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Philosophischer Top/Bottom-Konflikt (Ein offener Brief)


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Lieber Obedience ... herzlichen Dank, für diese wundervollen Zeilen ... besser kann man es kaum zum Ausdruck bringen. Ich selbst bin auch nicht erst ein paar Tage dabei, schätze aber immer wieder aufs Neue den Austausch mit Menschen egal ob jung oder alt ... 1 Woche im Thema oder 20 Jahre ...vollkommen egal, denn die Sichtweisen und Wahrnehmungen eines jeden Einzelnen, helfen dabei sich selbst zu reflektieren und auch zu hinterfragen ... selbst der Erfahrenste kann von jemanden der sich gerade am Anfang seiner Reise befindet lernen und Impulse für das eigene Handeln erhalten.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen schönen Abend, lasst uns gemeinsam respektvoll dem anderen begegnen und dabei nie vergessen, dass hinter jedem hier geschriebenen Wort eine individuelle Persönlichkeit steckt ... und diese sollte nicht probiert werden in eine Schublade einzusortieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Obedience,jetzt möchte ich auch noch einmal was dazu schreiben. Ich verfolge schon länger deine Beiträge hier bei fetisch und muss dir zunächst einmal sagen,sie gefallen mir wirklich.

Auslernen und sich Entwickeln hört nie auf,jedenfalls sollte es das nicht.Auch bei mir kommt sowas auch noch mit 50 vor,schmunzel. Da hilft auch wenig 30 Jahre lang Erfahrung gemacht zu haben auf irgendeinem Gebiet.Die hilft einen höchstens besser zu Verstehen was einer mag und möchte und die Menge der Fehler auf die einer zurück blicken kann wird halt größer und das kann dann schon helfen.

Es geht hier ja weniger um die Gutwilligen die sich Austauschen möchten,sondern eher in meinem Augen um einen Weg das auch in Ruhe tun oder lassen zu können. LG vom Saison im schönen Zuberoa (Soule)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Rechtschreibfehler
Geschrieben

Ich antworte mal ganz kurz aber hoffentlich klar:

1. bin ich auch waerend der Session selbstbewusst und stehe meine Existenz! (wollte nicht Frau sagen thihi)

zudem empfinde ich Gleichberechtigung in jeder Sekunde meiner Beziehung. 

klar ordne ich mich meinen Herrn unter ..aber das tue ich doch weil ich das selbst will! 

ich weiss das das wohl eine schwierige Denkweise ist..aber Gleichberechtigung und Respekt bedeutet fuer mich  ja nicht das ich alle so behandel wie ich es fuer mich gern hsette und das ich meine Wertvorstellung auf die Welt uebertrage sondern das ich individuell nach Wuenschen und Talenten meines Gegenuebers reagiere unf erkenne. Daher sind ich und mein Herr quasi immer auf Augenhoehe, gedanklich und geistig..auch wenn ich vor ihm knie und zu ihm hoch sehen darf.

Ich denke..oder hoffe das sich dieses Gedankengut "die sub ist weniger wert..dumm.." etc nur bei Idioten verbreitet die BDSM einfach nicht begreifen koennen..genau so wenig wie das Wort Intellekt und Empathie vestehen ;).

 

Meiner Erfahrung nach ist es jefenfalls so das man in einem gebildeten Umfeld nicht auf solche Auslegungen trifft. 

(Da wirds auch Ausnahmen geben..ich spreche hier eher von Massenerscheinungen)

 

Jedem sollte bewusst sein das eine Beziehung..egal welcher Art nur eine Zukunft hat wenn man den natuerlichen Wandel des Lebens aktzeptiert und lieben lernt. Dazu gehoert auch das man stehts seinen Partner bei seiner Entwicklung posetiv unterstuetzt ..teilweise auch gegen seine eigenen Traumvorstellungen. Wie soll Sub oder Dom in Symbiose an sich arbeiten wenn jemand klein gehalten wird? oder nur in eine bestinmte Schublade gequetscht wird? 

Lernen und Entwicklung endet fruehestens beim Tod. Bis dahin hat man als bewusst denkender Mensch einfach die Pflicht bestimmte Ketten sprengen zu lassen..egal wie gern man gefesselt ist ;)

 

so wurd doch etwas laenger. 

mit maunzigen Gruessen

munis *Pfotenabdruck*

 

 

Geschrieben

Man entwickelt sich immer weiter! Egal wie alt man ist oder was man ist... Aber die Grundsteine der Rahmen (die Neigungen) wo man hat (meist schon in der Jugend) verändert sich kaum.. Jede Beziehung jeder Mensch jedes Miteinander ist anderster behaftet... Sobald 2 Menschen addieren... Respekt Achtung und so weiter kann man auch voreinander haben auch wenn die Person erniedrigt wird oder sich unterordnet... Der Blickwinkel ist es, und der kleine Unterschied das es die Person so will und sich durch so handeln verhalten wertgeschatzt fühlt und es nicht als Leid ansieht sondern als Erfüllung... Normal denkenden erscheint so ein Blickwinkel als schlimm oder erniedrigen.. Wenn man selber solche Neigungen nicht hat, hat man auch kein Verständnis dafür warum sowas gelebt wird... 

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