sondern eine von vielen Möglichkeiten Zuneigung zu zeigen. Das Menschen aus dem Autismusspektrum oder mit ADHS als bevorzugte Kommunikation betrachten können, ja. Mehr aber auch nicht.

Romantische Gesten, Fürsorge, Aufmerksamkeit ist ebenfalls nicht normabweichenden oder speziell.

 

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Das habe ich ja auch nicht behauptet. Nur, daß es schon öfter als "Helfer-Syndrom" gewertet wurde von Mitmenschen. 

Heutzutage wird reichhaltiges menschliches Verhalten gerne pathologisiert:

- Wer einmal zuviel "Ich" sagt ist ein Narzist.

- Wer traurig ist, weil etwas schlimmes passiert ist, hat eine Depression.

- Wer gerne selbstlos anderen hilft muss wohl das Helfer-Syndrom haben.

Ich halte nichts davon und würde das erst anerkennen wenn es ärztlich diagnostiziert wurde.

Das ist für mich eine Eigenschaft die man hat oder nicht, oder auch mal mehr oder weniger. Vollkommen egal ob sub, Dom oder was auch immer.
Helfen ist egal in welcher Form immer gut.
(bearbeitet)

Das kommt drauf an, wie deine D/s-Beziehung aussieht.

Meine ist eine echte Freundschaft +, also wirklich erstmal eine Freundschaft. Gemeinsam in den Zoo, Filme schauen, demnächst Lego bauen etc. ... Als es mir nach dem vermutlich schlimmsten Tag meines Lebens dreckig ging, ist sie ohne Erwartungen an mich vorbeigekommen und hat mich einfach so lange im Arm gehalten, bis ich für eine Stunde eingeschlafen bin. Unsere Sexualität hat viele Schnittpunkte. Deshalb ist auch Sex ein Thema. Dabei ist sie halt sehr dominant. Ich habe rasiert und bereit zu sein. Wenn sie Lust bekommt (was im Grunde immer ist^^'), wechselt sie irgendwann in den Herrinen-Modus und nachdem ich einfach sehr glücklich darüber bin, devot sein zu dürfen, bin ich weder ein provozierend rumzickender Brat noch ein Top from the Bottom mit Wunschzettel... Wir machen halt oft Dirty Talk und Sexting. Ich gehe da natürlich auf sie ein, aber sie merkt auch, was mich kickt. Als Reaktionsfetischistin liebt sie es, damit dann zu spielen. Helferkomplex sehe ich eher auf ihrer Seite als anders rum, wobei sie klar gesagt hat, dass sie nicht so nett ist und das niemals machen würde ohne Gefühle für mich...

Klar, Paypig, Putzsklave und so weiter sind was anderes. 

bearbeitet von Krateros
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