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Belohnung des Sub?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es ist ja viel über Bestrafung des Sub zu lesen, wenn z.B. Aufgaben nicht erledigt, das Verhalten nicht angemessen ist etc.

Aber wie sieht es umgekehrt aus:

Womit belohnt, motiviert, lockt und lobt Ihr Euren Sub?

Gibt es so etwas wie Belohnungen überhaupt?
Gehört die Erfüllung eines bekannten Wunsches dazu? 

Geschrieben

Natürlich gehört sowas dazu genauso wie Aufmerksamkeit und Achtung,und ein zufriedener Herr sollte stehts auch ein gelassener und in seinen Möglichkeiten großzügiger Herr sein. Vor allem sollte er zeigen das die Partnerin nicht einfach nur Lustobjekt ist,es gibt sicherlich Zeit in einer BDSM-Beziehungen wo das angebracht und gewünscht ist,aber es gibt sogar im 24/7 genauso viel Zeit für die ganz normale Partnerschaft,und je ausgeglichener das ausbalanciert ist desto mehr kommen alle Seiten auf ihre Kosten.

Und allemal sollte,wer Herrschen will das Wohl des Bottoms nie aus den Augen verlieren und dessen Bedürfnisse.

FISHERMANS_FRIEND
Geschrieben
Es ist ein Zusammenspiel der süßen und bittersüßen Dinge. Achtung, Respekt, viel Aufmerksamkeit und das Gefühl geben, angekommen zu sein. Ich nenne das " auf Händen tragen " ..... Wer das beherrscht, beherrscht nicht nur sich selbst sondern verbindet die Seelen.... Sind wir mal ehrlich..... In jeder Brust steckt ein schlagendes Herz!!!!
Geschrieben
Motivation? Mein Herr allein ist Motivation genug!
Geschrieben

Nylon_devot,

dein Thema gefällt mir.

Ich sehe mich zwar nicht als Dom aber hier eröffnet sich für mich eine recht große Bandbreite an Möglichkeiten. Zum einen wie die von MARBUS beschriebe Gefühlsvermittlung ( Der Anna Code), als auch Unterstützung in Alltagsfragen, finanziellen und Materiellen Dingen, körperlicher Einsatz bei Handwerklichen Dingen ectr. Als unausgewogen würde ich die Beziehung zu meinen zwei Ladys nicht bezeichnen, sie machen einen sehr zufriedenen Eindruck. Meine Ladys setzen ihre Vorstellungen nicht am Maß Dom an, sondern am Maß Mann. Hier muss erst einmal alles stimmen, dann kommt der Dom.

Falls ich von Belohnung für erbrachtes Vertrauen reden würde, wäre ein Gesamtkonzept aus all diesem meine Gegenleistung die ich erbringe.

 

Geschrieben
Erziehung durch Belohnung ist ein Stilmittel das in unseren kreisen eher selten eingesetzt wird. Wenn es passt bevorzuge ich es. Besonders zu Beginn kommst es schnell zu einer Spirale der Bestrafung an der Top sich am Ende unglaubwürdig macht, oder sub völlig lädiert weg rennt;)
Geschrieben

Das war ja auch nicht meine Frage😏

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb DomsSub:

Mein Herr allein ist Motivation genug!

So so leicht zufrieden zu stellen also,oder musstest du das schreiben?

Geschrieben

@Nylon_devot

Bisher hast ja wunderbar schöne Bilderbuch Antworten erhalten.

Es freut mich,wenn es überall tatsächlich so toll läuft. Deine 2 letzten Fragen beschäftigen mich persönlich schon sehr lange. Ich suche Antworten darauf und diese antworten hier, sry wenn ich das so sage spiegeln keinesfalls MEINE Realität. Denn was ich nicht verstehe, warum scheint das Dom allein entscheiden zu dürfen ob überhaupt Belohnungen statt finden und meine Bedürfnisse erfüllt werden? Ist das nicht ein geben und nehmen? Ich gebe , alles, habe ich dann nicht auch das Recht irgend etwas in Richtung Belohnung oder Erfüllung meiner Wünsche zu bekommen? Meine Position erlaubt es nicht zu fordern aber ich erlaube es mir jetzt nicht alles zu geben. Das was Dom vllt.nicht versteht, er bestraft, wenn er nicht belohnt.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Unterm Strich müssen beide, TOP und BOTTOM auf “ihre Kosten” kommen, sonst kann das Ganze m.E. auf Dauer nicht funktionieren.

Mein Wunsch ist es doch mich ihr hinzugeben, ihr zu dienen, ihr zu gehören (für mich aber nicht als Eigentum bzw. Sklave!), ihr die Führung zu überlassen zunächst im Rahmen unserer  getroffen Absprachen (bzgl. Tabus und Grenzen).

Hintergrund der Fragen war, ob es aus der Erfahrung der FEM(DOM) üblich ist Belohnungen zu geben oder Wünsche zu erfüllen. Aber nicht weil Sub danach fragt oder sie erwartet, sondern weil FEM(DOM) sie geben will, z.B. wenn eine besondere Herausforderung bewältigt wurde und sich damit alte Grenzen verschoben haben. Denkbar wäre auch etwas besonderes zu erlauben/gewähren, nach einer anstrengenden Session.

Das Entscheidende ist aber: das ob, das was und das wann bestimmt die Herrschaft, sonst wärs ja keine D/s Beziehung oder🤔
 

 

 


 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Nylon_devot:

Das Entscheidende ist aber: das ob, das was und das wann bestimmt die Herrschaft.

Aber genau das sollte eben auch dazu gehören, egal ob es eine Domse oder ein Dom ist,eben nicht nur nehmen. Aber auch umgekehrt nicht nur geben,würde für mich genauso dazugehören.

Geschrieben
Nun,ich nenn es mal zuckerbrot und peitsche. Auch wenn ja nun Bdsm für mich nur ein teil meiner sexualität ist,und ich es somit eher als spiel ansehe,gehören belohnungen irgendwo auch immer dabei. Die form kann unterschiedlich sein. Mal ist es ein wunsch,den der partner dann irgndwann geäussert hat,mal ist es etwas,wo ich denke,ich mache ihm damit eine freude. Ich finde,es gehört einfach dazu,denn der partner ist ein mensch,kein stück dreck. Und jede erziehung klappt immer nur mit belohnungen. So öffnet sich die person auch viel mehr einem gegenüber,zeigt irgendwie ihre dankbarkeit...da brauchts nicht die peitsche zu,es klappt auch mit einem zuckerbrot
Geschrieben (bearbeitet)

Belohnungen müssten ja eher "einzigartig" sein. Etwas, was sich besonders an fühlt. Da das aber auf dauer schwierig ist, finde ich persönlich Belohnungen nicht unbedingt nötig. Ich sehe gerne die Zuneigung oder den Stolz auf mich. Das kann in form von Küssen, Kuscheln, Streicheln sein. 

bearbeitet von Liv_92
Geschrieben

Ich sehe das ähnlich. Der Begriff Belohnungen ist u.U. auch irreführend und unpassend, kenne nur keinen besseren.  Habe ja daher versucht zu beschreiben, was ich damit meine. Im Prinzip sollte es ein ausbalanciertes gegenseitiges Geben und Nehmen sein. Die Vorstellung der Herrin meine volle Hingabe zu zeigen und ihren Stolz zu spüren ist eine “Belohnung” die dann von selbst kommt.

Geschrieben (bearbeitet)

Warum kann und sollte es denn nicht mal ein "besonderer" Tag sein an dem BDWSM mal BDSM bleiben kann und es speziell einmal um die Interessen der/des Subs geht ohne Spielerein oder mal "langweiligen"-stino-Kram. Es muss ja nicht gleich Goldschmuck und der Sportwagen sein.

Oder wie wärs damit das der /die Top mal an seinen Grenzen rüttelt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber finde ich, sollte sowas auch ohne Belohnungen möglich sein. Gerade Freizeitaktivitäten etc. Kommt dann natürlich wieder auf die Art der Beziehung an. Das mit "Grenzen" rütteln ist schwer. Je nach dem wie hart die Grenzen festgesetzt wurden, kann man da natürlich etwas mit spielen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Eine Grundlegende Frage wäre : Würden wir, egal welche Rolle wir einnehmen ,Aktiv oder Passiv, überhaupt eine Handlung im BDSM vollziehen oder an uns  vollziehen lassen ohne einen Vorteil zusehen?

Eine Belohnung wäre ein Vorteil.

Eine Antwort wäre: Nein, denn es ist nachgewiesen das bei Primaten (zu denen wir Menschen auch zählen) ein Großteil der Handlungen dadurch bestimmt werden, dass sie einen Vorteil darin sehen ( das Belohnungssystem im Gehirn).

Gehen wir von dem Ergebnis der Verhaltensforschung aus, würden Handlungen an einer/einem Sub im BDSM in irgendeiner Form von masochistischen Fetischismus ohne die Aussicht auf irgend eine Form von Vorteil/Belohnung die sie/er vor Augen hat  nicht

" einvernehmlich " vollziehbar sein.

In was für sie/ihn Emotional eine Belohnung ist, ist hingegen Personen gebunden.

Vermutlich ist dies auch einer der Faktoren welches Vanilla, BDSM und Fetischisten Denken und Handeln trennt.

Die einen haben Qualen vor Augen die anderen eine Belohnung.Das Belohnungssystem ist auch ein Faktor der Einfluss auf unser Gleichberechnungsgefühl nimmt. Nur einmal so erwähnt!

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Text Einrichtung & Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Liv_92:

Kommt dann natürlich wieder auf die Art der Beziehung an.

Da gebe ich dir natürlich recht,das sehe ich an dem Punkt genauso,bin zwar aus dem Alter raus wo es mir um eine reine Spiel-Affäre gehen würde und sehe das eher aus Sicht einer Beziehung,aber selbst dabei hätte so ein Sub-Tag seinen Platz,als "umgedrehte" Überraschung halt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Allewonnen:

Warum kann und sollte es denn nicht mal ein "besonderer" Tag sein an dem BDWSM mal BDSM bleiben kann und es speziell einmal um die Interessen der/des Subs geht ohne Spielerein oder mal "langweiligen"-stino-Kram. Es muss ja nicht gleich Goldschmuck und der Sportwagen sein.

Ein schönes Beispiel für das womit! Für mich müsste es nicht zwingend im BDSM Kontext stehen.

 

  • 2 Jahre später...
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Schön das auch dieses Thema mal zur sprache kommt also ich halte es so wenn er etwas gut gemacht hat bekommt er selbstverständlich auch eine Belohnung das kann ein Geschenk sein ein grosses Lob ein Essen gehen eben dinge aus dem Alltag dinge aus einer Session als Belohnung zu nehmen finde ich persönlich nicht so gut da es immer etwas einfach wirkt liegt aber vielleicht auch daran weil wir zusammen leben und da auch ganz viel alltag ist
Geschrieben
Am 25.11.2019 at 19:12, schrieb Gelöschtes Profil:

Es ist ja viel über Bestrafung des Sub zu lesen, wenn z.B. Aufgaben nicht erledigt, das Verhalten nicht angemessen ist etc.

Aber wie sieht es umgekehrt aus:

Womit belohnt, motiviert, lockt und lobt Ihr Euren Sub?

Gibt es so etwas wie Belohnungen überhaupt?
Gehört die Erfüllung eines bekannten Wunsches dazu? 

ich meld mich mal als weibliche 24/7-sub zu wort...

dass regeln eingehalten werden, steht für mich ausser frage...daher iss auch ne strafe kein spiel oder ein willkürkliches instrument
lob iss für mich, dasser für mich da iss...dass ich seine sub sein darf...n kuss auf die stirn iss mehr wert als jedes wort!

erfüllung von w+nschen obliegt dem aktiven part

(wer wen locken muss, hat n generelles problem... *meine meinung)

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Jeder handhabt das doch anders. Es gibt kein BDSM Drehbuch. Beide sollen es so machen, wie es für beide am besten ist,oder?

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