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D/S Dominanz und Disziplin...


Br****

Empfohlener Beitrag

  vor 4 Stunden, schrieb towel:

entweder es iss weder submissiv, oder eben nich!  'körperlich nachhelfen...verbal blaa'- naja nu, wers braucht^^  für mich iss das spielerei

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Ich lese das mal jetzt nicht abwertend im Sinne "wers braucht" (wer es nötig hat) @towel. Denn das hatte ich zunächst getan. Sondern manche brauchen das und du nicht. Wertungsfrei. Das bekommt mir gut. 

Was nun Spiel ist oder bdsm leben, praktizieren, zelebrieren, mir ist das inzwischen recht egal. Ich mache es eher m der Neigung fest. Ich persönlich *kann* nicht ohne bdsm. Es wäre eine normale Sexualität, also mal Sex mit bdsm oder auch nur Sex, Stino usw. nicht möglich. Wie das Leute in meinem Umfeld zum Beispiel machen. Ihr Liebesleben durchaus mit bdsm-Elementen spannender gestalten und das macht ja auch Spaß! Für mich meint *Neigung*, dass eben nur bdsm eine Rolle spielt. Ich *kann* nicht anders. In ihre Submission kommen Subs wohl sehr verschieden. Sicher spielt man eine Neigung nicht. Manche leben ihre Neigung aber auch in Rollenspielen oder verschiedenen Charakteren aus (was ich letzens sehr spannend fand).

Ja, manchmal bedarf es wenig bei mir, um in meine Submission zu gelangen, manchmal mehr und es darf gerne auch von Beginn an hart gestartet werden (wobei wir das Anfangs mit Überwältigung und so auch noch nicht hatten). Ebenfalls darf gerne mal nachgeholfen werden, falls es dessen mal bedarf. Damit etwas bei mir *wirkt* muss ich das auch schon recht deutlich spüren. Insofern mag ich auch ein Machtgefälle mit deutlichen Ansagen, potenziellen Strafen, mich fügen zu müssen usw. (bzw Strafen mag ich natürlich nicht 🙈, aber ich brauche das dann gelegentlich auch mal).

Das ist dann natürlich meine Neigung. Unterworfen zu werden! Es wäre auch sehr schwierig, meine doch recht weitreichende Neigung zu "spielen". Das dürfte sehr anstrengend werden...😅

Nun, da muss schon etwas wirken. Von allein bin ich nicht den ganzen Tag submissiv. 😉

(bearbeitet)
  vor 5 Stunden, schrieb MissCurious:

Ich mache die Hände auf, sie klettern rein und ich schließe die Hände. So fang ich einen Sub. Wie eine fleischfressende Pflanze

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@MissCurious deine Beschreibung ist auch sehr schön 🥰 Ich denke deine Herangehensweise ist anders. Was es nicht weniger machtvoll macht, jemanden auf deine Art "in den Fängen" zu haben, wenn diese Personen deine Art teilen.

Es muss sich anfangs ja ohnehin jede Sub freiwillig bereiterklären. Mein Herr ist dann allerdings gerne bei Zwang, aktiver Jäger (mehr denn anlocken usw.). 

Er beschreibt es manchmal, wie einen kleinen Vogel 🐦 (den er gefangen hat und hält). Er ist in seinen Händen. Er könnte auch zudrücken und ihm die Kehle zuschnüren. Reizvoll für ihn, Atmung zu nehmen... Das letze quasi worüber ein Mensch selbst bestimmen kann und darüber zu verfügen... (natürlich gesund!!!)

Ich mag auch den Vergleich zu Raubtieren. Katzen spielen durchaus sadistisch mit der Maus und fressen die gar nicht immer. Sie wird wieder freigegeben, erneut gejagt und gefangen, gequält... 

Sicher dient Jagen der Versorgung, aber unsere Haustiere mit Futter brauchen das ja nicht. Es ist aber dieser Trieb und auch ein "selbstbelohnendes" Verhalten, Spaß an der Sache. 

bearbeitet von Bratty_Lo
  Vor 7 Stunden, schrieb MissCurious:

Nun, liebe @Bratty_Lo das klingt mir aber mehr nach einem Bt/b Verhältnis. Brat und Brat Tamer  

Ich mache ja keinen Sub zum Sub. Das ist der schon von alleine. Die Gründe, warum jemand bereit ist, sich mir unterzuordnen sind:
- Verzweiflung
- Hauptsache eine Femdom, irgendeine
- Brüste

 

So einfach  

Spaß beiseite: (ist zwar wirklich oft so, aber trotzdem)

Niemand unterwirft sich mir wegen meiner Übermacht. Ich bin nicht besonders groß, nicht besonder stark, nicht besonders laut. Sie sind wie gesagt, bereits Subs. Die Sehnsucht, sich zu unterwerfen, ist schon da, die erfinde ich nicht neu. Der Grund warum man sich ausgerechnet mir unterwirft, ist einfach ein Sehen und Gesehen werden. Man sieht den anderen, wie er ist, mit seiner Neigung und seinen Sehnsüchten. Sich von mir gesehen und verstanden fühlen - das ist der Hauptgrund behaupte ich, sich in meine Hände zu begeben. Ich mache die Hände auf, sie klettern rein und ich schließe die Hände. So fang ich einen Sub. Wie eine fleischfressende Pflanze

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Interessante Metapher. Das freiwillig gefangen werden lassen weil man weiss das es einem besser geht. Freiwillig Freiheit aufgeben um Freiheit zu erlangen

Sub007-MissGnadenlos
  vor 10 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Danke bis hierhin für eure Antworten. 🙂 Alle enthalten etwas reizvolles. 

@Trislana ein Halsband brauche ich nicht immer mehr, aber wir mögen es auch. Anfangs zu konkreten Sessions war das relevanter. Wir sprechen uns auch verschieden an. Mit Vornamen oder Herr&Sub. In einer Session immer und im Alltag weiß ich dann, wo wir im Machtgefälle stehen, bzw. bdsm eingeleitet werden kann.

Wir finden auch, dass es noch ein normales Leben gibt. Zwar gelten gewisse Dinge immer, aber für mich ist es in einer Partnerschaft recht normal, nicht ständig Befehle zu erhalten, sondern ebenfalls eigenständig zu agieren. Ich sage ja auch: "Du, bring doch bitte noch ne Milch mit", wenn er einkaufen geht. Da schwurbel ich ja nicht rum: "Mein Herr..." 😂 Da ist Herr&Sub doch schon eine konkrete "bdsm-Ansprache" bei uns. Und würde eben auch einen klaren Befehl an die Sub meinen (was natürlich auch mal im Alltag der Fall sein kann und nicht ausschließlich in Sessions). Ja, das signalisiert eine Änderung der Dynamik zwischen uns... 

@Sub007-MissGnadenlos

Hier reichen auch häufig Worte. Aber eben nicht immer... Das mit dem "Aber" kommt mir gelegentlich bekannt vor.. 🙈🙈🙈

 

Grundsätzlich hat Dominanz sicher verschiedene Gesichter. Im Beruf ist mein Herr anders dominant, logisch strukturiert usw. Im Alltag ist er "auch" ein Dominanter, aber er gibt nicht ständig alles vor. Er ist mehr der bdsm Sadist, als ein Dom, der ständig führen müsste. Gewisse Vorgaben macht er allerdings schon mal. Wenn er ernsthaft Dinge sagt, auch bdsm Aufgaben wünscht, ist das natürlich auch so gemeint. 

Dominanz in Sessions strukturiert natürlich auch, aber da fließt sein Sadismus ein. Auch Mentaler. Insofern @xxSlayyx mag mein Herr das auch sehr, den spielen zu lassen. Und das wäre "Neigung". Ja, durchaus auch fies. Angstspiele, Verhöre, Sub reitet sich nur weiter rein... "Ach das gefällt dir?", "Nein, so meinte ich das nicht!", "Du hast mich also auch noch angelogen?" All das sind natürlich Spiele bzw. man ist ja in dem Moment ernsthaft drin, aber "neigungsbezogen", denn man sabortiert ja nicht wirklich jemanden. Ja, da mag ich auch Willkür und die Sub in Schwierigkeiten bringen...😂👍

Ja, Forderungen,  Regeln und Vorgaben gelten immer und Spielräume haben wir auch. 🙂 Sabortage an der Sub...😂👍 

 

Dominanz und Sadismus haben bei uns auch verschiedene Gesichter. Mein Herr liebt es, im bdsm gewisse Rituale "auszukosten". Ja, da ist er ruhig und besonnen. Bewusst nimmt er wahr, gibt vor, zelebriert irgendwo auch bdsm. 

Etwas anders wäre eben einfach spontan Sub überfallen und überwältigen. Das kam bei uns später. Anders als Sub auf eine Session "einzustimmen", sieht er nicht unbedingt wie es mir geht, wenn ich zur Tür reinkomme und er bereits lauert und von hinten kommt. Aber nur ganz selten passte das nicht (Sub kann es ja mal nicht gut gehen). Aber da sind wir ja in einer Partnerschaft und können das aufdröseln, der andere ist dann noch da und überfällt und verschwindet nicht usw. Für uns wäre das aber "fortgeschritten". Gerade, wenn es doch recht spontan körperlich wird. Den Kopf ins Kissen drücken oder auch zu Boden, das Knie in den Rücken pressen, Arme auf den Rücken drehen, der Schwitzkasten von hinten, würgen usw. 

Die Hörigkeit wie du sie meinst streben wir auch nicht an @Einfach-Ich und deine Antwort gefällt mir auch.

Alle irgendwie...🙂 

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Sadismus war früher auch ein Teil den meine Herrin ausgeübt hat. Bei mir möchte sie es nicht so da ich weniger Masochist bin. Es mag Dinge geben die bei mir schon härter sein können aber eben wenige. Deshalb hat sie ihren Fokus bei mir, und ich mittlerweile auch, auf Demütigung und Erniedrigung gelegt. Wir haben beide daran Spaß obwohl ich trotzdem hin und wieder leiden muss, was natürlich dazu gehört. Nicht zu bekommen was man innerlich möchte hat auch seinen Reiz. Ansonsten wäre es ja eine " normale" Beziehung. Und so eine kann ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen. Genauso ein schnelles Zusammenziehen würde unserer Beziehung eher schaden als nutzen. Es würde die Gefahr bestehen das alles zu schnell Routine wird. Und genau das wollen wir beide nicht. Fahre jetzt wieder für gut drei Wochen zu ihr und sie sagte schon mit einem Lächeln das ich wieder schön leiden werde. Dominanz hat wirklich viele Gesichter. Und alle haben ihre Berechtigung. Wichtig eben nur das sich beide Seiten glücklich fühlen egal auf mit was auch immer. 

  vor 15 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich möchte von euch wissen, wie ihr den D/S Anteil konkret im BDSM auslebt?

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Unsere bratty Lo hat eine konkrete Frage gestellt. Die üblichen Allgemeinplätze "Jeder wie er mag", "Situationsabhängig unterschiedlich" und allgemeines philosophieren übers Subsein sind wohl keine Antworten darauf.

Ein Beispiel von uns:

Kürzlich hat meine Sub eine Pflicht aus Schlampigkeit oder Träumerei vergessen. Ich stelle sie zur Rede und sie gibt ihr Versäumnis zu. Das ist der erste Schritt bei uns. Ich stelle einen Konsens her, dass sie es einsieht. Wenn ich sie aus einem Missverständnis heraus bestrafen würde, würde das unserem Vertrauensverhältnis schaden.

Schließlich kniete sie mit auf dem Rücken gefesselten Händen vor mir und ich wollte ihr 2 Ohrfeigen dafür geben. Allerdings machte sie so süße Fratzen und spielte mit ihrer Zunge, dass ich es nicht übers Herz brachte. Also drückte ich ihren Oberkörper auf die Couch, holte den Rohrstock und gab ihr 4 Striemen auf den Hintern.

Nach so einer Behandlung merke ich, wie sie sich besonders wohlfühlt in ihrer Unterwerfung. "Danke" und "Ja, mein Herr" fließen leicht.

  vor 14 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich lese das mal jetzt nicht abwertend im Sinne "wers braucht" (wer es nötig hat) @towel

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brauchen iss durchaus auch ernstgemeint!  die häkchen dahinter, mein schmunzeln iss nich böse..ich musst eher über die formulierung der frage schmunzeln 

und ich leb nunmal n bissel anders..iss halt so..ich sach ja nich, dasses besser wär oder gar 'richitiger'! das hab ich nich zu entscheiden

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