Wortwebers wirre Worte (Unregelmäßige Updates)

[Wo****]

Was bleibt

Ein leerer Raum, verloschene Kerzen.
Wachs dort auf dem Boden hart und kalt.
Auf dem Tisch eine Feder kahl und alt.
Staub sammelt sich hier statt der Schmerzen.

Wirre Träume wurden hier gelebt und wahr.
Wahn und Wunsch spielten Schach mit mir.
Was bleibt ist Asche wo einst das Feuer war.
Nichts lebt ihr seid nicht mehr in mir.

Oh Mensch meine kalten Mauern sehnen
sich nach dir und deinen süßen Tränen,
Ich steh allein und du bist fort.

Zerbrochen sind die Fenster und die Türen,
Nichts bleibt fast kann ich euch noch spüren,
Ein totes Haus am totem Ort.

[Swantje]

Schön geschrieben :)

[Gelöschter Benutzer]

Nicht mal Sehnsucht in mir glüht,

wenn diese Leere kalt erblüht.

Unbarmherzig das Danach ergraut,

wenn das letzte Seil verstaut.

 

 

 

[Wo****]

Sie sagen Sitz gerade - sie meinen beug dich zum Diktat.
Sie sagen Sprech wahr - sie meinen dien dem Direktorat.
Sie sagen leb gesund - Sie meinen es nicht für Dich.
Sie sagen hab Vernunft - Sie meinen verstehen musst Du nicht.

Sie singen Widerstand - und wissen nicht wogegen.
Sie singen Deutschland - und schwingen ihre Reden.
Sie singen Träume - und sind doch bloss berauscht.
Sie singen Wahrheit - und haben sie gegen Wahn getauscht.

Das Karussell dreht sich schnell und schneller /
Die Kerze brennt endlich hell und heller /
Der Festtagsschmuck wird geldgeil auf dem Markt aufgehängt.

Die Menschen werden merklich arg und Ärger /
Beharken sich und Andre hart und härter /
Während Santa am Glühweinstand den Irssinn in Alkohol ertränkt.