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Wünsche und Bedürfnisse ist da eine Trennung möglich?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Dieses Gerede von "Wunschzettel-Sub" kann ich meist nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich ist damit gemeint, dass Sub ihren Dom dazu bringt Dinge zu tun, die dieser eigentlich nicht will. Quasi mit der Drohung, sonst suche ich mir einen anderen Dom. So ist das Ganze tatsächlich zweifelhaft.

In meiner D/S Beziehung hat Sie ausdrücklich mir ihre Wünsche mitzuteilen. Vielleicht sind sie deckungsgleich mit meinen und werden stärker berücksichtigt. Vielleicht sind es Anregungen für mich und es bereichert unsere Beziehung/unser Spiel. Vielleicht sprechen sie mich nicht an und bleiben unerfüllt.

Wie ich mit ihren Wünschen umgehe liegt also ganz bei mir.

  Gerade eben, schrieb Windgust:

Dieses Gerede von "Wunschzettel-Sub" kann ich meist nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich ist damit gemeint, dass Sub ihren Dom dazu bringt Dinge zu tun, die dieser eigentlich nicht will. Quasi mit der Drohung, sonst suche ich mir einen anderen Dom. So ist das Ganze tatsächlich zweifelhaft.

In meiner D/S Beziehung hat Sie ausdrücklich mir ihre Wünsche mitzuteilen. Vielleicht sind sie deckungsgleich mit meinen und werden stärker berücksichtigt. Vielleicht sind es Anregungen für mich und es bereichert unsere Beziehung/unser Spiel. Vielleicht sprechen sie mich nicht an und bleiben unerfüllt.

Wie ich mit ihren Wünschen umgehe liegt also ganz bei mir.

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Ja genau, man könnte es vielleicht richtiger "Bestellschein- Sub" nennen

  vor 7 Stunden, schrieb Vapesklave:

Was bin ich ? Ein Mensch mit Bedürfnissen (ob nun berechtigten oder unberechtigten ist damit noch längst nicht abgeklärt).

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Nach meinem Gefühl sind Bedürfnisse grundsätzlich berechtigt. Z. B. das Bedürfnis nach Anerkennung, nach Schmerz, nach Liebe und auch die körperlichen Bedürfnisse nach Schlaf, Sex, Nahrung, Gesundheit usw.

Ob und wie man es auslebt ist eher die Frage. Wenn der Partner monogam ist, kann man ihm zuliebe durchaus auch monogam sein.

Wenn man Schlaf braucht, aber jemand braucht noch Hilfe, dann kann man sein Bedürfnis zurückstellen.

Es kommt also eher auf den Kontext und auf die Bedürfnisse Anderer an, inwieweit die eigenen Bedürfnisse erfüllt werden. In Beziehungen machen wir dauernd Kompromisse und das ist gut so für ein sozial ausgewogenes Zusammenleben. Erst wenn Bedürfnisse einseitig vernachlässigt werden, entsteht ein ungesundes Ungleichgewicht.

Wenn es dir WICHTIG ist, ist es egal, ob Bedürfnis oder Wunsch. Uns dürfen Wünsche wichtig sein. Eine Anspruchshaltung entsteht dadurch allerdings nicht. Nur weil uns etwas wichtig ist, wird es nicht automatisch erfüllt.

 

Wenn es darum geht einen Partner zu suchen können und sollten Wünsche ein Must-Have sein! Natürlich haben wir Wünsche, wie eine Beziehung oder Dynamik sein soll, schließlich investiert man da rein und es nimmt einen Stellenwert ein. Und auch wenn Subs manchmal so tun, als hätten sie keine Wünsche und sie wollen nur tun, was Dom sich wünscht - dann ist auch DAS ein Wunsch ;)  Denn sonst wären sie ja keine Subs, wenn das nicht ihr Wunsch wäre. Deswegen ist es manchmal eher etwas scheinheilig. Lieber offen zu den Wünschen stehen, nur halt nicht auf die Erfüllung bestehen. 

Und auf die Erfüllung bestehen kann ich auch als Dom nicht. Auch als Dom gehen mir nicht alle Wünsche in einer Dynamik oder Beziehung in Erfüllung und auch nicht jede meiner Phantasien findet Raum. 

Bedürfnisse sind das grundlegende Dinge , dass man gehört, ernst genommen, wertgeschätzt, gesehen werden will. 

Dass man eine bestimmte sexuelle oder kinkpraxis haben will, ist kein Bedürfnis. Dahinter kann natürlich das Bedürfnis nach Nähe und/oder Intimität stehen. 


Und zu guter letzt, auch für die Bedürfnisse ist man in erster Linie selbst verantwortlich, nicht nur für die Wünsche. Selbst wenn du für dich raus hast: "Das ist ein echtes Bedürfnis, das brauche ich, es geht mir schlecht ohne diese Sache", dann entsteht dadurch trotzdem KEINE Pflicht für die Partnerperson das Bedürfnis zu stillen. 

 

 

TilValhal-1504
Moin und interessante Frage,

Wünsche von Bedürfnissen zu trennen klingt schon "komisch" für mich. Immerhin hast du ja den grundsätzlichen Wunsch das deine Bedürfnisse befriedigt werden.

Die Situation erinnert mich an mich selbst. Ich habe in meinen zwanzigern die Aufgabenstellung alles, jederzeit zu zerdenken.
Fragen über Fragen, Vorstellungen über Vorstellungen, oder einfach ein Gedanke.

Mein Problem war die Erwartungshaltung, ein Beispiel. Es hat Recht lange gedauert, bis ich eine Partnerin hatte die gerne mal Anal versuchen wollte. Es war jahrelang ein Wunsch von mir gewesen, hab viel gutes gehört und noch besseres dazu gedacht. Aber als es soweit war, wars dann doch nicht meins.

Ich habe gelernt das ich es für mich nicht trennen kann und wie gut mir ein Verhaltensthe***ut geholfen hat, meine Gedanken/Wünsche in Worte zu fassen und diese auch mit zuteilen.

Als erstes bist du ein Mensch.

Und denk immer daran:"Sex ist nie so gut, wie man es sich beim ornanieren vorstellt!"


(bearbeitet)

Vielleicht lese ich Wünsche anders @Windgust. Also in der Äußerung von Wünschen. Ja, ich plane auch einiges und es ist sicher das, was wir beide uns wünschen. 

Auf allen Vieren bringe ich immer was, genau. Er möchte es so und ich tue es so. Es entspricht meiner Neigung, ohne dass ich mir das wünschen würde. Er befiehlt es und wünscht es sich in dem Sinne nicht. Sicher wünscht er sich eine Sub, der er es befehlen kann...😅

  vor einer Stunde, schrieb Windgust:

Wenn Du bei der Terminplanung zwischen Euch mehr oder weniger Zeit "wünschst".

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Ja, sowas könnte mal sein. Ob ein Wochenende im Hotel mehr bdsm oder Wellness beinhalten soll oder nicht usw. Er fragt da auch mal. 🙂

Was nicht geht, fehlende Kapazitäten, geht dann halt nicht. 

bearbeitet von Bratty_Lo
Sub007-MissGnadenlos
Das Problem habe ich nicht. Ich habe keine Wünsche, auch wenn es manche nicht glauben mögen, und somit äußere ich sie auch nicht. Alles liegt also in der Hand meiner Herrin. Natürlich unter Berücksichtigung der Tabus. Und meine Bedürfnisse erkennt meine Herrin und erfüllt sie von Zeit zu Zeit ohne das ich etwas sagen muss. Und wenn es auch mal dauert, auch schon vorgekommen, dann ist es so. Ich habe mich schließlich freiwillig dazu entschieden ihr Sub zu sein. Wobei ich sagen muss ich bin kein Sub um anderen nur Wünsche zu erfüllen. Es muss eben alles passen, auch das zwischenmenschliche. Und ja,jede Domme/Dom ist irgendwo egoistisch. Aber das gehört dazu.
Mit über 60 weiss ich endlich was ich NICHT mehr will und über mich ergehen lasse ! Ausserdem , kenne ich meine Bedürfnisse recht gut , aber man kann immer noch dazulernen .
Man kann sich auch zu sehr nen Kopf machen. Bringt das irgendeiner Herrschaft was, wenn Du Dich selbst marterst, statt den Mund aufzumachen?
  vor 11 Stunden, schrieb Schneeflöckchen:

Oh ha @Vapesklave 😆 also bist Du in einer Art Selbstfindungsphase… zu Deinem Lauten Selbstgespräch hier im Forum kann ich Dir keinen Rat geben. Ich kann da nur von mir erzählen. Ich weiß sehr genau was meine Grundbedürfnisse sind ob in menschlichen Bindungen und im BDSM, dann gibt es für mich sowas wie extra Lametta oder die Kirsche auf der Sahne, die nicht sein Muss aber das ganze noch ne Spur geschmeidiger macht.

Meine Grundbedürfnisse im BDSM und in menschlichen Beziehungen sind: sehen/ wahrnehmen des Gegenübers, gesehen/ wahrgenommen werden, klare, direkte, ehrliche Kommunikation, Intimität, Verlässlichkeit, Nähe, Freiheiten, gemeinsame Werte ich glaube dies wären meine Grundpfeiler. Die Kirsche könnte sowas sein wie matchen sich die Vorlieben mit dem Gegenüber… Freizeitgestaltung, BDSM Praktiken.

Wünsche, ich habe so viele Wünsche 😆 manche werde ich mir alleine erfüllen und bei manchen bin ich auf Freunde und Partner angewiesen. Wer mich aufgrund meiner (Lebens)Wünsche verurteilt oder an diesen nicht teilhaben will, der kann gehen. Ich halte niemanden fest und ich werde nicht verzichten mein Leben selbst so zu gestalten wie es mir gefällt. 

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Selbstgespräche?   Eher weniger als solche von mir gedacht.   Ich habe halt diese Fragen zwar für mich. Anderes herum ist  ist mir aufgefallen das solche (eher kollektiv beantwortete) Fragen mehrere  LÖSUNGSANSÄTZE entwickeln.   Und eben mehrere Bluckwinkel schaffen.  Anders herum  ist es auch gut für alle.  Denn um diese Fragen beantworten zu können,  muss sich jeder erst einmal selbst diese Fragen bewusst beantworten können.  Und es hilft somit auch im Umkehrschluss  auch euch selbst. Und wenn es nur so sein sollte das ihr denkt "Ach ja da war ja was und ich hatte es fasr vergessen . Und wie ist es zur Zeit bei mir selbst? ".  

 

Solche Fragen geben halt Gedankenanregungen für alle. 

Für mich sind Wünsche erstmal nur ein oberflächlicher Ausdruck von Bedürfnissen, die dahinter verborgen sind - also die Punkte an denen man anfangen kann tiefer zu graben...

Die Frage, "wie möchtest du dich dabei fühlen?" ist dann sowas wie der erste Spatenstich, da weiter dem Bedürfnis auf den Grund zu gehen, nachdem ein Wunsch oder eine Vorstellung geäußert wurde. 

Wünsche äußern zu lassen bedeutet ja nicht, diese "abarbeiten" zu wollen - wenn man diese auf ihren Kern herunterbricht und schaut, welche Gemeinsamkeiten da bestehen, findet man heraus, wie das Gegenüber tickt und ob man damit etwas anfangen kann. 

Wobei ich mich da selbst auch frage, ob ich beim buddeln nicht auch zu sehr durch die Brille meiner eigenen Bedürfnisse blicke und dadurch an Punkten ankomme, mit denen ich etwas anfangen kann oder ob die Bandbreite der Bedürfnisse, die mir so begegnet sind eben nicht so stark variiert, weil diejenigen die sich grundsätzlich für mich und Seile interessieren am Ende doch ziemlich ähnlich ticken... 

  vor 15 Stunden, schrieb Ademar:

Ich unterstelle jedem Wunsch ein Bedürfnis.

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Da möchte ich dir vehement widersprechen.

Bedürfnis und Wunsch unterscheidet, dass einem Bedürfnis ein Bedarf voraus geht, was beim Wunsch nicht der Fall ist. Somit steht beim Bedürfnis das Streben nach einer Erfüllung nach, was dem "Wunsch" so auch nicht unbedingt folgt.

Mal ein paar Beispiele:

Nach Stunden ohne Flüssigkeitsaufnahme habe ich das Bedürfnis etwas zu trinken. Der Wunsch wäre eine Cola zu trinken.

Ich kann mir einen Sportwagen wünschen, einfach weil ich den toll finde. Generell habe ich aber das Bedürfnis nach einem Auto, weil ich den BEDARF habe, mich noch mobiler als mit dem ÖPNV zu bewegen oder größere Dinge regelmäßig transportieren zu müssen.

Auch habe ich den Wunsch (@uyen, das ist jetzt keine politische Bemerkung), dass der komische Vogel in den USA ganz schnell wieder abtritt, weil er mir ganz einfach auf den Sack geht. Aber es ist kein Bedürfnis, da ich nicht den Bedarf habe nach einer anderen Person oder einer anderen Politik.

Generell ist zu sagen, dass ein Bedürfnis auch eine Form eines  Wunsches ist. Aber das steht hier gerade wohl nicht im Kontext.

  vor 9 Minuten, schrieb last_of_us:

Da möchte ich dir vehement widersprechen.

Bedürfnis und Wunsch unterscheidet, dass einem Bedürfnis ein Bedarf voraus geht, was beim Wunsch nicht der Fall ist. Somit steht beim Bedürfnis das Streben nach einer Erfüllung nach, was dem "Wunsch" so auch nicht unbedingt folgt.

Mal ein paar Beispiele:

Nach Stunden ohne Flüssigkeitsaufnahme habe ich das Bedürfnis etwas zu trinken. Der Wunsch wäre eine Cola zu trinken.

Ich kann mir einen Sportwagen wünschen, einfach weil ich den toll finde. Generell habe ich aber das Bedürfnis nach einem Auto, weil ich den BEDARF habe, mich noch mobiler als mit dem ÖPNV zu bewegen oder größere Dinge regelmäßig transportieren zu müssen.

Auch habe ich den Wunsch (@uyen, das ist jetzt keine politische Bemerkung), dass der komische Vogel in den USA ganz schnell wieder abtritt, weil er mir ganz einfach auf den Sack geht. Aber es ist kein Bedürfnis, da ich nicht den Bedarf habe nach einer anderen Person oder einer anderen Politik.

Generell ist zu sagen, dass ein Bedürfnis auch eine Form eines  Wunsches ist. Aber das steht hier gerade wohl nicht im Kontext.

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Die Gedanken dazu sind ja frei. Ich habe meine persönliche Wahrnehmung, das Bedürfnis und Wunsch schon eng aneinandergekoppelt ist.

Und gerade im BDSM ist das für mich schon besonders relevant. Kann aus dem Wunsch ein Bedürfnis werden bzw. gibt es das Bedürfnis den Wunsch zur Realität werden zu lassen?

 

Ich möchte von Sub auch das tiefste Bedürfnis und auch die Wünsche erfahren. Umso besser kann ich ihr unter die Haut gehen. 

Das kann ganz überraschendes zu Tage bringen und neue und unausgelebte Bedürfnisse wecken. 

Das ist auch der Grund, warum ich das Thema 'Wunschzettelsub' nicht generell verdamme sondern den Wünschen der Sub ihren Platz einräumen möchte.

Vielleicht gibt es inzwischen nicht mehr viel, was mich wirklich überraschen kann aber sich diese Themen anzuhören und abzuwägen, ist es etwas, was ich bejahen kann oder doch etwas, was ich ablehne? Jedenfalls baut sich durch das achten von Wünschen und Bedürfnissen ein tieferes Verständnis für mein Gegenüber auf.

@Ademarund @last_of_us

Interessant....... 

Genau diese Diskussion führen die beiden (symbolischen ) Figuren auf meiner Schulter. 

Denn ich muss euch beiden zu gestehen.  Das jeder (in seiner Art) richtige Argumente aufführen kann. Also (so unterschiedlich eure Ansichten auch sind)  meint/sagt/schreibt  genau das richtige.  

 

Mein Dilemma liegt halt da drin. Das ich von diesen Unterschieden und auch Gleichnissen  weiß. Und dadurch immer Gefahr laufe von meinem Weg abkommen.  Zu stark das Gezerre von diesen beidem Figuren auf meiner Schulter. Und ich beginne den Durchblick zu verlieren.  Es fällt mir halt schwer meine Scheuklappen aufzusetzen  und stur den Weg zu 🚶‍♂️ gehen. 

(bearbeitet)
  vor 2 Stunden, schrieb vikingBear:

Bedürfnisse sind etwas grundlegendes. Meist äußern sie sich in Gefühlen. Sie sind so etwas wie "Hunger", "Nähe", "Intimität". Der Wunsch richtet sich eher an die Umsetzung dieser Bedürfnisse oder wie sie erfüllt werden und genau das ist der wichtige Unterschied.

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Ich bin da sehr bei @vikingBear. Ich habe das Gefühl, Neigung, Bedürfnis, mich zu unterwerfen (und klar, das ausleben zu können, ist auch ein Wunsch, aber kein konkreter sozusagen). Natürlich entstehen da auch mal Fantasien, durch Fragen was ich fühlen möchte, erfährt mein Herr was usw. 

Das wird erfüllt. Durch sein bdsm einfach schon. Ein Wunsch wäre etwas konkretes. Kommt auch aus einem Bedürfnis, aber zum Beispiel: "Ich würde gerne mal xy erleben". 

Ich habe wohl auch mal Wünsche. Muss mir anders herum aber nicht ständig "was wünschen". 

Manchmal fällt mir gar nichts ein, wenn mein Herr fragt. Weil, es ist alles gut was er macht... Genau, weil meine Bedürfnisse so vielfältig gestillt werden. Im SM, an Nähe, wir kuscheln oft... 

  vor 2 Stunden, schrieb vikingBear:

Ein Bedürfnis kann auf viele Arten und weisen gestillt werden und man kann eine gemeinsame Art finden. Ein Wunsch ist oft schon sehr konkret.

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Ein Wunsch wäre für mich auch etwas Konkretes.

Und wenn einer sich ständig was wünschen "muss" sozusagen? 🤔

bearbeitet von Bratty_Lo

In meiner Welt bin ich glücklich, auch durch kleine Dinge. Ich habe sicher auch Selbstverwirklichung, manche Ziele noch. Sind das "Wünsche"? Wohl auch. Aber sie lassen sich realisieren. 

Weiter gesponnen mal, wenn wir bei "wünsch dir was" wären...

Ja gut...😏 Ne Villa. Für SM Partys. Mit Poolbereich, Sauna-Landschaft, Spielzimmern, ein Balkon und ne schöne Galerie... Ähm, ein Kellergewölbe mit Zellentrakt. Da könnte man eine weitere Sub gefangen halten. Also ständig. Wenn man sie zur Benutzung mal braucht, kommt sie raus (also das wäre nicht ich, sondern eine andere...🤭) Weil ich würde ja auf der Liege am Pool mit kühlen Drinks bedient... 🍹 Mit so nem Schirmchen, bitte... 

Im Keller wäre dann auch ein Züchtigungsraum. Mit so einer tollen Seilwinde. Manchmal hört man Schreie von da unten...

Ein recht normales Leben halt...

  vor 58 Minuten, schrieb Vapesklave:

Mein Dilemma liegt halt da drin. Das ich von diesen Unterschieden und auch Gleichnissen  weiß. Und dadurch immer Gefahr laufe von meinem Weg abkommen.  Zu stark das Gezerre von diesen beidem Figuren auf meiner Schulter. Und ich beginne den Durchblick zu verlieren.  Es fällt mir halt schwer meine Scheuklappen aufzusetzen  und stur den Weg zu 🚶‍♂️ gehen. 

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Wenn ich das so lese, frage ich mich ob dein Nachdenken, dein Zerdenken, das Gezerre, nicht bloß Ausdruck einer Angst ist, die dich daran hindert dein Bedürfnis zu kommunizieren? 

Ein Bedürfnis mitzuteilen muss ja keine negativen Folgen haben, wenn man seine Wünsche diesbezüglich nicht in den Vordergrund rückt, also nicht mit der Tür ins Haus fällt. 

(bearbeitet)

Wollte es jetzt mal wissen und habe gegoogelt (denn ja, Bedürfnisse sind ja tief. Auch existenziell. Grundbedürfnisse und so)

KI sagt: 

"Wünsche sind kurzfristige Gefühle, während Bedürfnisse längerfristig sind und ein Mangelgefühl ausdrücken..."

Das nächste bei Googel: 

"Bedürfnisse sind etwas Längerfristiges, das teilweise das ganze Leben lang bleibt. Es gibt Grundbedürfnisse wie Gesundheit oder genug Schlaf, soziale Bedürfnisse und auch das Bedürfnis, sich selbst zu verwirklichen. Wünsche dagegen verändern sich konstant. Es kommen neue dazu, an anderen verliert man das Interesse."

Zudem: "Wünsche sind der Versuch ein Bedürfnis zu erfüllen..."

bearbeitet von Bratty_Lo

@Ademar und @Vapesklave

Selbstredend ist das auch nur meine Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit. Und es steht auch jedem frei, dazu seine eigene Meinung zu haben und diese kund zu tun.

Ich muss dazu sagen, dass ich einfach im Allgemeinen den (meiner Meinung nach) vorhandenen Unterschied zwischen Bedürfnis und Wunsch mitgeteilt habe. Mehr beinhaltet mein "Widerspruch" nicht. 

Weiter habe ich dabei keinen Bezug auf BDSM, bzw. D/S genommen. Dazu fehlt mir auch jede Kenntnis, inwiefern ein/eine Sub / Sklav-e -in innerhalb der Rollenverteilung, egal ob Spiel oder Gelebt, Wünsche oder Bedürfnisse haben darf / kann.

Für mich ging es in dem Moment nur um Menschen. Und Menschen haben nun mal Wünsche und Bedürfnisse. So kann ich auch sicher nicht beurteilen, inwiefern sich Vape wegen Bedürfnissen oder Wünschen innerhalb seiner D/S-Beziehung schuldig fühlt, bzw. es als Last empfindet. Für mich wäre es ganz normal, dass er diese Gefühle hat. Daher möchte ich darauf auch gar nicht weiter eingehen.

Mein Widerspruch sollte auch keine Kritik an Ademar sein. Mir ging es in dem Moment eher um unsere schöne Sprache, die für jede Nuance eines Begriffs ein eigenes Wort hat und nicht wie in anderen Sprachen ein Wort nur umschrieben wird, damit man die Unterschiede erkennt.

Also, mein lieber @Ademar. Wenn ich dir mit meinem Widerspruch auf die Füße getreten bin, so tut es mir Leid. Dies war nicht meine Absicht.

Und mein lieber @Vapesklave. Es tut mir Leid, dass ich nicht richtig auf dein ET und deine Frage eingegangen bin. Es war nicht meine Absicht über deine Gefühlslage hinwegzugehen, die offensichtlich stärker an dir nagt, als ich es wahr genommen habe.

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