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Konditionierungsmöglichkeiten


Su****

Empfohlener Beitrag

Vielen Dank für Eure wertvollen Antworten. Da war schon sehr viel hilfreiches dabei. Allerdings bin ich keine FemDom oder Herrin.😉

@Teaspoon: Ich kann das mit dem Nachrichtenton sehr gut nachvollziehen. Sehr gutes Beispiel. Vielen Dank!
  vor 13 Minuten, schrieb Sunny_Cherry:

Vielen Dank für Eure wertvollen Antworten. Da war schon sehr viel hilfreiches dabei. Allerdings bin ich keine FemDom oder Herrin.😉
 

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Meine Anmerkung, das man dich nicht antexten kann, galt rein dem Austausch zu diesem Thema. Nicht weil ich sonstige Hintergedanken hätte. Sorry, sollte das irgendwie falsch rüber gekommen sein. Bin übrigens hetero. 😅

Ich stelle mir oft vor, auf die Füße oder den Duft meiner Herrin konditioniert zu werden. In meiner Fantasie funktioniert das über Fotos/Videos oder Dufthöschen, zu denen ich mehrmals die Woche edgen muss. Ich darf aber nur dann wirklich kommen und ausschließlich nur noch dann, wenn ich tatsächlich die richtigen Füße meiner Dame berühre oder ihren Originalduft atme (z.B. beim Facesitting). In einem Fortgeschrittenen Stadium der echten Konditionierung würde ich dann ohne weitere "Manipulation" an mir kommen, wenn ich einen dieser Trigger erlebe - besonders peinlich wäre das sicher im KG .... aber das sind nur Fantasien - ich habe leider keine Erfahrungswerte, ob das wirklich funktioniert.
  Vor 59 Minuten , schrieb Mark421:
Also klassische Konditionierung im pawlowschen Sinne - Reaktion auf Reize, Klicker, etc.- ist eigentlich nicht wirklich Teil von meinem BDSM. Beeinflussung aber sehrwohl. Dabei geht es mir im Grunde um einen sehr starken, einnehmenden Einfluss auf den submissiven Part, der dafür sorgt, dass bestimmte Gedanken, Wünsche, Bedürfnisse in die Richtung gehen, in die ich sie gerne hätte - sehr allgemein gesagt: Mir zu dienen zum Bedürfnis zu machen. Manipulation könnte man wahrscheinlich auch dazu sagen - nur mit dem kleinen feinen Unterschied, dass es consentual erfolgt 😉
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Danke für deine Gedanken. Und wie genau stellst du das an?

Es ist wahrscheinlich mehr eine normale Entwicklung, wenn sich die Vorlieben der Beteiligten entsprechend decken. Ich persönlich nehm es zB als den Kern von Submissivität wahr, für den Partner gut - perfekt - sein zu wollen. Und dann ist es ein entsprechendes Lenken in diese Richtung - du bist mir gut, wenn X. Das kann plump, genau so erfolgen, kann aber auch subtiler realisiert werden, indem man zB entsprechende Rückschlüsse beim Partner selbst entstehen lässt.
  Vor 24 Minuten , schrieb Mark421:
Es ist wahrscheinlich mehr eine normale Entwicklung, wenn sich die Vorlieben der Beteiligten entsprechend decken. Ich persönlich nehm es zB als den Kern von Submissivität wahr, für den Partner gut - perfekt - sein zu wollen. Und dann ist es ein entsprechendes Lenken in diese Richtung - du bist mir gut, wenn X. Das kann plump, genau so erfolgen, kann aber auch subtiler realisiert werden, indem man zB entsprechende Rückschlüsse beim Partner selbst entstehen lässt.
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Es ist ein schmaler Grat zwischen motivieren und deprimieren. Das kann wirklich auch schnell nach hinten losgehen. Wir sind alle keine Psychologen oder The***uten, deshalb ist da wirklich Vorsicht geboten!☝️
Körperlich wird immer sehr darauf geachtet, dass Sub keinen Schaden nimmt und da ist es auch recht schnell "spürbar" und stoppbar. Bei psychischen Überschreitungen bekommt man die Quittung meist erst sehr viel später und wenn man Pech hat, hallt das lebenslang nach.

(bearbeitet)

Spannende - auch etwas über die Reagierenden aussagende - Reaktionen hab ich da ausgelöst mit meinen Worten 😁 Ist aber vielleicht nicht ganz so böse, wie es für manche scheint. Wenn man zB möchte, dass der Partner an einen denkt, braucht es nicht unbedingt soziopathische Selbswertspielchen - womöglich reicht auch eine einfache, süße SMS 😉

bearbeitet von Mark421
  vor 24 Minuten, schrieb Mark421:

Spannende - auch etwas über die Reagierenden aussagende - Reaktionen hab ich da ausgelöst mit meinen Worten 😁 Ist aber vielleicht nicht ganz so böse, wie es für manche scheint. Wenn man zB möchte, dass der Partner an einen denkt, braucht es nicht unbedingt soziopathische Selbswertspielchen - womöglich reicht auch eine einfache, süße SMS 😉

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Natürlich sagt die Reaktion etwas über eine Generation aus, die als Kind gelernt hat, dass geliebt zu werden an Bedingungen geknüpft ist: gute Noten, nettes Benehmen, als Junge nicht weinen, als Mädchen brav lächeln.... Wer kennt es nicht?

 

Vielleicht wäre es wichtig zwischen Person und Verhalten zu unterscheiden: "Du bist schon perfekt und dazu noch das perfekte Verhalten, das da wäre..."

Schaut Euch mal den Text von @Mark421 an:

Der Text bestätigt im Prinzip die Befürchtungen bzw. Bedenken, die Ihr hier beschrieben habt. Meine Meinung dazu? Toxisch. @Mark421, wenn Du in Deinem sozialen Gefüge so zurechtkommst und Deine Mädels auch mit Dir, ist das zunächst recht schön für alle beteiligten. Aber wehe, eine der Beziehungen zerbricht, ... da tun mir die Mädels leid.

Weiter möchte ich nicht darauf eingehen.

  vor 9 Stunden, schrieb Sunny_Cherry:

Mich würde interessieren, ob Ihr Eure Subs konditioniert oder es mal versucht habt und falls ja, auf welche Art und Weise? Welche Möglichkeiten gibt es da speziell? Stimme? Geruch? Bilder? Hattet Ihr Erfolg damit? Auch ist die Frage an die Subs gerichtet: Kennt Ihr das aus persönlichen Erfahrungen? Wurde das mit Euch schon mal gemacht? Wie ging/geht es Euch damit?

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@Sunny_Cherry, wenn Du das Wort "Sub" mit Mensch (o.ä.) ersetzt, wird es recht deutlich und klar: jeder und jeder ist mehr oder weniger (aber eigentlich eher mehr) zu konditionieren, alleine schon mit der Gewöhnung sind da praktisch alle ansprechbar und anzuleiten. Diese Beeinflussbarkeit geht in alle Richtungen, in gute oder auch toxische, je nach Situation und Resilienz, Selbstwertgefühl und sozialem Background.

Ich denke, dass viele Leute so etwas nicht aus bösem Willen machen, sondern weil sie nie andere Muster gelernt haben. 

Und da sind wir bei Konditionierung, denn viele dieser Muster sind durch Konditionierung gelernt. 

Und es kostet viel Selbstreflektion diese falschen Muster zu erkennen und zu überwinden.

 

  vor 32 Minuten, schrieb Mark421:

Wenn man zB möchte, dass der Partner an einen denkt, braucht es nicht unbedingt soziopathische Selbswertspielchen - womöglich reicht auch eine einfache, süße SMS 😉

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Spannend. Ich schreibe meinem Partner nicht, dass er an mich denkt. Ich weiß, das tut er. Ich schreibe ihm, weil ich an ihn denke und etwas mit ihm teilen möchte. Die Momente, wo ich mich doch mal an ihn wende, weil ich seine emotionale Aufmerksamkeit brauche "dass er an mich denkt", sind Momente von Unsicherheit.  

  vor 4 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Was ist daran bitte toxisch? Wenn beide damit einverstanden sind? Die meisten die TPE oder auch 24/7 leben, richten sich völlig nach dem Herrn. Das geht auch soweit, dass ihr ganzes Sein von ihm bestimmt wird. Manche wollen und brauchen das. Streben die völlige Kontrolle an. Daran ist nichts toxisch, außer es passiert per Zwang. Dann ist das Missbrauch und hat mit BDSM nichts mehr zu tun.

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Ja, stimmt. Das wäre aber nicht meins, ich liebe Wertschätzung und da kann ich niemanden so abhängig machen. Also muss ich mich korrigieren:

Für MICH wäre das toxisch.

(bearbeitet)
  vor 3 Minuten, schrieb Igel:

Ja, stimmt. Das wäre aber nicht meins, ich liebe Wertschätzung und da kann ich niemanden so abhängig machen. Also muss ich mich korrigieren:

Für MICH wäre das toxisch.

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Gut. Für dich wäre das nichts. Ist ja auch in Ordnung. Nur bitte nicht verallgemeinern. Jeder lebt BDSM auf seine Art und Weise aus.

Und Wertschätzung geht dadurch ja nicht verloren. Ich gehe auch in diese Richtung, bin aber nicht abhängig von meinen Herrn und Wertschätzung findet bei uns sehr wohl statt.

bearbeitet von Jacqueline89
  vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich schreibe meinem Partner nicht, dass er an mich denkt. Ich weiß, das tut er. Ich schreibe ihm, weil ich an ihn denke und etwas mit ihm teilen möchte. Die Momente, wo ich mich doch mal an ihn wende, weil ich seine emotionale Aufmerksamkeit brauche "dass er an mich denkt", sind Momente von Unsicherheit.  

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❤️❤️❤️❤️ Das beschreibt Augenhöhe, Selbstständigkeit. 

  vor 4 Stunden, schrieb Mark421:

Es ist wahrscheinlich mehr eine normale Entwicklung, wenn sich die Vorlieben der Beteiligten entsprechend decken. Ich persönlich nehm es zB als den Kern von Submissivität wahr, für den Partner gut - perfekt - sein zu wollen. Und dann ist es ein entsprechendes Lenken in diese Richtung - du bist mir gut, wenn X. Das kann plump, genau so erfolgen, kann aber auch subtiler realisiert werden, indem man zB entsprechende Rückschlüsse beim Partner selbst entstehen lässt.

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Zum Glück möchte nicht jede/r seinem Partner dienen oder als Diener benutzt oder manipuliert werden. Nur weil wir hier bei Fet sind, muss nicht jeder Sklave spielen wollen oder BDSM mögen. 

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