D/S Dominanz und Disziplin...

am Mittwoch um 06:46

Liebe Community,

Ich möchte von euch wissen, wie ihr den D/S Anteil konkret im bdsm auslebt? Oh, das oben ist falsch - Dominanz und Submission. Lasse das aber mal so stehen. Sagt ja was über meine Gedanken...🤭 Wie sind so eure Führungsstile und wie kommt Sub in eine Submission? Ich mag da wohl dieses "klassische" D/S. Ich liebe es auch, wenn der Dom Submission einzufordert, wie er mag. Zum Beispiel durch Dinge wie den gesenkten Blick der Sub, wann sie Dom anschauen soll oder nicht darf, durch ihren Gang, ihre Kleidung (oder Nacktheit), durch ein Knien, diverse Haltungen, Gesten der Submission usw. Das Verbot bdsm-Utensilien anzufassen, wenn sie nicht schon bereitliegen, wie ich sie bringen und überreichen soll, nur auf Nachfrage oder Anordnung zu sprechen und ansonsten zu schweigen. Artig für die Züchtigung bedanken. Regeln, Vorgaben, Forderungen, klare Ansagen. Und in dem Sinne natürlich auch "Disziplinierungsmaßnahmen", wenn es hier und da mal hapern sollte, von welchen mein Herr spricht.

Körperlich nachhelfen, die Sub im Nacken greifen, den Kopf auf die Tischplatte drücken, wenn sie ihren Oberkörper wieder hebt, verbale Verschärfungen (du rührst dich keinem mm mehr, hast du das verstanden!? "Ja, mein Herr"), Ohrfeigen usw. Ein gewisser Nachdruck, wenn das mal erforderlich ist. Und mein Herr sagt immer: "du lernst nur durch den Schmerz!" Das möchte ich nicht... Aber... Es ist ja so! Er hat ja recht... 😭 .

Neben diesen offiziellen Sessions und einem gewissen "ritualisierten" bdsm, Vorgaben, Konsequenzen bei Ungehorsam usw., gibt es bei uns dann noch die Variante der "Überwältigung". Sub erhält also keine Vorgaben, sondern wird "überfallen" und muss sich fügen. So oder so, mögen wir eindeutig ein Machtgefälle, welches auf "Zwang" beruht. Kann natürlich auch mal ein "freundliches" Zureden ("sieh es doch ein...") meinen...🤭 Und ich meine, das ist ja unglaublich freundlich, wenn der Dom der Sub diesen kurzen Moment gibt, doch freiwillig zu der Einsicht zu gelangen, dass Fügung die beste (und auch einzige...^^) Wahl für sie ist. 🥰🤗

Neben diesen Überwältigungen meint D/S sicher auch grundlegende Verhaltensweisen für die Sub bei uns. Grundsätzlich, auf bdsm-Veranstaltungen usw. Ein gutes Benehmen! Ich erhalte gerne klare Vorgaben. (ich weiß natürlich auch, was meinem Herrn besonders wichtig ist, da er mich das wissen lässt! und halte mich absolut daran).

Machtgefälle können sicher auch viel subtiler entstehen (ich brauche das halt verdeutlicht). Oder durch eine rein positive Motivation...

Wie geht ihr da so vor liebe Doms/Femdoms und was braucht ihr liebe Subs?

am Mittwoch um 07:56

Wenn das euer Weg ist und ihr euch beide darin seht, ist es großartig. Ich würde das nicht mitmachen. Weder Bestrafung noch ständig den Blick zu senken. Ich bin da eher brat und freigeist. Ich möchte in erster Linie einen Partner und Freund haben, bevor es in das Machtgefälle geht. Darum ist mir eine Beziehung extrem wichtig. Und zwar eine, in der ich mich auch frei entfalten kann. Ich denke, dass sich da jeder mit wohl fühlen muss. Aber ein zusammen sein, wo ich mich jede Minute kontrollieren muss, wäre nichts für mich. Das wäre wie das Gegenteil, wenn gar nichts erwartet wird und ich alles "regeln" muss. Da werde ich schnell unleidlich und beende das lieber. Ich habe das Gefühl, dass ich da doch sehr kompliziert bin. Die ewig gehorsame Sub ist sicher einfacher zu handhaben....

am Mittwoch um 08:12

@Trislana vielleicht hast du das generell etwas zu streng gelesen. Deshalb schrieb ich im "bdsm".

Auch wenn ich im Alltag (da 24/7) bestimmte Verhaltensweisen als Sub ebenfalls zeigen soll und es da einfließt, wie auch Maßregelungen, sind wir häufig sehr partnerschaftlich.

Ich bin auch etwas brattig und keine "ewig gehorsame".

Diese Frechheiten mag mein Herr auch und es gibt schon einen Rahmen (über die Strenge schlagen gibt es sicher auch 🤭), wo ich die ganz authentisch und normal ausleben kann, Sprüche reiße usw. Da ist schon viel Humor dabei. Mein Herr ändert mich in dem Sinne nicht. Auf ein paar Dinge zu achten, mag ich allerdings auch. Sicher laufe ich nicht den ganzen Tag mit geneigtem Kopf rum...😂

Diese strengeren Vorgaben wären eher ein Fokussieren von D/S konkret im bdsm. 🙂

Ich bin nicht immer submissiv. Ich habe sogar dominante Anteile.

Hier meinte ich eher, wie man in diese bdsm Submission kommt, wie man das gestaltet, fokussiert, mag. Meine "Neigung" mag da sehr den Zwang... Ja, auch Nachdruck und "Verstärker". Eben weil ich keine rein Devote bin. Meine Neigung mich aber sehr befriedigt, dahin gebracht zu werden und darin aufzugehen. 🥰

bearbeitet am Mittwoch um 08:15 von Bratty_Lo

am Mittwoch um 08:44

@Bratty_Loah OK. Dann habe ich das deutlich zu krass wahrgenommen. Ja so bin ich eigentlich auch. Aber ich kenne auch einige, die so extrem 24/7 leben und sich auch darin wohl fühlen. Ich finde da eher einen bestimmten Namen oder auch einfach nur das Halsband anlegen, einen guten und einfachen Einstieg in das "andere" Sein. Einfach ein kleines Ritual, dass beiden signalisiert, jetzt gilt es die Regeln einzuhalten. Ich denke, dass es auch immer unbedingt ein "normales" Leben geben sollte, damit das eigene "Ich" nicht in Vergessenheit gerät.

am Mittwoch um 09:03

Bei mir vermag ich da leider nur von Wunschdenken schreiben. Ich stelle es mir so vor, dass im „ normalem Leben „ Augenhöhe besteht diese aber jederzeit ( außer bei Verwendung der Ampel) kippen kann und der Dom immer das Recht hat zu dominieren. In dieser Phase auch strenge Diziplin zu herrschen oder zu erleben ist. Diese Disziplin vermag sich , nach Absprache, auch in den Alltag zu integrieren. Dinge die ihm wichtig sind um mich wirklich zu verbessern und mental auf allen Ebenen akzeptieren lernen, dass er mich formt und weiß was das Beste ist für uns.

am Mittwoch um 09:06

Auch in unserer D/s Beziehung steht das zwischenmenschliche im Vordergrund. Und da der Hauptaugenmerk auf Demütigung und Erniedrigung liegt rückt das körperliche ein wenig in den Hintergrund. Auch wenn die Frage an die Dominanz gestellt wurde antworte ich mal für uns. Meist reicht schon ein scharfer Ton das ich in die Spur zurück finde. Auch mein " Aber " kommt noch zu oft, aber 🤣 ich arbeite daran. Was nicht immer einfach ist. Also unser BDSM ist nicht so extrem, weil wir es beide nicht so wollen. Aber da du @Bratty und dein Herr damit glücklich seid ist es natürlich völlig in Ordnung. Und so extrem unterwerfen könnte ich nicht. Dafür ist mein Freigeist zu stark. Und meine Herrin möchte es ja so wie wir unsere Beziehung führen. Und ich auch. Bei uns bleibt es eben meistens mit Ankündigung von " Strafen ". Und wenn die Herrin nur " Ignorieren " andeutet ist der Suby sofort Mucksmäuschen still und gehorsam. So ziemlich mit die härteste Strafe für mich.

am Mittwoch um 09:11

Eine schöne, zum Nachdenken anregende Frage, aber auch sehr umfangreich..
Wie der D/S Anteil ausgelebt wird: Meine Wünsche und die Realität sind da, auch wenn ich sehr anpassungsfähig bin, 2 Paar Schuhe. Je nachdem was besprochen wurde und wie fortgeschritten die Dynamik ist. Wie man meinen "Führungstil" nennt, kann ich dir ehrlich nicht beantworten. Ich bin sensibel, ruhig, kann aber in so einer Dynamik sehr extrovertiert werden, wenn mir danach ist. Ich würde es fast als 2 Gesichter beschreiben, ohne eine Maske tragen zu müssen. Ich lasse gerne mit mir diskutieren, treffe Entscheidungen erst wenn sie fundiert sind, daher läuft vieles bei mir sprachlich ab, auch während einer "Session". Weder das Wort Session, noch Dom oder Sub findet bei mir Anklang. Mit vielen deiner geschrieben Beispiele kann ich etwas anfangen, trotzdem ziehe ich Folter/Psychospiele den üblichen Strafen vor. Als Ergänzung zu deiner Aufzählung..was mir immer gut gefällt, ist die Hand der Sub als Aschenbecher zu benutzen; druckausübende Rollenspiele; Willkür allgemein, ob CNC oder Folter und etwas gemeine Sabotage an der Sub; Regeln, Vorgaben und Forderungen bestehen immer, aber auch da, man geht auf sein Gegenüber ja ein, es ist immer Spielraum vorhanden. Allgemein ist mir die psychische Schiene am liebsten, da ziehe ich am meisten raus. Genauso wenn Sub sich vor etwas ekelt/graut, gibt für mich kaum etwas befriedigenderes. Auf BDSM-Veranstaltungen gehe ich nicht, aber ein gutes Benehmen, öffentlich sowie privat setze ich, bis auf kleinere bratty-verhaltensweisen, voraus. Ein Vorgehen habe ich nicht, es entwickelt sich alles mit der Zeit, nur gänzlich auf BDSM verzichten kann ich in einer Beziehung nicht.

am Mittwoch um 10:02

Ach weißt du, ich mach mir da nicht so viele Gedanken ... das Machtgefälle war in meinen D/s Beziehungen immer da, 24/7 und spontan spitzte es immer heraus, ob privat oder im öffentlichen Raum ... nicht laut oder nach System, sondern "in the flow", im Fluss ... ich nenne es "natürlich", ohne großes Aufsehen ...

am Mittwoch um 10:20

Es ist immer die Sache der persönlichen Absprache der Beteiligten!

Ja, es gibt durchaus Paare, die strengst BDSM ausleben und dieses auch im Alltag und zwar in einer Form der "Perfektion" das es fremde Dritter nicht mitbekommen.

Aber dass war ja nicht deine Frage Bratty!
Aus meiner Sichtweise sollte BDSM nie den Hintergrund haben, jemand anderes perse in seiner Persönlichkeit zu ändern, dauerhaft zu verändern.
Wer das bezweckt, betreibt aus meiner Sicht ein BDSM welches auf schlussendlich die Hörigkeit als Ziel hat.

Ich sehe BDSM im Leben, in Session zwischen den beteiligten Personen wie eine Sportart oder die Mitgliedschaft in einer Vereinigung.
Jede Sportart, jede Vereinigung hat regeln, an welche sich der Teilnehmer zu halten hat.
Und wenn man zusammen Sport macht, in der Vereinigung man sich trifft, gelten die Regeln und bei Verstoß die dementsprechende Konsequenzen.

Das heißt jeder kann sich selbst treu bleiben, muss sich jedoch Freiwillig beim ausüben des Sportes, bei treffen der Vereinigung diesen dort geltenden Regeln unterwerfen.

Im BDSM Kontext, klar habe ich in der Partnerschaft zu meiner SUB auch solche "Regeln, Rituale".
Allerdings Recht weniger, den jede Regel, jedes Ritual ist nur dann ein effektives Führungsmittel, wenn es dementsprechend auch kontrolliert und geahndet wird.

am Mittwoch um 10:45

Danke bis hierhin für eure Antworten. 🙂 Alle enthalten etwas reizvolles.

vor 2 Stunden, schrieb Trislana:

Ich finde da eher einen bestimmten Namen oder auch einfach nur das Halsband anlegen, einen guten und einfachen Einstieg in das "andere" Sein.

Ausklappen

@Trislana ein Halsband brauche ich nicht immer mehr, aber wir mögen es auch. Anfangs zu konkreten Sessions war das relevanter. Wir sprechen uns auch verschieden an. Mit Vornamen oder Herr&Sub. In einer Session immer und im Alltag weiß ich dann, wo wir im Machtgefälle stehen, bzw. bdsm eingeleitet werden kann.

Wir finden auch, dass es noch ein normales Leben gibt. Zwar gelten gewisse Dinge immer, aber für mich ist es in einer Partnerschaft recht normal, nicht ständig Befehle zu erhalten, sondern ebenfalls eigenständig zu agieren. Ich sage ja auch: "Du, bring doch bitte noch ne Milch mit", wenn er einkaufen geht. Da schwurbel ich ja nicht rum: "Mein Herr..." 😂 Da ist Herr&Sub doch schon eine konkrete "bdsm-Ansprache" bei uns. Und würde eben auch einen klaren Befehl an die Sub meinen (was natürlich auch mal im Alltag der Fall sein kann und nicht ausschließlich in Sessions). Ja, das signalisiert eine Änderung der Dynamik zwischen uns...

vor 1 Stunde, schrieb Sub007-MissGnadenlos:

Meist reicht schon ein scharfer Ton das ich in die Spur zurück finde. Auch mein " Aber " kommt noch zu oft, aber 🤣 ich arbeite daran

Ausklappen

@Sub007-MissGnadenlos

Hier reichen auch häufig Worte. Aber eben nicht immer... Das mit dem "Aber" kommt mir gelegentlich bekannt vor.. 🙈🙈🙈

Grundsätzlich hat Dominanz sicher verschiedene Gesichter. Im Beruf ist mein Herr anders dominant, logisch strukturiert usw. Im Alltag ist er "auch" ein Dominanter, aber er gibt nicht ständig alles vor. Er ist mehr der bdsm Sadist, als ein Dom, der ständig führen müsste. Gewisse Vorgaben macht er allerdings schon mal. Wenn er ernsthaft Dinge sagt, auch bdsm Aufgaben wünscht, ist das natürlich auch so gemeint.

Dominanz in Sessions strukturiert natürlich auch, aber da fließt sein Sadismus ein. Auch Mentaler. Insofern @xxSlayyx mag mein Herr das auch sehr, den spielen zu lassen. Und das wäre "Neigung". Ja, durchaus auch fies. Angstspiele, Verhöre, Sub reitet sich nur weiter rein... "Ach das gefällt dir?", "Nein, so meinte ich das nicht!", "Du hast mich also auch noch angelogen?" All das sind natürlich Spiele bzw. man ist ja in dem Moment ernsthaft drin, aber "neigungsbezogen", denn man sabortiert ja nicht wirklich jemanden. Ja, da mag ich auch Willkür und die Sub in Schwierigkeiten bringen...😂👍

vor 1 Stunde, schrieb xxSlayyx:

Willkür allgemein, ob CNC oder Folter und etwas gemeine Sabotage an der Sub; Regeln, Vorgaben und Forderungen bestehen immer, aber auch da, man geht auf sein Gegenüber ja ein, es ist immer Spielraum vorhanden.

Ausklappen

Ja, Forderungen, Regeln und Vorgaben gelten immer und Spielräume haben wir auch. 🙂 Sabortage an der Sub...😂👍

Dominanz und Sadismus haben bei uns auch verschiedene Gesichter. Mein Herr liebt es, im bdsm gewisse Rituale "auszukosten". Ja, da ist er ruhig und besonnen. Bewusst nimmt er wahr, gibt vor, zelebriert irgendwo auch bdsm.

Etwas anders wäre eben einfach spontan Sub überfallen und überwältigen. Das kam bei uns später. Anders als Sub auf eine Session "einzustimmen", sieht er nicht unbedingt wie es mir geht, wenn ich zur Tür reinkomme und er bereits lauert und von hinten kommt. Aber nur ganz selten passte das nicht (Sub kann es ja mal nicht gut gehen). Aber da sind wir ja in einer Partnerschaft und können das aufdröseln, der andere ist dann noch da und überfällt und verschwindet nicht usw. Für uns wäre das aber "fortgeschritten". Gerade, wenn es doch recht spontan körperlich wird. Den Kopf ins Kissen drücken oder auch zu Boden, das Knie in den Rücken pressen, Arme auf den Rücken drehen, der Schwitzkasten von hinten, würgen usw.

Die Hörigkeit wie du sie meinst streben wir auch nicht an @Einfach-Ich und deine Antwort gefällt mir auch.

Alle irgendwie...🙂

bearbeitet am Mittwoch um 10:59 von Bratty_Lo

am Mittwoch um 12:12

Ja, würde mich ebenfalls eher als Sadist als als Dom sehen! Je seltener es vorkommt, umso mehr ist einem die Dringlichkeit bei Gefordertem bewusst. Dein Herr scheint m.M.n. einen guten Geschmack zu haben^^. Naaaaja, ich sabotiere schon bewusst. Es dient ja einem Zweck, aber gerade Verhöre sind dazu super. Oft genug bringt sie sich selbst in Schwierigkeiten..
Das zelebrieren haben wir zuletzt öfter mal zum Thema gehabt, da wird sich eben auch wirklich Zeit genommen um es zu genießen.
Beim Überfall zählt eben viel Körpersprache, dazu muss man das Gegenüber gut kennen. Umso spannender, wenn er eigentlich "fort" ist und man trotzdem überfallen wird.. was ein Perverser, und dann riecht er auch noch anders.

am Mittwoch um 12:27

Nun, liebe @Bratty_Lo das klingt mir aber mehr nach einem Bt/b Verhältnis. Brat und Brat Tamer

Ich mache ja keinen Sub zum Sub. Das ist der schon von alleine. Die Gründe, warum jemand bereit ist, sich mir unterzuordnen sind:
- Verzweiflung
- Hauptsache eine Femdom, irgendeine
- Brüste

So einfach

Spaß beiseite: (ist zwar wirklich oft so, aber trotzdem)
Niemand unterwirft sich mir wegen meiner Übermacht. Ich bin nicht besonders groß, nicht besonder stark, nicht besonders laut. Sie sind wie gesagt, bereits Subs. Die Sehnsucht, sich zu unterwerfen, ist schon da, die erfinde ich nicht neu. Der Grund warum man sich ausgerechnet mir unterwirft, ist einfach ein Sehen und Gesehen werden. Man sieht den anderen, wie er ist, mit seiner Neigung und seinen Sehnsüchten. Sich von mir gesehen und verstanden fühlen - das ist der Hauptgrund behaupte ich, sich in meine Hände zu begeben. Ich mache die Hände auf, sie klettern rein und ich schließe die Hände. So fang ich einen Sub. Wie eine fleischfressende Pflanze

am Mittwoch um 12:47

Sehr schön umschrieben, @MissCurious!

am Mittwoch um 13:40

vor 6 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

wie kommt Sub in eine Submission?

Ausklappen

ohne nu die andren comments vorher zu lesen-

entweder es iss weder submissiv, oder eben nich! 'körperlich nachhelfen...verbal blaa'- naja nu, wers braucht^^ für mich iss das spielerei

heisst nu nich, dass ich festhalten oder so 'blöd' fänd..mich beruhigt das beim richtigen ..aber es ändert nix an meiner neigung oder 'löst' aus etc

am Mittwoch um 13:41

vor einer Stunde, schrieb MissCurious:

Wie eine fleischfressende Pflanze

Ausklappen

(die, die ich hatte, sind meist verreckt, weil zu blöd warn, ne mücke zu fangen^^)

am Mittwoch um 13:46

Bei uns läuft es so ab wie du beschrieben hast. Es gibt Ausnahmen unser Alltag wir haben Kinder und die sollen noch nicht mitbekommen was läuft. Obwohl sie so einiges mitkriegen. Das es etwas anders läuft als bei Freunden.

Mein Halsband trag ich 24/7 im Alltag ein unverfängliches. Wenn wir spielen oder in der Lounge meines mit Ring.

am Mittwoch um 14:23

vor 41 Minuten, schrieb towel:

(die, die ich hatte, sind meist verreckt, weil zu blöd warn, ne mücke zu fangen^^)

Ausklappen

Mücken! Diese Brats!

am Mittwoch um 14:43

vor 20 Minuten, schrieb MissCurious:

Mücken! Diese Brats!

Ausklappen

'schlag mich doch, schlag mich doch' (sorry, aber ich musst nochmal OT^^)

am Mittwoch um 15:36

Wer beim Bund war, kennt die Aussage .. NICHT DISKUTIEREN .. AUSFÜHREN
Die Grundeinstellung eines Menschen wird man wohl kaum dauerhaft ändern können.
Anstand und Respekt (der heutzutage leider nicht mehr so wichtig zu sein scheint) hingegen, kann man sehr wohl dauerhaft "antrainieren" .. das Zauberwort hier ist wie fast immer .. Konsequenz ..
Ich habe als Kind noch " ein Paar hinter die Löffel" bekommen, wenn ich mal wieder danach "gebettelt" habe. (und es hat mir nicht geschadet)
Ansonsten hatte ich eine Sehr gute Kindheit.
Die Mischung macht bekanntlich den Unterschied.
So halte ich es auch im BDSM Kontext.
Die Sub bekommt genau das, was sie braucht, verdient, verträgt, hasst und wünscht.
In einer D/S Beziehung ist das zwar einfacher als bei gelegentlichen Spielpartnern, aber der Dom lernt ja auch nicht aus. ( auch wenn manche Dom´s das nicht glauben ...)
@Elle12 .. "Jeder ist seines Glückes Schmied" "Wer nicht will, der hat schon" ;-))

am Mittwoch um 15:49

vor 12 Minuten, schrieb Imbudubus:

Ich habe als Kind noch " ein Paar hinter die Löffel" bekommen, wenn ich mal wieder danach "gebettelt" habe. (und es hat mir nicht geschadet)
Ansonsten hatte ich eine Sehr gute Kindheit.
Die Mischung macht bekanntlich den Unterschied.
So halte ich es auch im BDSM Kontext.
Die Sub bekommt genau das, was sie braucht, verdient, verträgt, hasst und wünscht.

Ausklappen

was hat neigung mit ich massregle kinder körperlich zu tun???

am Mittwoch um 16:03

Wir sind, wie wir sind.

Im Alltag:

Ich mag, wenn er klar sagt, was er will. Ich mag es nicht, wenn ich dann mal "aber" sagen muss, weil er etwas übersehen hat, etwas noch nicht wusste oder ich etwas wirklich in dem Moment nicht so leisten kann.

In den Bereichen, in denen er führt, mag ich schon, darüber reden. Aber ich mag auch, wenn er dann am Ende entscheidet. Und nicht immer fällt es mir leicht, das dann anzunehmen. Es ist leichter, wenn ich weiß, dass er selbst hinter der Entscheidung steht. Da muss er mich auch zu nichts zwingen, ich tue aus mir heraus, was ich kann.

Dominanz heißt für mich, er führt, dann folge ich. So bin ich, da muss er nicht nachhelfen. Wenn er nicht führt, dann tue ich es, aber ich gebe es wirklich gern an ihn zurück.

Meinen Namen sagt er selten, meist nur, wenn andere dabei sind oder wenn er mich explizit als Partnerin ansprechen will.

Und dann gibt es die Momente, wenn seine Stimme anders klingt, wenn er mir weh tut, wenn er eine klare Anweisung gibt und wir in eine Session über gehen. Er ist nicht fies, er braucht mich nicht zu zwingen, trotzdem mag ich es, wenn er mich händelt, festhält, Druck ausübt, mir weh tut, mich kontrolliert.

Aber im Prinzip kommt das "ich kann nicht anders, als zu gehorchen" immer irgendwie aus mir selbst.

am Mittwoch um 16:04

@MissCurious

Was für ein schönes Bild. Und hat was von Gottesanbeterin.

bearbeitet am Mittwoch um 16:06 von Teaspoon

am Mittwoch um 16:15

vor 25 Minuten, schrieb towel:

was hat neigung mit ich massregle kinder körperlich zu tun???

Ausklappen

Ein bisschen Haue hat noch niemandem geschadet ..

bearbeitet am Mittwoch um 16:16 von Imbudubus

am Mittwoch um 17:10

vor 53 Minuten, schrieb Imbudubus:

Ein bisschen Haue hat noch niemandem geschadet ..

Ausklappen

Sorry, ich hab Prügel ohne Ende bekommen.... Und mir hat es geschadet. Sorry, aber Gewalt gegen Kinder ist echt nicht toll

am Mittwoch um 17:44

vor 32 Minuten, schrieb Trislana:

Sorry, ich hab Prügel ohne Ende bekommen.... Und mir hat es geschadet. Sorry, aber Gewalt gegen Kinder ist echt nicht toll

Ausklappen

Das tut mir sehr leid für dich ..