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Monogamflexibel?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich behaupte von mir, das ich eine treue Seele bin. Ich bin aber auch gerne Cucki und habe gerne Sex mit anderen in seinem bei sein.

Wie seht ihr das? Ist man Monogam, wenn man auf Cuckolding, Partnertausch, MMF...steht?

Was bedeutet es für euch, monogam zu leben?

Geschrieben

Wenn man "nur" drauf steht und nicht auslebt ist man definitiv monogam. 

Wenn man die Vorlieben auslebt, kann man trotzdem der wörtlichen Bedeutung nach monogam sein, da  die Ehe zur Fortpflanzung gemeint ist und nicht das Sexualverhalten🤓 *Korinthen kack*

So, aber nun Thema: ich definiere für mich Monogamie über den romantischen Aspekt. Sprich, ich habe Gefühle für ausschließlich eine Person. Die Sachen, die du @ORuna beschreibst sind für mich dann immernoch monogam.

Die Monoganie endet für mich da, wo Gefühle für eine dritte Person entstehen, die über das freundschaftliche/sexuelle hinausgehen. 

 

Ich selber kann nur monogram lieben, da ich zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und verursacht habe. Mich verletzt der Gedanke zu sehr, dass meine Partnerin noch jemand anderen liebt. 

Sex ginge für mich in Ordnung, wenn ich dabei, in welcher Rolle auch immer, involviert wäre. Sei es als Cuck oder anders.

Allgemekn glaube ich, dass die Kommunikation zwischen den Partnern wichtig ist, das nichts hinter dem Rücken passiert. Aber auch da ist jede Partnerschaft anders.

 

Liebe Grüße 

CT

Geschrieben

@ORuna,
... also ich selbst bin derzeit solo, habe jedoch in drei vergangenen Beziehungen auch den Cucki ausleben können.
Ich selbst betrachtete mich als monogam, da ich selbst keine Beziehung zu anderen Frauen in diesen Zeiten hatte.
Ich wurde halt dazu erzogen, zusehen zu müssen, während Sie sich dann polygam austobten.
Es war für mich selbst eine sehr geile Erfahrung und selbst wenn ich zum mitmachen aufgefordert wurde, sah ich mich immer noch als monogam.
Also ich denke, dass in einer Cuckolding Beziehung der dominante Part eher polygam und der devote Part wohl dann monogam ist.
Ob man das nun als monogamflexibel bezeichnen kann, vermag ich so nicht zu beantworten.
Lieben Gruß

Geschrieben

Ich bin versucht zu sagen: folge der Definition. Exklusive Fortpflanzung bla labber sülz
 

Da ich aber den ein oder anderen Post von dir kenne, wäre das wohl zu kurz gesprungen. Denn wir so oft, ist der Mensch ein merkwürdiges Tier. 

Meiner Meinung nach, ist der Begriff monogam in Hinblick auf den modernen Menschen überholt. Man ist nicht mehr unbedingt abhängig von der Schutz- und Trutzgemeinschaft, auch nicht zum Zwecke der Nachwuchsaufzucht.
Ich betrachte den modernen Menschen eher als gefühlsgebunden. Sprich: wenn der Partner fehlt, sich trennt vermisst wird oder gar stirbt, erleiden wir Höllenqualen. Trotzdem ist es möglich, sexuell anderen Anziehungen zu folgen. 
Dabei entsteht für mich kein Widerspruch, wenn es für beide gilt und auch Sinn macht. Ist diese Bedingung nicht erfüllt,  würde ein Ungleichgewicht herrschen und das wäre m. E. n. keine gesunde Beziehung. 

Ich hoffe das hilft bei der Beantwortung

 

just my 2 cents

Geschrieben

Im engeren Sinne, hat so ein Verhaltensmuster nichts mit Monogamie zu tun. Und ohne starke gefühlsmässige Verbindung, macht für mich Sex keinen Sinn. Ich bin ein selbstbestimmter Mensch und kein Sklave meiner Hormone.

Aber ich würde der 'treuen Seele' zustimmen.

Wenn man eine eins-zu-eins Treuebeziehung führt, die, neben der unerlässlichen gegenseitigen romantischen Hingabe, auch auf Vertrauen, Ehrlichkeit und Loyalität beruht, kann doch die Beziehung für alles geöffnet werden, was man sich wünscht. Dabei fände ich aber, wie oben gesagt, 'einfach nur scharf auf andere Haut' zu sein, ziemlich unnötig.

hG

Geschrieben

Ich bezeichne mich als monogam, weil sich mein sexuelles Interesse bisher immer nur auf eine Person zu einer bestimmten Zeit konzentriert hat. Andere Männer interessieren mich dann zeitgleich nicht. 

Wäre toll einen Mann zu treffen, dem es mit mir dann genauso geht. 

 

Mich interessiert allerdings nicht, ob andere Monogamie als überholt oder als für den Menschen unnatürlich ansehen. Von mir aus baut man Gummibänder in seine Definition ein, um sich als monogam bezeichnen zu können, selbst wenn man es nicht ist. Mir ist auch egal, wenn es in weiten Teilen der Gesellschaft üblich ist sich zu trennen, wenn der Partner sexuell untreu ist. 

 

Ich weiß nur, wie ich ticke und was ich emotional brauche und nur wenn das passt, funktioniert das für mich. Und da steht Ehrlichkeit, Respekt und Wahrhaftigkeit ganz oben. Das geht nunmal mit Untreue und Fremdgehen nicht zusammen. Würde aber vielleicht auf offenere Beziehungsformen zutreffen. Diese Beziehungsformen sind trotzdem nichts was ich anstrebe. Muss ich auch nicht. 

 

Ich finde es nur nicht richtig sich als monogam zu bezeichnen, wenn man es nicht ist. Der Begriff bezieht sich nun mal auf die Paarung und wenn man Sex mit anderen hat, dann trifft er einfach nicht zu. (Man könnte höchstens noch diskutieren, ob Sex erst mit der Penetration stattfindet oder bereits beim Balzverhalten beginnt.) 

Ausgelebte Chuckold-Beziehungen sehe ich daher nicht als monogam an, aber das ist doch auch egal, wenn die Beteiligten sich damit wohlfühlen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Merci

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt, stört den Lesefluss.
Geschrieben

Also wenn ich auf Partnertausch oder MMF stehe, bin ich doch nicht monogam! Sondern dann schlafe ich doch auch mit anderen Menschen. Und das Wort monogamen beinhaltet immer noch Mono = 1. Nicht 3, 18 oder 143.
Dann bist du eben nicht monogam, auch gut. Es ist ein Konzept, was man wirklich aus voller Seele lieben muss, sonst wird man (frau) damit unglücklich.

Ich bin monogam, weil ich wie @Teaspoon nur mit einem Menschen schlafen möchte (Sex habe), und zwar mit demselben, mit dem ich auch eine Beziehung habe. Das reicht mir völlig aus, denn ONS und irgendwelche Gelegenheitsficks geben mir absolut gar nichts.
Allerdings spiele ich im SM Kontext mit meinen festen Sklaven. Wenn ich also jemandem den Hintern versohle, bin ich dann immer noch monogam? Hmm...gute Frage.

Geschrieben

Das ist eine schwierige Frage. Was ist Monogam, vom Gesellschaftlichen Standpunkt aus, Monogam ist man ,wenn man sich nur einen Partner hingibt, mit ihm Sex hat. Laut Duden ist sogar der genaue Wortlaut: "Zusammenleben mit nur einem Partner, einer Partnerin". Da steht also kein Exklusives Fortpflanzungsrecht, sondern nur das man mit nur einen Partner zusammen lebt. 

Also bedeutet es bei einer Gesellschaftlichen Bewertung deiner Frage, nach unserer Kultur, lebst du nicht Monogam, da du nicht nur mit einen Partner Sex hast. Nach Duden Definition, wenn du nur mit einen Mann zusammen lebst, aber mit anderen Sex hast, die aber nicht mit dir zusammenleben, lebst du Monogam. Also alles wieder das Kauderwelsch, nachdem was du deuten willst. 

Im übrigen leben sehr wenig Menschliche Kulturen Monogam: "In den heutigen menschlichen Gesellschaften ist Monogamie keineswegs die typische Eheform. Nur 16 Prozent aller Kulturen schreiben sie vor – wobei fraglich ist, wie viele Verheiratete sich auch sexuell treu bleiben. In rund 0,5 Prozent ist Vielmännerei (Polyandrie) üblich, in 83,5 Prozent Vielweiberei (Polygynie) erlaubt, wenn auch vielen Männern faktisch nicht möglich."

Auch alle anderen Tiere, die mit uns am engsten genetisch Verwandt sind, leben nicht Monogam. Genetisch sind uns am ähnlichsten die Bonobos 99,4,% das ist eine Affenart, da treibt es jeder mit jeden innerhalb der Gruppe. So werden Probleme, Streitigkeiten, Stress abgebaut und Beziehungen und ein harmonisches Gruppengefüge aufgebaut. 

Danach kommen die Schimpansen mit ebenfalls 99,4%, die leben ebenfalls nicht monogam und wenn das Weibchen fruchtbar ist, passiert folgendes:  „Die Weibchen paaren sich mit vielen Männchen. Gern auch wild durcheinander. Schließlich möchten sie, dass möglichst viele von ihnen ihren Nachwuchs verteidigen. Sie geben den Männchen einfach das Gefühl, jeder von ihnen könnte der Vater sein.“

Also, von daher finde ich die Frage ob du Monogam bist nicht wichtig, im Kopf ist fast niemand Monogam. Wichtig ist nur ob du und dein Partner das für euch zufriedenstellend geklärt habt. Wenn er es mag dir zuzusehen und du es liebst das er dir dabei zusieht. Ist es irrelevant. Die meisten die ich kennengelernt habe, die wirklich Monogam leben, leben so weil sie nicht teilen können und wollen. Was dann aber in Ihren Kopf abgeht, tja das ist dann mal ne andere Hausnummer.

 

Geschrieben

Ein Wort zu @Satuaria s Vergleich mit den nächsten Verwandten. Schimpansen und Bonobos sind enger miteinander verwandt, als Schimpansen mit Menschen. Beide Arten zeigen ein komplett verschiedenes Sozial- und Sexualverhalten. Nimm die dritte nahe verwandte Art, die Gorillas, hinzu und du findest noch einmal eine ganz andere Variante des Zusammenlebens.

 

Oder um es kurz zu machen, das Sozial- und Sexualverhalten der Affen sagt nichts über den Menschen aus. Eine nähere Ausführung biologischer Hintergründe über das anzunehmende "natürliche" Sexualverhalten des Menschen erspare ich euch, wäre OT. 

 

Aber ich steh auf solche Diskussionen. #sapiosexuell :x

Geschrieben (bearbeitet)

Ja aber wir unterschieden uns von den Schimpansen um 1,3% während bei den Gorillas ein Defizit von 1,75% vorliegt.  Was in der Genetik enorm ist.

Zudem haben Soziologen schon Thesen aufgestellt, das die Monogamie erst mit den Besitz und somit mit dem Erbe kam. 

Zudem zeigen die echtem Monogamisten im Tierreich, eine Besonderheit. Sie suchen sich äußerst selten, selbst nach dem Tod des Partners, einen neuen mehr und bleiben allein. Ach ubd Scheidung, Trennung solange der andere Part noch lebt, kenben die auch nicht. Die sind da eher katholisch *Bis das der Tod uns scheidet* Bei Menschen eher selten anzutreffen.

Aber du solltest meinen Aufzeigen zu den nächsten Verwandten nicht soviel beimessen, wie gesagt, 1,3% genetischer Unterschied ist riesig.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Satuaria Das wäre ein interessantes Erörterungsthema, ich hätte viel zu erwidern, das würde aber @ORuna s Fragestellung sprengen. :rose:

 

Geschrieben

@Teaspoon Bitte, ich würde mich darüber freuen. Ich habe leider wenig Zeit das Thema zu begleiten....Das Thema darf gerne zur Diskussion genutzt werden!🌹

Geschrieben

Hallo zusammen. Ist man noch monogam beim Cuckolding/MMF? Nein, sicherlich nicht. Dennoch bleibt die Treue zum Partner ja erhalten und der Partner willigt ja ins Dreierspiel ein. Es gibt ja Dreiecksbeziehungen, die lange halten und die nur untereinander den Sexualpartner wechseln. So kann man durchaus von Treue sprechen. Monogam ist die Beziehung dann zwar nicht, aber das sollte in der heutigen Gesellschaft zweitrangig sein.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Eigentlich mag ich aufgrund der emotionalen tiefe eher Monogam Leben, jedoch fasziniert mich gerade bei der Dominanten Sissyfizierung die potentielle Viel Weiberei in der Form der Vorführung durch meine Dom. Also wäre es möglich ihret wegen dann mehrere Frauen befriedigen zu müssen oder besser noch mich von diesen benutzen zu lassen wie sie es anordnen wird und ich dem Folgen muss um ihr zu dienen.

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