Bondage und mehr

[Gelöschter Benutzer]

Gehört für euch bei Bondage bzw Shibari noch mehr dazu, oder soll es mit der reinen Fesselung zuende sein?
Ein wenig Foltern, Quälerei oder bespielen?

[Gelöschter Benutzer]

Ein bisschen Quälerei gehört für mich dazu

[Gelöschter Benutzer]

Tue worauf du lust hast... Und dein Gegenüber

[Gelöschter Benutzer]

vor 4 Minuten, schrieb Kosmopolitin:

Und dein Gegenüber

Ohne dem läuft es nicht.

[Bi****]

nun,man kann fesseln und als deko irgendwo plazieren,man kann aber auch beiden seiten dabei,dazwischen,danach geile wonnen bescheren....der möglichkeiten sind keine grenzen gesetzt (eben bis auf die ausgemachten tabus ect)

[Gelöschter Benutzer]

Bedingt stimm ich zu....es ist doch immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen!

[Gelöschter Benutzer]

Der reinen (Kunst)Lehre wird's vielleicht nicht gefallen. Aber Kunst war doch auch immer schon unkonventionell. Warum dann nicht auch Vergnügen daraus ziehen.

[Ko****]

Bondage als Mittel zum Zweck gehört auf jeden Fall dazu.
Shibari, Kinbaku, bis hin zum Makrame () hingegen nicht.

Ich finde dieses stundenlange rumgeklöppel am anderen, bis jeder Knoten im richtigen Abstand und passendem Winkel zum anderen sitzt, dann 5-10 Fotos machen und schnell wieder auspacken, ermüdend und nervtötend.

Vielleicht bin ich zu sehr Purist.

[Xa****]

Bondage hat viele Facetten. Es kommt einfach darauf an, was der dominante Part mit den Bondage bezwecken möchte. Es ist unschön, wenn Sub feststellt, dass sich Dom keine Gedanken gemacht hat, warum er fesselt.

Oft geht es mir bei Fesselungen um den funktionellen Aspekt, worauf hin dann u.A. Foltern, Ärgern, Sex etc. folgen können. Manchmal soll aber einfach nur für eine Weile die Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Manchmal geht es mir aber auch ästetische Elemente oder auch um das Bondage an sich.  Wer wissen möchte, was ich darunter verstehe, der möge meine folgenden Ausführungen lesen. Wahrscheinlich werden die meisten sagen (wie bereits ausschließlich passiert), dass sie danach weitere Dinge mit dem Rope Bunny anstellen. Überlege dir eindach warum du es machst, dann ist die Frage, außer zu statistischen Zwecken, eher unwichtig.

1. funktionaler Aspekt

Hierbei geht es darum, einenen Effekt zu erzielen, also in der Regel die Bewegungsfreiheit des Rope Bunnys einzuschränken oder in eine Position für das weitere Spiel zubringen, sei es Sex, Spanking oder dergelichen. Der Rigger sollte sich vorher Gedanken machen, welcher Teil danach folgen soll. Mit gesselten Händen auf den Rücken liegen ist meist nicht so sinnvoll oder das Schlagen des Hintern im Hogtie ist eher unpraktisch. 

Gerade für Spanking, Folter, Quälerei, bietet sich diese Form des Bondage aber besonders an. Hierbei ist die Ästehtik eher von nachranginger Bedeutung, außer es ist für einen Partner wichtig. Eine Kombination mit Fesselmanschetten etc. vereinfacht es diesen Aspekt herbeizuführen.

2. Bondange als Kunstform

Hierbei spielt die Ästehtik die größte Rolle. Das Modell soll besonders schön aussehen, damit zum Beispiel Fotos gemacht und veröffentlicht werden können oder das Modell präsentiert werden kann. Eine ordentliche Auführung der Knoten und des gesammten Bondage ist wichtig. Bei Vorführungen von Bondage/Shibari-Künstlern auf Veranstalungen geht es (meist) nur um diesen Aspekt. Dennoch lässt sich diese Dorm auch mit einer D/s-Form kombinieren, in dem man zum Beispiel das Bunny mit einer Karada unter der Kleidung zum Einkaufen schickt oder der gleichen.

3. Seile als Kommunikationmittel

Der Akt des Bondage an sich, kann schon eine Form des Spiel sein. Je nachdem wie freiwillig sich das Bunny fesselt lässt oder in welcher Art und Weise der Rigger jemanden fesselt, macht einen Unterschied und stellt eine Form von nonverbaler Kommunikation dar.

 

[Sk****]

Manchmal ist der Weg bereits das Ziel.

[Ko****]

Hat das jemand mal zu Ende gedacht?

Wenn der Weg das Ziel ist, weißt du nicht wohin es dich führt. Ob du da sein willst.

[Sk****]

Wir setzen uns sooft Ziele und was geschieht wenn wir sie erreichen, bestenfalls ein kurzer Moment der Zufriedenheit und schon muss das nächste Ziel her. Am Ende hetzen wir nur noch von Ziel zu Ziel. Warum nicht stattdessen lediglich die Richtung und vielleicht ein paar Randbedingungen festlegen und einfach losmaschieren, kommt man an eine Weggabelung fragt man sich nicht mehr welcher führt schneller zu meinem Ziel, sondern welche Weg möchte ich gehen. Auf die Weise braucht man länger und erreicht Möglichkeiten nie den Berggipfel, aber man genießt jeden Schritt. Und darum geht es doch letzten Endes, zu wandern und nicht den Gipfel zu erklimmen.

[Gelöschter Benutzer]

Für mich ist ja Bondage an sich schon ein Geschenk und ich freue mich, wenn meine Herrin Lust hat darauf. Wenn Sie dann auch noch Lust hat mich zu quälen oder was auch immer anzustellen, dann ist das natürlich eine Krönung des Ganzen. Wenn sie aber einfach nur üben möchte, dann bleibt es beim Bondage alleine und ich bin da auch sehr zufrieden. Da brauche ich nicht unbedingt den Gipfel erklimmen um es mit den Worten von SklaveMaxLeipzig zu sagen.

[Gelöschter Benutzer]

@Kosmopolitin sagte es. Vom gegenüber.

 

Ein tüddel der nach zwei Knoten schon im Nirwana ist, braucht man weder quälen noch ficken.

Anders wenn Seil " belebend" wirkt. Natürlich wird die Situation genutzt.

Kinbaku und andere Geduldspiele sind Kunst, Schmuck, spirituelles. Etwas anderes als Seil und was zwei draus machen, stört da eher.

[Gelöschter Benutzer]

vor 1 Stunde, schrieb GIDEON:

Kinbaku und andere Geduldspiele sind Kunst, Schmuck, spirituelles. Etwas anderes als Seil und was zwei draus machen, stört da eher.

Genauso ist es,es steht für sich selbst Herr des Shibarri und dafür braucht es halt eine andere Sorte von tüddel und auch eine andere Zeit,aber im Prinzip steht für was eigenes,ebenso wie Primal zum Beispiel. Aber du kannst es auch "anders" einsetzen,denke mal an unbelegte Knoten,damit sieht die Sache schon ganz anders aus.

[Gelöschter Benutzer]

Erstmal danke schön für euere Reichlichen schönen Beiträge.

Ja auch für mich gehört es bei Bondage dazu zu schauen wohin mich die Session bringt und diese in Vorfeld nicht zu sehr virauszuplanen. Dazu muss mann den Partner -in natürlich gut kennen und sessenTabus.

Das mit den Weggabelungen trifft es wohl am besten. 

Ich mach das dann immer spontan wozu ich gerade Lust habe und ich spüre was meinem Bunny gerade gut tut.

bearbeitet Dezember 15, 2019 von Gelöschter Benutzer
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[Gelöschter Benutzer]

Muss jeder selbst entscheiden. Ich wurde von meiner dom gefesselt und anschliessend mit ns und kv abgefüllt. War ein sehr geiles gefühl so wehrlos ausgeliefert zu sein

[Hogtied2000]

Bondage alleine ist schön aber für mich muss ich danach auch zugreifen und noch mehr...Ihr versteht machen können. Fesseln um benutzen zu können.

[Gelöschter Benutzer]

Moin, eine schönes Thema und die frage ist auch nicht schlecht. Es kommt drauf an was geplant ist, ich teste gerne mal neue Techniken und Knoten aus, da geht es dann nur um Bondage und Shibari. Dann ist es wieder Teil der Session und alles läuft Hand in Hand.

[Se****]

Bondage und shibari sind zwei unterschiedliche Dinge. >Shibari gehört imho nix weiteres dazu . Bondage ist aber dagegen oft das Mittel zum Zweck. das Mittel um sub hilflos zu machen, zu fixieren, bewegungen zu verhindern für weitere Aktionen etc.

[LaureliusPax]

Meiner Meinung nach kommt es sehr darauf an was man erreichen will.
Ich kann natürlich sagen ich möchte etwas machen und schaffen, und brauche hierfür einen Menschlichen Körper dem ich durch die Fesseln in einen Ausdruck bringe, oder zwinge, der dann wenn richtig ausgeführt in einem schönen Zusammenspiel mit dem geknotetem Seil wirkt.

Auf der anderen Seite kann ich aber auch sagen: "Ich fessel dich jetzt so weil (X)" und basta. Und wenn mir danach ist nutz ich dich, weil du gerade ohnehin so schön immbobilisiert bist.

Und dann gibt es da natürlich noch verschiedene Formen der Synthese, der beiden Möglichkeiten.

Was, wann, wie gemacht wird hängt vom Zusammenspiel und von Dynamik der beteiligten ab.