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Dominanz?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen,

Woran macht ihr eigentlich Dominanz fest? Es gibt schließlich die unterschiedlichsten Typen von Menschen und jeder definiert es für sich, wenn auch nur in Nuancen, anders. Mich würden beide Seiten mit ihren Meinungen interessieren 🤗

Geschrieben

Es gibt bei echter Dominas keine Nuancen oder Definitionen... im Grunde ist jeder was er ist dom oder dev ... viele müssen.. etwas anderes leben was sie sind.. wegen dem Beruf zb. Aber das macht sie trotzdem noch nicht zu was anderen als das was sie sind .. es gibt nur wenig echte dominante die es im Blut haben und wo es einfach die eingene Natur ist .. die meinsten spielen nur eine Rolle.. die dem Namen,, dominant ,, nicht gerecht wird

Es lässt sich erlernen eine domina/ Dominus zu sein aber das ist dann nur eine Rolle und macht nix was man nicht ist... ein echter devoter kann nie richtig führen.. und ein echter dominanter wird sich nie unterwerfen den es ist gegen seine Natur...

Geschrieben (bearbeitet)

Woran man es fest macht - am Gefühl. Es gibt Personen die triffst du und da willst du hören als sub und es gibt Leute die denken die sind dom da geht man einfach um keinen Lachkrampf zu bekommen. Manche "dom" wollen auch einfach nur ihren Frust am anderen Geschlecht auslassen auf gRund irgendeiner Vorgeschichte.

bearbeitet von Seanthiar
Geschrieben (bearbeitet)

Moin DominusKratos und werte Mitleser,

Dominanz ist ein Kompletpaket. Auftreten, Gestik, Mimik, Präsenz, Gradlinigkeit, Konsequenz, Umgang,
Kommunikationsfähigkeit, etc. .

Wobei es natürlich gemäß der Prägung aus dem Umfeld, des professionellen Bereichs und des persönlich-
en Kiezes sich bei der Kommunikationsfähigkeit stark auffächern mag.
Ein Akademiker spricht und schreibt eben anders, als es ein Gelernter tut. Ein Chemiker spricht anders, als
es sein Chemieingenieur tut. Das sind allgemein anerkannte Tatsachen.
Dann gibt es noch die 'dominanten' Renegaten mit denen man sich aber nach zwei Sätzen nicht mehr aus-
tauschen oder sie gar als Profilgast sehen möchte.

Was die gelebte Rolle betrifft gebe ich BlackAngel vollkommen Recht. Ein Dominatus gibt immer einen
schlechten Sklaven ab und umgekehrt ebenso.

Beleidigendes Verhalten im Forum, in den Besucherkommentaren oder im persönlichen Schriftverkehr
sind für mich kein Zeichen von Dominanz. Es sind arme Tröpfe die verzugslos Hilfe brauchen.

Mit freundlichen Grüßen und genießt den Sommer
-TLT-

bearbeitet von Tauchlehrer_Tobias
Formfehler beseitigt.
Geschrieben (bearbeitet)

Und auch hier würde ich weiter differenzieren. Das gilt noch nicht einmal für alle Bereiche. Immer zu führen ist anstrengend und durchaus lächerlich in Bereichen in denen man sich nicht auskennt. Kleine Anekdote dazu: Vor der Sub nicht nach dem Weg zu fragen, ist jetzt nicht gerade dominant. 

Ich glaube echt dominante Menschen erkennt man daran das sie einen Raum füllen wenn sie ihn betreten. Und zwar nicht durch ihr Verhalten oder Geschwätz, sondern alleine durch ihre Anwesenheit. Die moderieren dann ein Gespräch, sind selbst Meinungsführend und übernehmen gerne Verantwortung. Solche Menschen bieten Orientierung. 

Deshalb würde ich Dominanz auch nicht an Charaktereigenschaften fest machen. 

Alles andere würde ich als eine Rolle sehen die gespielt wird. Diese kann man allerdings auch verinnerlichen - es ist aber nicht das gleiche. 

 

Wir alle kennen solche Menschen. Früher waren es vielleicht die Klassensprecher, heute ist es vielleicht ein Arbeitskollege dem selbst der oberste Chef zuhört. 

Und ich wünsche jeder Sub, dass sie genau auf so jemanden trifft und dieser im erotischen Bereich auch so tickt. 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Off Topic entfernt
Geschrieben

Dominanz ist sehr facettenreich da gibs soviele Zeichen ;) einfach festmach wäre sinnlos.... Entscheident ist es eher wie sie für den einzelnen aussehe bzw erleben mag..... Bei mir ist es so das sie auf gleicher Augenhöhe sein sollt,sanft zärtlich aber auch konsequent und streng wo einen mit finger und blick führen kann ohne viele worte...wo einen an die hand nimmt und durch ihr Universum führt und unzählige abendteuer bestreitet wo einen der blick schon das blut in den adern gefrieren lassen kann x) .... Wo nich gleich rumschreit sondern eher zeit, gedult,respekt,akzeptanz etc mitbringt.... Denn ich bin der Meinung was der bzw die dom fordert sollt auch gegeben werden von den... Denn nur GEMEINSAM kann man wachsen

Geschrieben

Für mich hat Dominanz nicht mit verprügeln zu tun, sondern damit ob ich eine Frau mit meiner Stimme dazu bewegen kann, zu machen was ich mir wünsche.


LG

Geschrieben

Dominanz ist eine ausgestrahlte Souveränität. Kommt da ein Wille hinzu, dann gibt es auch einen Plan und Führung. Jetzt noch Empathie haben oder erlernen und ein Dom ist geboren. 

 

Geschrieben

Dominanz trägt man tief in sich und strahlt sie automatisch aus. Bildhaft gesprochen, ist der dominante Part - der Dom - der "Sender" und die Sub der "Empfänger". 

 

Dominanz allein sagt aber nichts über den Charakter der Person aus. Man sollte meinen, der Dom ist sich seiner Verantwortung bewusst, wenn er sie eingeht. Dem ist aber leider nicht immer so.... 

 

Dominanz kann man auch nicht lernen. Wie hier auch schon oft erwähnt, wären es dann "nur" Rollenspiele, welche sicher aufregend sind, aber für eine Sub nicht erfüllend sein werden. 

Geschrieben

Dominanz hat viel mit Ausstrahlung und Gravitas zu tun. Manchen Menschen gehört der Raum wenn sie ihn betreten.
Verhalten, Pose, Stimme.
Und Dominanz kann man lernen. Es gibt seit tausenden Jahren Institutionen die das machen. Armee, Adelige, Mütter

Geschrieben (bearbeitet)

Die universelle Dominanz die hier beschrieben wurde und auf die jede devote Person anspricht halte ich für einen Mythos.

Jede Dominanz auf die jemand anspricht und sich bereitwillig unterordnet, wäre Dominanz, wechselt man aber die Person aus könnte das schon nicht mehr funktionieren. 

Gerade in den einseitigen (ungesunden) BDSM Beziehungen wo sich ein/e Sklave/In jemandem unterordnet ohne dafür etwas zurückzubekommen findet man oft pseudo-dominanz. Wenn man jetzt den devoten Part austauscht würde das mit grosser Warscheinlichkeit nicht mehr funktionieren. Das machtgefälle besteht rein virtuell und entsteht dadurch das der devote part sich absenkt, nicht das der dominante Part sich erhebt. 

Es gibt auch die Kategorien wie Pet/Primal/age-play usw. Ein little würde es wohl nicht dominant sondern eher schrecklich finden wenn man es in nen Käfig sperrt, ein pet-player fände das wohl toll.

Es ist also eine art Schlüssel-Schloss Prinzip, welche Dominaz zu welchem Sub passt. Es ist rein subjektiv. Um aufs Beispiel zurück zu kommen, der Raubtier-Bändiger wäre dominant, auch wenn ein/e ageplayer sub das so nicht bestätigen würde. Eine Katze/Welpe wüde sich im Käfig eher dominiert fühlen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Humpf:

Und Dominanz kann man lernen. Es gibt seit tausenden Jahren Institutionen die das machen. Armee, Adelige, Mütter

Während ich dir zu deinem ersten Absatz Recht gebe, muss ich dir zumindest zu den Beispielen im zweiten widersprechen.

Ein Vorgesetzter in der Armee oder historisch gesehen ein Adliger, lernt es nicht dominant zu sein, sondern andersherum seine Untergebenen werden erzogen seine Position zu respektieren.

Außerhalb der jeweiligen Weisungsbefugnis hört dieser Respekt aber sehr schnell auf, wenn die Person nicht genau das mitbringt das auch Gleichgestellten freiwilligen Respekt abverlangt.

Das kann man aber nur bedingt lernen, sondern muss in der Persönlichkeit stecken, sonst ist es nur durchschaubares Schauspiel.

Das Beispiel Mutter/Erziehenden zeigt dies Recht gut, ebenso könnte man Hundehalter anführen. Jemand den die Veranlagung zu einer gewissen Dominanz fehlt, wird in der Erziehung eines Kindes - und noch klarer - eines Hundes große Schwierigkeiten haben.

Geschrieben

Ich denke, man kann da zum Großteil nur von der eigenen Dominanz respektiver der Dominanz, die man sich wünscht, sprechen. Menschen haben, wie Rasu das schon gut geschrieben hat, sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Zudem dann noch der Unterschied zwischen rein sexueller und Alltagsdominanz, zwischen dem Dom in einer Spielbeziehung und dem TPE-Dom, um mal Extreme zu nennen. 

Für mich persönlich gehört zu einem dominanten Mann nicht nur, dass er sich durchsetzt, sondern auch erkennt, wann das auf welche Weise erforderlich und wann schädlich ist. Wann Dominanz vielleicht nicht angebracht ist. Zu einem großen Teil ist es auch die berüchtigte "Chemie", das "je-ne-sais-quoi", welches auch für Beziehungen ohne BDSM benötigt wird. Ich hätte beispielsweise niemals gedacht, dass die sanfte Anleitung eines Daddy-Doms für mich passt.

Dominanz kann auch geduldig sein, kann einschätzen und sich einfühlen, weiß Verantwortung zu übernehmen und zu tragen. Kennt und steckt Grenzen ab, respektiert diese und weiß, welche hart und welche weich sind, kommuniziert und ist sich nicht zu schade, Wünsche, Vorlieben, Tabus abzufragen. Dominanz kann auch heißen, aufzufangen, wenn ein Absturz kommt. Einen halbwegs kühlen Kopf zu bewahren, wenn Sub fliegt, alles tun würde - und trotzdem nicht alles zu tun. Respekt ist für mich ein sehr wichtiges Stichwort. 

Das ist aber sehr persönlich. 

Geschrieben

Also, ich sehe das nicht so strikt. Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob in den bisherigen Beiträgen immer von Dominanz die Rede ist oder ob es nicht manchmal eher um Autorität geht, finde ich es schon okay, das ganze auch einfach als Spiel zu betrachten. Ich selbst fühle mich devot - nicht die ganze Zeit, sondern in bestimmten Situationen. Meine Frau, mit der ich schon zwanzig Jahre eine glückliche und auch sexuell gut funktionierende Beziehung führe, ist aber nicht dominant in dem hier beschriebenen Sinne. Dennoch können wir beide in ein Rollenspiel eintauchen, in dem ich devot sein darf und sie eine dominante Rolle einnimmt. Für uns funktioniert das gut. Es gibt sicher auch viele Frauen, die im alltäglichen Leben durchaus dominant sein können, aber im Bett keinerlei Interesse an BDSM haben. UNd selbst wenn muss es ja auch sonst passen. Insofern finde ich gelegentliche Rollenspiele völlig in Ordnung. Die "Naturdominanz" einer Frau überlasse ich meiner Phantasie - die Wirklichkeit sieht eben anders aus.

Geschrieben

Dominanz ist aber eine Fremwahrnehmung und vom Gegenüber  abhängig. 

Dominanz lernen? Man kann lernen wie man eine Sub führt. Oder wie man Schlagtechniken Atemkontrolle etc lernt.

Aber Dominanz im Sinne von BDSM  hat man oder eben nicht. 

 

Geschrieben

Alltags Dominanz  hat auch nicht unbedingt etwas  mit Dominanz im Sinne von BDSM zu tun. 

Ein normaler Angestellter und Arbeiter kann ein sehr guter Dom sein. Wer im Beruf führt kann als Dom ein Arr....ch sein. 

Geschrieben

Klingt jetzt doof... aber ich fühle es einfach wenn jemand wirklich dominant ist. Da gibt es keine Anhaltspunkte. Vor allem nicht übertragbar auf andere Doms. Vielleicht strahlen Personen Dominanz aus die andere merken, ich aber nicht. Dafür gibt es zu viele Unterschiede um das so leicht zu beantworten.

Ich würde aber sagen, es muss in der Natur liegen. Das gilt aber für beide Parts wie ich finde. 

Das ist wie damals in der Schule.. nach der ersten Stunde wusste man schon ob man bei dem Lehrer schei*e bauen kann oder nicht. So mein Empfinden..

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