Wünsche und Bedürfnisse ist da eine Trennung möglich?

[Ademar]

  vor 26 Minuten, schrieb last_of_us:

Also, mein lieber @Ademar. Wenn ich dir mit meinem Widerspruch auf die Füße getreten bin, so tut es mir Leid. Dies war nicht meine Absicht.

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Offen gesagt bist du mir nicht auf die Füße getreten und ich bin etwas irritiert, das der Eindruck entstanden ist.

Es war mir nur wichtig, etwas mehr zu präzisieren wie ich das, weil das Thema ja auch BDSM, Fetisch usw. umfasst, meine.

bearbeitet April 10 von Ademar
Ergänzung

[la****]

  vor 8 Minuten, schrieb Ademar:

und ich bin etwas irritiert, das der Eindruck entstanden ist.

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Dann lassen wir das so stehen und gehen alle zufrieden nach Hause.

Ich habe hier halt schon soviel Misstöne erlebt, dass ich das lieber schnell geklärt habe.

*Off-Topic Ende*

[Ru****]

Bedürfnisse sind essentiell und für alle Menschen gleich (wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung). Ohne diese kann ein Mensch nicht leben /ist hochgradig unhlücklich und geht quasi ein. Es gibt emotionale, soziale, vitale und kognitive Bedürfnisse. Das sind zb. Bedürfnisse wie Ruhe, Entspannung, Ordnung, Verbundenheit, Sicherheit, Freiheit, Selbstbestimmung, Wertschätzung usw. Sie gelten als "Triebfeder; als Motor, der uns antreibt etwas zu tun oder uns zu wünschen"

Wünsche hingehen sind quasi die "Mittel und Wege " den Bedürfnissen nachzukommen . Sie dienen dazu diese zu stillen.

Man könnte also sagen " ich brauche Nähe (Bedürfnis) und möchte deswegen kuscheln (Wunsch).

Evtl hilft das beim Unterteilen ;)

[vikingBear]

  Vor 11 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Wollte es jetzt mal wissen und habe gegoogelt (denn ja, Bedürfnisse sind ja tief. Auch existenziell. Grundbedürfnisse und so)

KI sagt: 

"Wünsche sind kurzfristige Gefühle, während Bedürfnisse längerfristig sind und ein Mangelgefühl ausdrücken..."

Das nächste bei Googel: 

"Bedürfnisse sind etwas Längerfristiges, das teilweise das ganze Leben lang bleibt. Es gibt Grundbedürfnisse wie Gesundheit oder genug Schlaf, soziale Bedürfnisse und auch das Bedürfnis, sich selbst zu verwirklichen. Wünsche dagegen verändern sich konstant. Es kommen neue dazu, an anderen verliert man das Interesse."

Zudem: "Wünsche sind der Versuch ein Bedürfnis zu erfüllen..."

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Vor allem das letzte find ich total gut, also "Wünsche sind der VERSUCH ein Bedürfnis zu erfüllen". Beide hängen schon zusammen, aber Bedürfnisse sind tiefer

[Br****]

  vor 44 Minuten, schrieb vikingBear:

Beide hängen schon zusammen, aber Bedürfnisse sind tiefer

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Ja @vikingBear genau das! 😃 Man kann sicher zu Beginn einer DS-Beziehung Bedürfnisse auch in Wünschen äußern. Ist ja nur gut, dann kann man das... 

Bedürfnisse müssen eben recht tief gelesen werden. Ich nehme mal das Bedürfnis nach Nähe. Das ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Mein Herr und ich könnten uns das gar nicht vorstellen, getrennt zu schlafen! (außer denn selten ich dann mal auf dem Boden und so...^^).

Wir sind uns körperlich oft sehr nah. Aber nicht alle Personen haben das Bedürfnis (oder zeigen Nähe anders).

Fehlt dann das Bedürfnis nach Nähe, würde Person A sich mehr davon wünschen... Generell oder gezielt als Vorschlag (heute mal kuscheln?) Person B kann darauf eingehen... (oder auch nicht) Es kann sich außer in konkreten Momenten das natürlich auch generell mehr gewünscht werden...

Wünsche könnnen Bedürfnisse - mehr oder weniger- befriedigen oder auch nicht. Wenn jemand nicht da ist wo der andere ist und sich die Bedürfnisse nicht halbwegs ähneln, dann ist die Befriedigung von kurzer Dauer, bzw. langfristig "gerade so" gestillt, oft durch Kompromisse. Wenn das aber nicht reicht und Person A stets wieder mit "kuscheln" kommt... Na ja, wie beim bdsm. Muss ich mir halt ständig was wünschen... 

Nur meine Meinung, wenn das zu weit auseinander geht, passt es wohl nicht, bzw. macht keinen Sinn sich was zu "wünschen" und man muss die Grenzen im Gegenüber sehen, trotz eigener Bedürfnisse. Denn die muss jemand anderes natürlich nicht haben...🙃

[Kr****]

Ich brauche eine emotionale Verbindung, um mit jemandem intim zu werden, sowie das Gefühl, dass ich stets wertgeschätzt und begehrt werde (das geht auch, während man jemanden spankt oder demütigt... wer das nicht hinbekommt, passt halt nicht zu mir). Das sind Bedürfnisse, keine Wünsche, und die kommuniziere ich halt sehr klar und offen inklusive Beispielen. Es gehört zu wertschätzen etc. definitiv dazu, dass auch meine Wünsche ein Stück weit aufgegriffen werden... und ich habe einen Haufen Kinks aus denen man wählen kann. Ich erzähle gerne kleine Geschichten, um die Partnerin zu erregen, sei es am Telefon, beim Kuscheln oder Sexting. Da nutze ich, was ihr gefällt, baue aber auch meine Vorlieben ein. Nach dem Spielen sage ich auch, was ich besonders schön fand. Das funktioniert ehrlich gesagt ziemlich gut, um auch auf meine Kosten zu kommen.