Master oder Dom?

am Mittwoch um 05:53

Wann bin ich Master oder Dom? Ich habe bisher darüber kaum nachgedacht und beides vermischt.Hab ich es nur zum Master gebracht, wenn ich einen Sub/Sklaven exclusiv bespiele?

am Mittwoch um 06:34

Interessantes Thema :)

am Mittwoch um 06:59

vor 59 Minuten, schrieb GroundControlNMS:

Wann bin ich Master oder Dom? Ich habe bisher darüber kaum nachgedacht und beides vermischt.Hab ich es nur zum Master gebracht, wenn ich einen Sub/Sklaven exclusiv bespiele?

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Hi @GroundControlNMS

Sicher kann man sagen, dass man Dom oder Sub ist. Also wie man gepolt ist als Beschreibung der Rolle.

Dom oder Sub *wird* man für uns allerdings erst mit Einhergehen des Machtgefälles und ist es nicht perse und erst recht nicht jedem gegenüber...

Master hat nichts mit "exklusiv" zu tun. Es gibt Master (oder Meister) mit mehreren Subs.

Für mich sind Herr, Master, Meister, Sir usw. einfach Vorlieben, wie man in einem Machtgefälle genannt werden will und sagen nichts darüber aus, wie ein Dom ist, wie er führt, was er kann...

Mag natürlich sein, dass einige damit bestimmte "Richtungen" von bdsm verbinden. Muss man dann schauen.

Master/Meister "bildet aus" oder so...

Und Können, sowie zu meinen der Meister eines Fachs zu sein, na ja... Da gibt es manchmal Defizite in der Eigenwahrnehmung von Doms...😂

am Mittwoch um 07:00

Für mich ist "Dom" ein Überbegriff für verschiedene dominante Rollen... Master, Caregiver, Rigger, Jäger, Daddy/Mommy, Herr-/Frauchen, ... usw.

am Mittwoch um 07:03

Ob Limosine, Cabrio, Coupe oder Kombi. Für mich bleibt es in erster Linie ein Auto...

am Mittwoch um 07:11

vor 1 Minute, schrieb IndraBusch:

möchte gern Master mit kurzem Pimmel und großem Maul

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Das sind nicht allzu viele Wünsche und lässt sich bestimmt realisieren @IndraBusch...😂😂😂 Musst nur den passenden Tread finden oder erstellen, "Wünsche/Anforderungen an Master"...🤭

am Mittwoch um 07:12

@Bratty_Lo ist ja wieder da. Es war gestern also kein Aprilscherz ;-)

am Mittwoch um 07:13

Die kurze Antwort:Nein!
Die lange Antwort:
Master und Dom sind schwammige Begriffe und in vielen Momenten austauschbar benutzbar.
Die googleschnelle Definition des Unterschieds besteht darin, dass Master/Slave häufiger für benutzt wird um Konstellationen mit höherem/umfassenderem Machtgefälle wie bei TPE-Dynamiken und 24/7 zu beschreiben.
Diese sind durch ihre umfangreicheren Dynamiken und die Vorstellungen der Teilnehmenden meist exklusiv/monogam. Aber ich habe durchaus auch Master mit mehreren Slaves erlebt. Auch das sich mehrere Master ihre Slaves geteilt haben aufgrund von wechselnden Arbeitsplätzen. 🤭
Auch gibt es Master/Mistresses, die ihre Slaves gerne mal "ausleihen" oder für ein erweitertes Training wegschicken.
Ergo: Wie (fast) immer kommt es auf die individuelle Dynamik an.

am Mittwoch um 07:16

vor 3 Minuten, schrieb guterZeitvertreib:

Auch gibt es Master/Mistresses, die ihre Slaves gerne mal "ausleihen" oder für ein erweitertes Training wegschicken.

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Also wenn es nicht so teuer wäre @guterZeitvertreibwürde mein Herr mich auch gerne ins Kuk Institut schicken...

Ich habe bei Master/Slave häufiger "Sklavenverträge" erlebt, das stimmt schon.

Aber "Herr und Sklavin" ist auch sehr häufig...

bearbeitet am Mittwoch um 07:17 von Bratty_Lo

am Mittwoch um 07:40

Ist es nicht egal? Nenn dich so wie du dich wohlfühlst. Es wird dir keiner eine genaue Definition geben können wer wann was ist.

am Mittwoch um 09:15

Ich verwende den Begriff Dom nur im Zusammenhang mit Dominanz und Submission. Der Oberbegriff für alle dominanten Rollen ist für mich "Top".

am Mittwoch um 09:44

Für mich ist ein Master, allein vom Wort her (Meister) sowas wie Gelehrter, der jemanden was beibringt. Also eine Form der Dominanz. Wie ein Guru oder Sensei

Oft wird es verwendet im Sinn vom "Gebieter", ich finde dann aber Gebieter/in das schönere Wort als Master/Misstress/Meister/Meisterin

am Mittwoch um 09:55

vor 9 Minuten, schrieb MissCurious:

Oft wird es verwendet im Sinn vom "Gebieter", ich finde dann aber Gebieter/in das schönere Wort als Master/Misstress/Meister/Meisterin

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Ja @MissCurious so sollte ich meinen Herrn einen Tag über auch mal nennen, "mein Gebieter"...🙈

Ich mag neben Herr noch Sir.

Master/Meister auch weniger...

am Mittwoch um 10:15

Das definierst du und dein Gegenüber.

Ich empfinde weder Dom noch viele andere Begrifflichkeiten, die oftmals mit mehr D/s Kontext genutzt werden für mich treffend. Als Bottom suche ich auch keinen Dom oder Master. Eher Tops, die dann in den Bereichen SM oder Shibari unterwegs sind, mögliche passende "Label" aka Schubladen wären Top, Sadist, Caregiver, Rigger, Brat-Tamer, Primal etc.

Ich stimme mittlerweile nicht mehr dem zu, dass Dom der Überbegriff für alles ist, da gerade wenn mich Menschen anschrieben und sich als Dom bezeichneten, auch dann etwas im D/s Kontext suchten. Wenn mich Sadisten anschrieb, suchten sie etwas im SM Bereich, Rigger im Shibari Bereich.
Daher habe ich es für mich getrennt um deutlicher zu machen, was ich nicht bin bzw nicht suche. Top ist da als Überbegriff für mich einfach besser bzw neutraler verbunden.

Im Shibari Bereich sehe ich es sogar kritisch, wenn sich jemand selbst Meister / Master nennt. Weil das irreführend ist was Erfahrungsschatz und Können angeht. Meistertitel werden im Shibari Bereich eher vergeben, man verdient sich diesen aus meiner Sicht. Wenn man hier in Deutschland einen Meister in einem Berufsgebiet machen möchte, muss man sich das auch erarbeiten.

Im D/s Kontext bzw BDSM Kontext ist es oftmals eine Anrede/grobes Label/grobe Schublade. Seltener wird das genutzt um sich besonders super gut erfahren und "ausgebildet" darzustellen und am Ende hat man einfach nur hunderte Bottoms verbraucht 🤭 Achtung, ich schrieb selten und behaupte hier nicht, dass alle, die sich Master / Meister nennen so einen Verschleiß haben!

am Mittwoch um 10:16

vor 4 Stunden, schrieb GroundControlNMS:

Wann bin ich Master oder Dom? Ich habe bisher darüber kaum nachgedacht und beides vermischt.Hab ich es nur zum Master gebracht, wenn ich einen Sub/Sklaven exclusiv bespiele?

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Also im Job bin ich 5 Tage die Woche Imperator der westlichen Hemisphäre.

Samstags dann Master bis kurz vor der Sportschau, danach dann Dom bis Montag früh, wenn ich wieder meinen verantwortungsvollen Job antrete.

am Mittwoch um 10:25

vor 3 Stunden, schrieb P-enby:

Für mich ist "Dom" ein Überbegriff für verschiedene dominante Rollen... Master, Caregiver, Rigger, Jäger, Daddy/Mommy, Herr-/Frauchen, ... usw.

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Das wäre auch mein Eindruck gewesen. Dom ist allgemein Dominant. Master wäre dir Sorte, die sich bedienen lässt etc. Der Auszug aus der Übersicht schreibt unter anderem:

A Master/Mistress is a specific kind of Dominant. They are more likely to take on a 24/7 relationship with their submissive/slave and control all aspects of their sub’s life.

They will train their slaves to serve them in the way they enjoy. This will include domestic chores and service as well as sexual and kink aspects of their lives.

am Mittwoch um 10:29

vor 32 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ja @MissCurious so sollte ich meinen Herrn einen Tag über auch mal nennen, "mein Gebieter"...🙈

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Ich finde es toll! Ich fühle mich dann wie bei Star Wars, als würde ich ganze Spezien, Planeten, Imperien befehligen 🫠 Das Wort lässt keinen Zweifel an meiner Position, keinen Diskussionsspielraum, sehr entspannt!

am Mittwoch um 10:49

Vor 20 Minuten , schrieb MissCurious:

Ich finde es toll! Ich fühle mich dann wie bei Star Wars, als würde ich ganze Spezien, Planeten, Imperien befehligen 🫠 Das Wort lässt keinen Zweifel an meiner Position, keinen Diskussionsspielraum, sehr entspannt!

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Oder Imperator Imperatorin

am Mittwoch um 10:52

Imperator...😂

Wollen hier einige die Weltherrschaft an sich reißen?

am Mittwoch um 11:04

vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Imperator...😂

Wollen hier einige die Weltherrschaft an sich reißen?

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Ich finde es spannend, mit solchen Narrativen zu spielen. In Wirklichkeit beschränkt sich das natürlich auf den eigenen Kosmos. Und das funktioniert auch nur, wenn man Mitspieler hat, die das ernsthaft mitmachen, die das dann in ihrer Rolle erst meinen. Wenn das jemand überzogen oder peinlich findet geht das natürlich nicht, das kommt nicht rüber. Beide müssen das in der Rolle praktisch ernst meinen. Es ist was für Fantasy Fans und Theater-Kids. Einfach voller Phantasie sich in eine Welt begeben und ausblenden, dass es die so in echt nicht gibt.

am Mittwoch um 11:17

vor 13 Minuten, schrieb MissCurious:

Wenn das jemand überzogen oder peinlich findet geht das natürlich nicht, das kommt nicht rüber. Beide müssen das in der Rolle praktisch ernst meinen.

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Absolut @MissCurious...😉

am Mittwoch um 11:20

vor 13 Minuten, schrieb MissCurious:

Ich finde es spannend, mit solchen Narrativen zu spielen. In Wirklichkeit beschränkt sich das natürlich auf den eigenen Kosmos. Und das funktioniert auch nur, wenn man Mitspieler hat, die das ernsthaft mitmachen, die das dann in ihrer Rolle erst meinen. Wenn das jemand überzogen oder peinlich findet geht das natürlich nicht, das kommt nicht rüber. Beide müssen das in der Rolle praktisch ernst meinen. Es ist was für Fantasy Fans und Theater-Kids. Einfach voller Phantasie sich in eine Welt begeben und ausblenden, dass es die so in echt nicht gibt.

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Im Prinzip ist es nichts anderes als Rollenspiel meiner Meinung nach. Ob man jetzt Imperator und Prinzessin Leya spielt, oder Cleopatra und Antonius oder Chef und Sekretärin - macht dann am meisten Spaß, wenn sich jeder mit seiner Rolle identifizieren kann fürs Spiel und man mit passendem Outfit dafür sorgt, dass es auch optisch entsprechende Assoziationen weckt. Ein gewisses schauspielerisches Talent bzw. sich in Rollen hineinversetzen zu können ist natürlich auch wichtig dabei, sonst wirkts schnell lächerlich

am Mittwoch um 11:23

vor 1 Minute, schrieb BP139:

Prinzessin Leya spielt, oder Cleopatra

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Ja ja @BP139 träum du mal von deiner Prinzessin Leyla, die in Not geraten ist oder der leicht bekleideten Cleopatra in ihren Gewändern...

Und da stimme ich dir zu: lächerlich sollte der Bauchtanz nicht wirken! 🤭

am Mittwoch um 11:28

Ja, liebe @Bratty_Lo, auch wenn Cleopatra meines Wissens keine Bauchtänze aufführte - sie ließ sich der Sage nach nur gerne in Teppiche einwickeln, was ja auch schon recht devot klingt - so ein Bauchtanz sollte schon eingeübt werden vor der Aufführung und der Bauch und die Taille und Hüften sollten sich dabei bewegen wie bei einer Schlange - nicht wie bei einem robbenden Walross