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Subspace


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Mich würde interessieren, ob und wie ihr in den "Subspace" kommt und wie sich das für euch anfühlt.

Macht es süchtig?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Absolut! Ja es macht absolut süchtig!
In den space zu kommen bedeutet für mich bedingungsloses Vertrauen denn erstmal drin bin ich absolut willenlos und kaum bis garnicht entscheidungsfähig. Sich auf die Sache einlassen, loslassen, entspannen und genießen, machen lassen...
Wie es sich anfühlt? Hmm, schwerelos..ich sehe einen schwarzen Himmel voller bunter Luftballons/Punkte..absolut freie Gedanken bzw überhaupt keine Gedanken ...

Geschrieben

Für viele Frauen, die sich fallen lassen können, bedeutet das, dass ihren Kopf einfach mal abschalten können. Ob es süchtig macht? Kann ich schwer sagen. Mit Sicherheit, da dabei viele positive Hormone ausgeschüttet werden.

Geschrieben

Das "wie" ist eigentlich recht einfach - in der Theorie: Denk an nichts als die aktuelle Situation und fühle Deinen Körper. Vertraue Deinem Spielpartner und überlasse ihm oder ihr freiwillig und vollständig alle Entscheidungen. Wenn Du absolut nichts beeinflussen, entscheiden oder lenken willst, bist Du im Subspace willkommen. Je besser Du das trainiert hast, desto schneller kommst Du hinein und desto öfter willst Du auch wieder hinein .

Geschrieben

Ein Griff von ihm in meine Haare, ein Griff an meinen Hals und ich schwebe.
Ich bin weg und doch da da ich weiß das er auf mich aufpasst.
Subspace bedeutet für mich komplettes abschalten und sicher sein, und ja es macht verdammt süchtig...

Geschrieben

An die die schon da waren eine ergänzende Frage:
Wie lange hat es gedauert, bis Ihr das erste Mal (mit dem neuen Partner) dort angekommen seid?

Und an die, die es miterleben durften:
Kann man „von außen“ spüren/ sehen, wenn die/ der Partner*in so weit ist?

Danke 🙏

Geschrieben

hmmm ich verstehe die frage von TE etwas anders!

mit einem satz beantwortet!

du bist in Subspace angekommen,

wenn du das was mit dir geschieht,

nicht mehr möchtest das es aufhört!

wenn du / dein körper dir das signalisiert!

dann bist du im Subspace!

Übrigens es ist das selbe für den Domspace!

mit der richtigen Partner'in in den Dom space zu kommen! 😊

Geschrieben

Nachtrag: wie man(n) Frau zum Dom / Sub Space kommt!
ist so unterschiedlich!

heute kan es ein Zärtlicher Kuss sein, Morgen kann es ein klaps auf den hintern,

Übemorgen Haare ziehen,

an einem anderen tag das anlegen des Halsbandes!

an anderen Tagen nur das Sexappeal des Partners!

wiederum an anderen tagen! MMF, FFM!, Outdoor, Massage, Bondage! etc. pp.

das ist ja das schöne an BDSM, man (n) / Frau kann jeden tag ins D/S Space kommen,

gibt aber keine Garantie das es auch jeden Tag klappt! 😊

das ist auch der Reiz, / Schöne an BDSM 😏

Geschrieben

Das ist bei mir ein einfaches Ritual: mit dem Anlegen des Halsbandes lege ich die Führung in die Hände meiner Herrin.

Allein die Vorfreude ist unbeschreiblich: vor ihr knien und warten bis sie es mir angelegt hat.

Der Duft des Leders. Ihre zärtliche Berührung. Ihr Duft. Wahnsinn...

Dann noch die Leine und die Hundepfoten...

*seufz*

Und ja: macht definitiv süchtig!

Geschrieben

Ich habe gefragt, weil mir nicht klar war, dass es das gibt. Beim ersten Mal Knien war es kurz da, es hat mich überrascht und geflasht. 

Später hatte ich es auch, dass es mich richtig geistig weggedreht hat, dass ich das Denken aufgehört habe, wenn ich es geschafft habe, mich hinzugeben. 

Aber nun war es länger und ich kann mich nicht mal an alles erinnern, glaube ich zumindest. Auf jedenfall hab ich nur bruchstückhaft Bilder im Kopf ohne zeitlichen Zusammenhang. Was ich noch weiß, ist das Gefühl dabei. Und das ist so überwältigend, dass ich auch glaube, dass es süchtig macht. 

Geht es anderen auch so, dass Erinnerungen fehlen? 

Geschrieben

Alles ist relativ. Auch die Zeit.

Leider vergeht die Zeit wie im Flug, wenn man Spaß hat...

Und man denkt über vieles (alles?) einfach auch nicht nach! Es ist einfach so. Passiert.

Warum? Weil es die Herrin möchte.

Weil es sich in genau dem Moment richtig anfühlt.

Alle Konventionen Lichtjahre weit entfernt sind. Sie spielen keine Rolle!

Absolute Freiheit, obwohl die max. 2 m reicht. Denn so lange ist meine Leine.

Wenn man so darüber nachdenkt, total irre!

Aber das ist der Subspace. Gefangen und doch freier als jemals zuvor!

Und danach bin ich platt!

Müde. Hungrig. Durstig. Ausgelaugt...

 

 

 

 

... glücklich!

Geschrieben

"vorweg" gratuliere TE, das ist eine der wenigen vernünftigen threads, seit langem! wo man(n) teilnehmen kann! danke für dein Mut! 😊

Nun zum thema,
@ an alle und TE,
ob es Süchtig macht!?

ja Anfangs vllt.!

aber je länger und tiefer die D&S sich mit bdsm beschäftigt, anfängt real ausleben / erlebt.
weil er / sie denkt, es ist die "Sucht" die sie sich das Halsband anlegen läst!

wird irgend wann aus der "Sucht" eine Lebenseinstellung!

da reicht dann auch (sowohl für D als auch S,

nur das tragen des Halsbandes oder des Vib, Ei's / Plugs!!

UM.... dann weiter / Tiefer in D / S Space einzutauchen!

so wie ich deine Frage stellung verstehe! du bist auf dem richtigen wege!

all das schöne was bdsm einem geben kann, real zu erleben!

ich wüsche es dir! und deinem Partner! vom ganzen Herzen! 😊

.

Geschrieben

Meine liebe @Teaspoon

Das was ich hier lesen konnte deckt sich kaum mit meinen Empfindungen. Ich versuche mal unvoreingenommen zu den vorangegangenen Antworten zu erklären, was meine Erfahrungen sind. Mist, ich weiß wirklich nicht, wo ich anfangen soll. Vllt. da, das ich aus dem Subspace nicht alleine raus komme. Ich weiß nicht, wann es an der Zeit ist, wieder ins normale Leben abzutauchen. Ich brauche immer ein festes Ritualal, das mir zeigt, das es ,,Vorbei" ist,  das es Zeit ist, meine Gedanken zu finden und zu begreifen, das ich zurückkommen muss. Funktioniert nicht gleich beim ersten oder 2.mal, da ist viel kuscheln und reden von Seiten des Herrn nötig, bis er merkt, das ich wieder seine ,,Alte" bin- :clapping:

Macht es süchtig?

Nein. Ich empfinde den Subspace im nach hinein als sehr anstrengend. Ich bin noch Tage danach völlig gerädert, dumm, kann man sagen, Birne hohl, das selbstständige denken fällt mir dann immer noch schwer. Das Aufarbeiten der Gedächtnislücken, Empfindungen, die Spuren des Schmerzes, die seelischen Spuren...jetzt kommts, ich komme nämlich nur in den Subspace, wenn ich mit totaler Hingabe in einer Session an meine Grenze-physisch und psychisch gebracht werde. Fällt eins davon weg, gelingt uns der Subspace nicht. Schmaler Grat, den Dom erkennen muss, denn ich kann ihm nicht mehr sagen,ob es mir zu viel ist, ich bin völlig weggetreten, hilflos. Wir haben uns rein körperlich und mental 7 Monate angenähert, bis er bereit war, zum ersten mal diesen Schritt mit mir zu gehen.

Das was du mit dem hin knieen beschrieben hast, liebe Teasoon, kenne ich auch. Das ist ein wahnsinniges Hochgefühl- hat mehr mit erlernen von Hingabe zu tun, das ist auch ne Wucht, wenn man begreift, wie schön Hingabe sein kann. Aber niemand kommt beim Sex oder beim anlegen eines Halsbandes in den Subspace, wer das behauptet, genießt ein Hochgefühl aber mit Subspace hat es rein gar nichts zu tun.

Subspace ist so ein wahnsinnig intensives Thema, falls du noch fragen haben solltest, ich beantworte sie dir gerne- aus meiner Sicht.

Liebe Grüße Yvonne

Geschrieben

Das geht ja schon mehr in Richtung Trance...

Und klingt echt anstrengend.

Aber als Petplayer hab ich da - glaub ich - eh eine andere Beziehung zu.

Und dann wird es sein wie bei vielem: DEN Subspace gibt es nicht. Jeder definiert das wohl anders, nimmt das anders wahr.

Mags mal mit Alkohol vergleichen (andere Vergleiche würden eh zensiert...): der eine wird lustig, der andere müde, der Nächste hat einen Aussetzer.

Ich verzichte lieber daruf, weil mir die Regenerationszeit zu lange wird.

Ich komme grad vom Spielen. War wieder sehr schön. Es geht mir prima und das wird wieder ein paar Tage anhalten. Hab jetzt ordentlich gefuttert und dann wird auf dem Sofa gekuschelt. (Nein! Meinen Spielknochen such ich noch! Der hat nämlich gefehlt...)

Wenn mein Subspace "Hingabe" heißt, dann hätt ich da auch kein gesteigertes Problem mit. Wobei... Hingabe... weiß nicht. Als Pet?

Obwohl! Eigentlich schon...

Wie auch immer - schön war´s ;-)

Hab grad mal gegoogelt. Wikipedia meint:

Im Kontext von BDSM bezeichnet Subspace eine Zustandsveränderung des Bewusstseins, die der empfangende Partner (Sub oder Bottom) während einer Spielszene erfahren kann und die wegen ihrer Rauschähnlichkeit beliebt ist.


Dann liegen wir echt alle falsch. Obwohl: eigentlich nicht. Wie beim Alkohol eben. Was ja auch ein Rauschmittel wäre. Ich trinke meinen Radler und bin glücklich. Andere hauen sich eine Flasche Vodka rein und sind weg...

Was besser ist entscheidet jeder selbst. Kann ja auch jeder machen wie er will.

Boah - bin ich heute wieder tolerant ;-D

In diesem Sinn - habt euch lieb!

*wuff*

Geschrieben

Nachtrag...

Hab mal den Eintrag bei Wikipedia ganz gelesen! Das geht nämlich noch weiter:

Dieser Ekstasezustand lässt sich auf zweierlei Weisen erklären. Sieht man ebenso wie beim so genannten Lustschmerz den erfahrenen Schmerz im Vordergrund, so lässt er sich als schmerzinduzierte Trance verstehen. Dabei spielen vermutlich die bei körperlichen Schmerzen ausgeschütteten Endorphine (körpereigene Opioide) und der erhöhte Adrenalinspiegel eine wichtige biochemische Rolle.

Da war mein Vergleich mit der Trance gar nicht schlecht.

Und jetzt verstehe ich auch mehr, was ORuna meint.

Das war der physische Teil. Der psychische Teil - Kontrollverlust - ist leichter nachvollziehbar.

Ja, dann waren wohl noch viele nicht im Subspace!

Und ich für meinen Teil werde da auch nie hinkommen...

Obwohl... Subspace. Ein Kompositum aus den Wörter "Sub" und "Space". Kann interpretiert werden als "Unter-raum" oder "Raum des Unters".

Und deshalb heißt meine persönliche Wohlfühloase auch weiterhin Subspace. Mein Rückzugsort. Oder eben mein Unter-raum.

Auf jeden Fall bin heute wieder ein kleines Stückel schlauer geworden - Dank ORuna!

Macht mit dem Wissen was ihr wollt! Ich kann ja nicht alles für euch tun ;-)

Euer

Pfötchen

Geschrieben

Danke @ORuna deine genaue und intime Beschreibung hat mich noch einmal etwas weiter gebracht, weil das noch mal näher an das rankommt, was ich meinte. Ja Hingabe löst ein Hochgefühl aus, aber ich glaube, dass der Schmerz den Unterschied macht. Ich erinnere mich nicht an Schmerzen, nur an Handlungen, die zweifellos Schmerz bereitet haben und körperliche Spuren (blaue Flecke) hinterließen. Aber in dem Moment hat es nicht weh getan, ich war irgendwie weg. Und ich empfand es als ein durchweg positives Gefühl. 

Ich habe es auch danach nicht als anstrengend empfunden, obwohl ich erledigt war. Aber es geht mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf. Was meinst du, wenn du von psychischen Spuren sprichst? 

Geschrieben

Auch dir @Pfötchen Danke ich für deine Beschreibung. Der Hinweis mit der Endorphiausschüttung war sehr hilfreich. Und natürlich kannst du dich in "deinem Subspace" wohl fühlen. An Begrifflichkeiten will ich mich nicht aufhängen. Mir ging es darum meine Empfindung zu verstehen und wie man es nennt sei zweitrangig. 

Auch deine Erfahrung ist interessant. 

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