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Muss es immer eine Bindung zwischen D/s sein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In Sache D/s muss ich euch ja nichts erzählen.
Nur was ist wenn ihr ein Partner habt ohne das das D/s packt?
Z.b hätte ich mal eine Partnerin wo mir das Thema nicht viel sagte. Wir hatten keine Grenzen und es war mega! Ohne Zwang und Pflichten.einfach Hingabe u Lust mit vertrauen..Hier sind viele nach Lehrbuch u Zwang unterwegs.. das ist erdrückend. Eure Meinung?
I

Geschrieben

Kenne das auch, on meiner jetzigen Beziehung läuft das auch so, es ist so einvernehmlich das es ohne absprachen auskommt.
Wird einfach in den Tagesablauf eingebaut.

Geschrieben

Danke, endlich sagt es mal jemand! Ich dachte ich wäre damit alleine.

Ohne D/S Spielereien und BDSM abwerten zu wollen, was alles seine volle Berechtigung hat. Aber seit einigen Jahren empfinde ich es so, daß es sich zu einer Pest entwickelt hat. Alles muß sich im D/S Rahmen abspielen, jeder kategorisiert sich in dominant und devot ein und alles wird in einen BDSM Kontext gesteckt. Als sei eine Sexualität abseits des Vanillawegs ausschließlich nur mit BDSM möglich. Mir ist das zu hoch und ich bin davon auch sehr genervt. Ich bezeichne BDSM immer als das neue Vanilla.

Meine aufregendste Zeit hatte ich mit einer Frau, wo es darum ging die Spielarten zu genießen, das "Perverse" und Schmutzige, die Offenheit, das gemeinsame Entdecken. Ein Machtgefälle war Null Thema. Sowas zu finden ist mittlerweile ja nahezu unmöglich und zumindest ich persönlich sehe das als sehr negative und einseitige Entwicklung.

Geschrieben

D/s hat nichts mit "Lehrbuch" oder "Zwang" zu tun und ist auch nicht erdrückend.

Das mag vielleicht so wirken, wenn es jemanden eh nur um das Sexuelle geht, aber das wirkliche, ganzheitliche Verständnis von D/s als ganzheitlicher Beziehungsform und/oder die entsprechende Einstellung/Persönlichkeit fehlt. 

Natürlich wirkt es auch erdrückend, wenn jemand meint in eine Rolle schlüpfen zu müssen, die nicht wirklich der eigenen Persönlichkeit und Einstellung entspricht, nur weil derjenige glaubt so seine sexuellen Vorstellungen realisieren zu können. Das geht ja auch für die Betroffenen meist nicht gut aus.

Aber das hat nichts wirklich mit D/s zu tun, das ist alles nur Rollenspiel, Fake und "Mittel zum Zweck". 

 

Geschrieben
Am 19.3.2020 at 15:58, schrieb DuBistMeine:

In Sache D/s muss ich euch ja nichts erzählen.

Na doch, ich bitte darum!

Anscheinend musst du das wohl, denn ich unwissende lebe in einer D/s Beziehung und das auch noch in 24/7.

Welches Lehrbuch? Welcher Zwang ? Welche Pflichten? Welche Grenzen? Was bedeutet denn D/s? Hat D/s etwas mit GV zu tun?

Oh entschuldigt bitte, wenn hier die Menschen, welche eine D/s Beziehung leben euch mit ihrer Lebensweise erdrücken! Erdrückend finde ich so etwas immer wieder lesen zu müssen. 

Ich bin sehr auf deine Antworten zu meinen Fragen gespannt.

 

Geschrieben

Erdrückend ist nur, wenn man sich selbst in eine Ebene begibt in der man sich nicht wohl fühlt.
Ich lebe in D/S-Beziehungen und Pflege auch nur in diesem Umfeld Sexualkontakte. Alles Andere passt für mich halt nicht.
Warum sollte das jemanden belasten?
Mich stören Homosexualität, Vanilla und Monogamie ja auch nicht nur weil es Andere gibt die das so leben.

Warum belastet dich eine Lebensweise die nicht deiner eigenen entspricht?

Leben und Leben lassen.

Geschrieben

Was hat das mit erdrückend zu tun, wenn der passive Part endlich so leben möchte, wie er sich wohl fühlt???? Ich bin devot und das halt nicht nur beim sex. Ich fühle mich erst wirklich wohl, wenn ich mich nach Regeln richten darf. Mich erdrückt eher diese Erwartungen, das ich alles selbst entscheiden muss, stark sein zu müssen und den Ton angeben zu müssen.... Das bin ich halt nicht. Ich bin so durchaus selbstständig, aber ich fühle mich in der Rolle extrem wohl und sicher. Ein Lehrbuch gibt es dafür nicht. Muss es auch nicht. Ich bin so wie ich bin. Und das aus vollen Herzen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

hallo zusammen,

für mich sehe ich es ähnlich, ich stehe mehr auf S/M oder "bespielen", dabei ergibt es sich, das durch fixierungen oder was auch immer zwangsläufig eine "Auslieferung" und  "Hingabe" entsteht, die für mich  nicht den Ursprung in einer devoten Art hat.

genauso bin ich auch gerne der aktive. Hier steht die Lust, Geilheit und das Verlangen der Partnerin im Fordergrund.  wenn es ihr gefällt hierbei Lustschmerz oder auch mehr zu spüren, dann gerne, und das hat widerrum nichts mit einer sadistischen Art oder Dominanten Art von mir zu Tun.

Aber ich erfahre auch häufig, das BDSM meist mit D/s beziehugen betrachtet wird.

und deshalb sagen viele, ich bin kein BDSMler und für viele  gibt es auch keine Switcher... sind eben so Aussagen die ich erhielt

naja, schwieriges Thema ......

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