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Date bei Lockdown


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Sei es drum @LouBellou; jeder wird für sich selber hoffentlich die Lösung finden, die verantwortungsvoll und vernünftig ist.

bearbeitet von FETMOD-MM
Off topic entfernt
Geschrieben

Ich bin Amaroks Meinung,es ist eine schwere Zeit und dauernd hört man von Neuinfektionen, ohne zu verharmlosen,aber soll man sich im Keller einsperren ????
Trotz Corona muss das Leben weitergehen mit Schutzmaßnahmen aber es muss weiter gehen,sonst gewinnen Panik und Unwohlsein,,
Wer sich treffen will soll das machen aber hinterher nicht rumjamern das er/sie krank ist

Geschrieben

ich finde man kann sich zurückhalten, aber das solte jeder, mit seinen gewissen ausmachen 🤔

Geschrieben

Es kommt auch auf die Definition „Date“ an.
Ich sehe das als persönliches kennenlernen, ein paar Stunden miteinander verbringen.
Andere sehen das wohl mehr: sehen, ausziehen, vögeln.
Wenn man diese Punkte bedenkt, dann sind (fast) alle Meinungen korrekt.
Beim gemütlichen zusammensitzen ist die infektions-Chance geringer, als bei einem Sex-Date.

Geschrieben

Ich habe einige Off Topic Beiträge entfernt. Bleibt bitte auf einer sachlichen, höflichen Basis wie ihr es sonst auch immer so gut hinbekommt. 

LG Fetmod MM, Forenteam 

Geschrieben

Nichts. Es geht aktuell darum, Treffen von Menschen möglichst zu verhindern, um so die Verbreitung des Virus' zu verlangsamen. Da ist es dann gleichgültig, was bei einem solchen Treffen getan werden soll.

Geschrieben

Das man darüber diskutieren muss. Bleibt Zuhause, aktuell keine Kontakte

Geschrieben

Geplant war ein erneutes Treffen mit einer Person. Da aber die Gattin eines Kollegen, mit dem ich meine Zeit (Abstand etc) im Büro verbringe, positiv getestet wurde, wird es nichts mehr draus. Nun heißt es abwarten was sein Test sagt (er ist seit der Bekanntgabe im Home Office)
Dann seh ich mal weiter. Denn sein Testergebnis beinhaltet eben weitere Handlungen meinerseits.
Aktuell kann ich von meinem Standpunkt aus sagen: Dates bis ich immunisiert bin, UND mein gegenüber auch sind abgesagt!

Geschrieben (bearbeitet)

Dann hoffe ich mal das beste für dich AMAROK

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
unötiges Zitat, beeinträchtigt den Lesefluss
Geschrieben (bearbeitet)

Vergleich Grippe mit Covid 19

Was viele nicht beachten bzw nicht berücksichtigen - Grippe ( egal welcher Art ) werden unter Tröpfchen-Infektion eingestuft*. Bei Covid 19 kommt die Übertragung durch Aerosole hinzu , was den Schutz noch erschwert .

 

* Mir ist unbekannt ob die Möglichkeit der Ansteckung durch Grippe auch über Aerosole getestet wurde

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
Am 5.11.2020 at 13:39, schrieb sol-tau524:

Das man darüber diskutieren muss. Bleibt Zuhause, aktuell keine Kontakte

Ja, muss man ... Jede Diskusion bewirkt etwas , so weit sie in einem vernünftigen Rahmen abläuft und nicht aus dem Ruder läuft!

Weil * bleibt Zuhause * auch nicht das richtige ist , man isoliert sich und andere. Was noch weitreichende Folgen und Konsequenzen haben kann!

Mit Abstand und Selbstschutz sich bewegen / kommunizieren wäre die bessere Wahl - sich im freien Bewegen zb.

So entgehen wir auch eine weitere Folge der Pandemie - der Vereinsamung.

 

Ich bin Hundebesitzer, von daher muss ich raus ! Ich treffe viele Hundebesitzer ,grad ältere Menschen. Sie sind froh über Gespräche , auch über 2 bis 3m Entfernung , weil sie sich nicht so isoliert fühlen.

 

Dates ,wie es nun der Thread-Ersteller erfragt, davon halte ich weniger - deren Sinn sind ja nicht nur die Gespräche - zu schnell wird die Vorsicht über Bord geworfen und die Folgen sind unabsehbar .

Von daher sollte von reinen Dates Abstand genommen werden.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.11.2020 at 22:33, schrieb NeoMind:

Bitte nicht böse sein, lieber @Damokles, aber aus 30% Durchseuchung und ner halben Millionen Toter, spricht aus meiner Sicht eher die Frustration über die Ignorant*Innen, als die Wahrheit.

Ich bin dir nicht böse, ich denke nur, dass ich nen recht gutes Gespür für die Infektionszahlen hab. Und auch ein bisschen rechnen kann: 

Wir hatten im März eine kleine Welle. Am Ende des Winters. Aus Argentinien wissen wir, dass trotz Lockdown die Infektionszahlen gestiegen sind (kann Artefakt sein, ist aber eher unwahrscheinlich, weil linearer Anstieg über Monate hinweg - immerhin nicht exponentiell!), und Argentinien liegt auf der Südhalbkugel, die waren also im April im Herbst. New York war ca. einen Monat zu früh dran (da wars noch zu kalt), und die Toten sind bis auf 100.000 geklettert. In einer Stadt. Binnen weniger Tage. Auch in den USA hat sich das Virus (trotz Sommer) stetig weiter ausgebreitet. In den letzten vier Wochen haben sich die Zahlen ungefähr verzehnfacht und wir sind aktuell bei 120-150 Toten täglich (da war ich übrigens letzte Woche bei der Zahlen-Wette für diese Woche noch bei 40-50, die Anzahl ist also auch für mich bereits erschreckend hoch). Und unser Gesundheitssystem ist noch in der Lage, jeden zu versorgen (was in drei Wochen nicht mehr der Fall sein wird - Triage wird bereits offen diskutiert in den entsprechenden Bereichen, die Regeln sind bereits erstellt und überall um uns herum läuft das schon). Der Winter steht vor der Tür und - zu allem Glück - hat sich in den Dänischen Nerzfarmen grade ein Strang entwickelt, der sich dem Immunsystem besser entziehen kann (das bedeutet: Mehr Tote, mehr Schwerkranke; Infektiosität ist aktuell noch ungeklärt, die Befürchtung einer Pandemie in der Pandemie steht aber im Raum). 

Gefährlich an dieser ganzen Zahlenspielerei ist der Punkt, dass Maßnahmen sich erst 1-2 Wochen später als wirksam oder wirkungslos erweisen. Dummheit natürlich gleichermaßen. Und dass die wenigsten Leute exponentielles Wachstum ordentlich schätzen können (weshalb Finanzierungsoptionen ja so beliebt sind). Gehen wir davon aus, dass die Infektionszahlen gerade eben konstant bleiben (was nicht der Fall sein wird), und extrapolieren wir die Toten aus den aktuellen Zahlen (der Wert dürfte bei ca. 400/Tag liegen, 2% CFR angenommen - die Verschlimmerung kommt oft ca. 1 Woche nach den ersten Symptomen, daher ist hier fast ein 2-Wochen-Gap), sind wir in 3 Monaten bei 40.000 Toten (+ 11.000 aktuell). Dann ist aber erst Februar. Die erste Welle hat erst im April den Abgang gemacht (bei geringerer Verseuchung), sind wir also doch bei ca. 80.000 Toten. Ein Jahr später sind wir dann bei 160.000 und bis meine Schätzung zu Ende ist bei 170.000 Toten. Unter der Voraussetzung, dass die Infektionsrate nicht mehr steigt. Sorry, das passiert nicht. Gehe davon aus, dass die Zahlen noch auf gut das Dreifache ansteigen, und dann extrapoliere mal die 2%CFR (die übrigens ein funktionierendes Gesundheitssystem voraussetzt, sonst sind wir da gut drüber) über die Toten raus auf die Durchseuchung bist du bei 25 Mio. Na, wie weit weg war ich mit 30%?

Realitätsabgleich: Argentinien hat aktuell 1,2 Mio bestätigt Infizierte und bereits 32k bestätigte CoViD-19-Tote. Und die haben wesentlich weniger Testkapazität (2,7 Mio am 23. Oktober vs. DE mit 23,6 Mio am 1. November) als wir und hatten 120 Tage lang Lockdown, mit richtiger Ausgangssperre (nix Sport im nahen Wald) in Buenos Aires.

 

Und ich hab die Nerz-Mutante noch gar nicht in der Schätzung, weil schon meine halbwegs guten Zahlen mehr Glaskugel als Wissenschaft sind und kein Mensch weiß, was die Mutante alles sonst noch so drauf hat.

 

Also es tut mir wirklich leid, lieber NeoMind, aber ich teile deinen Optimismus nicht.

bearbeitet von Damokles
Geschrieben

Bleibt nur zu hoffen, daß die Nerz-Mutante früh genug entdeckt wurde und der Lockdown in Dänemark bzw Jütland erfolgreich verläuft @Damokles

Bei meinem letzten Post hatte ich diese noch gar nicht auf dem Schirm

Geschrieben

Ok, ich glaube, dass geht schon in Richtung OT? Es hat ja auch was mit der Risikobewertung wegen der Treffen, bzw. Dates zu tun, also auch mit deren Folgen. Ich sehe es eher als Kontext. Daher vielleicht nicht OT?

Ich glaube Dir ja, und kann es nachvollziehen, dass Du dich da auskennst, lieber @Damokles. Es sind aber auch so viele Variablen vorhanden, dass eine Schätzung, sei sie noch so gut mathematisch begründet, sehr schwer ist. Z. B. waren die Testkapazitäten in der ersten Welle nicht so stark ausgebaut wie heute. Sicher, der Anteil der Positivtest im Verhältnis zur Gesamtzahl der Tests ist auch gestiegen. Wir haben tatsächlich auch eine Gesamtzunahme. Dennoch glaube ich, dass die Maßnahmen ihre Wirkung zeigen wird - ein weiteres Mal. Warum auch nicht? Beim ersten Mal hat es ja auch geklappt. Vermutlich wird die Wirkung nicht so stark, weil auch die Maßnahmen nicht so stark sind wie bei der ersten Welle, eine gewisse Coronamüdigkeit bemerkbar ist und wir im Winter gelandet sind. Dennoch glaube ich, dass sie wirken.

Und was die Merz.. (:grin:), äh, Nerzmutation angeht, stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass das Virus aufgrund der europaweit verschärften Maßnahmen nicht so weit kommt. Versteht mich nicht falsch. Es ist schon so, dass ich ein Optimist bin, aber eher ein Realoptimist. Manchmal hat man einfach mehr Glück als Verstand. Wir hatten beim ersten Mal auch das Glück, dass wir, im Gegensatzt zu Italien und Österreich (Schiegebiete und deren großstädtische Umgebung), vom Timing schon etwas näher am Frühling dran waren. Ebenso, dass nicht so viele Generationen unter einem Dach leben müssen wie in Italien zum Beispiel. Denn auf der anderen Seite gibt´s ja folgerichtig auch das Pech - und das sehe ich auch. By the way, das es bei uns so verhältnismäßig glimpflich verlief, ist etwas bei dem wir uns aufgrund der glücklichen Umstände nicht so fest auf die Schulter klopfen sollten. Für den Teil, den wir durch das Einhalten der Regeln beigetragen haben, allerdings schon. Ja, man sollte auch sehen was man geschafft hat.

Daher sage ich, wenn es uns an Glück fehlt, sollten wir nicht für Pech sorgen und generell die Kontakte beschränken - da wo es geht. Und wo es nicht geht, die Regeln einhalten. Und ja, da haben wir auch allen Grund zur Annahme, dass wir es ein Weiteres Mal schaffen werden können. Daher: Nur weil etwas erlaubt ist, ist es nicht immer Klug, dass auch zu tun. In dem Fall ist mehr Kontaktbeschränkung wirklcih mehr - für alle! Und das gilt halt leider auch für Dates.

Uuuuuund bitte, liebe Mitforist*Innen: Ich habe Menschen mit Existenzängsten gesehen und hystehrische "Leerdenker", aber noch niemanden, der in Panik oder hysterisch wegen der Pandemie an mir vorbeigelaufen ist. Wenn ihr nicht aufpasst, geht dieses Framing ebenso viral. Besorgt zu sein und gelegentlcih auch Ängste zu haben ist schlicht eine ganz normale menschliche Raktion - und hat mit Hysterie und Panik nichts zu tun. Selbst zwei Packungen Klopapier im Einkaufswagen des Vordermanns an der Kasse bestätigt die viel zu oft wiederholte These von "Panik" und "Hysterie" nicht im geringsten.

Liebe Grüße,

Neo!

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