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Ab wann ist es nicht mehr die "Norm" ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich bin über Umwege in der Welt des bdsm gelandet... 

Meine bisherigen Erfahrungen waren "normal"  nach gesellschaftlichen Richtlinien betrachtet... 

Ich habe hier viel im Forum gestöbert und hab mich gefragt ab wann eine erfüllende Partnerschaft oder auch nur der Sex eine Definition benötigt... 

Für mich ist alles erlaubt was Spaß macht 

Wer definiert normal?  Fetisch? Bdsm?  Und andere Möglichkeiten!? 

Was meint ihr?  

Geschrieben
Definieren tust du für dich alleine. ;) Jeder hat ja eine ganz andere Auffassung von bzw. eine andere Auslegung. Was für dich "normal" ist kann in den Augen anderer schon wieder als "abnormal" gesehen werden. :)
Geschrieben
Fuer mich beginnt eine unormalitaet wenn etwas zum zwang wird ... Sprich wenn eine sache alles andere ausschliesst ... Ansonsten finde ich mein sexuelles verhalten fuer mich persoenlich als normal ?... Daher wer will dir schon sagen was normal ist und was nicht ... Im endefekt entscheidest du das fuer dich !! Mein rat 'tue das womit du dich wohl fuehlst ? ... Lg jana
Geschrieben
Da haben es mir die Füchsin und die Jana aus der Seele geschrieben. Du wirst sehen, mit dem richtigen Partner erlebst Du dich neu und vor allem auch aus. Dann definierst Du auch selbst die eine oder andere Sache neu. LG Karsten
leipzigerOldie
Geschrieben
Ich habe viele Jahre nach 0815 gelebt und mich erst seit Kurzem mit anderen Themen beschäftigt. Gut so,kann ich nur sagen,es wäre mir vieles entgangen. Wer legt denn die "Normalität" fest,wenn nicht wir selbst? Ich kann nur jeden ermutigen,über den Tellerrand zu schauen und sich für Neues zu öffnen. Manchmal muss man eben auch erst den richtigen Partner/in finden um sich zu trauen.
Geschrieben

Als mich zum ersten Mal jemand zu einem BDSM-Stammtisch mitnehmen wollte, habe ich gelacht und angemerkt, dass

man  ja wohl auch keinen Stammtisch für Oralverkehr oder Streicheleinheiten braucht. Für mich war völlig klar, dass man

seine Sexualität mit sich und der jeweiligen Partnerin ausmacht. Als ich dann gesehen habe, wie sehr das für manche zum

Selbstläufer oder Hobby wird, hat mich das schon abgeschreckt. Zunächst. Denn dann habe ich doch einiges an Informationen

mitnehmen können, nach dem ich selbst sicher nicht geforscht hätte.

 

Vor allem aber habe ich gesehen, dass alle Menschen, die ich dort traf, normal waren. Von unsympathisch bis sympathisch.

Von versnobt bis bodenständig.

 

Sobald etwas in Richtung Besonderheit, Verein, Vereinsleben geht, gibt es immer die, die

das von außen misstrauisch beäugen. Und die, die sich von innen für die absoluten Spezialisten halten.

Aber es gibt auch die, die einfach nur leben. So oder so. Wo man stehen möchte, entscheidet man für sich selbst.

 

Geschrieben
In Deutschland wird dieses Recht vor allem durch Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz geschützt. Jedem Menschen wird darin das Recht auf die „freie Entfaltung seiner Persönlichkeit“ garantiert, „soweit er die Rechte anderer nicht verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt“. (Vgl. dazu auch: Allgemeine Handlungsfreiheit.)
Geschrieben
Jeder Jeck anders Und so lange man keinen stört...m
Geschrieben
@ Lisa, Nun,ich bin auch durch reinen Zufall,in meiner Jugend,zu BDSM gekommen.Ich habe bei diesem sozusagen Hasenpoppen,nichts empfinden können.War mir zu Langweilig.Empfindungen gleich null.Gefühle,nicht dazu gefunden.Gut,ich muß dabei sagen ,das ich auch anders bin,schmunzel. Ich bin eine transsexuelle Frau.Aber daran liegt es bestimmt nicht.Ich mußte auch erst erkunden,was ist denn eigendlich BDSM.Was kann ich darin fühlen,empfinden und vieles mehr.Aber vielleicht habe ich da eine ganz andere Einstellung dazu.Ich geh solchen Dingen,eben Tiefgründiger auf den Grund,um zu wissen,ob es auch zu mir passen könnte.Du,Normal ist nichts,nur viele Menschen,haben mit sehr vielen,sagen wir mal,Sexpraktiken,ein Riesen Problem.Jeder hat doch seinen Fetish,nur ist der Meinung,das seine Art zu tun,normal ist,schmunzel.Und sobald das Wort BDSM auftaucht,wird gesagt,das es Krank ist und vieles mehr.Aber sich selber schon im BDSM Bereich bewegt,ohne es zu wissen.Es hat Jahre gedauert,bis ich mich im BDSM gefunden habe,was ich Leben will.Ja,am Anfang habe ich es auch nur gespiel,aber um herauszufinden,was zu mir selben passen tut.Bei sehr vielen Menschen ist es nur eine Obeflächige Weise es zu tun.Eben nur ab und zu es zu tun.Das ist nicht meine Richtung.BDSM ist ein Bereich der Unendlichkeit.Weitflächig.Und jetzt kommen die Menschen,die einem mit Gesetz und weiß ich nochwas,versuchen zu belehren,das diese Art von Spiel,unmöglich ist.Man hat ja soviel Schlimmes darüber gelesen hat und auch gehört.Ich weiß nichts,also muß es ja Schlecht sein.Was für eine saublöde Einstellung.Ich bin das was ich bin und werde mich nicht ändern,wegen der Anderen.Ich könnte dir dazu noch sehrviel mehr dazu schreiben,liebe Lisa.Ich habe mich auch mit dem Gesetz auseinander gesetzt,wie weit ich gehen und darf mit BDSM gegenüber der anderen Menschen.32 Jahre BDSM,mitlerweile,um zu wissen was und was ich nicht tun darf.Jeder muß es für sich selber Entscheiden,was er tutn will,aber sollte sich erst schlau machen,bevor er sagt,das es nicht normal sei.
Geschrieben
Aber nun Lebe ich nach dem,wie ich es Leben will,aber dazu eine Partnerin zu finden ist nicht möglich.Eine TS ist nicht mit der man eine feste Beziehung Leben kann,was ich bis jetzt schmerzlich erfahren muß.Ich hatte nur eine feste Beziehung gehabt,und das voll und ganz BDSM.Man kommt auch dem Staunen nicht heraus,mit was für Ausreden,herrumgeschmissen wird.Ich geh Momentan zu einem BDSM Stammtisch,der gaz interessant sein könnte,schmunzel.Ob sich da eine Partnerin geben könnte ,die BDSM liebt so wie ich,ist die zweite Frage.
Geschrieben
Die Barriere im Kopp der Leute die sich mit dem Thema BDSM noch nie auseiandergesetzt haben und quasi meinen das das ganze einfach nur auf Frauen verkloppen getrimmt ist und dieses in die Welt setzen, meinen das rein raus Nikolaus "Normal" wäre. Ich sag mal so Normal ist das was einen Gefällt und man mit sich machen lässt und was seinen partner auch gefällt. Ich habe bis vor Jahren auch dem ganzen etwas Skeptisch mit einen zugekniffen Auge entgegen gesehen. Heute net mehr eine Internet bekannte hatte mir da ein wenig den richtigen schubs über ein damaliges BDSM Inetradio gegeben, wo ich auch bei einen Moderatoren und Usertreffen dabei war und mich auch mal mit leuten unterhalten konnte die BDSM betreiben machen...wie immer man es macht. eine erfüllte partnerschaft wäre für mich man mag sich man kann sich riechen und bleibt zusammen, dabei ist das sexuelle und deren wünsceh schon mit einbegriffen das man mal drüber redet. rein aus Psychologischer sicht Fetische haben wir alle irgendwo, versteckt oder offen die werden meist nicht böse böse betituliert weils mit zum Alltag gehört, aber wehe wenne inner U Bahn oder Bus stehst und unterhälst dich über das Fetisch Spanken oder Fesseln am Bett und frau mich wieder mit der Peitsche ......manche kucken d einen noch schief bei an. Jedm dem was einen gefällt .
Geschrieben

Der Artikel heißt ja Zitat: "Ab wann ist es nicht mehr die Norm".

Viele der Vorredner haben mit unterschiedlichen Worten schon gesagt, dass ab dem Punkt wo Grenzen überschritten werden, die zum Beispiel durch Gesetze festgeschrieben sind, aber auch Grenzen die zuvor zwischen den (Spiel-) Partnern abgesprochen wurden, oder Grenzen im medizinischen oder ethischen Sinne - das "nicht mehr die Norm"-Erfüllende anfängt.

Wenn der 'gesunde Menschenverstand', gegenseitige Rücksichtnahme und Achtung der Gesundheit und des Lebens maßgeblich das Handeln des (insbesondere) dominanten Parts bestimmen - dann heißt es ja, dass die (Lebens-, Sex- oder/und Spiel-) Partner in gegenseitigem einverständnis handeln - und da ist so unglaublich vieles möglich - was (wie auch schon gesagt wurde) Außenstehenden als 'krank' oder 'abnormal' oder 'pervers'  erscheinen mag.

Eins möchte ich aber auch erwähnen: "Toleranzbilder" der Gesellschaft werden von den Medien maßgeblich geformt und diese ändern sich doch recht schnell. Denkt an Schwule und Lesben - deren Akzeptanz ist noch gar nicht so lange her - oder? Anderes Beispiel: Die Einstellung der Kirche zur Verhütung ist auch 'nicht normal' für mein Verständnis.

Außerdem liegt so vieles begründet im "Blickwinkel des Betrachters" auf eine Sache. Wenn man mit einer Verhaltensweise in der gesellschaftlichen Umwelt in der man sich befindet aneckt, dann wird man entweder was an seinem Verhalten ändern, sich in ein anderes Umfeld begeben, oder im Stillen seinen Neigungen fröhnen - bis entweder jemand auch das unterbindet oder eben alles zur Zufriedenheit läuft.

Ich weiß wovon ich rede... habs selbst erleben dürfen - in über 30 Jahren DWT-Fetisch.

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