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Der Kampf zwischen Mann und Frau


daisy-gaga

Empfohlener Beitrag

daisy-gaga
  vor 7 Minuten, schrieb ObsidJan:

@daisy-gaga Du hast das Thema Sciencewashing angesprochen. Kannst du ein paar Beispiele für Literatur oder Studien zum Thema "Geschlechterkampf" empfehlen? Mir würde da jetzt nichts einfallen, aber ich bin interessiert!

 

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Nein, kann ich nicht. Für mich war das bisher immer nur Gejammer, was mich nicht weiter Interessiert hat. Nun wollte ich halt wissen, was dahinter steckt. Das hier zu hinterfragen lag für mich nah, da es immer wieder User gibt die sich über ihre Misserfolge beim Dating auslassen und die Ursache dafür beim Gegenüber suchen. Wieder andere berichten hier von selbst erfahrenen Missbrauch und wieder andere zweifeln solche Taten an, sehen sich unter Generalverdacht. Irgendetwas muss es ja damit auf sich haben? 

daisy-gaga
  vor 9 Minuten, schrieb NoDoll:

Wir schicken Menschen in den Weltraum. Da wird es doch wohl möglich sein eine Aufschlüsselung für Carearbeit zu finden damit Menschen die diese leisten entsprechende finanzielle Absicherung erhalten können. Arbeitslosengeld und der gleichen können wir ja, berechnen. Rentenansprüche können wir berechnen. Gehälter können wir berechnen. Carearbeit aufzuschlüsseln, daran scheitert die Menscheheit? 

 

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Die Frage mag vielleicht dumm wirken, aber dennoch. Wie könnte diese finanzielle Absicherung aussehen, oder wann sollte sie in Kraft treten, bzw. wo kommen die Mittel dazu dann evtl. her? 

  vor 9 Minuten, schrieb daisy-gaga:

Die Frage mag vielleicht dumm wirken, aber dennoch. Wie könnte diese finanzielle Absicherung aussehen, oder wann sollte sie in Kraft treten, bzw. wo kommen die Mittel dazu dann evtl. her? 

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Die Frage ist absolut nicht dumm. Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es darauf leider keine Antwort weil sich in dem Sinne nicht so ernsthaft damit beschäftigt wird. 
Ich hatte gestern schon die Gefahr der Altersarmut, von der nun mal überwiegend Frauen betroffen sind erwähnt, es wäre vielleicht schon mal ein Anfang zu überlegen wie man das Regeln kann. Ich weiß aber auch ehrlich gesagt nicht wohin die Staatsgelder tatsächlich so fließen und wie sie tatsächlich verteilt werden. Was ich weiß ist das sich viele Frauen arbeitssuchend melden um von dort Geld zu bekommen damit sie auf diese Weise die Möglichkeit haben zuhause für die Familie zu sorgen. 
Es ist eben eine von mehreren Baustellen über die geredet werden muss. Wie sich aber zeigt ist das ein so furchtbar schwieriges Thema. 


 



 

  vor 3 Stunden, schrieb NoDoll:

Du das kannst du halten wie ein Dachdecker. Nötigung und Ver_ge_waltigung sind zwei Paar Schuhe und vorher war es eben "nur" eine Nötigung die in den meisten Fällen nicht einmal überhaupt irgendeine Strafe mit sich brachte. 

Der Erfolg ist eben genau der, es wird nun als das anerkannt was es ist was eben vorher nicht der Fall war. 

So schwer ist das doch gar nicht. Warum tun manche Menschen die eigentlich doch recht kluge Köpfe sind sich bei solchen Fragen so schwer? 

Ich schätze mal Windeln wechseln und Staubwischen sind jetzt keine üblichen Tätigkeiten die jemand als Hobby den Steckbrief schreiben würde. 
Wir schicken Menschen in den Weltraum. Da wird es doch wohl möglich sein eine Aufschlüsselung für Carearbeit zu finden damit Menschen die diese leisten entsprechende finanzielle Absicherung erhalten können. Arbeitslosengeld und der gleichen können wir ja, berechnen. Rentenansprüche können wir berechnen. Gehälter können wir berechnen. Carearbeit aufzuschlüsseln, daran scheitert die Menscheheit? 

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Provokant: Warum soll für Carearbeit oder Haushalt die Allgemeinheit bezahlen? Gilt das dann auch für Gartenarbeit? Man tut ja der Umwelt was gutes, Insekten und co. Wie handhabt man es mit Müll rausbringen? 

Andererseits: würden wir nicht die ganze Welt mit unserem Bürgergeld vollscheissen, unsinnige Kriege finanzieren, groteske Rüstungsausgaben machen, das Steuergeld zum Fenster rauswerfen, wäre mehr als genug Geld da und das eigene Steuergeld wäre 3x besser im Inland für Carearbeit investiert, als für Rüstung und Krieg. 

Finanzielle Bildung ist das A und O. Für jeden Bürger...und Politiker...in einer Ehe oder Partnerschaft gibt's wunderbare Möglichkeiten sich gegenseitig, einvernehmlich abzusichern sowie auch den finanziell schwächeren Partner. 

Setzt jedoch voraus, finanzielle Bildung zu haben und das ist leider vielen Menschen nicht vergönnt und leider auch auf der Schulweg nur ganz oberflächlich abgedeckt.

 

  vor 2 Stunden, schrieb Tau08:

Provokant: Warum soll für Carearbeit oder Haushalt die Allgemeinheit bezahlen? Gilt das dann auch für Gartenarbeit? Man tut ja der Umwelt was gutes, Insekten und co. Wie handhabt man es mit Müll rausbringen? 

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Provokant: Warum sollen Frauen überhaupt noch Kinder bekommen wollen? 

  vor 10 Stunden, schrieb NoDoll:

Provokant: Warum sollen Frauen überhaupt noch Kinder bekommen wollen? 

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Provokant: was wäre, wenn Kinder einfach eine private Entscheidung und kein selbstloser "Dienst an der Gesellschaft" wären, aus dem sich irgendwelche Forderungen ergeben?

Wenn ihr Kinder bekommen wollt, bekommt sie. Wenn nicht, dann lasst es eben. Niemand ist gezwungen. Wenn ich mein Auto wasche oder meine Briefmarkensammlung pflege, ist das auch "Care-Arbeit", aber nie im Leben würde ich auf die Idee kommen, völlig unbeteiligten Dritten eine Rechnung dafür zu stellen.

  vor 16 Minuten, schrieb ObsidJan:

Provokant: was wäre, wenn Kinder einfach eine private Entscheidung und kein selbstloser "Dienst an der Gesellschaft" wären, aus dem sich irgendwelche Forderungen ergeben?

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Meinetwegen. Es ist absolut in Ordnung als Unbeteiligter nicht einbezogen werden zu wollen. In dem Moment wo Menschen aber Sozialleitung beziehen müssen weil sie kein oder nur ein geringes Einkommen oder eine zu geringe Rente haben, ist es eben dann doch wieder etwas für das du mitaufkommst. 

 

  vor 17 Minuten, schrieb ObsidJan:

völlig unbeteiligten Dritten eine Rechnung dafür zu stellen.

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So wie Langzeitarbeitslose meinst du? 

Wie ich weiter oben schrieb beziehen viele Arbeitslosengeld um eben zuhause bleiben zu können. Wi wäre das Problem dies nicht mehr so zu nennen sondern dem einen Namen zu geben der tatsächlich zutreffend ist? Was dann eben auch eine Form der Anerkennung wäre anstelle von "der/die ist ja faule/r Sozialhilfeempfänger. 

Ich denke ich bin hier erst einmal fertig. 

  vor 11 Stunden, schrieb NoDoll:

Provokant: Warum sollen Frauen überhaupt noch Kinder bekommen wollen? 

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Zum Kinder bekommen wollen, gehören 2 Personen, nicht nur die Frau, künstliche Befruchtung mal außen vor. Kinder bekommen bedeutet auch Ausgaben, Verpflichtungen, ähnlich wie der Erwerb einer Immobilie. Für all die wunderbaren und überwiegend emotionalen Gründe Kinder zu bekommen, die ich jetzt nicht aufzähle, gibt es eben wie immer auch die andere Seite der Medaille, z.B. die bereits genannte finanzielle Bildung. Hat man das dieses Glück (oder es sich erarbeitet) und ist ein mündiger und weltoffener Mensch, gibt es zahlreiche Möglichkeiten die Risiken des Lebens abzusichern, für die Kids, den Partner*in, einen selbst. 

Der Sozialstaat übernimmt bereits viel zu viel und lässt die Menschen unmündig zurück, es ist eine falsche Sicherheit die einlädt bequem (und manchmal dumm) zu bleiben. 

Soo unausgewogen ist das System auch jetzt bereits nicht in Hinblick auf Eherecht, Sorgerecht, Unterhaltsverpflichtung, Rentenansprüche, hinzu kommt Kindergeld, steuerliche Vorteile, Freibeträge etc. Schutz und rechtliche Möglichkeiten sind vorhanden. Etwas sollte man aber auch zusätzlich selbst tun, wie die Altersabsicherung und die Absicherung des Partners und der Kids. 

@SchneeflöckchenRespekt ☝️👍👍👍

Lieber @Tau08 ich verstehe deine Argumente durchaus und sie sind auch nicht neu. Die Realität sieht für Eltern aber häufig einfach anders aus. Für alleinerziehende Eltern noch mal ganz anders. 

Du meinst es wird schon viel zu viel gezahlt. Diese Meinung lasse ich mal so stehen. 

 

(bearbeitet)
  vor einer Stunde, schrieb NoDoll:

Lieber @Tau08 ich verstehe deine Argumente durchaus und sie sind auch nicht neu. Die Realität sieht für Eltern aber häufig einfach anders aus. Für alleinerziehende Eltern noch mal ganz anders. 

Du meinst es wird schon viel zu viel gezahlt. Diese Meinung lasse ich mal so stehen. 

 

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Yes i know. Und das ist ein Thema. Die von mir gewünschte finanzielle Bildung ist eben auch nicht etwas das "über Nacht" entsteht. Es muss viel stärker in den Bildungsweg und wird eine Generation brauchen um etwas zu bewirken. 

Sonst...wie gestern geschrieben...Geld wäre genug da und übrig. Unser Staat funktioniert da nicht gut. Die Steuerlast ist zu hoch. Die Hälfte  vom Einkommen ist weg und dann bezahlt man  640 Euro im Monat für einen Kindergartenplatz (Süddeutschland), fast jeder Arztbesuch kostet extra insbesondere bei Fachärzten, auch Frauenärzte langen unverblümt hin und zusätzlich hat jeder Post bekommen 2x, einmal die Erhöhung der Krankenkasse und dann die der Zusatzbeiträge....so geht's endlos weiter und am Ende des Tages bleibt nichts. Es ist absurd. 

Für Panzer ist jedoch Geld, für Bürgergeld für die ganze Welt auch, Bürokratie, Beamtentum und so viele weitere Verschwendungen ebenso. 

"Lösung" somit wieder: jeder muss nach sich und seinen nächsten selbst schauen. 

bearbeitet von Tau08

Ich denke da ist einiges dann doch zu kurz gedacht, bei den Argumenten hier. 

Ein Beispiel aus meiner Familie.

Meine Mutter (Jahrgang 36) hat nach ihrem Schulabschluss keine Ausbildung begonnen, sondern musste direkt anfangen zu Arbeiten. Zumeist in nicht sozialversicherungspflichtigen Jobs. Mit 18 hat sie geheiratet und im selben Lebensjahr noch ihr erstes von drei Kindern zur Welt gebracht. Auch nach dem wir älter waren konnte sie aus Ermangellung einer Ausbildung, nur jobben. Sie befand sich also in einem finanziellen Abhängigkeitsverhältnis zu meinem Vater. Der hatte nun zu ihrem Glück einen sehr gut bezahlten Arbeitsplatz mit Betriebsrente. Ohne diese Absicherungen hätte sie nach dem Ableben meines Vaters Sozialhilfe beantragen müssen. Kein Einzelfall in den Jahrgängen. 

Bei meiner Schwester (Jahrgang 54) sah es kaum anders aus. Sie hatte zwar schon eine Berufsausbildung, wurde aber auch schon mit 20 Mutter (Insgesamt hatte sie drei Kinder). Ihr Mann hingegen war nur Hafenarbeiter ("nur" weil schlecht bezahlt). Die zwei wären heute auf jeden Fall von Altersarmut betroffen. 

Da sehe ich das Problem. Vermutlich wird es heute vielen nicht anders gehen. Wer Zuhause bleibt, und die Kinder versorgt, zahlt halt auch nichts in die Kassen ein. Da bis heute noch immer überwiegend Frauen die Kinder Versorgen, sind diese dementsprechend auch mehr von Altersarmut betroffen. Zudem fallen ja auch mit dem Ableben des Ehegatten Gelder weg. Dementsprechend würde ich eine Absicherung von seiten des Staates befürworten. Zumal sich eine private Absicherung letztlich auch längst nicht jeder leisten kann. Viele Leben von der Hand in den Mund.  

  vor 2 Stunden, schrieb ObsidJan:

Wenn ich mein Auto wasche oder meine Briefmarkensammlung pflege, ist das auch "Care-Arbeit",

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Die Briefmarkensammlung pflegen ist Care-Arbeit? @ObsidJan, vielleicht schaust Du mal, was mit "Care-Arbeit" gemeint ist.

Der Kampf der Geschlechter ein Thema seit Adam und Eva

Aber hier sind wir im BDSM Forum.

 

Ich sehe mich HEUTE gleichberechtigt mit meinem Partner. 
Im BDSM ist es ein gleichermaßen gewolltes Machtgefälle das beide gemeinsam aushandeln. 
 

 

 

 

  vor 1 Stunde, schrieb daisy-gaga:

Ich denke da ist einiges dann doch zu kurz gedacht, bei den Argumenten hier. 

Ein Beispiel aus meiner Familie.

Meine Mutter (Jahrgang 36) hat nach ihrem Schulabschluss keine Ausbildung begonnen, sondern musste direkt anfangen zu Arbeiten. Zumeist in nicht sozialversicherungspflichtigen Jobs. Mit 18 hat sie geheiratet und im selben Lebensjahr noch ihr erstes von drei Kindern zur Welt gebracht. Auch nach dem wir älter waren konnte sie aus Ermangellung einer Ausbildung, nur jobben. Sie befand sich also in einem finanziellen Abhängigkeitsverhältnis zu meinem Vater. Der hatte nun zu ihrem Glück einen sehr gut bezahlten Arbeitsplatz mit Betriebsrente. Ohne diese Absicherungen hätte sie nach dem Ableben meines Vaters Sozialhilfe beantragen müssen. Kein Einzelfall in den Jahrgängen. 

Bei meiner Schwester (Jahrgang 54) sah es kaum anders aus. Sie hatte zwar schon eine Berufsausbildung, wurde aber auch schon mit 20 Mutter (Insgesamt hatte sie drei Kinder). Ihr Mann hingegen war nur Hafenarbeiter ("nur" weil schlecht bezahlt). Die zwei wären heute auf jeden Fall von Altersarmut betroffen. 

Da sehe ich das Problem. Vermutlich wird es heute vielen nicht anders gehen. Wer Zuhause bleibt, und die Kinder versorgt, zahlt halt auch nichts in die Kassen ein. Da bis heute noch immer überwiegend Frauen die Kinder Versorgen, sind diese dementsprechend auch mehr von Altersarmut betroffen. Zudem fallen ja auch mit dem Ableben des Ehegatten Gelder weg. Dementsprechend würde ich eine Absicherung von seiten des Staates befürworten. Zumal sich eine private Absicherung letztlich auch längst nicht jeder leisten kann. Viele Leben von der Hand in den Mund.  

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Danke dafür. 

Selbst mit Ausbildung und allem ist es nicht so einfach. Ich habe sogar zwei Ausbildungen und einen Sack voller Zusatzqualifikationen. Dennoch wurden mir über die Jahre in denen meine Jungs noch kleiner waren nur Teilzeitstellen angeboten. Mein jetziger Arbeitgeber kann entspannt sein und Eltern ohne wirtschaftliche Bedenken einstellen weil wir das Privileg haben im Homeoffice arbeiten zu können wenn Kind krank ist und so weiter. Das können viele aber nicht. 

Und das ist eine Realität in der ich kein Einzelfall bin. 

Ja, es hat sich dahingehend schon einiges verbessert das gebe ich mit Erleichterung zu. Es kostet aber noch immer viele Nerven sich da durchzuboxen. 

Und ja, ich wollte Kinder haben und ich wollte wieder arbeiten wenn sie groß genug sind. Was ich nicht wollte war das man einerseits von mir erwartet mich mit Teilzeitstellen zufrieden zu geben und andererseits erzählt ich muss für meine Rente etwas beseite legen. 

Den aktuellen Job habe ich übrigens über ein haljähriges unbezahltes Praktikum bekommen und auch nur in Vollzeit weil eine Kollegin in Elternzeit gegangen ist. Ansonsten wäre die Stelle gar nicht freigewesen. ^^

 

 

  vor 3 Minuten, schrieb NoDoll:

Und das ist eine Realität in der ich kein Einzelfall bin. 

 

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Zudem gibt es Berufe in denen man nach einer gewissen Zeit der Nichtausübung wieder als ungelernte Kraft betrachtet wird, wie z:B. beim Technischen Produktdesigner (ehemals Technischer Zeichner). Das macht den Wiedereinstig in die Erwerbstätigkeit zusätzlich problematisch, wodurch sich die Zeiten der Nichterwerbstätigkeit weiter verlängern, zum Teil um Jahre. Zeiten die am Ende die Rente schrumpfen lassen.   

(bearbeitet)

Mag alles sein 😃. Es ist alles nicht einfach. Aber hat jemand gesagt, dass das Leben einfach wird?

Arbeitgeber sind i.d.R. Unternehmen die wirtschaftlich arbeiten müssen. Gibt es einen Bewerberüberschuss ist klar, dass Rosinen gepickt werden können. Heute gibt es in vielen Branchen allerdings einen Jobüberschuss und dementsprechend mehr Flexibilität seitens der AG. Das war vor 20 Jahren ganz anders. Hinzu kommen diverse Schutzmechanismen, Elternzeit, Mutterschutz, Voraussetzungen in Teilzeit statt in Vollzeit zu arbeiten, Kündigungsschutz usf. Die Bedingungen bzw Gesetze sind arbeitnehmerfreundlich und mächtige Gewerkschaften kommen hinzu. 

Bei aller Jammerei muss man immer auch sehen was es schon gibt und dass das keine Selbstverständlichkeit ist und auch dass ein Unternehmen profitabel bleiben muss, man arbeitet nicht zum persönlichen Vergnügen oder kann unbegrenzt Ansprüche stellen (außer als Beamte...). Siehe Lage aktuell, die Jobs werden in Deutschland irgendwann einfach zusammengestrichen und verlagert. Wenn die Gesellschaft zu bequem wird und die Politik zusätzlich versagt, passiert genau das was sich in den letzten 18 Monaten jeden Tag in den Zeitungen lesen lässt. Da stehen uns  möglicherweise auch unbequemere Zeiten bevor und Ansprüche werden reduziert.

 

bearbeitet von Tau08

Total richtig @Tau08. Bei all deinen Argumenten muss man aber vielleicht auch mal überlegen wer den Job in 15, 20 oder 30 Jahren machen soll. 

Der Arbeitgeber zahlt übrigens nur während des Mutterschutzes, also sechs Wochen vor Geburt und acht danach. Hier zahlt der Arbeitgeber auch nicht die 100%. Während der Elternzeit entstehen dem Arbeitgeber keine Kosten. Die Elternzeit ist ein ruhendes Arbeitsverhältnis. 

Und ja die wirtschaftliche Lage ist mau, Tendenz sinkend. Das merken wir bei uns im Unternehmen derzeit auch sehr stark. Was aber den bekannten Konjunkturphasen entspricht, so etwas ist nichts was es nicht früher auch schon gab. 

  vor 4 Stunden, schrieb NoDoll:

Der Arbeitgeber zahlt übrigens nur während des Mutterschutzes, also sechs Wochen vor Geburt und acht danach. Hier zahlt der Arbeitgeber auch nicht die 100%.

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Und im Mutterschutz, also die gesetzlichen Wochen vor & nach der Geburt bekommt der AG alle Mitarbeiterkosten von der Krankenkasse erstattet. Also für diese Zeit entstehen dem AG zunächst einmal keine Kosten mehr. Aber der AG hat dann für diese Zeit "keine" Mitarbeiterin, der Platzt ist leer und unbesetzt. Egal, ob gerade viele Aufträge vorliegen oder nicht. Also Geld alleine macht es da auch nicht.

 

  vor 3 Minuten, schrieb NoDoll:

Es gibt sicherlich Frauen die es hinauszögern doch in der Regel teilt man es schon frühzeitig mit schon allein eben wegen dem Mutterschutz und aus Fairness dem AG gegenüber. 

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Ja @NoDoll im 5. Monat habe ich von meiner Schwangerschaft erfahren...😂😂😂 (kein Witz) 

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  vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

 

Ja @NoDoll im 5. Monat habe ich von meiner Schwangerschaft erfahren...😂😂😂 (kein Witz) 

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Auch das kommt vor. Stellt für mich aber auch kein größeres Problem dar wie ein Mitarbeiter der heute beim Fußball stürzt und sich so verletzt das er länger ausfällt. Oder der Kollege der Morgen früh um sieben einen leichten Schlaganfall hat. Die sind dann auch erst mal nicht da und der AG muss sie irgendwie ersetzen. 
Einer meiner Brüder wurde letztes Jahr von einem Auto angefahren und brach sich die Schulter. Und zwar so blöd das er mehrfach operiert werden musste. Der geht erst seit März wieder arbeiten. Er war also fast ein Jahr arbeitsunfähig. So what? 

bearbeitet von NoDoll
  vor 7 Stunden, schrieb daisy-gaga:

Zudem gibt es Berufe in denen man nach einer gewissen Zeit der Nichtausübung wieder als ungelernte Kraft betrachtet wird, wie z:B. beim Technischen Produktdesigner (ehemals Technischer Zeichner). Das macht den Wiedereinstig in die Erwerbstätigkeit zusätzlich problematisch, wodurch sich die Zeiten der Nichterwerbstätigkeit weiter verlängern, zum Teil um Jahre. Zeiten die am Ende die Rente schrumpfen lassen.   

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Den erlernten Beruf meiner Freundin den gab es durch die Digitalisierung schlicht nicht mehr. Und Teilzeitbeschäftigung während der Elternzeit wurde damals in diesem Berufsfeld nicht angeboten.

Männliche Kollegen wurden natürlich in der Zeit der digitalen Umstrukturierung vom Unternehmen in die neuen Systeme eingeschult und ausgebildet.

Ihr Vorteil war, dass ihr Mann Selbständig war/ist, in einer damals noch rentablen Branche. Heute sieht's bei ihm auch anders aus.

Was sie aber auch zu ihrem großen Glück zählt, ihr eigenes Jugendsparkonto musste sie bis dahin nie belasten. So hatte sie die finanziellen Mittel zur Verfügung, um eine sehr kostspielige Ausbildung im Bereich Gesundheit anzugehen.

Und wenn ich mich jetzt nur in meinem Umfeld und Bekanntenkreis umschaue, ist dieses Beispiel die absolute Ausnahme. Ich kenne sonst niemanden, dem diese Möglichkeiten gegeben waren.

(bearbeitet)

Ich möchte das Thema einmal ein wenig umdenken und hoffe das ist okay für dich @daisy-gaga.

Ein Mann schrieb er findet der Geschlechterkampf wird auch durch die Doppelmoral angetrieben. Dafür brachte er ein Beispiel an welches wir hier im Forum auch öfter lesen. 

Er schrieb sinngemäß, es ist Doppelmoral wenn eine Frau nur Männer über 1,80 attraktiv findet und gleichzeitig sagt es ist sexistisch wenn Männer sagen nur Frauen mit großen Brüsten sind echte Frauen. 

Also reden wir einmal über Sexismus und persönliche Präferenz.

Eine Frau sagt sie findet Männer über 1,80 attraktiv. Sexismus oder persönliche Präferenz? 

Eine Frau sagt, Männer unter 1,80 haben kleine Schwänze. Sexismus oder persönliche Präferenz? 

Ein Man sagt er mag Frauen mit größeren Brüsten. Sexismus oder persönliche Präferenz? 

Ein Mann sagt, Frauen mit keinem Brüsten sind keine echten Frauen. Persönliche Präferenz oder Sexismus? 

Wie würdet ihr diese Beispiel einordnen? 

bearbeitet von NoDoll
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