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Risikobewusstsein & Informierter Consent


Vi****

Empfohlener Beitrag

ein Aspekt unter vielen ...

... am liebsten mit Partnerinnen, die in der Szene bekannt sind, denn geht etwas schief beim ersten Mal, habe ich eine Chance, dass sie sich nicht verstecken können und die Szene sie finden wird. 

... oder anders ausgedrückt: Deren Reputation steht auf dem Spiel.

... oder anders ausgedrückt: Ich vermeide Intenet-Hackerinnen, die nicht im Sozialen vernetzt sind

 

"am liebsten" heißt "nicht ausschließlich" - es ist nur ein Aspekt ...

  vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Dein Kommentar ist überzogen humorvoll @Bastius...🤭 Ich will das jetzt aber schon ernsthaft betrachten. 

Nun ja, ich hatte keine "Vorinformationen". Die hat mein Herr auch nicht verlangt. Er führt gerne eine Anfängerin heran. Etwas müßig ist das Erklären für ihn allerdings schon. Zumindest, wenn nicht viel bei rumkommt. Da mag er schon eine Sub, die mit Eifer dabei ist.

Für mich merke ich im Schreiben bereits, ob jemand Erfahrung hat. Logisch sind manche Dinge nicht ganz ungefährlich, das weiß ich selbst. Von Würgen und so mal abgesehen, Seile, Knoten, auch der Umgang mit langen Peitschen will gelernt sein. 

Für mich macht Dom was er kann und möchte und bei anderen Dingen, kann man sich weiterbilden, Stammtische, Workshops besuchen. 

Ich selbst kann Dinge anmerken, auch Wissen. Ansonsten sagen, wenn sich etwas komisch anfühlt und insgesamt eben darauf achten, dass er kein "Dummdom" ist. Aber ich selbst muss keine Knoten machen können. Möchte ich auch nicht. Ich muss auch nicht jede Kleinigkeit hinterfragen. Ob er schon mal nen Flogger in der Hand hatte usw. Das merke ich, ob er Dinge sicher tut.

Ich bin eine Sub. Ich gebe mich dem hin, was mein Herr für mich vorsieht! ⛓🧎‍♀️

Ebenso mag ich es direkt mit bdsm zu starten! Ich muss Treffen nicht im Schneckentempo starten und die erste Session besteht daraus, der Sub mal die Handgelenke zusammenzubringen und sie soll sagen, wie sich das anfühlt... Das kann man so machen, ist halt nur nicht meins. 

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Das ist kein Humor. Er kann mich nicht ausstehen. Ist ja nicht schlimm, man muss nicht jeden mögen. Aber deswegen muss man nicht sowas in die Kommentare kotzen.

 

Also vertraust du praktisch dem Dom, dass er einschätzen kann, was für ein Risiko er für vertretbar hält in Kauf zu nehmen? 

  Vor 15 Minuten , schrieb Violet_Fog:

Du musst dich nicht an dem Thema beteiligen, wenn du es doof findest. Das ist hier alles freiwillig.

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ich muss gar nichts !
Genau das ist die praktische Aussage, und erschließt sich dem wissenschaftlichen Leser wenn er nur..ja wenn er nur etwas mehr Traute für echte Menschen erübrigen könnte statt für hätte, würde und könnte Buchstaben. Dann wächst die Erfahrung von ganz allein, und die Buchstaben werden immer weniger

  Gerade eben, schrieb Zartes_Objekt:

Ich genieße auch gerade diese Ungewissheit was mit mir passieren wird. Ich möchte niemals eine Session nach "meinen Vorstellungen ". Das würde sich ja auch widersprechen. Bezüglich der "Qualifikation " habe ich bisher nie schlechte Erfahrungen gemacht. Außer dass es manchmal zu "technisch", ohne richtige Empathie, passierte. Gerade im Taschengeldbereich gibt es leider viele, oft sehr junge Damen, die nur eine Art Katalog abarbeiten ohne wirklich beteiligt zu sein

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im Idealfall..lol

  Vor 7 Minuten , schrieb Bastius:

ich muss gar nichts !
Genau das ist die praktische Aussage, und erschließt sich dem wissenschaftlichen Leser wenn er nur..ja wenn er nur etwas mehr Traute für echte Menschen erübrigen könnte statt für hätte, würde und könnte Buchstaben. Dann wächst die Erfahrung von ganz allein, und die Buchstaben werden immer weniger

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im Idealfall..lol
(so war's gemeint)

  vor 7 Minuten, schrieb Violet_Fog:

Also vertraust du praktisch dem Dom, dass er einschätzen kann, was für ein Risiko er für vertretbar hält in Kauf zu nehmen? 

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Kurz: wenn ich ihn so insgesamt abgecheckt habe und dann weiß ich ja, welche das sind und ob das auch für mich passt, im Grunde genommen: ja. 

Klar, ich gehe sie auch für mich ein. 

  vor 2 Minuten, schrieb Zartes_Objekt:

Ich genieße auch gerade diese Ungewissheit was mit mir passieren wird. 

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Ganz genau @Zartes_Objekt. Wir Subs sind ja zur Benutzung da... Das ist unsere Neigung und Bestimmung (wer es auch so sieht). Den passenden Dom oder bei dir Femdom suchen wir uns natürlich.

(bearbeitet)
  vor 49 Minuten, schrieb Violet_Fog:

Risk Awareness bedeutet, dass man sich über die Risiken der Dinge die man tut oder auf die man sich einlässt, bewusst ist und auch ein klares Bild davon hat, wie weit man das Risiko tragen will, das damit einhergeht. Das bedeutet, man muss sich ja erstmal mit den angewandten Dingen auskennen. Egal ob Top oder Bottom (aus meiner Sicht)

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@Violet_Fog für mich gehen eben beide gleichermaßen ein Risiko ein und tragen es. Das muss auch Sub wissen, dass es bei gewissen Praktiken Risiken gibt und diese wollen. 

Was ich mich allerdings frage (denn dem Risiko kann sie ja zustimmen), inwiefern Sub dafür sich in den "angewandten" Dingen auskennen muss. 

Sie muss eben nicht tüdeln können, lange Peitschen schwingen usw. Logisch, wenn sie in den Praktiken Bescheid weiß, läuft sie weniger der Gefahr vermeintlich Erfahrung zu sehen, wo die vielleicht doch nicht da ist. Ja, ich habe mich da auf das Gesamte und Schilderungen usw. verlassen. Aufhängungen auf Zehenspitzen stehend, aber achso er spricht von Panikhaken, die er nutzt usw. Klang logisch, was er erzählte...

Aber selbst jetzt, wo ich Praktiken besser kenne. Ich muss mich ja auf den Dom verlassen. In einer Session würde ich jetzt ja auch nicht "mitkontrollieren". "Aha, macht der das mit der langen Peitsche jetzt richtig?" Da muss ich ihm schon glauben, dass er das kann... Ich gebe mich eben hin. Das hat nichts mit Abgreifen zu tun, so ist meine Neigung. 

Ich kann dann nur ggf situativ noch anmerken, wenn etwas nicht stimmt und Dom plötzlich andere Reaktionen lesen. Das geht auch in einem Leid, wenn sich da auffällig und plötzlich was verändert.  

Aber ob ich nun eben über Praktiken möglichst viel weiß oder nicht, wäre kaum relevant. Ich würde mich heute, wie damals, gleich hingeben. Auch nicht den Ablauf einer Session bestimmen wollen usw. Da wirke ich nicht "mit". Meine Wirkung ist die Hingabe, das Leiden, das Annehmen... 

bearbeitet von Bratty_Lo

warum löschst du meine Beiträge @FetmodUyen ? 
jeder der mal sein Gesicht in die Kamera halten will kann hier den größten Schwachsinn von sich geben, da gibt es offensichtlich keinerlei Probleme. Und ziehe ich (einmal jährlich) diese Leute ins (Rampen)Licht dass sie ja anscheinen so sehr mögen, werden meine Beiträge gefleddert. Ich bin not amused

  vor 2 Minuten, schrieb Violet_Fog:

Nein, der Bottom muss jetzt nicht jeden Knoten kennen und auch nicht mitkontrollieren. Nehmen wir Shibari als Beispiel, da muss Bottom wissen welche Dinge passieren können, wenn es schief geht. Denn die Person geht das Risiko ein, mit einer Fallhand da raus zu gehen, das sollte ihr schon bewusst sein, find ich. Die Wunden, die durch ein Schlagwerkzeug entstehen und dass die auch mal schlecht verheilen können. Dass offene Wunden zu Narbenbildung führen können. Das ist ja eigentlich logisch, meint man. Aber wie oft Leute von Dingen reden, die gleichzeitig ihr Tabu "bleibende Spuren" riskiert - da fehlt es dann finde ich schon an Risk Awareness.

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Ach so. Ja, das alles logisch @Violet_Fog

Ich gehe gerne am Anfang intuitiv heran. Wenn man mit jemandem ins Gespräch kommt, erfährt man schnell etwas über die Grundhaltung und Weltsicht. Man hört von vergangenen Erfahrungen und wie man davon beeinflusst wurde. Im Gesprächsverlauf bieten sich manchmal Gelegenheiten für gezielte Nachfragen, wie man dies oder jenes hypothetische Situation sieht oder wie man sich vorbereiten würde.
Ich finde kann man eine Menge über einen Menschen lernen, ohne spezifisch über Risikomanagement oder gar BDSM konkret zu sprechen.
Gut, ich mache das auch schon ein paar Jahre und hatte eine Menge Gesprächspartner:innen um dieses Gefühl zu bekommen.

Für mich fühlt sich das so angenehm an, ich würde nicht auf die Idee kommen, einen Fragenkatalog abzuarbeiten um möglichst schnell "Klarheit" zu schaffen. Das wäre eh nur eine Illusion, ich bin der Überzeugung das braucht Zeit und mehrere Begegnungen mit Pausen zum Reflektieren.

Heißt nicht, dass man nicht schon mal langsam anfangen kann mit ausprobieren, aber eben dem Stand an Vertrautheit angemessen. Steigerung geht immer, wenn es gut war, ist die Chance auf ein nächstes Mal gegeben, mit Option auf mehr Intensität, Dauer, Tiefe.

Wenn man erstmal über die Stränge geschlagen hat wird es schwierig, den entstandenen Schaden zu beheben.

Auch das finde ich ein Thema, bei dem ich gerne im Vorfeld eine Idee haben möchte, wie mein Gegenüber dazu steht. Wie man mit Unfällen umgeht, was tun wenn, wie es bei vergangenen Zwischenfällen lief, was gute Auffangmaßnahmen waren,...
Also wenigstens einen groben Plan für den Fall der Fälle. Man kann sich bei allem Risikobewusstsein eben auch geirrt haben, und dann unvorbereitet da zu stehen passt nicht in mein Risikoprofil.
Kennenlernen und vertrauen ist natürlich die Grundvoraussetzung.
Ich persönlich dränge sie zu nichts , sie alleine entscheidet selbst welchen Schritt sie wann bereit ist zu gehen.
Sie erfährt genau was sie erwartet, wie ich ticke .
Und erst wenn sie mich darum bittet es mit mir erleben zu wollen kommt es zu einer Session.
Meine Meinung ist, nur wenn es von ihr selbst kommt, ohne drängen von mir ist es auch echt bzw fühlt es sich echt an.
Und ich kann mir sicher sein das sie es auch so erleben möchte.
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