Jump to content

BDSM und die Verbrauchsgüter? Wo zieht ihr eure persönlichen Grenzen?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Die einfachsten Fakten werden so lange ideologisiert, bis sie sich in Luft aufzulösen scheinen.

Der ideologisch belastete Begriff der "Überbevölkerung" würde übrigens hier nur von Dir @TaliX ins Spiel gebracht, um Dich anschließend darüber aufzuregen.

  Vor 1 Stunde, schrieb Windgust:

Die einfachsten Fakten werden so lange ideologisiert, bis sie sich in Luft aufzulösen scheinen.

Der ideologisch belastete Begriff der "Überbevölkerung" würde übrigens hier nur von Dir @TaliX ins Spiel gebracht, um Dich anschließend darüber aufzuregen.

Ausklappen  

Dein allererster Kommentar hier bezieht sich auf die Überbevölkerungslüge - je 100 Millionen neue Menschen in Indien, Ost-Asien, Afrika machten unsere Opfer zunichte, schreibst Du da.

Du hast damit das Thema hier als erster reingebracht, verdreh hier bitte keine Tatsachen.
Ich bin auf die zweite oder dritte Person eingestiegen, die damit um die Ecke kam.

Und, hast Du nun gegoogelt und erfahren, dass Überpopulation ein rassistischer Mythos und Whataboutism ist, da wir mit Über-Konsum zu tun haben?


  Gestern um 07:26 Uhr, schrieb Windgust:

Heutzutage hört man oft, dass man auf Flugreisen verzichten, sich vegan ernähren, kein Auto fahren und keine Kreuzfahrten machen soll. Am besten auf jede Art von Konsum verzichten soll. Am Ende sitzt man nur noch auf der Couch und schämt sich, dass man existiert und traut sich nicht mehr die Heizung im Winter anzuschalten.

Und während wir so unser Leben auf Sparflamme fahren, gibt es in Indien 100 Millionen neue Menschen, gibt es in Ost-Asien 100 Millionen neue Menschen, gibt es in Afrika 100 Millionen neue Menschen usw. und unser Opfer hat überhaupt keinen Sinn.

Meiner Meinung nach sind wir hier um unsere Existenz zu fühlen, zu leben, zu erleben und zu entwickeln, mit allen Sinnen, mit allen Möglichkeiten, die uns die Welt bietet. Und das auch, damit wir ihre Natur ergründen und zu uns selber finden können.

Ausklappen  

That you?
"Und während wir so unser Leben auf Sparflamme fahren, gibt es in Indien 100 Millionen neue Menschen, gibt es in Ost-Asien 100 Millionen neue Menschen, gibt es in Afrika 100 Millionen neue Menschen usw. und unser Opfer hat überhaupt keinen Sinn."

Der allererste Kommentar im Thread, aber natürlich, ich Links-Grün-Versiffte erfinde hier Sachen, um mich drüber aufzuregen.

  Vor 16 Stunden, schrieb Vapesklave:

Zu mindestens eher in die eigentlich (von mir gedachte) Richtung.  

Es ist ja schön, daß ihr euch Gedanken um alles mögliche macht.   Aber nicht den Kern meiner Frage zu beantworten.  

 

Ich versuche meine Frage einmal anders zu formulieren.  

 

In wie weit seit ihr bereit,   euch Grenzen zu setzen,  die zwar eurer Umwelt schützen dabei gleichzeitig eure Lust und euer Glück negativ beeinträchtigen/vermindern . 

 

@Tau08 Das Ding mit der "Tugend ". 

Es ist zwar schön, wenn man von sich behaupten kann . "Man ist Tugendhaft" Oder es sich zumindest einreden zu können.  

Gleichfalls ist es nicht das, was ich als "Glücklich fühlen" verstehe.  

Ausklappen  

Weil sonst kaum jemand drauf antwortet: Gar nicht. Ich klammere mich nicht an irgendeinen Funken Hoffnung, dass eine derart marginale Einschränkung etwas am Verlauf der Dinge ändert. Würde ich darauf stehen, in Naturschutzgebieten Öl zu vergießen und darin Sex zu haben, würde ich da noch einen Sinn sehen. Aber glaubt hier wirklich jemand, ein Toy pro Nutzer:in weniger rettet das Klima oder macht einen nennenswerten (!) Unterschied?

HAllo in die Runde,

 

nein, ich werde mich hier nicht an politischen Diskussionen beteilligen, außer der Aussage Umweltschutz und Überblick über Verbrauch von Gütern geht uns alle etwas an.

 

So, und nun komme ich zur ursprünglichen Frage des Thread Erstellers zurück.

 

Ich bin Windelfetischist, ich mag Gummi und auch Plastikbekleidung. Meine Windeln sind Wegwerfwindeln. Ich verbrauche da viele Rohstoffe und produziere für einen Einpersonenhaushalt viel Müll. Diese Frage ist gerade zu prädestiniert für einen Windelfetischisten.

 

Zunächst, habe ich mir wirklich wegen meines Fetischs oft Gedanken darüber gemacht, ob das so gut ist, denn die Umwelt leidet tatsächlich unter meinem Konsum an Windeln. Das ist so, und die nächste Zeit wird das auch so bleiben, denn einschränken will ich meinen Verbrauch, der je nach zeit und Lust durchaus schwanken kann dennoch nicht. Für mich war genau dieser Punkt lange DER moralische Fingerzeig, gegenüber welchem ich nichts entgegen zu setzen hatte.

 

Bis ich mir meine Gedanken gemacht habe. Ich will meinen Windelverbrauch nicht einschränken, den habe ich einfach, aber ich kann dafür andere Resourcen schonen. Ich lebe in Deutschland, in einer Konsumorientierten, westlich geprägten Welt. Die meisten Menschen hier verbrauchen Tag für Tag Konsumgüter, manche mehr manche weniger. Und ich gehöre als Windelliebhaber nun eben auch dazu.

 

Aber ich habe in meinem Leben andere Resourcen gefunden, die ich besser schützen kann, ich gehe sparsam mit Wasser um, ja ich dusche nicht mehr jeden Tag, ich wasche mich am Waschbecken, das spart deutlich Wasser. Ich bin früher viel mit dem Auto durch die Gegend gefahren, einfach rumfahren weils Spaß macht,  mache ich heute nur noch selten. Ich nutze das Auto im Alltag zwar täglich z.B. um zur Arbeit zu kommen, aber ich begrenze meine "unnötigen" Autofahrten stark.

 

Überhaupt fahre ich sparsame, Kleinautos, nichts mit hohem Verbrauch. Ich brauche für mich keinen dicken Benz mit 300 PS.

 

Ich gehe bewusst mit Lebensmitteln um. Auch ich muss manchmal alte Lebensmittel entsorgen, aber es ist deutlich weniger geworden, als vor etwa 20 Jahren, als ich als junger Erwachsener angefangen habe meinen eigenen Haushalt aufzubauen.

 

Und so geht es weiter.

 

Nach all diesen Gedanken kam ich zu dem Schluss:

 

Hey, ich verbrauche zwar Windeln, aber in meiner Lebensführung gibt es viele kleine andere Eckpunkte, die die Natur bei meinem Konsum auch schonen.

 

Auch ohne meinen Windelfetisch wäre ich ein Mensch mit Konsumverhalten und Verbrauch, als jemand der mehr oder weniger angepasst in dieser Gesellschaft lebt. Darum, ich habe meine Windeln, andere verbrauchen andere Güter, und schonen dafür vielleicht wiederum andere Resourcen  als ich.

 

Das war der Gedanke, der mich schließlich ruhigen Gewissens meinen Windelfetisch ausleben lies.

 

Damit ein Beitrag zum eigentlichen Thema.

 

Grüße

  vor 6 Stunden, schrieb TaliX:

Wissenschaft, Darling, scheint überaus links-grün versifft.

Ausklappen  

Deswegen schreibt auch die Welthungerhilfe und National Geographic darüber... Aber sind sicher auch ganz böse Nazis... Wie alles was in euer Weltbild nicht passt....

(bearbeitet)
  vor 7 Stunden, schrieb TaliX:

Google mal Überbevölkerung + Mythos. Das Ganze ist eine Idee aus dem 19. Jhd. und Strategie der ALT Right. Rassistischer Quatsch.

Ausklappen  

Eine aktuelle Studie zeigt, dass globale Bevölkerungszahlen systematisch unterschätzt werden – in einigen Regionen um bis zu 84%. Ein erheblicher Teil der Landbevölkerung fehle in globalen Bevölkerungsdaten, berichtet ein Forscherteam von Nature Communications

bearbeitet von Tattooligan83
  vor 12 Stunden, schrieb TaliX:

That you?
"Und während wir so unser Leben auf Sparflamme fahren, gibt es in Indien 100 Millionen neue Menschen, gibt es in Ost-Asien 100 Millionen neue Menschen, gibt es in Afrika 100 Millionen neue Menschen usw. und unser Opfer hat überhaupt keinen Sinn."

Der allererste Kommentar im Thread, aber natürlich, ich Links-Grün-Versiffte erfinde hier Sachen, um mich drüber aufzuregen.

Ausklappen  

Hi, die Zahlen sind Fakten, das zu Bewerten als "Überbevölkerung" habe ich nicht getan.

Du antwortest auf Deine eigenen Assoziationen, auf Deine eigenen Prägungen zu dem Thema. Das steht bei mir alles gar nicht.

  vor 14 Stunden, schrieb reisegast:

HAllo in die Runde,

 

nein, ich werde mich hier nicht an politischen Diskussionen beteilligen, außer der Aussage Umweltschutz und Überblick über Verbrauch von Gütern geht uns alle etwas an.

 

So, und nun komme ich zur ursprünglichen Frage des Thread Erstellers zurück.

 

Ich bin Windelfetischist, ich mag Gummi und auch Plastikbekleidung. Meine Windeln sind Wegwerfwindeln. Ich verbrauche da viele Rohstoffe und produziere für einen Einpersonenhaushalt viel Müll. Diese Frage ist gerade zu prädestiniert für einen Windelfetischisten.

 

Zunächst, habe ich mir wirklich wegen meines Fetischs oft Gedanken darüber gemacht, ob das so gut ist, denn die Umwelt leidet tatsächlich unter meinem Konsum an Windeln. Das ist so, und die nächste Zeit wird das auch so bleiben, denn einschränken will ich meinen Verbrauch, der je nach zeit und Lust durchaus schwanken kann dennoch nicht. Für mich war genau dieser Punkt lange DER moralische Fingerzeig, gegenüber welchem ich nichts entgegen zu setzen hatte.

 

Bis ich mir meine Gedanken gemacht habe. Ich will meinen Windelverbrauch nicht einschränken, den habe ich einfach, aber ich kann dafür andere Resourcen schonen. Ich lebe in Deutschland, in einer Konsumorientierten, westlich geprägten Welt. Die meisten Menschen hier verbrauchen Tag für Tag Konsumgüter, manche mehr manche weniger. Und ich gehöre als Windelliebhaber nun eben auch dazu.

 

Aber ich habe in meinem Leben andere Resourcen gefunden, die ich besser schützen kann, ich gehe sparsam mit Wasser um, ja ich dusche nicht mehr jeden Tag, ich wasche mich am Waschbecken, das spart deutlich Wasser. Ich bin früher viel mit dem Auto durch die Gegend gefahren, einfach rumfahren weils Spaß macht,  mache ich heute nur noch selten. Ich nutze das Auto im Alltag zwar täglich z.B. um zur Arbeit zu kommen, aber ich begrenze meine "unnötigen" Autofahrten stark.

 

Überhaupt fahre ich sparsame, Kleinautos, nichts mit hohem Verbrauch. Ich brauche für mich keinen dicken Benz mit 300 PS.

 

Ich gehe bewusst mit Lebensmitteln um. Auch ich muss manchmal alte Lebensmittel entsorgen, aber es ist deutlich weniger geworden, als vor etwa 20 Jahren, als ich als junger Erwachsener angefangen habe meinen eigenen Haushalt aufzubauen.

 

Und so geht es weiter.

 

Nach all diesen Gedanken kam ich zu dem Schluss:

 

Hey, ich verbrauche zwar Windeln, aber in meiner Lebensführung gibt es viele kleine andere Eckpunkte, die die Natur bei meinem Konsum auch schonen.

 

Auch ohne meinen Windelfetisch wäre ich ein Mensch mit Konsumverhalten und Verbrauch, als jemand der mehr oder weniger angepasst in dieser Gesellschaft lebt. Darum, ich habe meine Windeln, andere verbrauchen andere Güter, und schonen dafür vielleicht wiederum andere Resourcen  als ich.

 

Das war der Gedanke, der mich schließlich ruhigen Gewissens meinen Windelfetisch ausleben lies.

 

Damit ein Beitrag zum eigentlichen Thema.

 

Grüße

Ausklappen  

Einen sehr sehr ausführlichen und großen Dank für eine Antwort auf die eigentliche Frage.  

 

Ich hatte in gaaaar keinster Weise vor, ein politisches Thema zu schaffen.   

 

Das Thema Politik hat rein gar nichts mit meiner ursprünglichen Frage zu tun. 

Mir ging es um diese Auseinandersetzung zwischen dem "persönlichen Gewissen /der eigenen Verantwortung "

Und  "Dem Verlangen ,  die eigene Lust/Bedürfnisse  zu befriedigen.  

 

Mir tut die Ausartung in die Politik ausdrücklich leid. 

  • Moderator
  vor 22 Minuten, schrieb Vapesklave:

Das Thema Politik hat rein gar nichts mit meiner ursprünglichen Frage zu tun. 

Ausklappen  

Richtig, zumal Politik im Forum nicht erlaubt ist.

Bitte kehrt mal alle zur eigentlichen Frage zurück.

Sollte dies nicht möglich sein, behalte ich  mir vor, das Thema zu schliessen.

 

Gruss Uyen

Hallo Vapesklave,

 

bitte gerngeschehen. Deine ursprünglich gestellte Frage fand ich interessant, gerade weil sich eben auch mich als Windelfetischist mit Verbrauch von Wegwerfgütern betrifft, und dann ebte es immer mehr in politische Diskussionen ab.

 

Sich über Politik auszutauschen ist sicher nicht verkehrt, aber:

 

A) nicht auf dieser Seite, auf der Beiträge mit fester, direkter politischer Absicht eher unerwünscht sind und

B) wenn sie dem eigentlichen Thema, der eigentlichen Absicht des Themenerstellers vorbei gehen.

 

Politische Diskussionen über Konsumverhalten und Umweltschutz in unserer Gesellschaft verfehlen einfach das ursprüngliche Thema, bei dem es vielmehr um eine ganz persönliche Betrachtung des eigenen Konsumverhaltens im Bezug zu unseren Neigungen geht. Nicht mehr und nicht weniger. Und der Gedanke daran finde ich echt gut.

 

Grüße

×
×
  • Neu erstellen...