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DDLG ist kein Rollenspiel


Ma****

Empfohlener Beitrag

Sehe ich auch so. Dom, Herr, Meister, Sub, Zofe oder Sklavin ist ja auch keinen Rolle, alle diese Dinge sind eine Einstellung meiner Meinung
Kannst du etwas spielen was du selbst nicht bist ?

Nein, kann ich nicht!
  Vor 2 Stunden, schrieb AmiaNyoka:
Was verstehst du den unter einer Rolle, dass du sie in diesem Kontext klar ausgrenzt?
Eine Rolle ist immer ein Teil der eigenen Persönlichkeit, dass wird jedem der Spielt oder es ausprobiert hat, aufgefallen sein. Am besten lassen sich "Rollen" spielen, die sehr ähnlich der eigenen Persönlichkeit sind.
Und ich finde das auch das DDLG Thema da genauso eingliedert, wie alle anderen Bereiche auch. Den nur weil es ein Rollenspiel ist, bedeutet das nicht, dass man es nicht genauso inbrünstig auslebt. Sondern gerade deswegen man noch tiefer abtauchen kann, als normal.
Warum? Gerade wegen dem Vertrauen zueinander.
Für mich sind meine Rollen teile meiner Persönlichkeit und sehr sehr tief mit mir verbunden. Ich nehme generell auch nur Rollen ein, die mir liegen.
Ich kann zum Beispiel keine dominanten Frauen imitieren, weil es so gänzlich von meinen Fähigkeiten abweicht, dass es sich wirklich wie eine Maske anfühlen würde.
Aber ich bin im middle Bereich heimisch und dass kann ich auch nur innerhalb meiner Rollen ausleben, als Schutz vor der Realität. So kann ich mich für die Stunden des Spieles in diesen Teil meiner Persönlichkeit flüchten, ihn Sorgenfrei herauslassen und vollends genießen. Was du als Rolle bezeichnest, ist vielleicht etwas anderes was ich daran sehe.
Meine Rollen sind ausgearbeitet Persönlichkeiten mit eigenen Leben, Gefühlen und Sehnsüchten, gänzlich abseits von mir. Egal was diesem Charakter passiert, es wird ihn verändern und die Rolle wird in Fortsetzungsspielen weiterentwickeln. Sie haben eine eigenes Leben in mir.
Wenn ich Mina bin, oder Kana, Lara oder Thea, Nele oder Ivy und und und. Jede dieser Facetten ist ein unstillbare Drang für mich, einen Teil von mir auszuleben und ich muss sie ganz strickt voneinander trennen. Während Toben mag, ist Nele ängstlich im Umgang mit Menschen, Thea ist Willensstärke und kann ihr eigenes fühlen unterdrücken und Lara stellt sich gerne trotzig entgegen. Ivy will einfach nur lieb gehabt werden, während Kana gelernt hat, sich verärgert und ausgeliefert darzubieten, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Dann gibt es noch Kati, sie sich auf Bestrafung und Befehle einstellen kann oder Emmy die sich das nächste Raubtier angeln will und Sandra die sich selbst etwas vor macht.
Es sind alles Persönlichkeiten. Und es gibt so viel mehr Facetten. Sie sind alle ein Teil von mir.
Lebenseinstellung? Natürlich sind sie auch das, für einen Moment vollkommen dahin. Da man im nächsten Moment vom Alltag, Verantwortung und dem Drang zu bestehen beeinträchtigt wird.
DDLG ist nur ein Teil von großen und ganzen in meinen weitreichenden Repertoire an Möglichkeiten zu spielen. Aber es ist mir genauso wichtig, wie alle anderen Bereiche. Ich möchte allen diesen Seiten gleichermaßen eine Chance geben, in mir zu existieren.
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Naja, als Sub kann ich eine Rolle als Diener, Butler, Strafgefangener etc einnehmen? Bei DDLG spielst Du Little zwar in unterschiedlichen Alterstufen, am Ende ist es aber mehr eine persönliche Einstellung als eine Rolle die ich einnehme und wie oben beschrieben Wechseln kann bei Bedarf.
Dementsprechend kannst Du es nicht genau definieren.

Bei einer Rolle nimmst Du für Zeit x eine Rolle ein, ähnlich wie ein Schauspieler, zb Butler. Beim DDLG bist Du längerfristig ein Little so wie du dich fühlst.
Devot zu sein ist für mich eine Lebenseinstellung.

  vor 9 Stunden, schrieb Krypticon:

Mag sein, dass ich ein anderes Verständnis von Rollenspiel habe als du, aber für mich ist eine Rolle schon eine Facette der Persönlichkeit von der Person, die sie auslebt.

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Also, ich habe offensichtlich ein anderes Verständnis von Rollenspiel als Du.

Für mich ist ein Rollenspiel eine Möglichkeit in Rollen zu schlüpfen Die meiner Persönlichkeit fern liegen; - um ein Beispiel zu geben: Ich habe mehrmals recht erfolgreich den Entführer gespielt. Im realen Leben liegt mir so was denkbar fern.

Der Vorteil eines Rollenspieles ist für mich das es wenn es gut geplant ist auch wunderbar mit Fremden funktioniert, ohne das man sich dafür groß kennenlernen muss und ohne das man eine emotionale Bindung aufbauen muss, was manchmal ein Vorteil und von beiden Seiten gewünscht ist.

 

  vor 10 Stunden, schrieb Krypticon:

Außerdem lebe ich Rollenspiel nur in bei engen zwischenmenschlichen Beziehungen aus (online mal abgesehen, aber selbst da ist eine beidseitige zwischenmenschliche Verbindung erforderlich).

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In diesem Punkt denken Wir wie gesagt diametral gegensätzlich, online Rollenspiele mache ich gar nicht mehr, das ich es für Zeitverschwendung halte und aus Erfahrung keine Lust mehr habe als Projektionsfläche zu dienen.

  vor 10 Stunden, schrieb Krypticon:

Wenn ich mir die Rolle ausdenke, sie mit Leben fülle und spiele, ist sie ein Produkt meiner Persönlichkeit.

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Auch hier ist unsere Denkweise diametral gegensätzlich. Zumal ich mir noch nie ein Rollenspiel alleine ausgedacht habe, denn alles Rollenspiele Die ich erlebte waren das Produkt gemeinsamer Phantasien, wobei die Phantasie als solches eher von meinen Partnern entwickelt wurde und ich Derjenige war Der die Realisation erdacht und ausgeführt hat größtenteils.

Ich kann zumindest deswegen aus meiner Erfahrung nicht feststellen, das ein Rollenspiel jemals das Produkt meiner Persönlichkeit war.

 

  vor 10 Stunden, schrieb Syu:

Kannst du etwas spielen was du selbst nicht bist ?

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Ein klares Ja!

Ich bin ganz sicher kein Entführer!

Aber ganz sicher kann ich das spielen ... :smiling_imp:

  vor 12 Stunden, schrieb Master_Mr_x:

Viele werden sich jetzt über die Überschrift wundern.

Das ist aber gewollt, denn es soll eine Diskussionsgrundlage sein.

 

Als Daddy für den weiblichen Part musste ich oft feststellen, dass es kein Rollenspiel ist und ich es nur noch als Beziehung eingehe.

Ich persönlich bin der Meinung, dass DDLG keine Rolle ist, sondern eine Lebenseinstellung und der innige Wunsch eines Menschen, ein „Little Girl” zu sein somit keine Rolle.

Dabei ist das Wort „Girl” hier geschlechtsneutral zu verstehen auch wenn ich als Daddy männlich bin und Sie weiblich.

Als „Daddy“ für den weiblichen Part musste ich klar feststellen, dass die Sehnsucht dieses Menschen keine Rolle ist und dass dies mit viel Vertrauen und Sehnsüchten zu tun hat.

Diese kann ein „Daddy“ oder „Top“ nur intensiv erfüllen, wenn es keine Rolle spielt.

Das ist meine Meinung. Wie seht ihr es?

(Im übrigen seid Jahren Pflege ich es nicht mehr als Rolle um Missverständnisse vorzubeuegn)

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DDLG ist für mich kein Rollenspiel.

Meine Kleine damals hatte auch ein kleines Little in sich, das war keine Rolle sondern ein echtes Bedürfnis, die Basis für unser Vertrauen und das Gegengewicht zu unseren anderen Aktivitäten. Es war quasi der Anker für ihr Sicherheitsgefühl und für mich ein Beweis ihres Vertrauens, weil Sie mir dabei Seiten von sich zeigte Die niemand anderes von Ihr kannte und auch nicht kennen sollte.

Man könnte sagen der DDLG-Part unserer Beziehung war unsere gemeinsame innere Zitadelle.

 

Sollte ich mich wider Erwarten eines Tages doch wieder auf eine Dynamik einlassen in der DDLG eine Rolle spielt, dann ganz sicher nicht als Rollenspiel.

  vor 2 Stunden, schrieb Druide-Jo:

DDLG ist für mich kein Rollenspiel.

Meine Kleine damals hatte auch ein kleines Little in sich, das war keine Rolle sondern ein echtes Bedürfnis, die Basis für unser Vertrauen und das Gegengewicht zu unseren anderen Aktivitäten.

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Aber sie war ein erwachsener Mensch? Wo ist dann der Unterschied zu einem Rollenspiel, bei dem ein Mensch eine Rolle ausfüllt, die nicht deckungsgleich mit dem Menschen ist, der sie ausfüllt?

Z.B eine Little-Persönlichkeit auslebt, obwohl der Mensch volljährig ist.

  vor 27 Minuten, schrieb Krypticon:

Aber sie war ein erwachsener Mensch?

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Sorry; - was ist das für eine Frage? 

Selbstredend.

  vor 29 Minuten, schrieb Krypticon:

Wo ist dann der Unterschied zu einem Rollenspiel, bei dem ein Mensch eine Rolle ausfüllt, die nicht deckungsgleich mit dem Menschen ist, der sie ausfüllt?

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Ganz einfach, die Rolle war deckungsgleich mit ihrer Persönlichkeit und dem Menschen Der Sie war.

  vor 29 Minuten, schrieb BettyBlaze:

DDLG/MDLB und alle anderen Kombinationen, kann, so wie alles andere im bdsm ein Rollenspiel sein, oder auch nicht. Bei mir ist es stark abhängig vom little und der Dynamik/Beziehung ob es "nur" ne Rolle ist, oder mehr, bei den littles deren mommy ich war, sah es genauso aus.

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Logisch kann es das, nur halt für mich persönlich nicht. Mehr kann und wollte ich auch gar nicht zum Ausdruck bringen.

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