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Einfluss von Freunden/Familie auf Partnerwahl


Gu****

Empfohlener Beitrag

Letzten Endes musst du mit dem Gegenpart klar kommen und nicht die Familie oder Freunde. Hab mit meinen 25 Jahren eine 6 jährige - & 1 jährige Beziehung beendet weil ich mich nicht mehr Wohl gefühlt habe. Und ich finde das ist auch das wichtigste man sollte sich immer selbst am wichtigsten sein. Lieber glücklich singel als unglücklich vergeben.

Und ich hätte auch damit ein echtes Problem, wenn ich einen Partner hätte, der sich reinreden lässt. Wenn die Person selbst Bedenken hat, kann man darüber reden, aber über die Bedenken des Umfelds, ne, wäre mir zu doof und da hätte ich auch kein Verständnis dafür.

Meine ex (toxische) Beziehung, die knapp 10 Jahre hielt, war von beiden Seiten beeinflusst...  (er war 11 Jahre älter) 

Meine : bleib bei ihm so einem findest du nie wieder. 

Seine : triff dich weiter mit ihr und du wirst von der Familie verstoßen...

 

Tja er belog dann seine Familie und "klaute" sich Zeit für mich... Nutzte seine Freunde als ausrede usw.. 

Als ich bei meiner Mutter um Rat fragte naja siehe oben... 

Hab es erst geschaft mich von ihm zu lösen als es klick machte mit 25 Jahren das ich mir sowas nicht antun muss und einen Mann an meiner Seite brauche der zu mir steht.. 

Also ja seither lasse ich mir nicht mehr rein reden. 

Passt es nicht heisst es gute reise... 

Sehe ich das er mehr auf andere meinung Wert legt heisst es gute reise... 

In eine Beziehung gehört nur die meinung der Beteiligten andere dürfen Sorgen oder Bedenken äußern aber sich nicht einmischen, so hallte ich es auch bei Personen mit denen ich umgang habe. 

Ist ja nicht mein brei der da kocht, also muss ich nicht rühren. Sollte es zum überkochen kommen bin ich da und helfe bei der Sauerei wenn es erwünscht ist. 

Das hat keinen Einfluss und wenn das Verhältnis zu Familie und Freunden stimmt, dann akzeptieren diese das auch so.
Meine Family hat mich 2mal vor nen Fehler bewahrt.
1.hat meine Ma&meine Schwester solange auf mich eingeredet das ich mich getrennt habe...im Nachgang das beste was passieren konnte.

2.hat meine Ma mir einen Kerl ausgeredet weil er nur was zum befriedigen&auf Leben der"guten alten Zeit "gesucht hat. Ja er bedeutet mir etwas aber ich habe über die Jahre gelernt das es mit ihm nicht gehen würde.

Den 3.hat meine Familie versucht mir auszureden ,hätte auch fast geklappt,aber ich hab mich durchgesetzt. Nach Abstand nähren wir uns wieder an.
Ich habe ein bisschen darüber nachgedacht und in mich rein gehört. Meine Beziehungen und mein Leben sind komplett durchsiebt von Meinungen anderer Menschen. Ob gut gemeint, scheinheilig oder auch vom reinreden zwischen den Zeilen. Manchmal wusste man gar nicht mehr, ob es noch die eigene Meinung war oder ob man so beeinflusst/manipuliert wurde, dass es sich anfühlte, dass es die eigene wäre.
Ich bin in einem Umfeld voller toxischer Menschen aufgewachsen und davon Selbst auch tief geprägt, dass es mir manchmal nicht bewusst ist.
Manchmal habe ich den Sorgen zu meinen Beziehungen zugehört, manchmal hab ich mich komplett abgekapselt. Worte anschließend wie "hab ich es dir nicht gesagt? Hättest du Mal lieber gleich auf mich gehört" sind genauso toxische Reaktionen auf das Ende von Beziehungen.
Ab und zu habe ich das Gefühl selbst als Erwachsene nicht dazu gelernt zu haben. Ich rutsche von einer in die nächste toxische Beziehung. Aber ich habe jeden einzelnen Menschen auf seine Art und Weise geliebt oder gedacht, was sich immer das Gefühl bedeutet, was mich angetrieben hat.
Ich gehöre noch heute zu den Menschen die sich eher einer Rat holen, bevor sie eine Entscheidung erneut treffen. Letztendlich ist es aber immer nur ein Rat. Die Entscheidung obliegt mir. Manchmal auch beeinflusst. Aber da ich ja gerne toxisch abrutsche, sehe ich es eher als einen Rettungsanker. Ich lasse aber auch nicht alle Meinungen auf mich wirken, sondern nur von den mir nahe stehenden, engsten Freundschaftskreis.
Da ich ja jetzt einen festen Partner habe, arbeite ich mit ihm zusammen an meinen toxischen Seiten und Mustern. Noch verlasse ich mich manchmal sehr stark auf sein Wort und seine Meinung, aber mit seinen Rückhalt bin ich langsam in der Lage, selbst bessere Entscheidungen zu treffen. Hört sich vielleicht eigenartig an, aber wer meine Vergangenheit nicht kennt, der sollte sich kein zu tiefes Urteil erlauben. Ich hole jetzt Sachen nach, die für andere im Kindesalter so vollkommen normal erachten und gelernt haben.

Meine Antwort wird jetzt recht kurz ausfallen. Ich habe mich nie von Außen bei der Partnerwahl beeinflussen lassen und mische mich auch bei anderen nicht ein. Meine Familie und Freunde dürfen ihre Meinung haben und gern auch mitteilen, aber entscheiden tue ich. Schließlich müssen weder meine Familie noch meine Freunde dann mit ihm das Bett teilen. Ich suche meinen Partner entspannt nach meinen Werten und Bedürfnissen aus und nicht nach den Werten von anderen Menschen. 

  vor 6 Stunden, schrieb GummiFlummi:

Welchen Einfluss hatten bei Euch eigentlich Bruder, Schwester oder die beste Freundin/der beste Freund auf Eure Partnerwahl?

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Alle meine Freundinnen, die ich in meinem Leben hatte, hatte ich mir ohne fremde Einflüsse ausgesucht. Die einzige Person, die Einfluss auf meine Partnerwahl hatte, war immer nur die Frau meiner Begierde. ;-)
Meine Eltern hatten auch nie meine jeweilige Freundin kritisiert oder als "falsche Wahl" abgetan, da sie immer der Meinung waren, dass einzig und alleine ich mit ihr glücklich sein muss.
Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, hatten meine Eltern auch nie ein Problem damit, wenn meine Freundin bei mir übernachten wollte.

Ich hatte sogar mal eine Beziehung zu einer Frau, die in unserem Ort einen sehr zweifelhaften Ruf hatte. Das interessierte mich überhaupt nicht, da ich wusste, dass die Gerüchte, die man über sie erzählte, frei erfunden waren und auf Unkenntnis beruhten.

Umgekehrt habe ich auch keine Trennung bereut, obwohl andere das nicht nachvollziehen konnten.
Ja, natürlich gab es die ein oder andere wundervolle Beziehung, der ich etwas nachtrauere, dass sie ein abruptes Ende nahm, aber egal wie wunderbar diese Beziehungen waren, so gab es auch immer einige unüberwindbare Hindernisse oder überschrittene NoGos, die das Fallbeil waren.
So hatte ich auch eine Beziehung beendet, der ich noch wochenlang nachtrauerte. Ich trauerte jedoch nicht um den Verlust meiner Freundin, sondern um den Verlust des Kontaktes zu ihren Kindern (von ihrem Ex-Mann).

Meine Eltern wissen ganz genau was ich davon halten würde, wenn sie sich einmischen. Das hab ich einmal zugelassen, jung und dumm wie ich damals war, und es gab eine Katastrophe. Daraufhin hab ich klar gemacht, dass sowas nie wieder vorkommt und seitdem läuft es gut.
  vor 8 Stunden, schrieb GummiFlummi:

Welchen Einfluss hatten bei Euch eigentlich Bruder, Schwester oder die beste Freundin/der beste Freund auf Eure Partnerwahl?

Vielleicht fühlt sich der eine oder die andere an seine Schulzeit erinnert: Da quasselt man mit dem besten Kumpel / der besten Freundin darüber, wenn man alles toll findet, in wen man sich verliebt hat. Manchmal fallen ablehnende, manchmal wohlwollende Kommentare. Gerade dann, wenn man noch sehr jung ist, ist man vielleicht noch abhängiger non externen Bewertungen aus dem Freundes- oder Familienkreis, aber je älter man wird, desto stärker grenzt man sich von externen Bewertungen ab.

Ist es Euch als Erwachsene schon mal passiert, dass ihr bei der Partnerwahl in Eurer Einstellung durch Freunde/Familie so sehr beeinflusst worden seid, dass ihr von einer Beziehung Abstand gehalten und ihr es im Nachhinein bereut habt?

Wann hat Euch dies vor einem schweren Fehler bewahrt, wann nicht?

Lieben Dank & Gruß

Ausklappen  

Die erste soziale Prägung und deren Einstellungen und Verhalten begleitet einen das ganze Leben lang. 

Mir war es in jungen Jahren etwas zu einengend und ich habe das eine gefühlte Extrem mit dem Gegenpol ausgetauscht. Klassische innere Rebellion eines Heranwachsenden. Dadurch habe ich viel erlebt, was mir heute rückblickend manchmal wie ein fremdes Leben vorkommt, wären da nicht freundschaftliche Kontakte entstanden, die bis heute bestehen.

Heute habe ich längst begriffen, warum ich es tat und dass nicht alles Gut war was ich auslebte und nicht alles schlecht war, was mir in Kindheit und früher Jugend vorgeleat wurde. Habe meinen Frieden und einen gemäßigteren Weg gefunden. Und bevorzuge langfristige Dynamiken und auch in.Freundeskreis sehe ich nur langjährige Beziehungen, die sehr glücklich sind .

Ja, Familiäres Umfeld beeinflusste mich,  kurze Geschichten sind nicht mehr meine Sache und geben mir nicht mehr etwas.

Denke mein familiärer Hintergrund hatte doch relativ starken Einfluss auf meine Entwicklung, Art der Partnerwahl. Meine Mutter war eine Narzistin, die meine Väter sehr schlecht behandelte. Meine Väter waren "zu lieb", Ja-Sager. Es war einfach traurig mit anzusehen. Sie waren zu gut. Ich mag keine Ja-Sager oder Männer die mir erzählen, was sie denken, was ich hören will. Mag dominante Männer, die hinterfragen etc. Vielleicht auch ein wenig, weil ich Angst habe, je so wie sie zu werden. Manchmal kann ein "abschreckendes Beispiel" , wie es eben nicht laufen sollte, auch sehr viel bewirken, denke ich. Man sollte sein Umfeld lieber genau beobachten, statt auf Worte der Menschen zu hören. So lernt man am meisten und erspart sich viel Ärger. Nicht nur bei Beziehungen. Hab bisher selbst keine Beziehung "bereut" und es ging immer sehr freundschaftlich auseinander. Keine großen Dramen. Vermutlich weil ich mir immer viel Zeit genommen hatte, die Person richtig kennen zu lernen. Nicht weil ich auf andere gehört habe.
Meine Familie weiß nicht, was ich alles genau treibe und sie bekommen nicht alle meine Partnys mit, da hier kein Raum für Polyamorie ist. Entsprechend wenig Einfluss haben sie.

In meinem Netzwerk haben allerdings nicht nur "beste" Freundschaften das Recht durchaus anzusprechen, wenn sie ein ungutes Gefühl zu einer Person haben oder diese Person schon als Tätermenschen kennen / entsprechende Erlebnisse mit diesem Menschen hatten. Sondern auch Bekanntschaften, Menschen in der gleichen Bubble dürfen was sagen. Müssen aber nicht.

Es ist gerade bei gemeinsamen Beziehungen auch nicht unüblich, dass ich hier oder da Reibereien etc. mitbekomme. Ich bekomme auch teilweise schneller mit, welche Ecken und Kanten dieser Mensch mit sich trägt und das nehme ich natürlich auch wahr, schaue hier aber auch gleichzeitig, ob das am Menschen selbst liegt oder aufgrund einer bestimmten Kombination erst auftritt. Es gibt toxische Menschen und toxische Beziehungen. Bei ersterem halte ich persönlich Abstand, bei letzterem kommt es immer drauf an und es gibt Möglichkeiten der Weiterentwicklung etc. Ich selbst kann aufgrund meiner Erfahrungen, meiner Bedürfnisse und Co eine Beziehung toxisch werden lassen, wenn ich mich mit einem Gegenüber zusammen tue, dass nicht dazu passend ist. Ich sehe es daher auch als meine Aufgabe an zu schauen, inwieweit hier wirklich ein miteinander harmonieren vorhanden ist oder ob es versucht wird es harmonierend passend zu machen (rosarote Brille macht das gerne.) Ich komme bsp auch mit dem Bindungstyp ängstlich nicht gut klar und wenn ich mir anschaue, was diese Menschen brauchen, bin ich diesen Gegenüber mit meiner Autonomie und viel Zeit für mich toxisch. Menschen, die ebenso die Me Time brauchen wie ich oder generell wenig zeitliche Kapazitäten haben sind mit mir glücklich. Und ich bin immer noch der selbe Mensch.

Ich war bei der Partnerwahl noch nie richtig abhängig von externen Menschen um mit Menschen zusammen zu kommen, konnte das bisher immer für mich regeln bzw. eine ehemalige Freundin war sogar quasi mit beteiligt, dass eine Täterperson an mich heran kam, es gab hier auch einige Handlungen, die ich mittlerweile als grenzüberschreitend wahr nehme und froh bin hier seid Jahren keinen Kontakt mehr zu haben... Ich hasse dementsprechend diese Verkupplungsaktionen und würde mich da auch wirklich nicht mehr drauf einlassen, hab ich einmal getan. Nie wieder.

Ergo: Warnen, Bauchweh mitteilen usw. ja. "Verkuppeln" direkt oder indirekt nein.

Ich kann mich nicht daran erinnern, das mir bei der Partnerwahl mal irgendwer reingeredet hätte. Hintenrum hat einiges stattgefunden, was mich immer über Umwege erreicht hat. Dem hatte ich jedoch nie eine besondere Bedeutung beigemessen. 

Meine Familie habe ich an meinem Privatleben gar nicht teilnehmen lassen. 

Eine Zeit lang bin ich von einer Beziehung in die nächste gestolpert. Das fanden meine Freunde schon nervig. Also habe ich diese Beziehungen für mich behalten, und bin dann zu Partys und der gleichen allein gekommen.   

Auch die Trennungen habe ich zumeist allein durchlebt. Oftmals empfand ich die Trennung als Befreiung und hatte dementsprechend auch kaum Redebedarf. 

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