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Partner Bdsm näher bringen


Jean52

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo ihr Lieben, 

konnte vor kurzem meiner Neigung einen Namen geben, ich bin weiblich und sub. Selbst komplett neu in dem Thema. Mein Freund und ich sind einige Jahre ein Paar, wie zeige ich ihm am besten, dass er mich benutzen soll? 

Habe ihm schon öfter gesagt er soll sich nehmen was er braucht, nur ist er was das angeht meiner Meinung nach noch zu zärtlich. Finde es schwierig das Thema anzusprechen, ich bin seine erste Freundin. 

Bitte helft mir 

Geschrieben
Schaut einen XXX Film zusammen, in dem genau das vorkommt, was Du Dir vorstellt. Lege die entsprechenden Utensilien, die Du brauchst parat und schaue, was passiert. Dann kannst Du ja immer noch sagen/fragen, ob ihm das gefällt und, dass Du jetzt genau so etwas möchtest. Ist vielleicht einfacher als es verbal zu erklären.
Geschrieben

Ne das wäre ein Vorschlag was ArchAngelXX gesagt hat. Ansonsten bleibt nur reden, zum passenden Moment natürlich. Ist immer schwierig sich zu überwinden und über seine Gelüste zu sprechen. Ich kenne diese Situationen auch und weiß um die Schüchternheit. Ich habe das zumindestens mit meiner Freundin so halbwegs hinter mir.

Geschrieben

Da ihr ja beide neu im Thema zu sein scheint,reden und sehen ob es für beide passen würde und ob sich beide auch im BDSM heimisch fühlen,Wenn ja dann kommt auch der Rest zusammen,irgendwann hat es bei jedem angefangen und es muss nicht immer alles gleich perfekt ablaufen.

derschwarzeGalan
Geschrieben
Du könntest eine Geschichte schreiben. Über Deine Fantasie. Und ihm die zeigen. Bei einem befreundeten Pärchen hat das funktioniert- seitdem wird sie (im Bett) dominiert. Denke, bei einer Verschriftlichung sind weniger Hemmungen vorhanden- und beim Schreiben wirst heiss ;) viel Glück !
Geschrieben

 

Seltsame Zufälle gibt es. Vllt. solltet ihr beide euch mal unterhalten.

Geschrieben
nur Sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Jean52:

Finde es schwierig das Thema anzusprechen ...

Die Hemmschwelle kann ich nachvollziehen. 

Nun,  versuche ihm subtiler ein paar stärkere Signale zu senden. Nicht unbedingt der "Gummihammer" aus der ersten Antwort. Aber ein "zufällig" liegen gebliebenes Buch zum Thema. Oder ein besonderes Sexspielzeug, über das Du im Netz "zufällig" gestolpert bist, ist noch auf dem Bildschirm zu sehen. Das erregt seine Aufmerksamkeit. 

 

Was ich auch für einen guten Ansatz halte, Schreiben. Setzt voraus, Schriftbild und Ausdruck passen. Lasse Dich dort über Deine Wünsche aus. Es muss ja kein Neigungsfragebogen sein. Und solche gibt es im Netz ...

Aber,  am Ende hilft nur,  miteinander Reden.

Das kann aber auch dazu führen, dass er sagt, ich kann und will das nicht. Dies sollte Dir klar sein. Vielleicht ist er aber auch selbst in seinen Träumen devot, maso oder ...  Lass Dich überraschen.

Geschrieben
Kommunikation ist alles. Es ist meiner Erfahrung nach sehr wichtig offen miteinander zu reden. Man darf Wünsche aussprechen und sollte es auch thematisieren. Behält man Wünsche für sich, werden diese übermächtig und belasten die Beziehung. Seid beide ehrlich miteinander und akzeptiert eure Bedürfnisse.
Geschrieben (bearbeitet)

Sind ja schon viele schöne Vorschläge hier und den Thread, den @Oruna19 verlinkt hat, wollte ich auch schon nennen :-)

@Jean52 Versetz dich am besten mal in die Lage deines Freundes. Da sind ja viele Varianten denkbar zwischen "er steht nicht drauf und wird auch nie", "er steht aktuell nicht drauf, könnte es sich aber vorstellen", "er steht auf etwas, was von deinen Wünschen abweicht", "er steht drauf, aber traut sich nicht" oder "er steht drauf, aber weiß nicht wie" alle möglichen. Für den bislang zurückhaltenden, aber dann aktiv werden sollenden Partner ist es so und so eine anspruchsvolle Situation, erst Recht wenn eine Beziehung schon seit Jahren läuft.

Ich habe unter https://www.fetisch.de/topic/3735-hilfe-beim-einstieg/?do=findComment&comment=39328 gestern Abend in einem ähnlichen Fall was zusammengeschrieben, was für euch auch hilfreich sein könnte. Es mag zwar auf den ersten Blick etwas reizlos erscheinen, zu verlangen oder zu planen, wie man "benutzt" werden will, aber es kann durchaus helfen und einen Stein ins Rollen bringen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Link eingefügt
Geschrieben

@vrscr ich denke, die beiden werden schon beide beides gemeinsam gelesen haben. Schau mal, was ich im anderen Thread kommentiert habe und dann lies ihren ersten Satz hier. Es amüsiert mich nur ganz köstlich...ist vllt. sogar gut gedacht, das sie nicht im wir schreiben, sondern jeder einzeln. Ich wünsche beiden auf jeden Fall alles gute und hoffe , das sie IHR BDSM für sich entdecken.

Geschrieben

Ermutige ihn.

 

Überreden, zusammen lesen, oder bekloppterdings pornos schauen weckt wenn überhaupt bestenfalls Neugier.

 

Zeige ihm deutlich, was dir gefällt. Irgendwann zieht er in deinem Haar oder fesselt dich. 

Topping from the bottom. Er wird nicht widerstehen können, wenn er "seine" Wirkung auf dich zu spüren kriegt.

 

Doch das Ende der Fahnenstange kann man nicht erzwingen. Genau hier setzt Veranlagung ein.

 

 

Geschrieben

Nein Dead Casper und ich kennen uns nicht :D witziger Zufall. 

Danke für eure Tipps, habe mal etwas bestellt. Gefesselt und die Augen verbunden hat er mich schon mal, allerdings fehlt mir eben noch etwas 😉

Geschrieben

Hallo zusammen,

es ist dabei natürlich wichtig, sich im Klaren zu sein, wie man mit den Grenzen umgeht. Im Vorfeld sollte sich jeder damit auseinandersetzten, wenn der andere sagt, "Ich will nicht". Wie fühlt ihr euch dabei? Nehmt ihr es als persönliche Zurückweisung wahr oder als einfaches "Ok, ist halt nicht meins"? Wo, wenn nicht im Bereich der Sexualität (insbesondere bei BDSM), macht man sich denn sonst "nackter als bis auf die Haut"?! Das macht verletzlich, weil es so intim ist, dass die innere Distanz natürlich nicht so da ist. Daher verstehe ich gut, dass man vorsichtig und schüchtern ist - das ist normal! Aber wie eingangs erwähnt, empfehle ich euch mit dem "Ich will nicht" auseinanderzusetzten und was es mit euch macht. Und dann denkt mal darüber nacht warum es das mit euch macht. Die Reflexion im Vorfeld ist immer eine bessere Grundlage für Weiteres als sich von der Situation vereinnahmen zu lassen.

Ich kann nur empfehlen, den anderen so zu nehmen wie er/sie ist. Ein "Nein, ich will nicht" von meiner Frau braucht kein Ausrufezeichen - ich liebe sie so wie sie ist. Wenn die Bedürfnisse erst mal ohne Verletzungen geklärt sind, dann könnt ihr gemeinsam eine Lösung finden. Bei uns z. B. haben sind große Schnittmengen - für den Rest unserer Bedürfnisse dürfen wir uns anderweitig austoben. Hauptsache dem anderen Menschen in der Beziehung geht es gut. Niemand muss irgendwas, vor allem nicht der Mensch den ich liebe. Liebe ist ein Geschenk, kein Besitzanspruch. Beides in einen Topf zu werfen macht unfrei und unglücklich. Das wollen wir uns einfach nicht antun. Der Witz an der Sache ist, dass genau dadurch der Drang uns anderweitig auszutoben, so gut wie nicht mehr vorhanden ist.

Also, das war nur ein Beispiel. Bei euch wird es laufen wie es bei euch eben laufen wird.

Viel Glück und liebe Grüße,

Neo!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb NeoMind:

Im Vorfeld sollte sich jeder damit auseinandersetzten, wenn der andere sagt, "Ich will nicht".

Ich habe da ein bisschen drauf rumgedacht und war spontan mehrfach geneigt zu antworten, "wieso nicht iterativ vorgehen und sich von vornherein schon die negativen Gedanken machen?" Aber je länger ich drüber nachdenke, desto sinniger finde ich es, denn du beschreibst es schön: Speziell in diesem Bereich, in dem es auch durchaus eine Wahrscheinlichkeit dafür gibt, ist es wirklich gut, auch passende Antworten parat zu haben und dann damit entsprechend umgehen zu können, statt womöglich unbedacht etwas kaputtzumachen. Es ist halt ein Wunsch, den man nicht erzwingen kann.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben

Ich will dich ja nicht entmutigen, aber ich glaube nicht, dass du hier überhaupt richtig bist. So wie ich das einschätze, suchst du einfach einen "richtigen" Mann. Ich weiss wie schwierig dieser Begriff ist. ich meine damit keinen Chauvi und auch kein Macho-Arschloch, aber auch keinen Dom. Sondern ein natürliches, ausgeprägt maskulines Erscheiniungsbild und entsprechende durchaus positive Verhaltensmuster. Die Sorte ist selten geworden, da hat eine falsch verstandene Emanzipation ganze Arbeit geleistet..  Ich werde auf einer Dating-Plattform die nix mit BDSM zu tun hat, öfter von sehr  sehr jungen Frauen angeschrieben, die genau das suchen. Das ist mir selbst schon umheimlich. BDSM ist ein nettes Spiel für gefestigte Persönlichkeiten.  Aber besonders in sehr jungen Jahren doch eher mit Vorsicht zu geniessen. Sowas kann auch viel kaputt machen. Bei allen Beteiligten.

Geschrieben

Ich hatte schon die ein oder andere Beziehung und auch ons, bei denen ich enttäuscht war dass es nicht weiter ging als das gängige, darunter auch ältere Partner. Natürlich kann ich nicht gleich sagen, dass es ab jetzt meine komplette Lebenseinstellung ist, jedoch gehen meine Wünsche in diese Richtung. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ah jo, egal wie man es auch nennen mag und egal in welcher Intensität man es auch lebt, BDSM gibt es ja zum einen in allen möglichen Varianten, Intensitäten und Richtungen und man kann ja sehr wohl auch in (ganz) jungen Jahren feststellen, was man gerne zu mögen glaubt. Von meiner dominant-sadistischen Ader wusste ich bspw. ab 12 Jahre, ohne sie überhaupt namentlich benennen zu können. Das passt schon.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben

Ist ja schon vieles zum Thema gesagt worden, auch mehrfach.

Ich persönlich würde auch den sensiblen Zugang empfehlen. Solange man nicht sicher weiss, dass der Partner die Interessen teilt, ist der Holzhammer sicher riskant. Es gibt Männer, die sich bereits in ihrer Männlichkeit beeinträchtigt fühlen, wenn die Partnerin nur über 'mal was anders machen' spricht. Und Entsetzen oder Abscheu möchte man auch nicht hervorrufen, das führt evtl in eine Sackgasse.

Aber dezente, vor allem visuelle Reize und Änderungen, aber auch Bemerkungen, also kleine Schritte und evtl 2 vor einen zurück, die headgames zum Laufen bringen, und immer darauf achten, wie das wirkt, könnte helfen. Schliesslich geht es schon um gravierende Änderungen und wenn die nicht latent schon vorhanden sind, muss man vorsichtig die Nachfrage ankurbeln.

Wenn man dann einmal in die gleiche Richtung schaut, geht's ja nur noch um das was und wieweit.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Jean52:

Ich hatte schon die ein oder andere Beziehung und auch ons, bei denen ich enttäuscht war dass es nicht weiter ging als das gängige, darunter auch ältere Partner. Natürlich kann ich nicht gleich sagen, dass es ab jetzt meine komplette Lebenseinstellung ist, jedoch gehen meine Wünsche in diese Richtung. 

Ich meinte auch eher in Richtung des Wunsches nach "genommen werden". Das ist ein klassisch feminines Thema und Verhaltensmuster und braucht das passende Gegenstück. Und ich finde es wichtig für sich herauszufinden, ob es dafür irgendwelcher Spielchen bedarf. Es ist aus meiner Sicht eher eine Frage der Persönlichkeiten und deren Entwicklungsstadien als eine Variable, die man ggfs. erlernen kann.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Nach meiner Erfahrung kann man Dinge auch Tod reden bevor es zu praktischen Erfahrungen gekommen ist. 

Wie ich unter einem anderen Thema bereits geschrieben habe, habe ich meine zwei Ladys eingeführt. Meine jüngste wechselt recht häufig den Partner und sucht ausschließlich in Vanilla Kreisen.

Um zu Testen wie der Neue so Tickt, organisieren wir meist einen netten Abend mit einem gemütlichen Essen vorher, evtl. ein paar Freunden, einen Hemmungslöser wie z. B. Wein. Eben einen entspannten Abend. Gehen die Freunde, dann, ...

...ach, was für ein Zufall bleibt die Flimmerkiste aus und wir haben ganz plötzlich Bock auf Spiele wie Flaschendrehen, Wahrheit oder Pflicht (Erotik) ectr. Spiele wo man Aufgaben vergeben kann. Zwischen den Vanilla Aufgaben mischen wir Softe Aufgaben die u. a. auch BDSM Accessoires benötigen. Nun beobachten wir Mimik, Gesten und Verhalten. Erscheint er uns Positiv, erweitern wir in den nächsten Tagen auf Einführung und dann wird geredet.  Ist mit ihm nichts anzufangen:

" c'est la vie ! " 

Es kam schon vor, dass an dem Abend einige der Spiel Accessoires in das Zimmer meiner jüngsten wanderten.

Was ich damit andeuten will, manchen mag es zwar kindlich erscheinen, aber es Funktioniert.

Kennt ihr den Unterschied zwischen Theorie und Praxis?

Theorie ist, wenn nichts Funktioniert und jeder weiß warum!

Praxis ist, wenn alles Funktioniert und keiner weiß warum!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Vorredner haben ja schon vieles richtig beschrieben und auch hilfreiche Tips gegeben wie es klappen könnte. Aber denkbar ist halt auch, dass ihr verschiedene Vorlieben habt und es so bleibt, das ist zumindest möglich.Dann müsstet ihr halt gucken ob und wie ihr damit umgeht, reden hilft sicher, ist aber auch keine Garantie für ein für beide Seiten erfülltes Sexualleben.

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